Cover-Bild Die Seelenfischer
Band 1 der Reihe "Seelenfischer-Reihe"
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 01.03.2017
  • ISBN: 9783492309615
Hanni Münzer

Die Seelenfischer

Thriller

Renovierungsarbeiten in einer Nürnberger Villa fördern einen sensationellen Fund zutage. Er ruft den Bischof von Bamberg auf den Plan. Kurze Zeit später wird dieser bestialisch ermordet aufgefunden. Drei Monate später wird in Rom wird der junge Jesuit Lukas, der Neffe des Ermordeten, zum Generaloberen des Jesuitenordens zitiert. Der erteilt Lukas einen geheimen Auftrag: Er soll für ihn den Inhalt eines Schließfachs holen. Eindringlich weist er Lukas auf die damit verbundenen Gefahren hin und lässt ihn Stillschweigen schwören. Doch bevor Lukas den Auftrag ausführen kann, geschieht ein weiterer Mord ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.04.2018

Die Seelenfischer

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Ein vielversprechender Beginn mit dem Prolog vor mehr als 300 Jahren und dem anschließenden sensationellen Fund von geheimnisvollen kirchlichen Dokumenten.

Lukas, ein junger Jesuit, soll diese in Sicherheit ...

Ein vielversprechender Beginn mit dem Prolog vor mehr als 300 Jahren und dem anschließenden sensationellen Fund von geheimnisvollen kirchlichen Dokumenten.

Lukas, ein junger Jesuit, soll diese in Sicherheit bringen und gerät dabei selbst in Gefahr, denn auch andere Subjekte wollen in den Besitz dieser brisanten Unterlagen kommen. Zudem zieht er auch noch seine Zwillingsschwester Lucie sowie Rabea, ihre Freundin sowie seine Jugendliebe, mit in seinen abenteuerlichen Auftrag.

Was zunächst spannend begann wird leider immer wieder durch nebensächliche Schilderungen unterbrochen. Immer, wenn die Handlung gerade wieder Fahrt aufgenommen hat, gibt es einen Nebenschauplatz, der in den Mittelpunkt gerückt wird und somit den gerade entstandenen Spannungsbogen wieder durchtrennt. Eigentlich ist das sehr schade, denn es gibt durchaus ausbaufähige Passagen und auch die historischen Hintergrundinformationen sind sehr aussagekräftig und informativ. Auch die 3 Protagonisten sind sehr sympathisch und die Wortwechsel zwischen Lukas und Rabea waren immer sehr unterhaltsam.

Nach der Inhaltsangabe bin ich davon ausgegangen, dass in diesem Thriller im Vordergrund die kirchlichen Dokumente stehen. Diese tauchen natürlich immer mal wieder auf, gehen aber im allgemeinen Handlungsdurcheinander unter. Nach meinem Eindruck hat sich Hanni Münzer nicht entscheiden können, welchem Thema sie den Vortritt lassen soll: den Dokumenten oder der wieder aufkeimenden Liebesgeschichte zwischen Lukas und Rabea, also hat sie versucht, beide Genres zu bedienen, leider nicht sehr erfolgreich. Viele Situationen sind mir viel zu realitätsfern und an den Haaren herbeigezogen, vieles wird nur angedeutet und es bleiben Fragen offen (vielleicht aber auch bewusst im Hinblick auf die folgenden Bände?) und es werden mir zu viele Klischees bedient.

Das Ende fand ich sehr gewöhnungsbedürftig. Ich habe den Eindruck, als ob man hier einen dicken Wälzer in 4 handliche Teile geschnitten und einzeln verpackt hat. Aber meine Neugierde haben die Folgebände leider nicht geweckt - eher im Gegenteil.

Daher kann ich leider nur 2 Sterne vergebe

Veröffentlicht am 19.12.2018

Leider enttäuschend....

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Inhalt:
NÜRNBERG: Renovierungsarbeiten in einer alten Villa fördern einen sensationellen Fund zutage. Er ruft den Bischof von Bamberg auf den Plan. Kurz darauf reist der Bischof nach Rom. Einen Tag nach ...

Inhalt:
NÜRNBERG: Renovierungsarbeiten in einer alten Villa fördern einen sensationellen Fund zutage. Er ruft den Bischof von Bamberg auf den Plan. Kurz darauf reist der Bischof nach Rom. Einen Tag nach seiner Rückkehr wird er bestialisch ermordet aufgefunden.

ROM, drei Monate später: Der junge Jesuit Lukas wird zum Generaloberen des Ordens zitiert. Der erteilt ihm einen geheimen Auftrag. Noch bevor Lukas diesen ausführen kann, geschieht ein weiterer Mord, und er findet sich unvermittelt als Tatverdächtiger wieder.
Da taucht plötzlich seine Jugendliebe, die Journalistin Rabea Rosenthal bei ihm auf und bietet ihm ihre Hilfe an. Gemeinsam fliehen sie aus Rom, und es beginnt eine Jagd quer durch Italien. ....

