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Veröffentlicht am 15.09.2016

Kein Märchenbuch

Sternkinder
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Man könnte es vom Titel her denken, aber dieses Buch ist alles andere als ein Märchenbuch --- es war bittere Realität.
Es handelt von jüdischen Kindern in Holland -und ist in 4 Kapitel gegliedert.
Das ...

Man könnte es vom Titel her denken, aber dieses Buch ist alles andere als ein Märchenbuch --- es war bittere Realität.
Es handelt von jüdischen Kindern in Holland -und ist in 4 Kapitel gegliedert.
Das Vorwort ( von meinem sehr alten Buch) hat Erich Kästner geschrieben.
Die Autorin, die selbst den Holocaust überlebt hat, hat dieses Buch aus Sicht der Kinder geschrieben, und dadurch istes besonders eindrucksvoll.
In Sternstadt geht es um die Kinder im Ghetto, noch dürfen sie mit ihren Familien im jüdischen Stadtteil bleiben - aber mit Judenstern und vielen vielen Verboten......
In Sternhaus gehts schon einen Schritt weiter. Jüdische Familien sind einem ehemaligen Kino zusammen gepfercht - bevor es weiter geht ins Lager....
In Sternwüste und Sternhölle geht es um das Lagerleben.... Männlein und Weiblein streng getrennt in den Baracken...
Beim Lesen bekommt eine Gänsehaut...
Dieses Buch sollte jeder Jugendliche und jeder Erwachsene gelesen haben, um zu verstehen, welches Unrecht damals geschen ist...
Trotz alledem haben sich KInder oft ein Stück Kindheit bewahrt, doch man spürt auch die Verzweiflung.... die Ängste und Sorgen, die kein haben sollte.
5 Sterne für dieses Buch dassschon 1961 erschienen ist und immer noch aktuell ist.
Auch mein Buch ist schon über 40 Jahre alt und ich habe es das erste Mal als Jugendliche gelese

Veröffentlicht am 15.09.2016

Max Leben war kurz aber schön

Max, mein Bruder
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Jo, die eigentlich Johanna heißt ist 10 Jahre alt und hat ihren Zwillingsbruder sehr lieb, auch wenn der sie manchmal ordentlich ärgert.
Doch dann ändert sich alles. Kurz nach dem Sommerurlaub stellt sich ...

Jo, die eigentlich Johanna heißt ist 10 Jahre alt und hat ihren Zwillingsbruder sehr lieb, auch wenn der sie manchmal ordentlich ärgert.
Doch dann ändert sich alles. Kurz nach dem Sommerurlaub stellt sich heraus, dass Max sehr schwer krank ist.
Und alle, die Eltern, Max, Jo und die beiden kleinen Schwestern müssen sich darauf einstellen --- denn die Krankheit bestimmt von nun an das Familienleben.
Langsam wird Max immer schwächer.... er kann nicht mehr in die Schule gehen.
Wie gut, dass Jo zu ihm ins Zimmer ziehen darf, so ist keiner allein.
Und dann stirbt Max. Jo darf bei ihm sein.
Ein Erlebnis, dass sie nicht missen möchte und sehr einfühlsam und positiv beschrieben wird.
Fazit.
Dieses Buch beschäftigt sich mit einem heiklen Thema, mit dem Tod, noch dazu mit dem Tod eines Kindes, ein Thema das gerne tabuisiert wird.
Trotzdem ist es ein positives und einfühlsames Buch,
Die Autorin beschönigt aber nichts, sondern beschreibt sehr sachlich wie sich das Familienleben durch zunächst eine schwere Krankheit und dann duch den Tod ändert - und das aus der Sicht von Jo.
Mir hat dieses Buch, dass nicht nur für Kinder ist und schon 1987 geschrieben wurde gut gefallen, es ist der Autorin gelungen zu vermitteln, dass das Leben trotz des schweren Verlustes weitergeht und dass man trotzdem auch wieder fröhlich sein kann und lachen darf. Denn Max wird in den Herzen weiter leben.
Von mir gibt es volle 5 Sterne.








Veröffentlicht am 15.09.2016

Schatten der Vergangenheit

Das große Schweigen
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Im Prolog geht es um ein Mädchen, das von Vertretern der Schweizer Jugendfürsorge abgeholt wird. Diese Männer gehen dabei äüßerst brutal vor......
Jahre später....
Der Staranwalt Ferdinand Bouille wird ...

