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Veröffentlicht am 19.12.2018

Drogen-Sumpf, Bandenkrieg und Polizei-Korruption

Dreckiger Schnee
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Inhalt
Isabelle Rossiter, die Tochter eines einflussreichen Politikers, ist von zu Hause ausgerissen. Detective Aidan Waits, bei seinen Vorgesetzten in Ungnade gefallen, soll sie wiederfinden. Seine Suche ...

Inhalt
Isabelle Rossiter, die Tochter eines einflussreichen Politikers, ist von zu Hause ausgerissen. Detective Aidan Waits, bei seinen Vorgesetzten in Ungnade gefallen, soll sie wiederfinden. Seine Suche auf den nächtlichen Straßen Manchesters führt ihn in einen Sumpf von Drogen und Gewalt: Offenbar setzt ein mächtiger Dealer minderjährige Mädchen, sogenannte 'Sirenen', als Drogen-Kuriere ein, und nicht nur eine von ihnen ist verschwunden. Aidan Waits dämmert, dass Isabelle mit voller Absicht untergetaucht ist, um ihr Leben zu retten. Und auch sein eigenes hängt am seidenen Faden.
Ein zwielichtiges Spiel in den Grauzonen des Gesetzes beginnt. Aidan Waits muss aufs Ganze gehen,um die Wahrheit herauszufinden, und stößt dabei auf ein Geflecht dunkler Machenschaften …

Meine Meinung
Joseph Knox ist mit seinem Debüt "Dreckiger Schnee" ein spannungsgeladenes Thrillerpaket gelungen.

Der Schreibstil des Autors ist sehr direkt und dank der kurzen übersichtlichen Kapitel, kommt man hervorragend in die Story rund um den ersten Fall für Detective Aiden Waits in Manchester.

Der Protagonist wird als "korrupter Bulle" dargestellt, der jedoch neben seinem Drogenproblem auch durch Cleverness hervorsticht. Ein Rebell mit Kampfgeist.

Aiden Waits war mir auf ungewöhnliche Art und Weise symphatisch, hauptsächlich vermutlich deshalb, weil er nicht der typische Super-Ermittler war, sondern einer, der versucht sein Image wiederherzustellen, und einige Tiefschläge bereits erlebt hatte - auf die schiebe Bahn gekommen und sogar drogenabhängig wurde.

"Ich kippte ein Bier, um meine Kehle zu besänftigen. Das Speed machte mich zum Superhelden, ich war unberührbar,
überall auf einmal, ein echter Macher. Menschen waren nur Objekte, aus weiter Ferne betrachtet. Erleuchtete Fenster, die
aus einem Hochhaus starrten." (ZITAT)

"....warf mit dem Inhalt um mich, auf der Suche nach irgendwas. Fand meinen Dienstausweis. Legte eine Handvoll Speed nach. Zog wieder los." (ZITAT)

Knox beschreibt die Gegend und die Geschehnisse ausdrucksstark und kompromisslos.

Der Beginn wirft zugleich einige Fragen über die Vergangenheit von Detective Waits auf und bildet die für einen Thriller gewünschte Spannung.

Die Covergestaltung gefällt mir sehr gut und erscheint mir passend zur Story.
Absolute Leseempfehlung meinerseits.

Veröffentlicht am 19.12.2018

Wiedervereinigung

Die Party
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Inhalt
Isabelle Rossiter, die Tochter eines einflussreichen Politikers, ist von zu Hause ausgerissen. Detective Aidan Waits, bei seinen Vorgesetzten in Ungnade gefallen, soll sie wiederfinden. Seine Suche ...

Inhalt
Isabelle Rossiter, die Tochter eines einflussreichen Politikers, ist von zu Hause ausgerissen. Detective Aidan Waits, bei seinen Vorgesetzten in Ungnade gefallen, soll sie wiederfinden. Seine Suche auf den nächtlichen Straßen Manchesters führt ihn in einen Sumpf von Drogen und Gewalt: Offenbar setzt ein mächtiger Dealer minderjährige Mädchen, sogenannte 'Sirenen', als Drogen-Kuriere ein, und nicht nur eine von ihnen ist verschwunden. Aidan Waits dämmert, dass Isabelle mit voller Absicht untergetaucht ist, um ihr Leben zu retten. Und auch sein eigenes hängt am seidenen Faden.
Ein zwielichtiges Spiel in den Grauzonen des Gesetzes beginnt. Aidan Waits muss aufs Ganze gehen,um die Wahrheit herauszufinden, und stößt dabei auf ein Geflecht dunkler Machenschaften …

Meine Meinung
Joseph Knox ist mit seinem Debüt "Dreckiger Schnee" ein spannungsgeladenes Thrillerpaket gelungen.

Der Schreibstil des Autors ist sehr direkt und dank der kurzen übersichtlichen Kapitel, kommt man hervorragend in die Story rund um den ersten Fall für Detective Aiden Waits in Manchester.

Der Protagonist wird als "korrupter Bulle" dargestellt, der jedoch neben seinem Drogenproblem auch durch Cleverness hervorsticht. Ein Rebell mit Kampfgeist.

