Cover-Bild Der letzte erste Song
Band 4 der Reihe "Firsts-Reihe"
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 30.11.2018
  • ISBN: 9783736309135
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Bianca Iosivoni

Der letzte erste Song

Wenn ein einziger Song alles verändert

Ich werde nie wieder singen. Dieses Versprechen hat sich Grace vor langer Zeit gegeben. Doch als Masons Band eine Sängerin sucht, lässt sie sich dazu überreden, mitzumachen. Allerdings ist sie nicht auf das Prickeln vorbereitet, das sie plötzlich in Masons Nähe spürt - und auch nicht auf die Erkenntnis, dass sich hinter seinen vorlauten Sprüchen viel mehr verbirgt, als es den Anschein hat. Mit ihm gemeinsam Songs zu schreiben, fühlt sich richtiger an als alles andere. Aber Grace weiß, dass sie nie mehr als Freunde sein können. Denn Masons Herz gehört einer anderen ...

"Ein absolutes Muss für alle Fans von romantischen New-Adult-Romanen!" Merlins Bücherkiste über Der letzte erste Kuss

Das mitreißend romantische Finale der Firsts -Reihe


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.01.2019

Ein würdiger Abschluss

1

Die Firsts-Reihe gehört zu meinen Lieblingsbuchreihen, weshalb ich mich sehr auf den Abschluss dieser gefreut habe.
Grace und Mason kennt man bereits aus den ersten drei Teilen, weshalb es mir leicht gefallen ...

Die Firsts-Reihe gehört zu meinen Lieblingsbuchreihen, weshalb ich mich sehr auf den Abschluss dieser gefreut habe.
Grace und Mason kennt man bereits aus den ersten drei Teilen, weshalb es mir leicht gefallen ist, mich in ihrer Welt zurechtzufinden. Da man den beiden in den anderen Teilen jedoch nur oberflächlich begegnet , erfährt man in "Der letzte erste Song" natürlich viel mehr über sie.
Obwohl beide Charaktere in "Der letzte erste Blick" keinen sympatischen Start erhielten, schließt man sie in "Der letzte erste Song" schnell ins Herz.
Grace ist ein sehr sensibler und einfühlsamer Mensch, wodurch ich mich gut mit ihr identifizieren konnte. Obwohl sie eigene Ängste besitzt, beweist sie immer wieder Mut und Stärke. Ich finde, dass es Bianca Iosivoni sehr gut gelungen ist, ihr Innenleben, das auch von Schatten der Vergangenheit geprägt ist, zu beschreiben. Besonders schön finde ich, dass Grace trotz einiger Tiefpunkte im Verlauf der Geschichte zu sich selbst findet.
Mason lernt man hier als einfühlsamen Menschen, der sehr viel herzlicher ist, als er in den ersten drei Teilen wirkt, kennen. Auch er hat mich für sich gewonnen, weil er einen so guten Charakter besitzt und zeigt, dass er für Grace da ist.
Die Geschichte entwickelt sich in einem angenehmen Tempo und nicht zu schnell, was mir gut gefallen hat. Sie beinhaltet eine warme Atmosphäre, so, dass man sich in der Welt einfach nur wohl fühlt. Besonders gut gefällt mir, dass Grace und Mason sich nicht sofort ineinander verlieben, sondern erst mit der Zeit Gefühle füreinander entwickeln.
Durch die langsame und realistische Entwicklung, fiebert man mit den beiden mit und die Freude über den Moment, in dem sich beide endlich ihre Gefühle eingestehen können, ist noch größer. Die Chemie zwischen beiden stimmt und es gibt viele süße Momente, die einem das Herz erwärmen.
Bianca Iosivoni besitzt einen flüssigen Schreibstil und weiß, wie man große Emotionen schildert, wodurch die Geschichte das Herz berührt und den Leser mitreißt. Ich habe mit Grace und Mason richtig mitgefühlt und fühlte mich in ihrer Welt wie Zuhause.
Eine weitere Sache, die mir gut gefällt, ist, dass die anderen Charaktere der Clique viel Raum einnehmen. Das verleiht der Geschichte etwas Besonderes und unterstützt die Wohlfühl-Atmosphäre, weil es einfach schön ist, den bekannten Gesichtern wieder zu begegnen.
Das Thema Musik spielt in "Der letzte erste Song" eine große Rolle und wird sehr gut umgesetzt. Die Momente, in denen Grace und Mason musizieren oder über Musik sprechen, wirken authentisch.
Im Verlauf der Geschichte wird Graces Vergangenheit aufgearbeitet und ich finde die Schilderungen davon gut gelungen. Vor allem, weil ihre Familiengeschichte sie so stark geprägt hat und Grund für ihre Unsicherheiten ist.
Nachdem Grace und Mason endlich zusammenkommen, gibt es einen Wendepunkt, der mir persönlich etwas zu überdramatisch gestaltet wurde. Ich kann zwar verstehen, weshalb der Konflikt eingebaut wurde, aber meiner Meinung nach, wirkte dieser eher aufgezwungen und nicht so, als ob er nötig gewesen wäre. Vor allem, weil das nicht mehr zu der Realitätsnahe passt, die in den ersten zwei Drittel des Buchs präsentiert wird.
Durch den etwas zu aufgezwungenen Konflikt im letzten Drittel kommt für mich "Der letzte erste Song" nicht ganz an "Der letzte erste Blick" und "Die letzte erste Nacht" ran.
Dafür gefällt mir das Ende sehr gut, weil es ein runder Abschluss ist und Grace bis zu diesem zu sich selbst findet und es endlich schafft, sich von ihrer Vergangenheit zu lösen. Der Epilog hat mein Herz nochmals von Neuem erwärmt, weil man sich hier von den liebgewonnenen Charakteren der Firsts-Reihe würdig verabschieden kann.
Abschließend kann ich also sagen, dass mir "Der letzte erste Song" gut gefallen hat, weil Bianca Iosivoni hier wie in den weiteren Teilen der Reihe eine Atmosphäre geschaffen hat, in der man sich einfach wohlfühlt und Charaktere, die man ins Herz schließt.

