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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.09.2023

Hat mich leider nicht wirklich berührt

A Reason To Stay (Intensive New-Adult-Romance von SPIEGEL-Bestsellerautorin Jennifer Benkau) (Liverpool-Reihe 1)
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Nachdem ich von einer Kurzgeschichte aus der feder von Jennifer Benkau begeistert war, wollte ich unbedingt einen Roman von ihr lesen. Meine Wahl fiel auf „A Reason To Stay“, Auftakt einer Reihe und das ...

Nachdem ich von einer Kurzgeschichte aus der feder von Jennifer Benkau begeistert war, wollte ich unbedingt einen Roman von ihr lesen. Meine Wahl fiel auf „A Reason To Stay“, Auftakt einer Reihe und das Cover ist einfach atemberaubend schön! In diesem Werk geht es um Billy und um Cedric. Billy hat Hals über Kopf ihre Heimat verlassen um komplett neu zu starten und Cedric umgeben immer wieder dunkle Gewitter. Als die beiden aufeinandertreffen, funkt es sofort und beide werden in ein komplettes Gefühlschaos geworfen.

Mein Eindruck vom Buch:
Zu aller erst: In der Geschichte geht es um einige sensible Themen, die triggern könnten. Deshalb gibt es auch gleich zu Anfang des Buches den Hinweis darauf. Wie so oft in Young Adult Büchern begleitet der Leser die Protagonisten in der Ich-Erzählung, hier abwechselnd Billy und Cedric. Was mich immer wieder verwundert: Warum müssen die Männer in diesen Romanen immer so extrem durchtrainiert sein?! Wieso darf der männliche Charakter nicht einfach auch mal Durchschnitt sein?! Das werde ich wahrscheinlich nie verstehen, denn meiner Meinung nach werden damit komplett falsche Werte vermittelt. Immerhin hat zumindest Billy Konfektionsgröße 40. Zudem frage ich mich immer wieder, wie man denn lautlos lacht. Diese Aktion ist mir schon desöfteren begegnet und um ehrlich zu sein, schmeißt mich so etwas meist aus dem Lesefluss. Die Kapitel sind kurz gehalten, genauso wie ich am Liebsten lese und insgesamt ist die Story in 4 Teile aufgeteilt. Die Autorin hat einen sehr schönen Schreibstil, dennoch konnte ich leider keine wirkliche Verbindung zu den Figuren herstellen. Beide Hauptcharaktere haben mit inneren Dämonen zu kämpfen, jedoch kam bei mir nur sehr wenig Gefühl an. Zudem war mir Billy unsympathisch und bei einigen Aktionen von ihr konnte ich einfach nur den Kopf schütteln. Besonders ihr Vater hatte mein absolutes Mitgefühl. Der Schluss hat mich ebenso nicht überzeugt, das war dann doch etwas zu sehr vorhersehbar.

Fazit:
Ein nett geschriebener Roman für Zwischendurch. In meinen Augen jedoch nichts besonderes, das berührt und/oder nachhaltig in Erinnerung bleibt. Deshalb werde ich diese Reihe nicht weiter verfolgen.

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Veröffentlicht am 29.07.2022

Das "Waldmädchen" hat mich leider ziemlich enttäuscht

Wild like a River
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Ich habe mich sehr auf diesen Roman von Kira Mohn gefreut und war sehr gespannt darauf. In dieser Geschichte geht es um Haven, die mit ihrem Vater in einem Nationalpark Kanadas lebt. Doch dann begegnet ...

Ich habe mich sehr auf diesen Roman von Kira Mohn gefreut und war sehr gespannt darauf. In dieser Geschichte geht es um Haven, die mit ihrem Vater in einem Nationalpark Kanadas lebt. Doch dann begegnet sie Jackson, einem Studenten aus der Stadt und sie verliebt sich unsterblich in ihn. Und plötzlich fragt sie sich, was die Welt eigentlich noch so alles bereithält. Aber können zwei komplett unterschiedliche Welten wirklich vereint werden?

Mein Eindruck vom Buch:
Das Cover habe ich sofort geliebt und auch der Klappentext hat eine gefühlvolle Story versprochen. Doch leider entspricht das Äußere nicht dem Inneren und ich wurde ziemlich enttäuscht. Ich hatte das Gefühl, dass in den ersten 130 Seiten nicht wirklich etwas passiert, außer der ständigen Wiederholungen, wie toll sie doch einander finden. Dieses Werk ist im Grunde genauso geschrieben, wie ich es liebe: Abwechselnd in der Ich-Perspektive, hier Haven und Jackson. Dadurch gelingt es mir meistens, mich richtig in die Figuren hineinzuversetzen. Das hat diesmal aber nicht geklappt. Im Gegenteil, Havens Gedanken haben irgendwann angefangen, mich zu nerven und Jackson war nicht viel sympathischer. Es gab so viel, wo ich einfach nur den Kopf schütteln musste, angefangen von seiner Freundschaft zu Cayden bis hin zu einigen Verhaltensweisen.

