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Veröffentlicht am 10.06.2019

Spannend, fesselnd - aber teilweise auch richtig brutal

Als Grace verschwand
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Als Grace verschwand von Kathryn Crofts

Für mich war es das erste Buch der Autorin und ich muss sagen mir hat der Thriller richtig gut gefallen. Der Spannungsbogen baut sich langsam auf und führte bei ...

Als Grace verschwand von Kathryn Crofts

Für mich war es das erste Buch der Autorin und ich muss sagen mir hat der Thriller richtig gut gefallen. Der Spannungsbogen baut sich langsam auf und führte bei mir dazu das ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte.

Im Alter von gerade mal sechs Monaten wurde die 6 monatige Tochter von den Porters entführt, alle eingeleiteten Suchen blieben erfolglos. 18 Jahre später steht plötzlich ein Mädchen vor Simone und behauptet nicht nur ihre Tochter zu sein, sondern auch einen Mann umgebracht zu haben. Sie hat auch einen Beweis bei sich, Simone ist trotzdem skeptisch, aber erst als Grace, so plötzlich wie sie aufgetaucht ist, wieder verschwindet, beginnt Simone Nachforschungen anzustellen welche nicht nur sie, sondern auch andere in höchste Gefahr bringen.

Mir hat dieser Thriller richtig gut gefallen. Die Spannung hat sich langsam aufgebaut und es gab immer wieder Rückblicke in die Zeit als die junge Eltern das kleine Mädchen noch bei sich hatten, aber auch wie sie die Zeit nach der Entführung verbracht haben. Man konnte lesen wie sie es geschafft haben diesen Verlust zu überleben und sich ein Leben ohne Kind aufgebaut haben. Als Grace dann urplötzlich auftauchte wusste ich nicht was ich davon halten sollte – 18 Jahre später. Ihre Erklärungen klangen plausibel, aber konnte man ihr wirklich glauben? Simone und Matthew wussten nicht was sie davon halten sollten und Matthew blockierte total. Simone wusste nicht was sie von Grace halten sollte, aber man spürte das sie es als möglich erachtete das Grace ihre Tochter Helena ist. Als das Mädchen dann erneut verschwindet ist Simone klar das sie Antworten auf ihre Fragen bekommen muss und so stellt sie, ohne mit ihrem Mann darüber zu reden, auf eigene Faust, Nachforschungen an. Sie wollte ihn schützen, ihr war klar das er den Verlust der Tochter nicht so gut weggesteckt hat wie sie. Simone bringt nicht nur sich in Gefahr, sondern auch viele andere. Es gibt viele brutale Szenen die man sich bildlich vorstellen kann und somit ist dieser Thriller nichts für schwache Nerven. Ich hatte, während des Lesens, viele Fragezeichen im Kopf, Gedankengänge die teilweise absurt waren, aber am Ende stellten sie sich gar nicht mal so verkehrt raus. Toll geschrieben, fesselnd und spannend, aber auch, gerade die Rückblicke, bewegend. Ich konnte mich gut in Simone rein versetzen obwohl ich manchmal nicht ganz nachvollziehen konnte warum sie ihren Mann außen vor gelassen hat und alles alleine in die Hand genommen hat. Es gibt viele Wendungen mit denen ich so nicht unbedingt gerechnet hätte, meine Fragezeichen lösten sich alle auf und am Schluss konnte ich mich zufrieden zurücklehnen.

Von mir gibt es für "Als Grace verschwand" vier Sterne und eine Leseempfehlung für all die, die starke Nerven haben.


Veröffentlicht am 21.04.2019

Unterhaltsamer Debütroman mit kleinen Schwächen

Wir zwei auf Wolke sieben
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Wir zwei auf Wolke sieben ♥♥♥♥

Lea schwebt auf Wolke sieben. Mit ihrem Freund Sebastian bezieht sie die erste gemeinsame Wohnung. Sie denkt das dies der Anfang von einem gemeinsamen Leben ist und sieht ...