Fazit: Ein würdiger Abschluss der Firsts-Reihe, der durch die nahbaren Charaktere und großen Gefühle punktet.

Veröffentlicht am 03.01.2019

Ein schöner runder Abschluss

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Die ersten zwei Drittel von Masons und Graces Geschichte haben mir unglaublich gut gefallen und waren all das, was ich mir von dem Buch erhofft hatte. Der allergrößte Pluspunkt und die größte Überraschung ...

Die ersten zwei Drittel von Masons und Graces Geschichte haben mir unglaublich gut gefallen und waren all das, was ich mir von dem Buch erhofft hatte. Der allergrößte Pluspunkt und die größte Überraschung war in diesem Fall tatsächlich Mason an sich. Während ich ihn im ersten Band kaum leiden konnte und er die folgenden hauptsächlich ein Neben-Nebencharakter war und dementsprechend wenig vorkam und vor allem finde ich häufig auf seine On-Off-Beziehung reduziert wurde, so war er in seiner eigenen Geschichte eindeutig der Sympathieträger für mich. Nicht, dass ich Grace nicht auch mochte, aber Mason ist mit Abstand mein Highlight. In den vorigen Bänden wurde er häufig als Spaßvogel und Drama-Queen dargestellt, was hier definitiv nicht der Fall war, eher im Gegenteil. Ich fand es richtig angenehm zu lesen wie erwachsen Mason und Grace agieren. Ja, es gibt auch typische Bianca-Iosivoni-Szenen, die zwar sehr lustig zu lesen, mir persönlich aber fast schon zu übertrieben sind, aber dennoch fand ich die beiden grundsätzlich sehr vernünftig.

