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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Lauras Stern

Lauras Stern
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Laura kann nicht schlafen und schaut daher aus ihrem Fenster. Plötzlich sieht sie, wie ein Stern vom Himmel fällt. Schnell läuft sie nach draußen und holt den verletzten Stern ins Haus. Doch kann Laura ...

Laura kann nicht schlafen und schaut daher aus ihrem Fenster. Plötzlich sieht sie, wie ein Stern vom Himmel fällt. Schnell läuft sie nach draußen und holt den verletzten Stern ins Haus. Doch kann Laura ihren Stern wirklich für immer behalten?

Meine Meinung:

Ich habe das Buch meinen Töchtern (2 und 4 Jahre) vorgelesen.

Die Geschichte ist wunderschön. Laura ist ein sympathisches Mädchen, dass sich liebevoll um den kleinen Stern kümmert. Doch obwohl sie ihren neuen Freund ins Herz geschlossen hat, lässt sie ihn letzten Endes wieder gehen, weil sie weiß, dass es das Beste für den Stern ist. Diese kleine Botschaft, dass eine Trennung zwar traurig ist, aber manchmal einfach sein muss, ist hier so schön verpackt.

Für unsere Große ist die Geschichte aber fast zu kurz. Sie hört sich die Geschichte zwar gerne an, aber sie ist schon längere Texte gewohnt. Daher will sie danach immer noch eine Geschichte hören. Trotzdem gefällt ihr das Buch sehr.
Für unsere Kleine ist die Länge der Geschichte aber perfekt. Bei längeren Geschichten kann es nämlich passieren, dass sie die Lust verliert. Hier bleibt sie bis zum Ende sitzen und hört aufmerksam zu.

Außerdem sind die Bilder so warmherzig, fröhlich und bunt gezeichnet, dass das Angucken einfach Spaß macht. Daneben sind meine Töchter ganz begeistert, dass der Stern so schön funkelt. Vor allem die Kleine muss ihn dann auch immer unbedingt streicheln
Da es sich aber um dünne Seiten und nicht um Pappseiten handelt, darf die Kleine im Moment nur "unter Aufsicht" im Buch blättern.

Fazit:

Bei uns wird die Geschichte geliebt. Aufgrund der ruhigen Erzählart und der Textlänge eignet sie sich schon für unsere 2jährige wunderbar als Gute-Nacht-Geschichte.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Der Wechstabenverbuchsler

Der Wechstabenverbuchsler
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Herr Beckermann ist der Freund von Ninas Mutter Susi. Manchmal haben sie Schwierigkeiten ihn zu verstehen, denn er vertauscht immer wieder die Buchstaben. Dadurch müssen sie ein bisschen herumrätseln, ...

Herr Beckermann ist der Freund von Ninas Mutter Susi. Manchmal haben sie Schwierigkeiten ihn zu verstehen, denn er vertauscht immer wieder die Buchstaben. Dadurch müssen sie ein bisschen herumrätseln, um herauszufinden, was Herr Beckermann sagen will. Doch dann entdecken sie zufällig, wie Herr Beckermann seine Buchstabenverwechselei kurzzeitig los wird.

Meine Meinung:

Ich habe diese Geschichte meinen Töchtern (2 und 4 Jahre) und meinem Neffen (6 Jahre) vorgelesen.

Mir hat das Buch anfangs überhaupt nicht zugesagt. Mir waren die Illustrationen zu "modern", die Geschichte fand ich nicht gerade spannend und auch mit dem Buchstabenverdrehen wurde ich erst nicht warm. Daher war ich von der Reaktion der Kinder ziemlich überrrascht. Sie fanden das Buch nämlich von Anfang an lustig.

Für die Kleine ist das Buch zwar vom Text her noch nicht unbedingt geeignet. Sie hört trotzdem gerne zu. Außerdem gefielen ihr die Bilder auf Anhieb. Sie meinte beim Durchblättern gleich: "Mama, lustig!" Die Große fand es witzig, dass der Mann so komisch redet, auch wenn sie ihn anfangs überhaupt nicht verstanden hat. Einzig mein Neffe fand bei einigen Verdrehungen gleich das richtige Wort, nachdem er das Prinzip erkannt hat.

Die Geschichte muss bei uns immer wieder vorgelesen werden. Dabei hören alle ganz gespannt zu und versuchen, die richtigen Wörter zu erraten. Das gelingt meiner Großen und meinem Neffen auch immer besser und sie sind dann auch richtig stolz.