Fazit:
Schade, die Geschichte hätte meiner Meinung nach viel mehr Potenzial gehabt. Stattdessen plätschert sie einfach nur so dahin und nach meinen Kritikpunkten kann ich leider nur 2,5 Sternchen geben. Den Folgeband „Free like the wind“ habe ich geschenkt bekommen, deshalb werde ich Cayden und Rae eine Chance geben.

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Veröffentlicht am 22.07.2022

Kommt leider nicht an die „What if“-Reihe dran

Feels like Love
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Nachdem ich von der „What if“-Reihe total begeistert war, welche die Autorin unter dem Namen Sarah Sprinz veröffentlich hat, musste ich natürlich auch ihre darauf folgende Serie beginnen. Der Leser begegnet ...

Nachdem ich von der „What if“-Reihe total begeistert war, welche die Autorin unter dem Namen Sarah Sprinz veröffentlich hat, musste ich natürlich auch ihre darauf folgende Serie beginnen. Der Leser begegnet Mila und Leonardo, die sich unsterblich ineinander verlieben. Jedoch wird Leo’s Leben von seiner dunklen Vergangenheit überschattet und als wäre das nicht schon mehr als genug, verändert eine Diagnose das Leben von Leo und Mila komplett...

Mein Eindruck vom Buch:
Zunächst mal möchte ich auf das Cover eingehen. Es ist wirklich wunderschön gestaltet und sticht sofort ins Auge. Die Designer haben hier wirklich was unheimlich schönes geschaffen. So, aber jetzt zur Story, die zwischen den beiden Buchdeckeln steckt. Man begleitet Mila, Leo und auch manchmal Jojo in der Ich-Perspektive und das ist genau der Schreibstil, den ich am Liebsten mag. Jedoch konnte ich zu keinem der Protagonisten eine richtige Verbindung aufbauen, so sehr ich es auch versucht habe. Manche Dialoge wirken enorm plump und sinnfrei und die Verhaltensmuster von Mila und Leo konnte ich desöfteren absolut nicht nachvollziehen. Durch diese unrealistischen Dialoge und die Handlungsweisen wurde mir während des Lesens immer wieder bewusst, wie fiktiv die Geschichte doch ist. Zudem gab es meiner Meinung nach viiiiieeeel zu viele Zufälle. Das wirkte unglaublich fingiert und machte alles sehr vorhersehbar. Mir fehlten diese besonderen Emotionen, diese Hingabe der Protagonisten. Die Schriftstellerin hat einen flüssigen Schreibstil, doch manchmal reicht dies leider nicht aus.

Fazit:
Von mir gibt es leider nur 2,5 Sterne und ich werde die Folgebände nicht mehr lesen, da ich mir kaum vorstellen kann, dass mich in der Fortsetzung die Charaktere fesseln werden. Ich habe das Gefühl, das in diesem Roman das Potenzial bei Weitem nicht ausgeschöpft wurde. Schade!

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Veröffentlicht am 09.09.2021

Starker Anfang und dann wurde es schwächer und schwächer...

Sleepless in Manhattan
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Ich habe mich sehr auf dieses Werk gefreut, nachdem der Klappentext einfach nur zauberhaft klingt. In dieser Story geht es nämlich um ein kleines Mädchen, das an den Weihnachtsmann schreibt und sich eine ...

Ich habe mich sehr auf dieses Werk gefreut, nachdem der Klappentext einfach nur zauberhaft klingt. In dieser Story geht es nämlich um ein kleines Mädchen, das an den Weihnachtsmann schreibt und sich eine Freundin für seinen Vater wünscht. Sebastian, der Vater des Mädchens, hat vor ein paar Jahren seine Frau an Krebs verloren und tut alles dafür, dass seine Tochter Birdie glücklich ist. Sadie, die für eine Zeitungskolumne den Weihnachtsmann „spielt“, fasziniert der Brief des Mädchens und wie es das Schicksal so will, steht sie plötzlich vor Sebastians Haustür...