Während es für mich häufig bei romantischen Büchern wenig nachvollziehbar ist, wie schnell sich Charaktere ineinander verlieben, wie wichtig sie sich in unfassbar kurzer Zeit werden, so war bei Mason und Grace das genaue Gegenteil der Fall. Das liegt zum einen daran, dass die beiden in etwa den gleichen Freundeskreis haben, auch, wenn die beiden an sich nicht sonderlich viel miteinander zu tun haben, bis Grace als Sängerin in Masons Band anfängt. Ein großer Pluspunkt für den Realismus, ich mochte es sehr darüber zu lesen, wie zwei Personen die sich schon kannten sich ineinander verliebt haben und nicht Fremde. Zum anderen hat die Chemie zwischen den beiden einfach gestimmt.

Mason und Grace verlieben sich langsam ineinander, kämpfen ein wenig gegen die ungewollten Gefühle an, da sie eigentlich beide in einer Beziehung stecken und nicht so recht wissen, was sie eigentlich wollen. Diese Unsicherheit und das vielleicht-vielleicht-auch-nicht und dann wieder die Momente nur zwischen den beiden, in denen man sich sicher ist, dass gleich was passiert, haben unfassbar gut harmoniert und ich habe regelrecht mitgefiebert. Was ich dabei auch besonders schön fand war vor allem der Umgang mit den Partnern der beiden, besonders im Hinblick auf Mason und Jenny. Aus Masons Sicht zu lesen hat besonders seine Handlungen aus dem ersten Band viel schlüssiger und weniger idiotisch erscheinen lassen und ihn mir um einiges sympathischer werden lassen. Man kann sich ja bereits denken, dass Mason und Grace im Laufe der Geschichte zueinander finden, aber den Weg dahin fand ich wirklich gelungen, denn Mason hat noch lange um die Beziehung zu Jenny gekämpft, die seine erste große Liebe war. Während Jenny in den restlichen Bänden immer als unausstehlich dargestellt wurde fand ich es interessant über sie aus Masons Sicht zu lesen und warum er derart an ihr hängt und es ihm so schwer fällt sich einzugestehen, dass sie sich womöglich auseinander gelebt haben. Mir gefiel die Thematik und die Umsetzung einfach richtig gut, dass beide Protagonisten Vorgeschichte haben, die sie prägen und dass nicht jede Beziehung ein „für immer“ ist.

Die ersten zwei Drittel des Buches haben mir wie man also merkt wirklich gut gefallen und ich wünschte ich könnte sagen, dass das auch auf das Ende zutreffen würde, aber dem ist leider nicht so. Nicht, dass ich das Ende gar nicht mochte, aber nachdem Mason und Grace irgendwann schließlich zueinander gefunden haben ging es für mich doch etwas bergab, denn ehrlich gesagt fand ich den Konflikt am Ende zwischen den beiden fast schon überflüssig, denn für mich hat er nicht viel gelöst im Endeffekt, einige Probleme wurden weiterhin konsequent nicht angesprochen und ich fand es schade, dass so künstlich noch einmal ein Tiefpunkt für Grace konstruiert werden musste. Dabei hat mich vor allem gestört, dass keiner ihrer Freunde in irgendeiner Weise versucht hat für sie da zu sein. Grace hat sehr damit zu kämpfen, dass ihre Mutter ihr immer vorhält sie würde zu viel wiegen, obwohl – wenn ich das richtig verstanden habe – Grace sogar untergewichtig ist und sehr viel Sport treibt, wo jeder weiß, dass sie sich damit quält. Aber keiner sagt etwas? Keiner macht sich mal Sorgen? Dafür, dass die Clique so eng befreundet ist, fand ich das ehrlich gesagt etwas mau. Außerdem wurde in der Hinsicht am Ende sehr wenig geklärt, ich hatte mir irgendwie gewünscht, dass Graces Probleme bezüglich ihres Gewichts und ihrem Zwang immer perfekt sein zu wollen nicht einfach so abgefertigt, sondern ordentlich aufgearbeitet werden, da hat ein Stimmungsumschwung ihrerseits für mich nicht gereicht, wenn man diese Themen schon anspricht.

