Cover-Bild Tödlicher Irrtum
11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Edition M
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Detektive
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 268
  • Ersterscheinung: 06.11.2018
  • ISBN: 9782919804542
Patrick Burow

Tödlicher Irrtum

Projekt Unschuld

»Wegen Mordes lebenslang verurteilt. Aber was, wenn es ein Fehlurteil war?«

Eine Neunjährige verschwindet spurlos. Ausgerechnet ein Jurastudent gesteht ihre Entführung und Ermordung, führt die Polizei sogar zum Tatort, wo er Neles Leiche verbrannt haben will. Jan Virchow wird zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt und in die Psychiatrie eingewiesen. Fall gelöst?

Keineswegs. Im neu gegründeten Institut für Justizirrtümer in Hamburg stoßen die Studenten Saskia Cornelius und Florian Hansen auf Ungereimtheiten: Der Medikamentenabhängige war im psychotischen Wahn, als er alles gestand, hat sogar ein Alibi. Für das ungleiche Paar beginnt eine riskante Mission. Können die beiden mithilfe ihres Professors den echten Täter überführen und herausfinden, was mit Nele wirklich geschah?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.11.2018

"Geben wir auf?" - "Niemals!"

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Inhalt:

Eine Neunjährige verschwindet spurlos. Ausgerechnet ein Jurastudent gesteht ihre Entführung und Ermordung, führt die Polizei sogar zum Tatort, wo er Neles Leiche verbrannt haben will. Jan Virchow ...

Inhalt:

Eine Neunjährige verschwindet spurlos. Ausgerechnet ein Jurastudent gesteht ihre Entführung und Ermordung, führt die Polizei sogar zum Tatort, wo er Neles Leiche verbrannt haben will. Jan Virchow wird zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt und in die Psychiatrie eingewiesen. Fall gelöst?
Keineswegs. Im neu gegründeten Institut für Justizirrtümer in Hamburg stoßen die Studenten Saskia Cornelius und Florian Hansen auf Ungereimtheiten: Der Medikamentenabhängige war im psychotischen Wahn, als er alles gestand, hat sogar ein Alibi. Für das ungleiche Paar beginnt eine riskante Mission. Können die beiden mithilfe ihres Professors den echten Täter überführen und herausfinden, was mit Nele wirklich geschah?

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Aufmachung/Schreibstil/Allgemein:

Das Cover ist schlicht und einfach gehalten. Die Aufmachung durch das düstere, schwarze lässt den Leser erst einmal auf einen spannenden Thriller schließen. Der Schreibstil ist einfach, klar und flüssig lesbar. Angenehm empfinde ich die kurzweiligen Kapitel, wobei ich mindestens drei Seiten bevorzuge. Bei diesem Buch bekommt auch mal ein Kapitel nur eine Seite. Jedoch macht es keinen Abriss an der Geschichte.

Fazit:

Das Buch liest sich von der ersten Seite an immer eben interessant weg. Es macht von dem ersten Satz an Spaß zu lesen. Die Protagonisten in diesem Buch können nicht unterschiedlicher sein. Zum einen gibt es Heckscher, ein Professor an der Uni, der für viel Furore sorgt. Heckscher ist für mich die typische verlorengegangene Seele. Intelligent, bringt hohe Leistung aber hat ein Riesen Manko. Solche Menschen sind in ihrem Fach exzellent aber zwischenmenschlich oft wenig anpassungsfähig. Genial. Und dann sind da noch Saskia und Florian. Zwei Studenten, die Heckscher als Hilfskräfte dienen.
Ziemlich schnell bekam ich beim lesen ein Déjá-vu. Als ich von dem Täter las musste ich sofort an den Fall aus Schweden denken...Sture Bergwall. Der Autor hat diesen Fall als Grundlage für das Buch genommen. Damals schon ein Justizdrama. Genial das nun als Thriller zu verpacken. Das gesamte Buch zeigt ein (in diesem Fall POSITIV) heilloses Durcheinander an Verdächtigen. Kaum hat der Leser eine Idee, wird diese meist jedoch ziemlich schnell zerschlagen. Ich finde es super, wie das Buch ab der Hälfte immer mehr an Fahrt aufnimmt. Ein Wettlauf mit der Zeit und mit den Nerven beginnt. Nicht nur Nerven bezüglich Spannung, auch wird an den Nerven gekratzt, weil viele Gesetze immer wieder umgestoßen werden muss um den Fall aufzuklären. Ob das wirklich richtig ist, werdet ihr erfahren, wenn ihr das Buch lest.
Ich empfehle dieses Buch wirklich weiter, da es einen Einblick in die deutsche Justiz und Polizeiarbeit gibt. Und leider Gottes keine Positive. Auch wird dem Leser bewusst, wie engstirnig und wie schwierig die Gesetzgebung ist. Ist man erst mal schuldig, gilt wirklich die Beweislast nicht mehr bei den Behörden, sondern bei denen die dem Täter helfen wollen. Erschreckend. Dieses Buch könnte gut als Auftakt für eine Serie an „Justizirrtümern“ werden. Ich wäre auf jeden Fall bei dem nächsten Buch dabei.

