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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.10.2020

Gar nicht meins

Stormrose Inn - Das kleine Hotel an der Küste
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Polly erwischt ihren Freund mit einer anderen und bricht daher etwas überstürzt aus New York auf um im Haus ihrer Großmutter auf einer Insel im Nantucket Sound Zuflucht zu sorgen Zusammen mit ihrer besten ...

Polly erwischt ihren Freund mit einer anderen und bricht daher etwas überstürzt aus New York auf um im Haus ihrer Großmutter auf einer Insel im Nantucket Sound Zuflucht zu sorgen Zusammen mit ihrer besten Freundin Rosie und ihrer Schwester April beschließt sie aus dem Haus ein Bed & Breakfast zu machen und ihr Leben komplett neu zu beginnen.

Ich hatte mir ein warmherziges Buch über einen Neuanfang auf einer idyllischen Insel vorgestellt als ich den Klappentext las. Leider muss ich sagen, hat mich das Buch doch ziemlich enttäuscht. Mit Polly bin ich gar nicht warm geworden, irgendwie war sie mir zu Ich-bezogen und zickig. April kommt mit ihren Kindern überhaupt nicht klar und lässt sich von ihnen terrorisieren. Rosie ist ungewollt schwanger und hat nicht wirklich einen Plan für ihre Zukunft. Sie lebt so ein wenig nach dem Motto „wird schon gut gehen“. Die restlichen Protagonisten sind dann auch ziemlich blass geblieben.
Dazu kamen noch Ungereimtheiten in der Story, ich habe zum Beispiel nicht nachvollziehen können, warum Polly am Beginn der Saison mit dem Umbau in Eigenregie beginnt. Ich finde das hätte von der Autorin irgendwie anders gelöst werden müssen. Auch die persönlichen Verstrickungen fand ich eher nervend als berührend. Für mich war ganz schnell klar, was rund um den Unfall von Pollys Mutter passiert sein musste, Polly kommt aber recht lange nicht dahinter. Ich hatte da das Gefühl dass hier künstlich Spannung aufrecht erhalten wurde.

Für mich war das Buch daher eher nichts, ich habe ab der Hälfte nur noch quer gelesen. Ich würde es daher auch nicht unbedingt empfehlen, da gibt es schönere Wohlfühlbücher für zwischendurch.

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Veröffentlicht am 22.08.2020

leider nicht meins

Hotel du Lac
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Edith Hope ist in die Schweiz gereist und lebt da im Hotel du Lac. Ihre Umgebung war der Meinung, sie müsste eine Weile unsichtbar werden.
Ich muss sagen, ich bin mit dem Buch überhaupt nicht warm geworden. ...

Edith Hope ist in die Schweiz gereist und lebt da im Hotel du Lac. Ihre Umgebung war der Meinung, sie müsste eine Weile unsichtbar werden.
Ich muss sagen, ich bin mit dem Buch überhaupt nicht warm geworden. Der Schreibstil war durchaus gut und bildhaft, ich hatte das Szenario sofort vor Augen. Es hat mich nur überhaupt nicht interessiert, was passiert. Irgendwie hat es mich einfach nicht mitgenommen.

Für mich war das leider nichts. Schade, da ja viele so begeistert waren. Aber scheinbar ist das einfach nicht meine Art von Literatur.

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Veröffentlicht am 23.05.2019

Leider nichts für mich

Sommerglück und Honigduft
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Nells Leben gerät aus den Fugen, ihre Tochter Demi ist als Au Pair nach London gegangen und die Fabrik, in der sie arbeitet, ist abgebrannt. Und zu guter Letzt erwischt sie auch noch ihren Freund mit einer ...

Nells Leben gerät aus den Fugen, ihre Tochter Demi ist als Au Pair nach London gegangen und die Fabrik, in der sie arbeitet, ist abgebrannt. Und zu guter Letzt erwischt sie auch noch ihren Freund mit einer Anderen.
Zeit also, etwas neues zu machen. Sie entschließt sich nach Kreta zu gehen und dort gegen Kost und Logis auf einem Bauernhof mit Imkerei zu arbeiten. Auf Kreta war sie vor 18 Jahren sehr glücklich und sie möchte bei der Gelegenheit auch herausfinden, was aus Stelios wurde, der der Vater ihrer Tochter ist.
Dort angekommen ist aber erst einmal alles anders und Nell muss feststellen, dass es das Kreta aus ihren Erinnerungen nicht mehr gibt.

Ich muss sagen, mich hat das Buch leider ziemlich genervt. Das lag unter anderem daran, dass ich bei Nell immer das Gefühl hatte noch einen Teenager vor mir zu haben, obwohl sie bereits 36 ist und eine Tochter alleine groß gezogen hat. Irgendwie haben hier Verhalten und Alter gar nicht zusammengepasst.