Hier sieht man auch sofort den positiven Aspekt: Durch diese Wortspielereien bekommen die Kinder ein ganz neues Sprachgefühl. Das Wörterraten macht ihnen riesig Spaß. Außerdem finden sie die verdrehten Wörter richtig lustig.
Daneben kann man auch ein bisschen Toleranz lernen. Herr Beckermann ist durch den Sprachfehler anders. Trotzdem akzeptieren Nina und ihre Mutter ihn so wie er ist.

Fazit:

Eine "modern" illustrierte Geschichte, die vor allem durch die Wortspielereien besticht. Die Kinder finden die verdrehten Wörter witzig. Außerdem fördert dies auch die Konzentration beim Zuhören, weil die Kinder selbst herausbekommen möchten, was Herr Beckermann erzählt. Im Endeffekt haben mich somit die Reaktionen der Kinder von diesem Buch überzeugt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Spannung, Grusel und Fantasie

Die Geheimnisse von Ravenstorm Island – Das Geisterschiff
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Molly und ihr kleiner Bruder Jack wohnen bei ihren Verwandten in einem Schloss auf der Insel Ravenstorm. Hier gehen immer wieder seltsame Dinge vor sich. Eines Tages entdecken Molly und ihr Cousin Arthur ...

Molly und ihr kleiner Bruder Jack wohnen bei ihren Verwandten in einem Schloss auf der Insel Ravenstorm. Hier gehen immer wieder seltsame Dinge vor sich. Eines Tages entdecken Molly und ihr Cousin Arthur ein sehr altes Schiff auf dem Meer. Doch so plötzlich wie es aufgetaucht ist, ist es auch wieder verschwunden. Doch dann finden sie heraus, dass es sich um ein Geisterschiff mit bösen Geisterpiraten handelt. Diese wollen Ravenstorm nichts Gutes. Molly und Arthur wollen die Piraten vertreiben. Ob ihnen dies wirklich gelingt?

Meine Meinung:

Dies ist der zweite Band der Reihe "Die Geheimnisse von Ravenstorm Island". Den ersten Band kenne ich bisher nicht. Am Anfang der Geschichte werden kleine Ereignisse erwähnt, die im vorherigen Buch passiert sind. Man versteht hier zwar nicht alles, aber die Geschichte "funktioniert" auch ohne dieses Vorwissen. Schöner ist es aber sicherlich, wenn man den ersten Teil auch kennt.

Molly und Arthur sind in der Geschichte die Hauptpersonen. Sie waren mir sofort sympathisch. Außerdem finde ich es toll, dass hier ein Junge und ein Mädchen das Abenteuer erleben. So eignet sich die Geschichte für Buben und Mädchen gleichermaßen.
Auch wird alles sehr anschaulich geschildert. Die Umgebung, die Wetterumschwünge und auch die Charaktere. Ich hatte sofort ein Bild vor Augen.

Die Geschichte selbst fand ich auch toll. Sie ist ein bisschen gruselig und unheimlich, aber trotzdem kindgerecht. Es kommen fantasievolle Wesen wie Finsterflinks, lebende Wasserspeier und natürlich die Geisterpiraten vor. Daneben ist auch ein bisschen Magie im Spiel.

Auch der Erzählstil der Autorin gefällt mir. Er ist flüssig und mitreißend. Sie schafft es, durch ihre Beschreibungen eine idyllische, dann wieder eine düstere Atmosphäre zu erschaffen. Das macht die Geschichte spannend. Ich habe das Buch auch in einem Rutsch durchgelesen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht.

Fazit:

Ein tolles Kinderbuch mit Spannung, Grusel und viel Fantasie. Ich fand es total klasse und werde mir jetzt auch noch Band 1 besorgen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

kurzweilig und witzig

In der ersten Reihe sieht man Meer
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Alex und seine Familie stecken mitten in den Vorbereitungen für den Urlaub in Italien und sind davon sehr gestresst. Es ist das erste Mal, dass auch seine Eltern und seine Schwester Nicki mitkommen werden. ...