Meine Meinung:
Um mit dem Positiven anzufangen, kann ich sagen, dass die Gestaltung des Covers in der Neuauflage sehr gelungen ist und mir gut gefällt.

Der Text des Buches ist sehr klein geschrieben und ist leider in sehr wenige Kapitel unterteilt, was das Lesen unheimlich erschwert.

Ich bin von der Autorin von »Honigtot« und »Marlene« leider negativ "überrascht" worden. Meine Erwartungen an das Buch waren dementsprechend hoch, da die anderen beiden Bücher, die ich von ihr gelesen habe, mich sofort in den Bann gezogen, ganz anders als "Die Seelenfischer", haben. Ich bin nicht wirklich in die Story hineingekommen und musste mich zum lesen animieren.
Es überschlagen sich die Ereignisse und die Handlung wird mehr als nur unrealistisch dargestellt.

Ich werde Band 2 der Reihe demnach nicht lesen und hoffe auf einen neuen spannenderen Thriller von der tollen Autorin :)

Veröffentlicht am 03.05.2018

Nicht unbedingt lesenswert

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Renovierungsarbeiten in einer Nürnberger Villa fördern einen sensationellen Fund zutage.
Er ruft den Bischof von Bamberg auf den Plan.
Kurze Zeit später wird dieser bestialisch ermordet aufgefunden. Drei ...

Renovierungsarbeiten in einer Nürnberger Villa fördern einen sensationellen Fund zutage.
Er ruft den Bischof von Bamberg auf den Plan.
Kurze Zeit später wird dieser bestialisch ermordet aufgefunden. Drei Monate später wird in Rom der junge Jesuit Lukas, der Neffe des Ermordeten, zum Generalobersten seines Ordens zitiert. Der erteilt Lukas einen geheimen Auftrag: Er soll für ihn den Inhalt eines Schließfachs holen. Eindringlich weist der Obere Lukas auf die damit verbundenen Gefahren hin und lässt ihn Stillschweigen schwören. Doch bevor Lukas den Auftrag ausführen kann, geschieht ein weiterer Mord...

Wie wurden die Bücher der Autorin angepriesen, wie spannend klingt der Klappentext...
Was den Eindruck eines guten, mitreißenden Thrillers macht, ist nichts weiter als weichgespühltes und langweiliges Geschreibsel, das schon nach den ersten zwei Kapiteln so langweilig wird, dass man das Buch am liebsten genervt in eine Ecke schmeißen möchte.
Die gesamte Story, aus der man wahrscheinlich so viel hätte machen können, wirkt weit hergeholt. Aus jedem Genre werden hier Themen verbaut, sodass die Geschichte überladen und aufgesetzt wirkt.
Bei den Charakteren geht es weiter. Immer wieder werden die gleichen Eigenschaften der Handelnden hervorgehoben. Wenn ich fünfmal lese, wie einfühlsam oder tatkräftig jemand ist, vergesse ich das nicht... Jedenfalls nicht bis zur nächsten Seite.
Zudem hatten die Protagonisten in meinen Augen keinerlei Tiefgang und waren allesamt zu perfekt. Realistische Persönlichkeiten? Fehlanzeige. Sympathie? Fehlanzeige.
Schlimm waren auch die Gespräche zwischen den Protagonisten. Auch hier wirkte alles zu schwülstig, aufgesetzt und unrealistisch.

Was den Schreibstil angeht, habe ich definitiv mehr erwartet, besonders, wenn auf dem Cover ein fetter Aufkleber mit "SPIEGEL Bestsellerautorin" klebt. Beim Lesen habe ich mich an Schulaufsätze erinnert gefühlt.

Die Auflösung der Mordfälle war unbefriedigend und viele Fragen sind offen geblieben. Das Ende hat dem Ganzen dann noch die Krone aufgesetzt... und ich dachte erst, kitschiger und abgedroschener könne es nicht werden!

Fazit:
Nicht lesenswert.
Einzig die Grundidee des Buches ist einen Stern wert, allerdings hätte sich die Autorin eher an das Motto "Weniger ist mehr" halten sollen.

-- (SPOILER) Ein Kirchengeheimnis, das gleichzeitig zu einer geheimen Schatzkarte führt, die wiederum den Weg zu einer verschollenen Inkastadt zeigt? Indiana Jones lässt grüßen. --

Vielleicht hatte ich auch einfach zu viel erwartet, aber ich bin sehr enttäuscht. Von mir gibt es deshalb nur einen Stern.