Durch die Ich-Perspektive blieben auch die Nebenfiguren etwas blass. Besonders ihre Gast- und Arbeitgeber auf Kreta kamen mir entsetzlich naiv vor. Sie wollen eine Imkerei wiederaufbauen und dazu die Bienen vom Berg zu ihren Bienenstöcken locken. Das passiert mit Methoden, bei denen ich mir dachte, dass das wohl wenig mit professioneller Imkerei zu tun hat. An vielen Stellen wirkte das Paar eher wie die Kinder.
Zusätzlich kam noch dazu, dass im Ort und auf dem Berg seltsame Machenschaften vor sich gehen, die die Touristen verjagen und damit die Lebensgrundlage des Ortes gefährden. Keiner der Bewohner fragt sich, was da eigentlich vor sich geht und erst Nell fängt an Nachforschungen zu stellen, alle anderen fügen sich dem vermeintlichen Schicksal.

Der Schreibstil war sehr bildhaft und ich konnte Kretas Schönheit vor meinem inneren Auge sehen, das war auf jeden Fall ein Pluspunkt. Allerdings hat das nicht ausgereicht um mich das Buch mit Genuss zu Ende lesen zu lassen.

Von mir daher leider keine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 16.12.2018

Mir zu langweilig

Die Richterin und die Tote vom Pont du Gard
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Mathilde de Boncourt ist eine sehr ehrgeizige Untersuchungsrichterin. Gerade hat sie einen aufsehenerregenden Fall vor Gericht gewonnen, als sie auf offener Straße niedergeschossen wird. Noch während ihrer ...

Mathilde de Boncourt ist eine sehr ehrgeizige Untersuchungsrichterin. Gerade hat sie einen aufsehenerregenden Fall vor Gericht gewonnen, als sie auf offener Straße niedergeschossen wird. Noch während ihrer Rekonvaleszenz versucht sie herauszufinden, ob hinter dem Anschlag auf sie ein Pädophilen Ring steckt, gegen den sie ermittelt hat.

Martin Endress kommt nach Südfrankreich, um dort für einen Reiseführer zu recherchieren und um herauszufinden, was seinen Großeltern auf ihrer Flucht im Krieg dort passiert ist.

Ich muss leider sagen, dass mir das Buch nicht wirklich gefallen hat. Anfangs geht es noch recht spannend und actionreich voran, sowohl die Geschichte um Mathilde, als auch die um Martins Großeltern war sehr spannend.
Ab dem Zeitpunkt, an dem Martins Geschichte in der Gegenwart beginnt, fing es an sich gewaltig zu ziehen. Die Suche nach der Geschichte seiner Großeltern kommt nur sehr schleppend in Gang, die Autorin beschränkt sich hier viel auf Landschafts- und Sehenswürdigkeitsbeschreibungen.
Auch bei Mathilde stockt die Geschichte, sie wälzt eigentlich fast nur Akten mit den Kollegen.

Das war dann der Moment, wo ich schlichtweg das Interesse verloren habe, irgendwie plätscherte das Buch nur noch so vor sich hin. Da ich momentan nur wenig Zeit zum Lesen finde, habe ich das Buch dann beendet.
Vom Schreibstil her war alles in Ordnung, ich konnte mit den Protagonisten gut mitfühlen und auch die Gegend vor mir sehen. Aber leider hat mir das in diesem Fall nicht gereicht.

Daher von mir leider keine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 04.12.2018

nicht meins

Der Winter der Wunder
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Katherine verdient ihr Geld mit medizinischen Übersetzungen und dem Schreiben von Weihnachtsbriefen. Eines Tages läuft ihr der Autor von "Das freie Kind" Wynn Jeffries über den Weg. Nach diesem Erziehungsratgeber ...

Katherine verdient ihr Geld mit medizinischen Übersetzungen und dem Schreiben von Weihnachtsbriefen. Eines Tages läuft ihr der Autor von "Das freie Kind" Wynn Jeffries über den Weg. Nach diesem Erziehungsratgeber erzieht Katherines Schwester seit neuestem ihre Kinder und stößt damit auf wenig Gegenliebe bei Katherine. Nun nutzt Katherine die Chance, Wynn die Meinung zu seinen Erziehungstipps zu sagen.

Ich muss sagen, ich bin ein wenig enttäuscht von diesem Buch. Irgendwie bleibt alles sehr oberflächlich, die Figuren haben so gut wie keine Tiefe. Das Buch gehört zur Reihe um die Geschäfte in der Blossom Street und macht irgendwie den Eindruck, als hätte man unbedingt noch einen Weihnachtsband herausbringen müssen. Ich weiss, dass die Autorin definitiv mehr kann.

Katherine, genannt K.O. (eine Abkürzung, die mich beim Lesen sehr irritiert hat) ist einerseits eine strikte Gegnerin von Wynns Erziehungstipps, verfällt ihm aber schon beim ersten Date. Was ein teures Restaurant da nicht so alles ausmacht. Wynn scheint irgendwie ein echter Supermann zu sein, sehr zuvorkommend und höflich, an sich ein Traummann. Mir aber irgendwie zu glatt. Warum er die Erziehungsmethoden aus seinem Buch vertritt, wird nur angedeutet, auch die Beziehung zu seinem Vater bleibt eher oberflächlich.

Aus dem Konflikt bezüglich der Umsetzbarkeit seines Buches hätte man deutlich mehr machen können, hier ist viel Potenzial verschenkt worden.

Von daher von mir leider keine Leseempfehlung, auch wenn das Buch innerhalb kürzester Zeit gelesen werden konnte.