Im Prolog geht es um ein Mädchen, das von Vertretern der Schweizer Jugendfürsorge abgeholt wird. Diese Männer gehen dabei äüßerst brutal vor......
Jahre später....
Der Staranwalt Ferdinand Bouille wird in seiner Kanzlei von einer offenbar geistig verwirrten Frau, die sich anschliessend selber richtet, grausam niedergemetzelt.
Wird er überleben?
Deine Tochter, die ehemalige Kripobeamtin Primrose ist entsetzt....
Der Beginn eines fürchterlichen Alptraumes.
Weitere Anschläge folgen - was will der Killer.
Als weitere Menschen aus Primroses Umfeld grausam ermordet werden, muss sie erkennen, das auch ihr Leben in Gefahr ist.
Kann die Polizei und die Security aus der Firma des Vaters sie schützen.....
Fazit:
Dieser Krimi ist sehr rasant und spannend von der ersten bis zur letzten Seite.
Die Taten werden recht detailliert beschrieben, und ist nichts für schwache Nerven.
Hintergrund dieses Buch ist ein dunkles Kapitel der Schweizer Geschichte. Bis Ende der 70er Jahre durften auffällige Jugendliche einfach weggesperrt ---- ohne Rechte. Oft waren sie en Launen ihrer "Erzieher" hilflos ausgeliefert - diese konnten ihren "Schützlingen" alle erdenklichen Qualen antun.....

Mir hat dieses Buchgut gefallen und Thrillerfans werden auf ihre Kosten kommen.
Deshalb 4,5 Sterne für dieses Buch

Veröffentlicht am 15.09.2016

Rechtsmedizin

Die Klaviatur des Todes
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Michael Tsokos erzählt von seiner Arbeit als Rechtsmediziner.
Die Fälle sind spannend und interessant dargestellt inm Form von kurzen Geschichten.
Er berichtet auch von der Arbeit der Ermittler ihren Gedanken ...

Michael Tsokos erzählt von seiner Arbeit als Rechtsmediziner.
Die Fälle sind spannend und interessant dargestellt inm Form von kurzen Geschichten.
Er berichtet auch von der Arbeit der Ermittler ihren Gedanken und wie sie versuchen den Fall zu lösen
Meist sind dabei auf die Hilfe von Michael Tsokos und seiner Kollegen angewiesen, diesen steht das ganze moderne Bildgebungsverfahren zur Verfügung.
So kann den Tätern ihre Tat nachgewiesen werden....
Aber es geht nicht nur um die Toten ---- es geht auch um vorgetäuschte Verbrechen, um tragische Unfälle, Fahrlässigkeiten, Sexualstraftaten, um Menschen, die vorsätzlich geschädigt werden.
Das Spektrum ist weit.
Das Buch ist sehr interessant und hat mit den großen amerikanischen Serien wie CSI herzlich wenig zu tun.
Mir hat es gut gefallen und es gibt von mir 5 Sterne

Veröffentlicht am 15.09.2016

Grausames Schicksal einer Familie

Gedenke mein
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In diesem Buch von Inge Löhnig geht es diesmal vorwiegend um einen Fall für Gina Angelucci. Sie bearbeitet zusammen mit ihren Kollegen alte Fälle.
Auf Bitten einer verzweifelten Mutter nimmt sie einen ...

In diesem Buch von Inge Löhnig geht es diesmal vorwiegend um einen Fall für Gina Angelucci. Sie bearbeitet zusammen mit ihren Kollegen alte Fälle.
Auf Bitten einer verzweifelten Mutter nimmt sie einen 10 Jahre alten Fall wirder auf.
Damals verschwand die kleine Marie, gerade mal 6 Jahre alt spurlos. Ihr Vater wurde tot aufgefunden und hat einen Abschiedsbrief hinterlassen.....
Die Ehe der Eltern war gescheitert und es gab einen erbitterten Kampf um das Sorgerecht....
War es ein erweiterter Selbstmord?
Petra Weber kann nicht glauben, dass ihr Kind tot sein soll, denn eine Leiche wurde nie gefunden......
Gina übernimmt den Fall und muss bald feststellen, dass die Ermittlungen damals mehr als schlampig geführt wurden...
Kann es sein, das die Mutter recht hat und Marie noch lebt?
Das Team vergräbt sich in den Fall und bald gibt es neue Spuren.Spuren, die so ungeheuerlich sind und zu unendlichem Leid führen.
Eine Soko wird gegründet, sie führt u. a. auch zu einem Mann der wegen Kindesmissbrauch vorbestraft ist ..... dieser verhält sich sehr merkwürdig und ist vielen Leuten suspekt..Hat er mit der Sache zu tun?
Gleichzeitig hat auch Tino Dühnfort einen Fall, der an seinen Nerven zerrt und ihm sehr nahe geht.
Gina erster Fall wird auch erstmal ihr letzter sein, denn sie ist schwanger, und sie gerät mehr als einmal in gefährliche Situationen.
Das Buch hat einen sehr hohen Spannungsbogen, der nie nachlässt und von der ersten bis zur letzten Seite anhält. Die Geschichte ist gut durchdacht und die Lösung ist logisch und plausibel.
Mir hat es sehr gut gefallen und es wird nicht mein letztes Buch der Autorin gewesen sein