Wir zwei auf Wolke sieben ♥♥♥♥

Lea schwebt auf Wolke sieben. Mit ihrem Freund Sebastian bezieht sie die erste gemeinsame Wohnung. Sie denkt das dies der Anfang von einem gemeinsamen Leben ist und sieht sich schon vor dem Altar. Unsanft wird sie von Wolke sieben auf den Boden der Tatsachen befördert, denn eines Tages ist nicht nur Sebastian verschwunden, er hat auch ihr Bankkonto geplündert. Hinterlassen hat er ihr seine Katze und einen Zettel auf dem steht das es Zeit ist seine Träume zu verwirklichen. Lea möchte das alles nicht wahrhaben. Sie hockt in einer Wohnung die sie alleine nicht unterhalten kann und das Geld für die Wohnungseinrichtung ist auch weg. Passenderweise erhält sie ein Jobangebot das ihr nicht nur den Wohnungsunterhalt sichert, sondern bei dem sie auch die Möglichkeit hat sich an Sebastians Fersen zu heften, aber nicht um ihn die Leviten zu lesen - nein sie möchte ihn zurück.

Anja Rauter hat mich mit ihrem Debütroman richtig gut unterhalten, der Schreibstil war locker und leicht, die Geschichte teilweise erfrischend und so witzig das ich öfters laut lachen musste.

Lea fand ich eigentlich auch ganz sympathisch, aber mir hat nicht gefallen das sie so sehr auf ihren Ex fixiert war. Sie war traurig und enttäuscht, aber statt wütend und sauer zu sein, wollte sie ihn einfach nur verstehen, vor allem aber zurück. Im Laufe der Geschichte erkannte sie immer mehr, das sie doch nicht soviel gemein hatten und das sie eigentlich nie wirklich miteinander geredet haben, aber sie hielt trotzdem immer noch an ihm fest. Lea hat nicht viel Selbstbewusstsein, suchte die Fehler immer bei sich und machte sich kleiner wie sie tatsächlich war. Sebastians Katze und sie waren sich nicht grün, aber das änderte sich im Laufe der Zeit immer mehr und das wurde richtig schön beschrieben.

Die Nebencharaktere fand ich richtig gut, Leas Freunde waren Klasse und sorgten dafür das ich immer wieder ein Schmunzeln im Gesicht hatte. Sie waren für die Freundin da und es hat mir gefallen das sie ihr immer offen die Meinung gesagt haben. Recht schnell war klar das sie Sebastian nicht mochten und auch der Meinung waren das sie besseres verdient hat.

Das Salz in der Suppe war Leas neuer Job, aber auch die Tatsache das sie etwas tollpatschig war und es somit für mich immer wieder etwas zum Schmunzeln gab. Immer wieder gab es Stellen mit denen ich nicht so gut zurecht kam, ich fragte mich immerzu ob ich was überlesen hätte, aber auch wie das alles zusammenpasst. Das Rätsel wurde aber am Ende gelöst, es machte sogar Sinn und ich fand es am Schluss, nachdem ich es kapiert hatte sogar eine richtig schöne Idee. Es hat gepasst.

Die Geschichte wird aus Leas Sicht geschrieben, schade fand ich das man sich kein eigenes Bild von Sebastian machen konnte. Er war von Anfang an der Buhmann und kam leider nie zu Wort. Keine Frage, sein Verhalten war nicht okay, aber ein paar Einblicke aus seiner Sicht wären, so finde ich, nicht schlecht gewesen.

Alles in allem hat mich das Debüt von Anja Rauter richtig gut unterhalten und deshalb gibt es von mir eine Leseempfehlung und vier Sterne.

Veröffentlicht am 01.04.2019

Auch Limonadentage können bitter sein

Limonadentage
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Limonadentage von Annie Stone
Zum Inhalt:

Avery und Cade kennen sich von klein auf. Aus den allerbesten Freunden wird später ein Liebespaar. Avy träumt schon von Hochzeit und Kindern als Cade, von einer ...

Limonadentage von Annie Stone
Zum Inhalt:

Avery und Cade kennen sich von klein auf. Aus den allerbesten Freunden wird später ein Liebespaar. Avy träumt schon von Hochzeit und Kindern als Cade, von einer Minute zur anderen, Schluss mit ihr macht und verschwindet. Für Avery bricht eine Welt zusammen und sie braucht lange um über den Verlust der großen Liebe, aber auch des besten Freundes wegkommt.

