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Veröffentlicht am 17.12.2018

Eine süße, winterwunderweihnachtliche Geschichte !

Das Weihnachtscafé in Manhattan
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Iona ist die Besitzerin des wundervollen Candied Apple Café mitten in Manhattan, das sie gemeinsam mit ihren beiden besten Freundinnen betreibt. Gerade herrscht hier vorweihnachtlicher Betrieb und Iona ...

Iona ist die Besitzerin des wundervollen Candied Apple Café mitten in Manhattan, das sie gemeinsam mit ihren beiden besten Freundinnen betreibt. Gerade herrscht hier vorweihnachtlicher Betrieb und Iona verliert sich im Schmücken des Cafes und im Verteilen von Adventskalendern. Darüber vergisst sie komplett, das sie eigentlich einen Termin mit Mads Eriksson, einem sehr erfolgreichen Hotelmanager hat, der unbedingt eine Zusammenarbeit mit ihr anstrebt. Mads, Vater einer 6-jährigen Tochter, hat im vergangenen Jahr seine Frau, nach einem langen Kampf gegen den Krebs verloren, und ist deshalb eher weniger festlich gestimmt. Doch da Iona ihn versetzt, macht er sich mitsamt seiner Tochter Sofia auf und besucht das Café. Und obwohl er sich geschworen hat, sein Herz nicht mehr zu verschenken, um sich und vor allem auch seine Tochter vor neuem Leid zu beschützen, erliegt er nicht nur ziemlich schnell dem Candied Apple Café mit seinem Weihnachtlichen Touch, sondern auch Iona.

Das Weihnachtscafé in Manhattan ist eine sehr sehr süße, wenngleich auch mit irrsinnig vielen praktischen Zufällen gespickte, Weihnachtsgeschichte, die sich hervorragend eignet, um an einem ungemütlichen Winternachmittag, einfach ein bisschen abzutauchen und ein bisschen Weihnachtszauber zu erleben.

Die Geschichte ist flüssig geschrieben und erzählt und ich hatte wirklich viel Freude beim Lesen.

Was mich allerdings ein wenig gestört hat, war, das es die ganze Zeit so wirkte, als seien dem Buch bereits mehrere Bände vorausgegangen. Es wurden Dinge aus den Leben der drei Freundinnen angesprochen bei denen es mir wirklich so vorkam, als hätte vielleicht jede der drei Freundinnen schon mal ihre eigene Geschichte erzählt und dieses Buch hier sei quasi nur eine nette Zugabe. Ich habe aber tatsächlich keine weiteren Titel der Autorin gefunden, zumindest nicht bei den deutschen Titeln. Vielleicht war es also nur so ein Gefühl.

Wie dem auch sei, mich konnte diese winterwunderweihnachtliche Geschichte wirklich sehr unterhalten und ich bin dem Zauber dieses besonderen und einzigartigen Cafés absolut erlegen. Wer also auf der Suche nach einer schönen Geschichte mit ganz viel Herz und Weihnachtsstimmung ist, der wird mit diesem Roman definitiv glücklich.

Veröffentlicht am 11.12.2018

Ein grandioser Auftakt !

Die Krone der Dunkelheit
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Ich finde es immer unfassbar schwierig, Bücher zu rezensieren, die ich richtig gut fand. Warum das so ist, kann ich schwer beantworten, aber ich vermute, das es einfach daran liegt, das man das Gefühl ...

Ich finde es immer unfassbar schwierig, Bücher zu rezensieren, die ich richtig gut fand. Warum das so ist, kann ich schwer beantworten, aber ich vermute, das es einfach daran liegt, das man das Gefühl hat, dem Buch, den Charakteren und vor allem dem Autor oder der Autorin sowieso gar nicht gerecht werde zu können. Verrückte Sache.

Nichtsdestotrotz will ichs natürlich versuchen und euch erzählen, warum mir DIE KRONE DER DUNKELHEIT so gut gefallen hat.