Was ebenfalls etwas schade war, war, dass es so einen großen Cast an Nebencharakteren gibt. Einerseits war es selbstverständlich schön die altbekannten Pärchen wiederzusehen und mir hat auch sehr gut gefallen, dass bei denen nicht alles immer perfekt läuft, aber trotzdem gab es für mich zu viele Personen in diesem Buch. Es wurde versucht allen Raum zu geben, aber das hat eben nicht geklappt und so weiß man zwar ein bisschen was über Masons Band, letztendlich aber nicht sonderlich viel, was schade ist, weil ich über die Jungs gerne noch mehr erfahren hätte. Andererseits liegt der Fokus halt hauptsächlich auf Mason und Grace, was ja auch so sein soll, aber irgendwie hätte ich mir da doch mehr gewünscht. Logisch kann man nicht allen Charakteren unendlich viel Raum geben, aber so hat sich gerade die Band irgendwie wie nichts Halbes und nichts Ganzes angefühlt fand ich.

Außerdem muss ich sagen, dass mir das Ende dann fast schon etwas schnell und übereifrig abgehandelt wurde, mit einem Mal hat Grace eine 180 Grad Wende hingelegt, mal ganz davon abgesehen, dass der gesamte Epilog gefühlt lediglich dazu diente alle Charaktere noch einmal auf die Bühne zu kriegen und man gefühlt durch eine rosarote Brille guckt. Das ging der Realismus, den ich am Anfang so schön fand, dann irgendwie flöten. Leider.

Fazit?
Die ersten zwei Drittel waren wahnsinnig stark und ein 5-Sterne-Buch für mich, während die letzten Seiten meiner anfänglichen Euphorie dann einen kleinen Dämpfer verpasst haben. Nichtsdestotrotz hat mir Masons und Graces Geschichte insgesamt unglaublich gut gefallen, ist denke ich sogar fast mein Lieblingsband der Reihe. Die Chemie zwischen den beiden hat einfach gestimmt und ehrlich, Mason ist einer der sympathischsten Protagonisten, über die ich seit langem gelesen habe und allein deshalb mag ich das Buch sehr gerne und kann es euch nur ans Herz legen.

Veröffentlicht am 17.12.2018

gut, aber etwas schwächer als Band #1+#2

1

Grace studiert in West Virginia und möchte ihr ruhiges Leben einfach wie bisher weiterführen. Sie mag ihr Leben, so wie es ist und ist froh, endlich weit genug weg von ihren Eltern zu sein. Früher hat ...

Grace studiert in West Virginia und möchte ihr ruhiges Leben einfach wie bisher weiterführen. Sie mag ihr Leben, so wie es ist und ist froh, endlich weit genug weg von ihren Eltern zu sein. Früher hat sie gerne gesungen, doch nach einem Zwischenfall gab Grace sich selbst das Versprechen, nie wieder zu singen! Doch als ihr Freund Mason und dessen Band eine neue Leadsängerin suchen, überwindet sie sich und springt als Sängerin ein. Zunächst nur für ein Konzert, doch Grace soll dauerhaft als Sängerin der Band fungieren und mit Masons Hilfe, überwindet Grace ihre Angst. Schon bald ist Grace fixes Mitglied der Band und verbringt viel zu viel Zeit mit Proben und Liedtexte schreiben. Und auch Mason wird schon bald immer wichtiger für Grace! Bald schon entwickelt sie ganz neue Gefühle für ihn, doch Masons Herz gehört einem anderen Mädchen.....


Ich habe mich soo sehr auf diesen vierten Band gefreut und habe dem Erscheinungstermin schon ziemlich entgegengefiebert. Dies ist der vierte und zugleich letzte Band der Firsts-Reihe von Bianca Iosivoni und das Buch ist wirklich gut, wenn auch leider nicht ganz so stark, wie "Der letzte erste Blick" & "Der letzte erste Kuss"

Die Geschichte ist ganz unterhaltsam - wenn auch nicht unbedingt total spannend. Leider gibt's zwischendurch immer mal wieder Längen, sodass ich oft nicht sonderlich Lust hatte, weiterzulesen...