12 Jahre später, Avery zieht für ihren Traumjob als Journalistin nach Boston und es könnte für sie beruflich und privat nicht besser laufen. Sie ist glücklich und zufrieden bis zu dem Moment als sie zufällig Cade wieder trifft. Die Gefühle von damals erwachen wieder und Avery stellt sich seither immer wieder die Frage was wäre gewesen wenn Cade damals nicht Schluss gemacht hätte.

Meine Meinung:

Mir hat das Buch im großen und ganzen richtig gut gefallen, aber ich hätte es besser gefudnen wenn man die Geschichte in einem Rutsch durch erzählt hätte. Das Buch endet, für mich nicht unerwartet, mit einem Cliffhanger.

Die Geschichte selbst hat mir eigentlich ganz gut gefallen, wobei ich mich in der Vergangenheit wohler fühlte. In der Gegenwart zieht es sich und als die beiden sich unerhofft wiedertreffen, kommen die alten Gefühle wieder hoch. Beide verhalten sich ab dem Punkt, in meinen Augen, nicht mehr erwachsen, vergessen die jeweiligen Partner und beschließen zu schauen ob da noch was von der alten Liebe übrig ist. All der Kummer der vergangenen Jahre ist bei Avy vergessen, sie sieht nur noch Cade und das was damals war. Auch bei Cade dreht sich alles nur noch um Avy und dann dieser Schluss der für mich nicht unerwartet kommt, der aber auch neugierig auf die Fortsetzung macht. Ich für meinen Teil habe so eine Ahnung, aber ob sie sich bestätigen wird, weiß ich erst wenn ich Band 2 gelesen habe. Cliffhanger mag ich nicht und ich denke hier wäre ein abgeschlossenes Ende besser gewesen. Weniger ist manchmal mehr, aber ich werde mich überraschen lassen.

Der Schreibstil hat mir richtig gut gefallen, die Seiten flogen nur so dahin. Die Charaktere waren mir in den Rückblicken näher, ich fand sie sympathischer aber das mag wohl daran liegen das man sie dort näher kennenlernt und mit dabei ist wie sie zu besten Freunden und später dann zu einem Liebespaar werden. Man fühlt sich mit ihnen verbunden, kann mit ihnen fühlen und ein Stück weit konnte ich auch verstehen warum Cade damals gegangen ist. Schade fand ich nur das er alles mit sich alleine ausgemacht hat, wo die beiden doch früher alles miteinander besprochen haben. Nachvollziehbar die Frage nach dem "Was wäre wenn......", nur die Art und Weise was dann kam war für mich nicht in Ordnung, auch nicht nachvollziehbar.

Die Nebencharaktere haben mir richtig gut gefallen, allen voran die Mutter von Avy und ihre tollen Kolleginnen. Die aktuellen Partner von Avy und Cade dagegen blieben eher blass und ich konnte keine Beziehung zu ihnen aufbauen. Sie kamen auch nicht sonderlich sympathisch bei mir an, was vielleicht auch mit ihrer, eher untergeordneten Rolle, zusammen hing.

Mein Fazit:

Die Geschichte hat mich gut unterhalten, aber sie konnte mich nicht komplett überzeugen. Gelungen fand ich das die Rückblicke immer an Situationen in der Gegenwart gebunden waren, aber auch das man die Geschichte aus Sicht von Avery und Cade gelesen hat.

Von mir gibt es vier Sterne, ich denke eine Steigerung ist noch möglich. Vor allem denke ich aber das nichts ist wie es scheint und genau dieser Aspekt ist es was mich neugierig auf den nächsten Band macht.

Veröffentlicht am 07.03.2019

Nicht ganz so toll wie die Vorgänger

Die Tulpenschwestern
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Die Tulpenschwestern von Susan Mallery
Zum Inhalt:

Kelly und Oliva sind Schwestern, aber nachdem die Mutter die Familie verlassen hat ändert sich das Leben der Schwestern von einem Tag auf den anderen. ...