Laura Kneidl entführt mich in ihrem ersten High Fantasy Roman in eine völlig fremde Welt, die in vier wichtige Gebiete unterteilt ist. Es gibt Thobria, die Welt der Menschen, in dem es verboten ist, Magie zu wirken, es gibt Melidrian, das Reich der Fae, das wiederum in Unseelie und Seelie unterteilt ist, was es irgendwie zu zwei Gebieten macht, denn die Fae sind sich untereinander nicht besonders wohlgesonnen und dann gibt es noch die Mauer ! Die die beiden Reiche voneinander trennt und von Wächtern bewacht und geschützt wird, die den Frieden zwischen den Menschen und den Fae wahren.

Zu Beginn, da kam ich ehrlich gesagt ein bisschen durcheinander, nicht nur in Bezug auf die Gebiete, sondern vor allem auch in Bezug auf die Protagonisten.
Laura Kneidl schafft nämlich, gerade zu Beginn, eine Art Episodenroman.

Wir erleben einerseits die Geschichte von Prinzessin Freya, die verzweifelt nach ihrem Bruder sucht und nicht davor zurückscheut für ihre Suche, die Magie zu nutzen, die im Reich der Menschen eigentlich strengstens verboten ist. Ihre Suche führt sie ins Land hinter der Mauer, nach Melidrian, dort, so ist sie sich sicher, wird sie Talon finden.
Doch um überhaupt erst nach Melidrian zu gelangen, braucht sie Hilfe und setzt auf den berüchtigten Wächter Larkin, der schon ziemlich lange im Verlies ihres Vaters sitzt.

Die andere Geschichte, die dieser Roman erzählt, ist die Geschichte von Ceylan, einer unerschrockenen jungen Frau, die durch die hässlichen und mordlüsternen Kreaturen Elva ihre Familie verloren hat. Die Elva haben ihr ganzes Dorf vernichtet und seit sie sich als einzige Überlebende retten konnte, ist es ihr Ziel ein Wächterin an der Mauer zu werden.
Doch das gestaltet sich schwieriger als gedacht, denn es gibt dort keine Frauen. Ceylan ist jedoch fest entschlossen eine Wächterin zu werden und deshalb erkämpft sie sich ihren Posten.

Es gibt im Verlauf der Handlung noch weitere Figuren, deren Geschichten wir erfahren. Irgendwann kommt dann aber ein Punkt, an dem alle Fäden zusammenlaufen. Bis es so weit ist, muss man wirklich ein wenig durchhalten. Ich habe mir gerade zu Beginn richtig schwer getan, dranzubleiben, weil Laura Kneidl, immer dann wenn es gerade spannend wird, zwischen den beiden Frauen und anderen Protagonisten hin und her switched.

Irgendwann war ich dann aber voll und ganz drin und habe das Buch regelrecht verschlungen. Für mich im Übrigen sehr untypisch, da ich nur selten High Fantasy lesen, in denen es nur einen klitzekleinen Hauch von Romantik gibt. Zwar zeichnen sich hier einige Paare ab und es gibt um die Protagonisten herum schon ein bisschen Gefühle, aber Laura Kneidl setzt weitestgehend echt auf Spannung und auch ein bisschen Action. Das hat mir überraschend gut gefallen und ich war immer begierig darauf, zu erfahren, was die einzelnen Charaktere so umtreibt und beschäftigt.

Es gibt viele Wendungen, die man nicht erwartet, aber auch viele Zufälle, die den Figuren oft in die Hände spielen und die man vielleicht ein bisschen geschickter hätte lösen können, damit sie nicht so offensichtlich sind. Aber das ist schon fast Gejammer auf hohem Niveau.

"Die Krone der Dunkelheit" ist ein wirklich großartiger Auftakt, den ich SO nicht erwartet hatte. Es ist nicht ganz perfekt und ich denke, das Laura Kneidl durchaus noch eine Schippe drauflegen kann ( und wird ), aber ich fiebere dem zweiten Band wirklich schon jetzt sehr entgegen.

Veröffentlicht am 24.11.2018

Eine süße Geschichte, die aber noch ein bisschen mehr Tiefe haben könnte.