Grace und Mason sind hier die zwei Protagonisten und haben eine süße Liebesgeschichte, die mir aber fast schon etwas zu kurz geraten ist, denn zu sehr stehen andere Dinge im Vordergrund! Leider konnte mich diese Liebesgeschichte auch nicht so ganz umhauen und packen. Grace fand ich ganz nett, auch wenn ich mit ihr nicht so ganz warm geworden bin. Ich fand da beispielsweise Elle aus dem zweiten Band schon sehr viel sympathischer. Mason konnte mich da schon mehr begeistern, auch wenn ich mir von ihm doch mehr Input in Bezug auf sein Verhalten Grace gegenüber gewünscht hätte!

Die Liebesgeschichte von Grace und Mason ist ganz süß, aber ähnlich wie schon beim dritten Band;"Die letzte erste Nacht" hat auch hier die Spannung etwas gefehlt und so richtig mitgerissen hat mich diese Liebesgeschichte leider nicht. Das Ende der Geschichte war ganz gut, wenn auch für mich etwas zu kurz. Aber der Epilog gefiel mir gut, denn da gibt's ein Wiedersehen mit allen vier Pärchen dieser Reihe!


Für mich hat leider so ein bisschen was gefehlt, aber es ist ein guter New Adult-Roman geworden. Für Fans der Reihe und für Fans von Bianca Iosivoni echt empfehlenswert, auch wenn mich die Geschichte nicht ganz packen konnte.
Dennoch vergebe ich gute vier von fünf Sternchen!

Veröffentlicht am 16.12.2018

Ein turbulentes, emotionales Finale

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Cover:
Ich finde es so toll, wie die Cover der vier Bände zusammen passen. Sie verkörpern das Genre nicht nur gut und sehen dabei richtig genial aus, sondern sie haben auch genau die passende Ausstrahlung. ...

Cover:
Ich finde es so toll, wie die Cover der vier Bände zusammen passen. Sie verkörpern das Genre nicht nur gut und sehen dabei richtig genial aus, sondern sie haben auch genau die passende Ausstrahlung.

Inhalt:
Ich bin immer wieder beeindruckt, wie es Bianca Iosivoni gelingt, die unterschiedlichsten lebensechten Probleme in eine Liebesgeschichte einzuflechten. Bereits in den vorherigen Bänden konnten mich die einzelnen Schicksals sehr mitreißen und ich muss sagen, dass es mir im finalen Band nicht anders erging. Dabei sind es wieder so ganz unterschiedliche Aspekte! Grace' Leben mag auf den ersten Blick für ander perfekt sein, doch dass sich hinter allem Schattenseiten verbergen können, merkt man bei ihr schnell. Das Leben spielt ihr alles andere in die Karten, sodass sie sich oft auch für sich selbst beweisen muss - dagegen läuft es bei Mason mal mehr, mal weniger wie geschmiert. Die Geschichte der beiden empfand ich es sehr turbulent, was vor allem an den emotionalen Umschwüngen lag, die immer wieder für Spannung sorgten. Manchmal hätte es für mich weniger, manchmal aber auch mehr sein können, aber insgesamt habe ich mich wieder bestens unterhalten gefühlt und fand die kleinen Nebenhandlungen ebenso toll! Für alle Fans und auch Neuleser eine sehr gute Wahl, die einem wieder tolle Lesestunden beschert.

Charaktere:
Für mich sind die Charaktere so authentisch, wie kaum irgendwo anders. Schon in den 3 Vorgängern hatte ich immer das Gefühl, dass die gesamte Clique bei mir um die Ecke wohnen würde, so gut kennt man sie bzw. so echt kommen sie rüber. Ich fand es so toll, ihnen im letzten Band wiederzubegegnen. Denn es ist zwar die Geschichte von Grace und Mason, aber es dreht sich noch einiges um die anderen Paare, was ich richtig toll fand! Dadurch hat der vierte Band nochmal mehr überzeugt finde ich. Deswegen kann ich ihm Hinblick auf die Figuren der Geschichte sagen, dass ich wie immer sehr überzeugt wurde. Vielseitig, authentisch, mitreißend - lediglich mit Grace wurde ich nicht immer ganz so warm, weil ich ihre Reaktionen im Selbstzweifel manchmal nicht so ganz nachempfinden konnte. Da waren mir die vorherigen Charaktere einfach näher. Dennoch war sie auf jeden Fall ein interessanter Charakter, denn sie ist auch einfach eine ganz andere Persönlichkeit, was ich sehr unterhaltsam finde. Mason sowie seine Band fand ich einfach großartig! Seine Art, seinen Humor, seine Treue - plus die Vielseitigkeit an Persönlichkeiten ergab eine tolle Mischung, die einfach Spaß gemacht hat.