Aiden Waits war mir auf ungewöhnliche Art und Weise symphatisch, hauptsächlich vermutlich deshalb, weil er nicht der typische Super-Ermittler war, sondern einer, der versucht sein Image wiederherzustellen, und einige Tiefschläge bereits erlebt hatte - auf die schiebe Bahn gekommen und sogar drogenabhängig wurde.

"Ich kippte ein Bier, um meine Kehle zu besänftigen. Das Speed machte mich zum Superhelden, ich war unberührbar,
überall auf einmal, ein echter Macher. Menschen waren nur Objekte, aus weiter Ferne betrachtet. Erleuchtete Fenster, die
aus einem Hochhaus starrten." (ZITAT)

"....warf mit dem Inhalt um mich, auf der Suche nach irgendwas. Fand meinen Dienstausweis. Legte eine Handvoll Speed nach. Zog wieder los." (ZITAT)

Knox beschreibt die Gegend und die Geschehnisse ausdrucksstark und kompromisslos.

Der Beginn wirft zugleich einige Fragen über die Vergangenheit von Detective Waits auf und bildet die für einen Thriller gewünschte Spannung.

Die Covergestaltung gefällt mir sehr gut und erscheint mir passend zur Story.
Absolute Leseempfehlung meinerseits.

Veröffentlicht am 19.12.2018

Lügennetz

Der Abgrund in dir
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Inhalt
Rachel Childs hat alles, was man sich erträumt: ein Leben ohne finanzielle Sorgen, einen gutaussehenden, liebevollen Ehemann. Doch im Bruchteil einer Sekunde macht ausgerechnet dieser Mann ihr ...

Inhalt
Rachel Childs hat alles, was man sich erträumt: ein Leben ohne finanzielle Sorgen, einen gutaussehenden, liebevollen Ehemann. Doch im Bruchteil einer Sekunde macht ausgerechnet dieser Mann ihr Leben zu einer Farce aus Betrug, Verrat und Gefahr. Nichts ist mehr, wie es scheint, und Rachel muss sich entscheiden: Wird sie kämpfen für das, was sie liebt, oder im Strudel einer unglaublichen Verschwörung untergehen?

Meine Meinung
Der Autor Dennis Lehane, mir bekannt durch das Buch und den Film "Shutter Island", konnte bei mir auch wieder mit seinem neusten Roman "Der Abgrund in dir" punkten.

Der Schreibstil gefällt mir sehr gut, denn er ist flüssig und klar. Die Kapitel sind kurz und übersichtlich.

Nach dem fesselnden Progolg benötig das Buch ein wenig Anlauf, bis es dann ab der Hälfte regelrecht fesselt.
Es geht um Liebe, Lügen, Geld und einen perfiden lebensverändernden Plan.

Die Protagonisten Rachel Child macht sich nach dem Unfalltod ihrer Mutter auf die Suche nach ihrem Vater.
Ihre letzte Hoffnung auf Antworten war nun aus dem Leben gerissen worden und ihr blieben nur wenige Informationen und Anhaltspunkte, was das ganze zu einem schwierigen Unterfangen gemacht hatte.Während dieser Suche lernt sie den Privatdetektiv Brian Delacroix kennen.

Rachel steigt zwischenzeitlich die Karriereleiter als Fernsehjournalistin in einem rasanten Tempo hinauf, jedoch
ebenso schnell wieder nach hinab.
Vor laufender Kamera erleidet sie einen Nervenzusammenbruch bei einer Berichterstattung auf Haiti. Gedemütigt und gebrandmarkt verkriecht sie sich in ihrem Haus und wird von Panikattacken überrollt.

"Ihre Gefühle würden sie zerstören, sobald sie aufhörte, sich auf die unmittelbar anstehenden Probleme zu konzentrieren - also ging es jetzt erst einmal darum, in Bewegung zu bleiben und sich auf den nächsten Schritt zu fokussieren." (ZITTAT)

Erst als sich Rachels und Brians Wege erneut zufällig kreuzen, ermöglicht er es ihr durch seine aufopferungsvolle verständnisvolle Art, sich wieder zu öffnen.

Als sie erfährt, dass Brian nicht der Mann ist, der er vorgegeben hatte zu sein, ändert sich alles.

"Eine schreckliche Erkenntnis trieb irgendwo in den Tiefen ihres Schädels ihr Unwesen: dass ihr Körper sich trotz all der Trauer, die jeden Moment aus ihr herauszubrechen drohte, auf eine Art lebendig fühlte,..." (ZITAT)

Absolute Leseempfehlung meinerseits!

Veröffentlicht am 19.12.2018

Ein Hotelzimmer, eine Leiche, fünf Verdächtige, drei Stunden Zeit – ein tödliches Spiel beginnt

Escape Room - Nur drei Stunden
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Inhalt
Im Alter von 11 Jahren erlangte Morgan Sheppard als 'Kinder-Detektiv' Berühmtheit, weil er den mysteriösen Tod seines Mathelehrers aufklärte.

Heute, 25 Jahre später, wacht er in einem ihm unbekannten ...