Alex und seine Familie stecken mitten in den Vorbereitungen für den Urlaub in Italien und sind davon sehr gestresst. Es ist das erste Mal, dass auch seine Eltern und seine Schwester Nicki mitkommen werden. Als Alex sich dann eine Pause gönnt und aufgrund des alten Urlaubalbums aus Kindertagen in Erinnerungen schwelgt, schläft er ein. Als er wieder erwacht, ist er dreißig Jahre jünger und befindet sich in seinem alten Kinderzimmer. Seine Mutter mahnt ihn zur Eile, denn die Familie Klein bricht nach Italien auf. Also wird Alex noch einmal einen Urlaub als Kind erleben ....

Meine Meinung:

Die Familie Klein fand ich einfach toll. Sie sind alle ganz eigene, aber sympathische Charaktere. Vor allem die Oma und die Eltern brachten mich oft zum Lachen.

Auch die Beschreibungen der 80er war klasse. Man fühlte sich selbst wieder in die Kindheit zurückversetzt. Manche Dinge kann man in der heutigen Zeit nicht mehr wirklich nachvollziehen wie beispielsweise der Marsch zur Telefonzelle, wenn ein Anruf in die Heimat anstand. Auch manche Ansichten wären heute einfach nicht mehr zeitgemäß. Dies aus der Sicht von Alex - der das Wissen aus der heutigen Zeit hat - zu verfolgen, hat mir richtig Spaß gemacht.

Der Schreibstil ist flüssig und leicht. Außerdem hat man die Schauplätze aufgrund der anschaulichen Erzählweise sofort vor Augen. Man ist selbst auch in Italien "dabei".

Daneben finde ich die Gestaltung des Buches richtig nett. Jedes Kapitel wird durch ein kleines 80er-Jahre-Urlaubsfoto aus den Familienalben der beiden Autoren eröffnet.

Fazit:

Mir hat das Lesen richtig Spaß gemacht. Eine kurzweilige und witzige Geschichte. Empfehlenswert!

Veröffentlicht am 05.09.2024

unterhaltsam und toll illustriert

Mister O'Lui sucht das Glück
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"Sind sie wirklich rundum glücklich?" Eine Frage, die wohl viele zum Nachdenken bringt. Genauso geht es Mister O'Lui, dem Biberbären. Eigentlich ist er mit seinem Leben zufrieden, doch vielleicht sollte ...

"Sind sie wirklich rundum glücklich?" Eine Frage, die wohl viele zum Nachdenken bringt. Genauso geht es Mister O'Lui, dem Biberbären. Eigentlich ist er mit seinem Leben zufrieden, doch vielleicht sollte er trotzdem nach dem Glück suchen? Gesagt, getan. Doch immer, wenn Mister O'Lui meint, dem Glück näher gekommen zu sein, grätscht Wildschweinfrischling Rupert dazwischen. Also nichts mit Glückspilz, Glückskleeblatt oder einer Wünsch-Pusteblume und das nur wegen Rupert. Doch am Abend ist sich der Biberbär nicht mehr sicher, ob er das Glück wirklich weitersuchen will. Ihn plagt etwas ganz anderes: Er vermisst das kleine Wildschwein! Ob Mister O'Lui Rupert irgendwann einmal wiedersieht?

Die Geschichte der Glückssuche hat uns gefallen. Es ist witzig, dass Rupert dem Glück immer irgendwie im Weg steht. Das kleine Wildschwein lässt sich von Mister O`Luis Desinteresse aber nicht beirren. Und so findet Mister O'Lui am Ende doch noch das, was ihn glücklich macht. Der Übergang von Glückssuche zum Verstehen, was Glück bedeutet, war hier ein bisschen holprig. Das muss man den Kindern evtl. beim ersten Vorlesen ein bisschen erklären. Ansonsten ist es, auch durch die schöne Textverteilung und natürlich die wunderbaren Illustrationen, eine gelungene Vorlesegeschichte.

Vor allem die Bilder haben es uns sehr angetan. Wir mögen den Illustrationsstil sehr. Dazu ist die Farbwahl sehr harmonisch. Man kann hier die Suche nach dem Glück gut mitverfolgen. Erwähnenswert ist hier, dass, obwohl Mister O`Luis Gesicht sehr reduziert dargestellt ist, man immer seine Gefühle sehen kann.

Den kleinen Basteltipp am Ende des Buches fanden wir dazu auch toll. Hier kann jeder seinen eigenen Glücks-Marienkäfer anfertigen. Diese Bastelei ist einfach nachzumachen und hat eine schöne Wirkung.

Fazit:

Eine unterhaltsame und total niedlich bebilderte Geschichte rund um die Suche nach dem Glück.

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