Ich bedanke mich an dieser Stelle das Buch als Rezensionsexemplar erhalten zu haben.
unbezahlte Werbung

Das Buch erhält von mir 5/5 Vikis.

Veröffentlicht am 14.11.2018

Fehlurteil oder nicht?

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Das Cover ist zwar recht schlicht, aber dennoch hat es mich direkt angesprochen und ich war sehr neugierig auf das Buch. Der Klappentext hat diese Neugier noch verstärkt, so dass ich das Buch von Patrick ...

Das Cover ist zwar recht schlicht, aber dennoch hat es mich direkt angesprochen und ich war sehr neugierig auf das Buch. Der Klappentext hat diese Neugier noch verstärkt, so dass ich das Buch von Patrick Burow unbedingt lesen wollte.

Klappentext:
»Wegen Mordes lebenslang verurteilt. Aber was, wenn es ein Fehlurteil war?«
Eine Neunjährige verschwindet spurlos. Ausgerechnet ein Jurastudent gesteht ihre Entführung und Ermordung, führt die Polizei sogar zum Tatort, wo er Neles Leiche verbrannt haben will. Jan Virchow wird zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt und in die Psychiatrie eingewiesen. Fall gelöst?
Keineswegs. Im neu gegründeten Institut für Justizirrtümer in Hamburg stoßen die Studenten Saskia Cornelius und Florian Hansen auf Ungereimtheiten: Der Medikamentenabhängige war im psychotischen Wahn, als er alles gestand, hat sogar ein Alibi. Für das ungleiche Paar beginnt eine riskante Mission. Können die beiden mithilfe ihres Professors den echten Täter überführen und herausfinden, was mit Nele wirklich geschah?


Der Schreibstil ist flüssig und von Anfang an hat mich die Spannung des Buches gefangen genommen. Die handelnden Personen und auch die Handlungsorte konnte ich mir dank der detaillierten Beschreibungen gut vorstellen und hatte beim Lesen ein klares Bild vor Augen. Der Spannungsbogen ist durchweg hoch und ich wollte unbedingt wissen, wie das ganze ausgeht und was alles passiert. Aufgrund des hohen Spannungsbogens, konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen. Mich hat die Geschichte total gefesselt und ich hatte sehr spannend Lesestunden mit diesem Thriller. Sicherlich ist das nicht das letzte Buch des Autors, das ich gelesen habe, denn ich finde es hat sich wirklich gelohnt.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für diese Buch von Patrick Burow und volle 5 Sterne.

Veröffentlicht am 12.11.2018

Brillant, spannend und Lesevergnügen pur

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Patrick Burow
Tödlicher Irrtum - Projekt Unschuld

Cover und Titel passen perfekt zueinander und der Klappentext weckt die Neugierde auf den Roman.

Ich wollte eigentlich nur mal kurz reinschauen und bin ...

Patrick Burow
Tödlicher Irrtum - Projekt Unschuld

Cover und Titel passen perfekt zueinander und der Klappentext weckt die Neugierde auf den Roman.

Ich wollte eigentlich nur mal kurz reinschauen und bin so sehr von der Handlung gefesselt worden, daß ich eine Nachtschicht eingelegt habe.

Seit einigen Jahren sitzt der vermeintliche Entführer und Mörder der kleinen Nele ein.
Damals gestand der Jurastudent recht schnell die Tat. Jan wusste einige Details und sein Geständnis brachte ihn Lebenslänglich.
In Hamburg stoßen im Institut für Justizirrtum Saskia und Florian auf Ungereimtheiten zu Neles Todesfall. Gemeinsam mit ihrem Professor begeben die sich auf eine gefährliche Jagd nach dem wahren Verbrecher.
Der Roman ist ein wahres Meisterwerk an Spannung, begierig habe ich jede einzelne Zeile eingesaugt. Es war mir völlig unmöglich mich dieser zu entziehen und ich habe während des Lesens gedacht ich bekomme ganz sicher einen Herzinfarkt.
Zumindest klopfte mein Herz in einem ungesunden Stakkato. Genau so mag ich Bücher aus diesem Genre! Großes Kompliment an den Autor.
Der Schreibstil ist durchgehend lebendig, bildlich und vollkommen im Fluss.
Wunderbar ist die Einführung in die Handlung gelungen, über Stunden lernt man tiefe Abgründe kennen. Geistreich werden hier die Fäden gezogen und am Ende zu einem imposanten Ganzen verwandelt. Begeistert hat mich die detaillierten Beschreibungen, da liest man gleich heraus, daß hier jemand weiß worüber er schreibt.
Der Thriller ist brillant temporeich und beeindruckend inhaltlich und in der Handlung rund.
Absolut genial gelungen und von mir gibt es ganz klar fünf dicke Sterne und eine absolute Kauf - und Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 17.12.2018

Fesselnder Justizirrtum

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Der Thriller „Tödlicher Irrtum“ von Patrick Burow ist mit dem Untertitel „Projekt Unschuld“ erschienen.
Klappentext: „Eine Neunjährige verschwindet spurlos. Ausgerechnet ein Jurastudent gesteht ihre Entführung ...