American Royals - Wer wir auch sind
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Wenn du die Tochter des Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika bist, dann stehst du damit immer im Fokus und deine, noch so gut gemeinten Taten, bleiben nicht sehr lange unentdeckt...

Weil Maddie ...

Wenn du die Tochter des Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika bist, dann stehst du damit immer im Fokus und deine, noch so gut gemeinten Taten, bleiben nicht sehr lange unentdeckt...

Weil Maddie Tiere aus einem Versuchslabor retten wollte, muss sie nun Buße tun, denn so will es das Gesetz, da wird auch für eine Präsidententochter keine Ausnahme gemacht. Statt offiziell Sozialstunden abzuleisten, verdonnert man sie allerdings dazu, Häuser für Kriegsveteranen zu bauen. Eine gute Sache, in die sich Maddie definitiv gerne einbringen würde, wenn da nicht dieser eine kleine Haken in Form von Jake Simmon wäre. Der Sohn der Vizepräsidentin, mit dem sie sich noch nie sonderlich gut verstanden hat.

Doch je mehr Zeit die beiden, bald nicht nur mehr auf der Baustelle, miteinander verbringen, desto mehr erkennt Maddie, wie sehr sich Jake, der im Krieg in Afghanistan ein Bein und fast seine komplette Crew verloren hat, verändert hat.

Er hat viele unsichtbare Wunden und tiefe Splitter davongetragen.
Doch ihre Liebe hat nur dann eine Chance, wenn Jake bereit ist, sich Maddie ganz zu öffnen...

Meinung:
Ich hatte dieses Buch lange auf der Wunschliste, war tatsächlich aber auch lange unsicher ob ich es lesen möchte, denn wenn wir mal ehrlich sind, dann wiederholt sich in diesem Genre früher oder später ja doch irgendwie alles und man wird ihm überdrüssig. Nachdem ich dann allerdings ein paar positive Stimmen von Freundinnen und anderen Bloggerinnen gehört und gelesen habe, hab ich mich verleiten lassen.

Ich fand die Thematik mit den Kriegsveteranen sehr spannend, weil Nichole Chase auf wichtige Missstände des amerikanischen Systems anspricht, die unsereiner vielleicht gar nicht so wahrnimmt. Wie kann es sein, das Männer und Frauen, die ihrem Land im Krieg gedient haben, ihre Freunde verloren haben oder zurücklassen mussten und die schwer verwundet wurden, oft einfach so vergessen werden, wenn sie in ihre Heimat zurückkehren. Da gibt es Menschen, die können nicht mehr arbeiten, weil sie vielleicht unter körperlichen Gebrechen leiden, noch viel schlimmer sind allerdings die Leiden und Schmerzen die man nicht sehen kann. Diese machen sie unfähig sich einen neuen Job zu suchen und für ihren Lebensunterhalt zu sorgen. Nicht selten landen diese Menschen sogar auf der Straße. Nichole Chase hat diesen Missstand sehr gut als Fingerzeig in ihre Geschichte verbaut und ich hoffe sehr, das das die LeserInnen in den USA mal ein bisschen aufrüttelt. Es gibt dort tolle Projekte, auch das hat sie eingebaut, aber ich bin sicher, das man noch viel mehr tun kann.

Was mir dagegen nicht ganz so gut gefallen hat, war, das sich die Liebesgeschichte zwischen Jake und Maddie zunächst doch etwas oberflächlich entwickelt. Emotional hätte da für meinen Geschmack noch viel mehr gehen können.

Ich mochte beide unheimlich gerne, konnte ihre Sorgen, Ängste und Wünsche absolut greifen und nachvollziehen. Diesen Kampf sich immer beweisen zu müssen, dauernd wird man von Presse und auch von der Familie belauert, die alle nur darauf warten, das du einen kleinen Fehler machst. Das kam gut heraus. Ein bisschen mehr Tiefe hätte ich mir für das Thema Posttraumatische Belastungsstörung gewünscht. Die Autorin hat es zwar gut eingebracht, aber auch da hätte noch mehr Gefühl, Verständnis und mehr Botschaft für den richtigen Umgang mit solch einer Krankheit stecken dürfen.