Schreibstil:
Bianca Iosivoni schreibt in den Büchern rund um die Clique der FIRSTS-Reihe so unglaublich! Vom ersten bis jetzt hin zum letzten war ich einfach nur begeistert. Es ist humorvoll, mitreißend, leidenschaftlich geschrieben, sodass man gar nicht anders kann, als mit den Charakteren mitzufiebern. Auf den ersten Seiten war ich sofort wieder mitten drin und ich sehr angenehmer Schreibstil sorgt dafür, dass ich das Buch gar nicht aus der Hand legen konnte. In der Hinsicht hat sie mich ein weiteres Mal restlos überzeugt, sodass ich schon sehr gespannt bin auf ihre nächstes Buch in diesem Genre.


Fazit:
Insgesamt hat mich das Finale der Reihe überzeugt! Ich liebe den Schreibstil der Autorin in ihren Romance-Büchern und kann vor allem nicht genug von ihren Charakteren kriegen! Es ist jedes Mal wie nach Hause kommen gewesen und das finde ich einfach nur unglaublich. Auch wenn Grace mich nicht so mitreißen konnte, wie der Rest der Clique, habe ich ihre Geschichte verschlungen und sehr mitgefiebert. So mag der Handlungsverlauf zwar etwas schwunghaft, aber auf jeden Fall spannend sein, sodass ich definitiv eine Leseempfehlung aussprechen kann.

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Veröffentlicht am 16.12.2018

Ein wundervolles Finale

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Mit "Der letzte erste Song" erschien nun der letzte Band der wundervollen "Firsts-Reihe" von Bianca Iosivoni. Und auch mit diesem würdigen Finale konnte sie mich wieder absolut begeistern.

Nachdem bekannt ...

Mit "Der letzte erste Song" erschien nun der letzte Band der wundervollen "Firsts-Reihe" von Bianca Iosivoni. Und auch mit diesem würdigen Finale konnte sie mich wieder absolut begeistern.

Nachdem bekannt wurde, dass auch Mason und Grace Geschichte erscheinen wird, konnte ich es kaum noch erwarten, endlich auch diese beiden Charaktere näher kennenzulernen. Bereits in den vorherigen Bänden haben wir einiges über Mason, aber eher wenig über Grace erfahren. Beide leben für die Musik und laufen sich deshalb nicht nur durch ihren sich überschneidenden Freundeskreis, sondern auch in einigen Kursen über den Weg. Und eigentlich können sie sich gar nicht leiden. Deshalb staunt Mason nicht schlecht, als Grace völlig überraschend und zu unmenschlicher Zeit vor seiner Tür steht und ihn um ein knallhartes Sportprogramm bittet. Aber da er ihr noch etwas schuldet, willigt er schließlich ein, mit ihr regelmäßig zu trainieren. Zudem wird Grace nach einem überzeugenden Probesingen und einiger Überredungskünste die neue Frontsängerin von "Waiting for Juliet", Masons Band. Somit ist es unausweichlich, dass schon bald die ersten Funken zwischen den beiden sprühen und sie sich näher kommen als geahnt. Doch Mason hat mit Jenny, der Liebe seines Lebens, noch lange nicht abgeschlossen...