Inhalt
Im Alter von 11 Jahren erlangte Morgan Sheppard als 'Kinder-Detektiv' Berühmtheit, weil er den mysteriösen Tod seines Mathelehrers aufklärte.

Heute, 25 Jahre später, wacht er in einem ihm unbekannten Hotelzimmer auf, zusammen mit fünf Fremden. Keiner von ihnen weiß, wie er hierher geraten ist. Die Hotelzimmer-Tür ist verriegelt, und im Badezimmer liegt die Leiche von Simon Winter – Morgans langjährigem Psychiater.

Es beginnt ein Spiel der besonderen Art. Die Mitspieler: eine Kellnerin, ein Putzmann, eine Schauspielerin, ein Anwalt und eine Schülerin. Sie alle sind Verdächtige.
Morgan Sheppard hat drei Stunden Zeit, seine detektivischen Fähigkeiten erneut unter Beweis zu stellen. Denn eine der Personen im Hotelzimmer ist ein Mörder. Gelingt es Morgan nicht, den Mord aufzuklären, werden sie alle sterben.

Kann Morgan das tödliche Spiel gewinnen? Die Zeit rennt.

Meine Meinung
Das Cover zusammen mit dem Titel hatte sofort mein Interesse geweckt. Ich selbst war bereits in einem "Escape Room", allerdings einen von der "weniger tödlichen" Sorte.

Der Klappentext klang ebenso vielversprechend und machte Lust auf mehr.

Der Schreibstil von Chris McGeorge hat es mir am Anfang etwas schwer gemacht, einen guten Einstieg ins Buch zu finden. Mit der Zeit gewöhnt man sich als Leser daran und findet gut hinein.

Die Kapitel wechseln zwischen Vergangenheit (Tod an Mathelehrer) und Gegenwart (die missliche Lage im Escape Room).

Wer steckt dahinter? Wer hasst Sheppard so sehr?

"Sehen Sie ich um, Morgan. Fünf Leute. Fünf Verdächtige. Ein Mörder. Einer von denen ist nicht wie die anderen." (ZITAT)

Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.

Die Idee hinter der Story ist wirklich sehr gut, allerdings teilweise nicht ganz ausgereift. Einige Schritte waren für mich nicht sehr nachvollziehbar.

Die "Mitspieler", sowie der Protagonist waren wirklich sehr gut dargestellt und man rätselt so selbst mit und versucht hinter die Lösung zu kommen.

Nichtsdestotrotz ein sehr gelungener Thriller von Chris McGeorge, den ich mir gut als Film vorstellen könnte.

Veröffentlicht am 19.12.2018

Lady in Black

Sofia trägt immer Schwarz
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Inhalt
Sofia Muratore wäre so gern glücklich und trägt doch immer Schwarz. Sie hat zwei ungleiche Augen und fühlt sich wie ein »Luftballon hinter Gittern«. Mit zehn Jahren rasiert sie sich aus Protest ...

Inhalt
Sofia Muratore wäre so gern glücklich und trägt doch immer Schwarz. Sie hat zwei ungleiche Augen und fühlt sich wie ein »Luftballon hinter Gittern«. Mit zehn Jahren rasiert sie sich aus Protest die Haare, mit sechzehn hat sie von allem genug. Sie erträgt die Krisen der Eltern nicht, will Schauspielerin werden, wird aber nur magersüchtig. Sie zieht von Mailand nach Rom und dann nach New York. Sie verliebt sich, taucht ein in das Leben anderer und verflüchtigt sich sofort wieder wie Gas. Überhaupt ist Sofia immer auf der Flucht, vor ihren Freunden, Liebhabern, den Eltern und sich selbst – in der Hoffnung, anderswo endlich zur Ruhe zu kommen.

Meine Meinung
„Sofia trägt immer Schwarz“ von Paolo Cognetti lässt seinen Lesern viel Freiraum zur Interpretation.
Zu Beginn hatte ich deshalb auch ein bisschen Schwierigkeit, in die Story zu finden und mit den Darstellern warm zu werden.
In einzelnen Episoden schildern unterschiedliche Charaktere ihre Begegnung mit Sofia.

Da wären zum einen ihre Eltern, ihre depressive Mutter, der schwerkranke Vater, die patente Tante, sowie diverse Bekanntschaften und Liebhaber.
Alle erzählen in kurzen Episoden von ihrer Begegnung mit Sofia.
So kreiert der Leser sein eigenes Bild nach und nach von der Protagonistin. Jedoch ist es niemals Sofia selbst, die von sich aus der Ich-Perspektive erzählt. So bleibt sie bis zu einem gewissen Grat stets rätselhaft und unnahbar.

"Du schleppst deine beiden Identitäten mit dir herum wie streitsüchtige Schwestern: Eine zerrt an dir und will weiterkommen, während die andere die Absätze in den Boden rammt." (ZITAT)

Sie fordert andere heraus und ist stets auf der Suche. Nur nunja, nach was genau. Das lässt der Autor dem Leser mehr oder weniger offen.

"Ich will im Hier und Heute glücklich sein." (ZITAT)

Der Roman von Cognetti ist definitiv keine leichte Kost, jedoch ein Buch, dass sich zu lesen lohnt.