Die Tulpenschwestern von Susan Mallery
Zum Inhalt:

Kelly und Oliva sind Schwestern, aber nachdem die Mutter die Familie verlassen hat ändert sich das Leben der Schwestern von einem Tag auf den anderen. Am meisten hat Olivia darunter zu leiden, denn sie war der Liebling der Mutter. Als sie dann aufs Internat geschickt wird, fühlt sie sich von allen verlassen und ist auf sich selbst gestellt.

10 Jahre später erhält Olivia eine Einladung von einem alten Freund. Sie beschliesst diese anzunehmen, ihre Familie zu besuchen und zu überlegen wie sie ihre weitere Zukunft gestalten möchte. Sie ist an einem Wendepunkt in ihrem Leben angelangt, sie möchte sich beruflich verändern, aber noch mehr Teil einer Familie sein.

Kelly lebt mit ihrem Vater in Tulpen Crossing und ihre große Leidenschaft sind die Tulpen. Das jährlich Tulpen-Festival steht vor der Tür und für sie ist es einer der Höhepunkte im Jahr. Doch dieses Jahr ist alles anders, denn ihre kleine Schwester Olivia steht plötzlich vor der Tür. Jahrelang hatten sie keinen Kontakt zueinander und Kelly ist nicht begeistert. Die Schwestern stehen sich wie Fremde gegenüber und müssen nun versuchen die Vergangenheit hinter sich zu lassen, ohne Vorbehalte neu anzufangen. Wird es ihnen gelingen?


Meine Meinung:

Die Geschichte rund um die Familie Murphy hat mir gut gefallen, konnte mich aber nicht ganz so in den Bann ziehen wie die vorherigen Bücher der Autorin. Mir fehlte etwas die Tiefe und für meinen Geschmack wurde zuviel in die Geschichte mit reingepackt.

Tulpen Crossing ist eine kleine Stadt in dem jeder, jeden kennt und in der sich Neuigkeiten richtig schnell verbreiten. Ein Ort an dem man sich sofort wohlfühlt, mit vielen tollen Menschen die einem schnell ans Herz wachsen. Genauso ging es mir als ich Olivia, Kelly, Helen, und all die anderen Menschen die in dieser Geschichte eine Rolle spielen, kennenlernte. Olivia mochte ich vom ersten Moment an. Ich konnte mich in sie reinversetzen und mit ihr fühlen, ich konnte verstehen warum sie an den Ort ihrer Kindheit zurückkehrte und ich ahnte sofort das es für sie um mehr ging als den Jugendfreund wiederzutreffen. Kelly war mir auch nicht unsympathisch, aber bei ihr dauerte es länger bis ich mit ihr warm wurde. Der Vater des Mädels spielt in dem Buch auch eine große Rolle und man spürt das auch er, mit dem was in der Vergangenheit passiert ist, hadert. Er wünscht sich nichts mehr wie das die beiden Schwestern wieder zueinander finden, aber auch sein Leben steht derzeit Kopf.

Es hat mir gefallen wie die Schwestern sich langsam aber sicher wieder annäheren und gemeinsam ihre Vergangenheit aufarbeiteten. Es war nicht immer einfach und es gab immer wieder Rückschläge, aber man spürte das es die Schwestern auch näher brachte.

Kelly, lebt für ihre Tulpen und ich fand es beeindruckend was ich über das Züchten von Tulpen mitgenommen habe. Susan Mallery hat mir Bilder vor Augen gezaubert und wenn ich jetzt Tulpen sehe, sehe ich sie mit anderen Augen. Auf der anderen Seite hat es mir gefallen wie Olivia sich aus dem nichts ein Standbein geschaffen hat und genauso hingebungsvoll wie ihre Schwester mit den Tulpen, ihr eigenes Ding auf die Beine stellte. Auch Helen, die beste Freundin von Kelly, mit ihrem kleinen Cafe hat sich in mein Herz geschlichen.

Beeindruckend fand ich auch Griffith der sich mit dem Bau von Mikrohäusern beschäftigt und mir hier einen tollen Einblick gewährte. Ich mochte ihn von der ersten Minute an. Wie die meisten Charaktere trägt auch er noch Ballast aus der Vergangenheit mit sich rum.

