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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

spannend und fesselnd

Remember Mia
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Estelle hatte einen schweren Autounfall. Sie überlebt, leidet aber an Amnesie. Daneben hat sie auch Verletzungen, die nicht von diesem Unfall stammen können. Estelle versucht verzweifelt, sich zu erinnern. ...

Estelle hatte einen schweren Autounfall. Sie überlebt, leidet aber an Amnesie. Daneben hat sie auch Verletzungen, die nicht von diesem Unfall stammen können. Estelle versucht verzweifelt, sich zu erinnern. Vor allem will sie wissen, wo ihre kleine Tochter Mia ist. Das Baby ist nämlich verschwunden und keiner weiß, was mit ihr passiert ist. Sie hat Angst vor der Wahrheit, da es nur zwei Möglichkeiten gibt: Entweder wurde Mia entführt oder von ihr umgebracht. Doch langsam kommen die Erinnerungen zurück ...

Meine Meinung:

Estelle freut sich als Schwangere auf ihr Baby. Doch als Mia dann da ist, ist sie ein schwieriges Kind. Sie schreit sehr viel und bringt Estelle an den Rand ihrer Kräfte. Estelles Gefühle werden dabei sehr anschaulich geschildert. Man merkt, dass sie ihre Tochter liebt und sich auch um sie kümmern will, aber ihr dies nicht ganz gelingt. Estelle vergleicht sich mit anderen und merkt, dass sie keine "normale" Mutter ist. Daran verzweifelt sie fast. Langsam hat sie auch das Gefühl, dass ihre Tochter besessen ist und sie nur den Dämon austreiben muss. Dann ist Mia plötzlich verschwunden.

Da die Geschichte aus Estelles Sicht geschrieben ist, bekommt man einen guten Einblick in ihre Gedanken und Gefühle. Man spürt jede ihrer Emotionen. Eigentlich war mir Estelle sympathisch und das machte die Geschichte gleich noch spannender und fesselnder.
Ihre Erinnerungen kommen anfangs nur bruchstückhaft zurück. Man rätselt und hofft, dass das Baby noch lebt. Bei ihren Erinnerungen weiß man aber auch nicht immer, was Wirklichkeit und was "Fantasie" ist. Aber langsam kommt man der Wahrheit auf die Spur.

Der Schreibstil ist flüssig und mitreissend. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, da ich unbedingt wissen wollte, was passiert ist.

Fazit:

Spannend und fesselnd. Empfehlenswert!

Veröffentlicht am 15.09.2016

fröhlich und witzig

Luna-Lila
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Wilma hat zwei beste Freundinnen: Aylin und Luna-Lila. Das Problem bei Luna-Lila ist nur, dass sie für alle Menschen unsichtbar ist, außer für Wilma. Daher kann Wilma auch niemandem von ihr erzählen, nicht ...

Wilma hat zwei beste Freundinnen: Aylin und Luna-Lila. Das Problem bei Luna-Lila ist nur, dass sie für alle Menschen unsichtbar ist, außer für Wilma. Daher kann Wilma auch niemandem von ihr erzählen, nicht einmal Aylin. Als Wilma dann in der Schule Probleme mit den Zwillingen Olli und Ulli bekommt, versuchen Aylin und Luna-Lila ihr zu helfen. Dabei ist aber nicht jede Idee von Erfolg gekrönt. Ob sie alle aus diesem Schlamassel wieder herauskommen?

Meine Meinung:

Wilma ist ein sympathisches Mädchen. Sie hat tolle Eltern und zwei Brüder: William und Nils. Mit William kommt sie gut aus, mit Nils weniger. Er ist aber auch ihr kleiner Bruder und erst vier Jahre alt. Das Familienleben ist harmonisch und schön beschrieben.
Einzig Luna-Lila ist in der Familie ein kleines Problem. Allen ist bekannt, dass Wilma eine unsichtbare Freundin hat. Ich finde es aber schön, wie die Eltern damit umgehen. Sie verbieten es nicht, sondern versuchen eine Lösung zu finden. Trotzdem merkt Wilma natürlich, dass die Eltern nicht begeistert von Luna-Lila sind und gibt vor, sie auch nicht mehr zu sehen, um keinen Ärger zu bekommen. Das ist aber gar nicht so leicht, denn Wilma wird von Nils "überwacht". Doch auch Nils hat ein kleines Geheimnis.