Grace ist ein sehr vielschichtiger Mensch, sowohl rau und knallhart ehrlich, als auch sehr unsicher und sensibel. In den anderen Bänden war sie stets sehr unnahbar, aber ich konnte sie dennoch schnell lieb gewinnen und durch ihre schwierige Situation besser verstehen. Manchmal hätte ich sie aber auch gerne wach geschüttelt oder angeschrien, wenn ihre Zweifel sie mal wieder zu ersticken drohten oder sie sich selbst durch ihre Taten und Gedanken schadete. Der Drang, immer perfekt sein zu müssen, lastet schwer auf ihr und wird durch ihre aufdringliche Mutter regelmäßig verstärkt. Das war manchmal ein wenig anstrengend zu lesen und hat sich an einigen Stellen sehr gezogen.

Mason ist ebenfalls ein von außen rauer Mensch, der seine sanfte und einfühlsame Seite jedoch ebenso oft ausspielt. Er ist sehr humorvoll und zeigt Grace ein ganz anderes Leben, abseits von Regeln und Perfektion, mit mehr Leidenschaft und Leben. Er hat sein Herz vor langer Zeit an Jenny verschenkt und ihre gemeinsame Zukunft bereits vor Augen. Deshalb leidet er sehr unter der Unbeständigkeit und schwierigen Beziehung mit ihr. Grace ist die erste weibliche Person seit Ewigkeiten, zu der er sich neben Jenny hingezogen fühlt und die seine Gedanken einnimmt. Aber Jenny ein für alle Mal gehen zu lassen, kommt für ihn nicht in Frage. Oder doch?
Da mir bereits durch die vorangegangenen Bücher die On-Off-Situation von Mason und Jenny bekannt war, hat mich das offensichtliche Drama in dieser Richtung kaum gestört. Gerade die tiefempfundene Liebe zu ihr, hat Mason meiner Meinung nach noch einmal in ein ganz anderes Licht und seine Treue unter Beweis gestellt. Er musste während der Geschichte über sich hinauswachsen und begreifen, wann es Zeit ist die Augen vor der Wahrheit zu öffnen und einen Menschen loszulassen.

Besonders interessant war es diesmal, dass beide Charaktere zu Anfang in einer festen Beziehung waren und sich dadurch nur langsam und mit Distanz nähern konnten. Ihre Beziehung hat sich nur schleppend, aber dadurch auch viel glaubhafter entwickelt. Natürlich war die Entwicklung der Geschichte in vielen Punkten durchschaubar und ich hätte gerne noch einen unerwarteten Überraschungsmoment erlebt. Dennoch habe ich mich gerne in das Buch zurückgezogen und bin vollkommen in die Geschichte eingetaucht. Sie war nicht ganz so emotionsreich wie die Geschichte von Elle und Luke oder so lustig wie die von Emery und Dylan, auch war sie nicht so spannend wie die Geschichte von Tate und Trevor, aber auf ihre ganz eigene Art doch ganz besonders und wundervoll.

Die Liebe zur Musik hat mir in diesem Buch zusätzlich sehr gefallen. Die beiden Protagonisten arbeiten im Laufe der Geschichte nicht nur zusammen in der Band, sondern auch an einem eigenen Song. Gemeinsame Auftritte und Herzblut für die Sache, sowie großartige Bandmitglieder sorgen für ein wundervolles Feeling.

Auch die anderen Paare der Reihe wiederzutreffen und ihre Geschichte so minimal weiterverfolgen zu können, hat mir sehr gefallen. Gerade Emery, die in den letzten zwei Bänden nicht ganz so im Vordergrund stand, konnte als Grace beste Freundin mein Herz im Sturm zurückerobern. Am liebsten würde ich die Reihe sofort noch einmal lesen.

Biancas Schreibstil und Crossovers zu den Büchern von Laura Kneidl haben der Geschichte zusätzliche Pluspunkte eingebracht und mir eine wunderbare Lesezeit geschenkt.


Fazit:

Ein großartiges Ende der Reihe mit tollen Haupt- und Nebencharakteren. Das würdige Finale lässt mich mit weinenden Augen und lächelnden Lippen zurück.

Ich gebe 'Der letzte erste Song' 4 von 5 Sternen.

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