Mein Eindruck vom Buch (sorry, da ist sind klitzekleine Spoiler drin, also bitte erst nach der Lektüre weiterlesen):

Die Story beginnt genauso, wie ich es am Liebsten mag: der Leser begleitet Sadie in einer Ich-Erzählung. Ich liebe diese Perspektive, denn man kann sich so viiiiiiiiiieeeel besser in die Charaktere hinein fühlen. Sadie war mir von der ersten Zeile an total sympathisch und wurde sehr authentisch gezeichnet. Man könnte sich fast vorstellen, dass sich Sadie im eigenen Freundeskreis befindet. Ich mochte ihre Art und ihr Verhältnis zu ihrem Dad fand ich wunderschön dargestellt. Auch Birdie wird als Mädchen dargestellt, das man einfach liebhaben muss! Auch hier sind die Emotionen deutlich spürbar. Doch dann taucht der Leser in die Gefühlswelt von Sebastian ein und ab da ging es meiner Meinung nach deutlich bergab mit der Geschichte. Zum Teil wurde ich das Gefühl nicht los, dass Sebastian nur ...-gesteuert ist, zum anderen blieb er für mich nicht greifbar. Es fehlten mir komplett die Emotionen bei ihm. Klar, seine Liebe zu Birdie war zu spüren, aber ansonsten war sein Charakter einfach farblos dargestellt. Zudem hätte ich mir mehr Background zu seiner Familie gewünscht, doch hierüber blieb man komplett im Dunkeln gelassen. Was mich ebenso gestört und sehr irritiert hat, war der Umgang mit dem Sinn eines Kondoms. In der Geschichte wird dargestellt, als sei der einzige Grund, warum man ein Kondom benutzen sollte, die Vermeidung einer Schwangerschaft. Von Krankheiten hat man in der Dimension dieses Buches anscheinend noch nie etwas gehört. Das alles hat leider dazu geführt, dass meine anfängliche Begeisterung über die Geschichte immer mehr nachließ.

Fazit:
Schade! „Sleepless in Manhattan“ hat zwar definitiv auch wundervolle Momente, dennoch überwog für mich die Tatsache, dass mir Sebastian unsympathisch war und ich nicht warm mit ihm wurde und auch so manche Begebenheiten waren viel zu sehr an den Haaren herbei gezogen. Dies wird wohl für mich das erste und letzte Buch des Autoren-Duos gewesen sein.

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Veröffentlicht am 18.12.2018

Zuviel des Guten

Winterzauber in Manhattan
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Jedes Jahr im Advent lese ich einen Weihnachtsroman und dieses Jahr fiel mir „Winterzauber in Manhattan“ von Mandy Baggot in die Hände. Der Klappentext hat mich total angesprochen und ich war sehr gespannt ...

Jedes Jahr im Advent lese ich einen Weihnachtsroman und dieses Jahr fiel mir „Winterzauber in Manhattan“ von Mandy Baggot in die Hände. Der Klappentext hat mich total angesprochen und ich war sehr gespannt darauf, was die Engländerin Hayley mit ihrer Tochter Angel in New York erleben werden. Angel hat den Herzenswunsch, ihren leiblichen Vater kennenzulernen und Hayley tut alles dafür, ihr diesen Traum wahr zu machen. Auf der Suche nach dem damaligen One Night Stand stolpert sie immer wieder über Oliver, Milliardär, Weihnachtsmuffel und dazu auch noch der Chef ihres Bruders Dean. Hayley hat alle Hände voll zu tun, dennoch lässt ihr Oliver keine Ruhe… doch was verbirgt er?

Meine Meinung zum Buch:
Ich gestehe: Ich mag Kitsch. Vorallem zu Weihnachten. Diese Geschichte erschien mir perfekt für den Advent und anfangs war ich wirklich neugierig, wie sich Hayley durch Manhatten schlägt. Ich hatte sofort Sympathien für sie und Mandy Baggot hat mit ihr ein wunderbares menschliches Wesen mit allerlei Stärken und Schwächen geschaffen. In der Wahlheimat ihres Bruders Dean trifft sie dann auf Oliver, der irgendetwas zu verbergen scheint, obwohl er doch offensichtlich alles hat, was man sich nur wünschen kann: Geld, Macht und Erfolg beim anderen Geschlecht. Zu Oliver konnte ich auch sofort eine Verbindung aufbauen, da er ebenso wie Hayley facettenreich und interessant gezeichnet ist. Dennoch: So ab der Mitte des Buches wurde es mir dann viel zu vorhersehbar und ich hätte nie gedacht, dass man so viele Klischees in einer Geschichte unterbringen kann. Und der Schluß konnte leider auch mit keiner Überraschung aufwarten.

Fazit:
Ich hätte mir ein bißchen mehr Spannung gewünscht! Die Geschichte war mir zu „Hollywood-Like“, zu klischeebehaftet und letztendlich einfach zu oberflächlich. Schade! Mandy Baggot hat einige Weihnachtsromane geschrieben, ich denke aber nicht, dass diese den Weg in mein Bücherreagal finden werden.