Die Charaktere überhaupt sind der Autorin wunderbar gelungen, alle mit Ecken und Kanten. Manche sowas von unsympathisch, da wusste man vorne herein das man nicht mit ihnen warm werden würde.

Mein Fazit:

Eine tolle Geschichte die mich aber nicht ganz so in den Bann ziehen konnte wie die vorherigen Bücher der Autorin. Ich persönlich denke das es dem Buch gut getan hätte wenn man daraus eine kleine Buchreihe gemacht hätte.

Von mir gibts vier Sterne.

Veröffentlicht am 19.12.2018

Weihnachtszauber vor traumhafter Kulisse

Weihnachtszauber in Hopewell
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Weihnachtszauber in Hopewell

Zum Inhalt:

Sydney ist in Hopewell aufgewachsen und sie hat viele schöne Erinnerungen an ihre Kindheit. Nach ihrer Scheidung ist für sie sofort klar das sie mit ihrer Tochter ...

Weihnachtszauber in Hopewell

Zum Inhalt:

Sydney ist in Hopewell aufgewachsen und sie hat viele schöne Erinnerungen an ihre Kindheit. Nach ihrer Scheidung ist für sie sofort klar das sie mit ihrer Tochter in ihre Heimatstadt Hopewell zurückkehren wird, zumal dort das Häuschen ihrer Großeltern auf sie wartet. Ihre Tochter ist nicht gerade begeistert, aber Sydney hofft auf die Zeit. Sie selbst ist endlich wieder zufrieden und richtig glücklich als sie in ihrem ehemaligen Lieblingsbuchladen einen Job findet. Dann lernt sie Mac kennen und obwohl sie von der Liebe die Nase voll hat schlägt ihr Herz Purzelbäume. Alles entwickelt sich gut, dann aber taucht ihr Ex-Mann wieder in ihrem Leben auf.

Meine Meinung:

Der Schreibstil hat mir richtig gut gefallen und ich hatte keinerlei Probleme in die Geschichte einzusteigen.

Die Protagonisten haben mir richtig gut gefallen und mein Lieblingsort war Beas Buchladen. Ich konnte ihn mir bildlich vorstellen und hätte gerne mit Sydney getauscht. Dort zu arbeiten muss echt ein Traum sein, zumal die Chefin ein wunderbarer Mensch ist und das Herz auf dem rechten Fleck trägt. Auch die Kinder von Sydney und Mac haben mir gut gefallen, sie waren das Salz in der Suppe und brachten mich immer wieder zum Schmunzeln.

Die Mischung des Buches fand ich genial. Der Zauber von Weihnachten sprang über und obwohl man eigentlich von Anfang an wusste wie es ausgehen würde, hat für mich alles gepasst. Es war stellenweise etwas kitschig, aber das hat mich nicht sonderlich gestört denn Weihnachten und Kitsch das passt einfach zusammen und der Ausgleich dafür waren die ernsteren Momente. Die Momente in denen man stark für das Kind sein muss und in denen man überlegt ob man alles richtig gemacht hat. Die Geschichte zeigt eindrucksvoll das es nicht immer leicht ist ein Kind alleine großzuziehen und es gibt auch in dieser Geschichte immer wieder Tage, in denen alles in Frage gestellt wird. Gut dargestellt aber auch die Gefühle von Mary Ryn die nicht immer die Meinung ihrer Mutter teilt, der irgendwann alles zuviel wird und dadurch der Geschichte nochmals eine dramatische Wendung gibt.


Eine Liebesgeschichte mit Tiefgang und einem Setting das ich bildlich vor Augen hatte.

Mein Fazit:

Alles in allem hat mir das Buch richtig gut gefallen und ich konnte wunderbar beim Lesen abschalten und entspannen. Der Zauber von Weihnachten hat mich erreicht. Einziger Kritikpunkt den ich habe ist, das die Geschichte stellenweise zu langatmig war und am Ende hin, für meinen Geschmack, alles zu schnell ging.

Von mir gibt es eine Leseempfehlung und vier Sterne.

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