Mit der Uni fängt ein neues Leben an.
Für Phoebe ist es wie ein kleines Abenteuer. Sie hat Glück mit ihrem Mitbewohner/innen auf ihren Flur. Und auch sonst scheint sie sich gut einzuleben. Wären da nicht die Jungs.
Zum einen Will, der dort schon im zweiten Semester ist und dann och Luke. Luke Taylor, der schon mit ihr auf der alten Schule war und für den sie seit mindestens drei Jahren schwärmt.
Während für Phoebe irgendwie alles leicht fällt sieht es bei Luke anders aus. Für ihn scheint alles ein Kampf zu sein. Zu den Leuten auf seinen Flur findet er keinen Anschluss bis auf Arthur und mit seiner Freundin scheint auch alles aus zu sein. Nichts ist so leicht an der Uni wie es zu Hause war.
Puh also so nett sich der Klapptext angehört hat, so wurde ich während des lesen immer weiter enttäuscht. Trinken, Party machen und Kiffen waren irgendwie im Vordergrund gerückt, dabei sollte es wohl eher um eine Art Selbstfindung bei Phoebe und Luke gehen. Denn durch den neuen Lebensabschnitt merken beide dass sie noch gar nicht genau wissen was sie wollen.
Die beiden Hauptfiguren haben mir so gar nicht gefallen. Schon allein der Anfang mit Phoebe war für mich mehr als irritierend. Das war für mich schon das erste Anzeichen, dass sie noch gar nicht weiss was sie wirklich will. Was sich im weiteren Verlauf auch deutlich gezeigt hat.
Bei Luke erging es einen fast nicht anders
Mir haben eher die Nebenfiguren wie Josh und Negine oder Rita gefallen. Ich habe die ganze Trinkerei sehr überzogen gefunden nicht wirklich authentisch. Das Buch war von Klischees nur so überzogen. Und dann gab es noch Vergleichssätze mit Trump, der IS und Flüchtlingslagern in Syrien, die für mich völlig fehl am Platz waren und auch nicht wirklich zu der Situation passten.
Die Grund Idee das Phoebe und Luke sich durch den neuen Lebensabschnitt erst mal zu sich finden müssen und davor aber jede Menge Fehler machen, fand ich nicht schlecht, nur die Umsetzung hat mir hier gar nicht zu gesagt. Es gibt zwar hier und da ein paar witzige Sachen aber das hielt sich leicht in Grenzen.
Der Schriebstill war recht flüssig wenn auch manchmal was Sprunghaft. Der Sprachstil war in Ordnung wenn man von diesen nervigen „Jaah“ mal absieht.