Veröffentlicht am 03.04.2017

Enttäuschend

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Inhalt:
Nürnberg: Renovierungsarbeiten in einer alten Villa fördern einen sensationellen Fund zutage. Er ruft den Bischof von Bamberg auf den Plan. Kurz darauf reist der Bischof nach Rom. Einen Tag nach ...

Inhalt:
Nürnberg: Renovierungsarbeiten in einer alten Villa fördern einen sensationellen Fund zutage. Er ruft den Bischof von Bamberg auf den Plan. Kurz darauf reist der Bischof nach Rom. Einen Tag nach seiner Rückkehr wird er bestialisch ermordet aufgefunden.
Rom, drei Monate später: Der junge Jesuit Lukas wird zum Generaloberen des Ordens zitiert. Der erteilt ihm einen geheimen Auftrag. Noch bevor Lukas diesen ausführen kann, geschieht ein weiterer Mord, und er findet sich unvermittelt als Tatverdächtiger wieder.

Verlag: Piper Taschenbuch
Medium: Taschenbuch
Seitenzahl: 448
Preis: 9,99 €

Meinung:
Ich bin mit sehr viel Unwissen an dieses Buch herangetreten. Über den Jesuitenorden wusste ich vor Beginn dieses Buches so gut wie gar nichts und auch von Hanni Münzer habe ich vorher kein Buch gelesen. Dementsprechend hatte ich auch keine sonderlich hohen Erwartungen.
Man muss der Autorin zu Gute halten, dass sie es wirklich alleine durch den vorhandenen Spannungsbogens geschafft hat, dass ich dieses Buch nicht abgebrochen habe. Dies muss gewürdigt werden und das tue ich aus vollem Herzen!
Auch die immer wieder informativen Einschübe über die Jesuiten, die Kirche, den Glauben und kirchliche Geschichte fand ich sehr gut.
Da ein Buch jedoch hauptsächlich aus seiner Handlung und seinem Inhalt besteht, muss mich vorrangig dieser überzeugen. Und das konnte er leider nicht.
Die Charaktere sind in keinster Weise authentisch und wurden mir im Verlauf der Geschichte immer unsympathischer. Die drei Charaktere, die im Zentrum der Handlung stehen können alles, wissen alles, befreien sich auf kühnste Art und Weise aus jeder Situation und wenn sie doch ein Mal in der Klemme stecken, kennen oder treffen sie genau die richtige Person. Das alles zusammengenommen zeichnet ein Bild fernab jeglicher Realität.
Die Handlung springt immer wieder von Phasen voller Action zu absolutem Nichtstun.
Eine Abänderung eines bestehenden Werkes ist an sich nicht empfehlenswert, doch der Umschwung von eBook über Amazon Media auf Printausgabe durch einen Verlag hätte an dieser Stelle eventuell zu einer größeren Überarbeitung führen können. Denn viel An fahrt wurde durch diese Passagen genommen.
Außerdem folgen dieser Szenen keiner wirklich logischen Reihenfolge, sondern fühlen sich für mich als bunt durcheinander gewürfelt an. Der Hauptstrang bleibt dabei zwar bestehen, doch hüpft man als Leser munter über diesen hinweg, um an irgendeiner Stelle dann doch wieder zu folgen.
Auch wenn ich mich eigentlich nicht groß am Aufbau eines Buches störe, muss ich hierzu noch ein paar Worte schreiben.
Wenn ein Kapitel mehr als 60 Seiten lang ist, so brauche ich als Leser genügend Absätze, um eine Lesepause einlegen zu können. Jedoch mangelt es hier gewaltig an Absätzen, so dass ich immer öfter das Buch einfach so zuschlug. Das förderte nicht wirklich meine Motivation. Außerdem täuscht die Dicke des Buches gewaltig. Sehr kleine Schrift auf sehr dünnem Papier verdoppeln die "berechnete" Lesezeit.
Immens gestört hat mich außerdem die Parallele zu "Illuminati" von Dan Brown. Damit meine ich weder sich gleichende Charaktere, sondern die generelle Idee. Ein kleiner Kreis in Rom weiß von geheimen Dokumenten, die die gesamte Kirche ändern könnten und diese Dokumente werden nun entdeckt oder stehen kurz vor der Entdeckung. Zugegeben, es ist wahrscheinlich ein ganz schönes Stück Arbeit, ein solches Thema - genauer gesagt eine solche Idee - genau so zu schrieben, dass der Leser nicht an ein anderes Werk erinnert wird. Doch ab und an hatte ich das Gefühl, dass sich gerade diese Popularität zu Nutze gemacht werden wollte.

Insgesamt vergebe ich einen Stern für dieses Buch. Diese Reaktion mag sehr hart sein, ist in meinen Augen jedoch nur gerecht. Ich konnte nicht viel mit der Idee anfangen und bin mit der Umsetzung nicht zufrieden.