Der Thriller „Tödlicher Irrtum“ von Patrick Burow ist mit dem Untertitel „Projekt Unschuld“ erschienen.
Klappentext: „Eine Neunjährige verschwindet spurlos. Ausgerechnet ein Jurastudent gesteht ihre Entführung und Ermordung, führt die Polizei sogar zum Tatort, wo er Neles Leiche verbrannt haben will. Jan Virchow wird zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt und in die Psychiatrie eingewiesen. Fall gelöst? Keineswegs. Im neu gegründeten Institut für Justizirrtümer in Hamburg stoßen die Studenten Saskia Cornelius und Florian Hansen auf Ungereimtheiten: Der Medikamentenabhängige war im psychotischen Wahn, als er alles gestand, hat sogar ein Alibi. Für das ungleiche Paar beginnt eine riskante Mission. Können die beiden mithilfe ihres Professors den echten Täter überführen und herausfinden, was mit Nele wirklich geschah?“
„Tödlicher Irrtum“ basiert auf tatsächlichen Begebenheiten und es hat mich beim Lesen wirklich erschüttert, wie viele Justizirrtümer vorkommen (können). Patrick Burow ist selbst Staatsanwalt und Richter und dass der Autor „vom Fach“ ist, merkt man beim Lesen sofort. Der Thriller ist von Anfang an spannend und so nach und nach erfährt man, was hinter dieser Geschichte steckt. Wobei es mir bis zur Aufklärung wirklich schleierhaft war, wer denn nun der tatsächliche Täter ist. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung: „Tödlicher Irrtum“ fesselt die LeserInnen von der ersten Seite an und führt, bis zum Showdown, auf falsche Spuren.

Veröffentlicht am 21.12.2018

interessante Story mit kleinen Schwächen

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Das Cover kommt recht düster daher, ergänzt sich sehr gut mit dem Titel

Der Klappentext macht neugierig, der Leser bekommt eine Ahnung worum es geht, veräät aber nicht zu viel.

Story-Einstieg:
Die neunjährige ...

Das Cover kommt recht düster daher, ergänzt sich sehr gut mit dem Titel

Der Klappentext macht neugierig, der Leser bekommt eine Ahnung worum es geht, veräät aber nicht zu viel.

Story-Einstieg:
Die neunjährige Nele verlässt wütend die Wohnung, ein Streit mit dem Freund ihrer Mutter treibt ihr heiße Tränen der Wut in die Augen. Auf dem Schulweg kommt sie am Friedhof vorbei, ein seltsames Gefühl beschleicht sie. Weiter vorne steht ein Mann an einem Lieferwagen - fast so als ob er auf sie warten würde....

Charaktere:
Prof. Hekscher scheint ein schwieriger Zeitgenosse zu sein. Er hat ein Alkoholproblem, betitelt seine Studenten mit lächerlichen Namen. In dem eigens für ihn erschaffenen Institut für Justizirrtümer geht er allerdings auf, es entwickelt sich nach und nach eine recht gute Zusammenarbeit zwischen ihm und den beiden Studenten Florian und Saskia.
Florian ist gutherzig, aber auch faul. Das Lernen steht nicht an erster Stelle, dadurch gerät er immer wieder mal in peinliche Situtationen. Saskia ist das genaue Gegenteil, ehrgeizig möchte sie unbedingt ihrem Vater gefallen.

Stil:
Der Autor schreibt flüssig kurze und klare Sätze und in kurzen Kapiteln, die schnell zu lesen sind. Für meine Begriffe fast etwas zu schnell, kaum hat man sich in eine Szene eingelesen, kommt schon wieder ein neues Kapitel. Ich hätte es schöner gefunden, zusammenhängender lesen zu können. Der Autor geht eher sparsam mit Gefühlsbeschreibungen um, daher bleiben die Figuren alle etwas blass. Die Trauer der Mutter nimmt man ihm zwar ab, das ist aber auch schon fast die einzige richtige Gefühlsregung im Buch. Die Sprache ist bildhaft, die Umgebung kann sich der Leser gut vorstellen. Man merkt dass der Autor weiss wovon er schreibt, als Richter hat er tagtäglich mit Recht und Gerechtigkeit zu tun, einzelne Passagen lesen sich dadurch fast wie ein Sachbuch. Die Spannung steigt je weiter die Geschichte fortschreitet, der Leser bleibt bis zum Schluß im Ungewissen.

Fazit:
Das Buch hat mir gut gefallen, einzig die andauernd eingeworfenen Filmzitat haben genervt, da wäre weniger mehr gewesen. Der Schluß war mir leider etwas zu schnell abgewickelt. Trotzdem ein Buch das einen beschäftigt und nachdenklich zurück lässt, ist es tatsächlich so einfach, einem Justizirrtum zu erliegen?