Rezension zu Kreuz und Chrom
Nach dem Tod seiner geliebten Frau, wechselt Jan Schröder von der verdeckten Ermittlungen im Rocker- und Bikermilieu in die Mordkommission um sich besser um seine sechsjährige Tochter kümmern zu können. ...
Nach dem Tod seiner geliebten Frau, wechselt Jan Schröder von der verdeckten Ermittlungen im Rocker- und Bikermilieu in die Mordkommission um sich besser um seine sechsjährige Tochter kümmern zu können. Sein neuster Mord ist ein Priester, der im Beichtstuhl erstochen wurde. Bei seinen Ermittlungen stößt er bald an Grenzen, da sich Verwicklungen in die höchsten Kreise der Kirche und Politik abzeichnen…
Kreuz und Chrom stammt aus der Feder von Ralf Schmidt.
Jan Schröder ist ein etwas ungewöhnlicher Ermittler, seine langjährige Arbeit als verdeckter Ermittler macht es ihm nicht immer leicht bei seinen neuen Tätigkeiten. Neben den beruflichen Herausforderungen muss er auch das Leben eines alleinerziehenden Vaters meistern. Trotz seiner Ecken und Kanten wirkt Jan Schröder sehr sympathisch, seine Ermittlungsarbeit ist manchmal ein wenig unkonventionell und sein Verhalten gegenüber Kollegen und Vorgesetzten manchmal ein wenig gewöhnungsbedürftig, aber es macht Spaß im durch die Geschichte zu folgen.
Der Fall selbst ist ein wenig verstrickt und brauch für mein Empfinden auch ein wenig Lange um in Fahrt zu kommen. Die kirchlichen und politischen Verstrickungen gegen die Jan Schröder ankämpfen muss empfand ich gut nachvollziehbar und realistisch dargestellt. Nachdem die Geschichte Fahrt aufgenommen hat empfand ich den Spannungsbogen gut aufgebaut. Zum Finale hin nimmt das Tempo nochmal deutlich zu und gipfelt in einem spannenden und actionreichen Showdown der mir ausgesprochen gut gefallen hat.
Neben dem Fall nimmt hier auch Schröders Privatleben eine Rolle ein, die aber gut zur Geschichte passte und sich nicht in den Vordergrund drängte, was meinem persönlichen Lesegeschmack sehr entgegenkam.
Mein Fazit:
Ein spannender Krimi, der mich nach kleinen Anlaufschwierigkeiten gut unterhalten hat.