Alles in allem war es trotz meiner Kritikpunkte ein Roman den ich sehr gerne gelesen habe. Der Schreibstil war flüssig, die Geschichte schlüssig und rund.

Ursprünglich waren die American Royals als Reihe, bzw. zumindest als Dilogie geplant, allerdings sieht es aktuell leider nicht so aus, als würde die Autorin einen zweiten Band schreiben. Warum und Wieso entzieht sich leider meiner Kenntnis, der LYX Verlag hat diese Meldung aber vor Kurzem bekannt gegeben. Der zweite Band wird auch im englischsprachigen Raum nicht erscheinen, also gar nicht. Es ist schade, weil die Autorin echt viel Potenzial hat und ich gerne mehr von ihr lesen würde, aber so ist es eben nun mal. "Wer wir auch sind" ist zum Glück ein eigentständiger Roman, der in sich abgeschlossen ist.


Veröffentlicht am 30.10.2018

Eine süße Liebesgeschichte mit ganz viel Emotionen und überraschend viel Spannung !

Still Broken
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Seit ich im Frühjahr zum ersten Mal auf das Cover und den Klappentext aufmerksam wurde, wollte ich diese Geschichte unbedingt lesen. Das Buch dann ausgestellt auf der Frankfurter Buchmesse zu sehen und ...

Seit ich im Frühjahr zum ersten Mal auf das Cover und den Klappentext aufmerksam wurde, wollte ich diese Geschichte unbedingt lesen. Das Buch dann ausgestellt auf der Frankfurter Buchmesse zu sehen und nicht kaufen zu können, war die reinste Folter. Schlussendlich hat es dann aber doch seinen Weg zu mir gefunden und ich bin für einen Tag komplett abgetaucht, in eine Geschichte die ich so nie erwartet hätte.

Dabei beginnt es eigentlich ganz klassisch. Norah trifft auf einer College-Party auf den unnahbaren Max, den vermeintlichen Bad Boy, vor dem sie jeder warnt. Schon beim ersten Blick sprühen zwischen den beiden die Funken, ja man hört es sogar regelrecht zischen. Doch weil sich Max so schroff gibt, geht ihm Norah lieber aus dem Weg, was sich ziemlich schwierig gestaltet, weil er nicht nur der Bruder ihrer neuen Mitbewohnerin ist, sondern auch noch ihr Mentor dem sie bei der Studentenzeitung zugeteilt wird.

Schnell entspinnt sich zwischen den beiden eine prickelnde Atmospähre, der sie sich weder entziehen wollen, noch können. Norah erkennt, das Max nicht der Bad Boy ist für den ihn alle halten und Max ist fest entschlossen, Norah die Welt zu Füßen zu legen. Doch ein dunkles Geheimnis überschattet die Beziehung, die von Tag zu Tag inniger wird und Norah muss entscheiden ob sie Max kampflos aufgibt oder ob sie sich über alle Widrigkeiten hinwegsetzt um ihre Liebe zu retten.

April Dawson hat hier eine wirklich süße und romantische Geschichte geschrieben, mit der sie mich aber erst in der zweiten Hälfte komplett für sich gewinnen konnte.

Der erste Teil, der entwickelte sich für meinen Geschmack nämlich leider viel zu hastig. Ja klar, ich weiß natürlich, das sich Autoren nicht ewig Zeit lassen können, um ihre Figuren dazu zu bringen sich ineinander zu verlieben, aber trotzdem gehen mir manche Sachen einfach immer viel zu schnell und das war auch hier der Fall. Um es ganz krass auszudrücken, könnte man sagen, die beiden lernten sich Montags kennen und beteuerten Freitags schon ihre Liebe zueinander.

ABER !!! Im zweiten Teil der Geschichte entschädigt mich April Dawson dafür.

Denn hier hat sie mich nicht nur mit spannenden Elementen und dramatischen Wendungen so richtig überrascht, sondern sie sorgte vor allem dafür, das es diese besondere und innige Liebe zwischen den Protagonisten braucht, damit sie sich beide gegenseitig retten. hach

Geschickt gemacht fand ich auch das Geheimnis um Max. Klar merkt man im Verlauf immer wieder, das irgendetwas nicht stimmt und er nicht mit offenen Karten spielt, bis man allerdings dahinter kommt, was wirklich faul ist, rätselt man eine ganze Weile.

Der Schreibstil ist einfach gehalten, ließ sich gut und flüssig lesen, hätte an der ein oder anderen Stelle, aber vielleicht ein bisschen glatter sein können. Aber hey, das ist wirklich Gejammer auf hohem Niveau, denn im Großen und Ganzen hat mich das Buch wirklich gefesselt und ich mochte die Geschichte unglaublich gerne !

Veröffentlicht am 28.10.2018

Ein kleines bisschen schwächer als Band 1

Victorian Rebels - Ein Herz voll dunkler Schatten
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Ich lese ja sehr sehr selten Historisches. Und Historisches gebündelt mit prickelnder Erotik ist jetzt eigentlich auch nicht so wirklich mein Fall. ABER ich habe, schon immer, eine Schwäche für raue und ...

Ich lese ja sehr sehr selten Historisches. Und Historisches gebündelt mit prickelnder Erotik ist jetzt eigentlich auch nicht so wirklich mein Fall. ABER ich habe, schon immer, eine Schwäche für raue und wilde Highlander. Und genau deshalb wurde ich überhaupt auf die "Victorian Rebels" aufmerksam, die mich in Band 1 "Mein schwarzes Herz" auch voll und ganz von sich überzeugen konnten.

Bereits in ebenjenem Roman lernen wir auch Christopher Argent kennen, der dort zwar als Randfigur fungiert, aber schon so markant ist, das man ihm einen zweiten Blick schenkt. Ja, und um ganz ehrlich zu sein: Ich fand ihn trotz seiner offenkundig distanzierten Art auch da schon ziemlich cool.

Genau das war auch der Grund, warum ich mich so wahnsinnig auf diesen zweiten Band gefreut habe. Argent hat in seiner Kindheit schreckliche Dinge gesehen und erlebt, er hat seine Mutter auf grausame Art verloren und den Großteil seiner jungen Jahre hinter Gittern verlebt. Das hat ihn innerlich zerbrochen, aber nach außen absolut hart und kaltblütig werden lassen.

Millie LeCour ist das glatte Gegenteil. Die Schauspielerin ist der gefeierte Star Londons, was sie liebt und genießt. Doch auch Millie sind in ihrem Leben schon schlimme Dinge widerfahren, von denen sie sich allerdings nie hat unterkriegen und in die Knie zwingen lassen.

Sie umgibt ein ganz besonders charismatischer Zauber, dem auch Argent schon beim ersten Blick erliegt. Zu dumm, das ausgerechnet Millie sein nächster Auftrag ist. Er soll die Schauspielerin töten.
Das sich das schwierig gestaltet, wenn erstmal Gefühle im Spiel sind, brauche ich wohl nicht extra zu sagen.

Ich mochte diesen zweiten Band wirklich sehr, auch wenn ich sagen muss, das es hier einige Kleinigkeiten gab, die mich gestört haben, wie beispielsweise dieses seitenlange pseudo-lüsterne Geplänkel zwischen den Beiden oder die Tatsache, das die Autorin Argent so viel Verschlossenheit auf den Leib geschneidert hat, das er für mich manchmal absolut schwer zugänglich war und ich ihm seine Gefühle nicht immer abkaufen konnte.

Sehr gut gefallen hat mir dagegen, wie auch schon beim Vorgänger, das sie hier spannende Elemente in Form eines zu lösenden Kriminalfalls mit einbringt. Das gibt der ganzen Geschichte einen fesselnden und irgendwie dramatischen Touch.

Fakt ist, ich mag die ganze "Victorian Rebels Crew" total gerne, auch wenn die Ladies im nächsten Band mal wieder ein bisschen weniger "Jungfrau in Nöten" mimen könnten.
Ich freue mich auf Band 3 !!!