Luna-Lila ist aufgeweckt und hat sofort immer eine Lösung parat. Ich fand sie richtig lustig. Sie brachte wirklich Schwung in die Geschichte.

Auch die Probleme in der Schule mit Olli und Ulli werden gut geschildert. Wilma hat Angst vor ihnen und weiß nicht was sie tun soll. Ihren Eltern will sie es nicht erzählen, weil sie das Problem alleine lösen möchte. Doch das ist gar nicht so einfach.
Aber ihre Freundinnen lassen sie nicht im Stich.

Der Schreibstil ist flüssig, leicht und kindgerecht. Es sind auch einige hübsche, schwarz-weiße Bilder enthalten, die den Text ein bisschen auflockern. Am Anfang des Buches sind außerdem alle wichtigen Personen abgebildet, so dass man gleich einen kurzen Überblick bekommt.

Fazit:

Eine fröhliche und witzige Freundschaftsgeschichte. Mir hat das Lesen Spaß gemacht.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Lauras Stern

Lauras Stern
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Laura kann nicht schlafen und schaut daher aus ihrem Fenster. Plötzlich sieht sie, wie ein Stern vom Himmel fällt. Schnell läuft sie nach draußen und holt den verletzten Stern ins Haus. Doch kann Laura ...

Laura kann nicht schlafen und schaut daher aus ihrem Fenster. Plötzlich sieht sie, wie ein Stern vom Himmel fällt. Schnell läuft sie nach draußen und holt den verletzten Stern ins Haus. Doch kann Laura ihren Stern wirklich für immer behalten?

Meine Meinung:

Ich habe das Buch meinen Töchtern (2 und 4 Jahre) vorgelesen.

Die Geschichte ist wunderschön. Laura ist ein sympathisches Mädchen, dass sich liebevoll um den kleinen Stern kümmert. Doch obwohl sie ihren neuen Freund ins Herz geschlossen hat, lässt sie ihn letzten Endes wieder gehen, weil sie weiß, dass es das Beste für den Stern ist. Diese kleine Botschaft, dass eine Trennung zwar traurig ist, aber manchmal einfach sein muss, ist hier so schön verpackt.

Für unsere Große ist die Geschichte aber fast zu kurz. Sie hört sich die Geschichte zwar gerne an, aber sie ist schon längere Texte gewohnt. Daher will sie danach immer noch eine Geschichte hören. Trotzdem gefällt ihr das Buch sehr.
Für unsere Kleine ist die Länge der Geschichte aber perfekt. Bei längeren Geschichten kann es nämlich passieren, dass sie die Lust verliert. Hier bleibt sie bis zum Ende sitzen und hört aufmerksam zu.

Außerdem sind die Bilder so warmherzig, fröhlich und bunt gezeichnet, dass das Angucken einfach Spaß macht. Daneben sind meine Töchter ganz begeistert, dass der Stern so schön funkelt. Vor allem die Kleine muss ihn dann auch immer unbedingt streicheln
Da es sich aber um dünne Seiten und nicht um Pappseiten handelt, darf die Kleine im Moment nur "unter Aufsicht" im Buch blättern.

Fazit:

Bei uns wird die Geschichte geliebt. Aufgrund der ruhigen Erzählart und der Textlänge eignet sie sich schon für unsere 2jährige wunderbar als Gute-Nacht-Geschichte.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Der Wechstabenverbuchsler

Der Wechstabenverbuchsler
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Herr Beckermann ist der Freund von Ninas Mutter Susi. Manchmal haben sie Schwierigkeiten ihn zu verstehen, denn er vertauscht immer wieder die Buchstaben. Dadurch müssen sie ein bisschen herumrätseln, ...

Herr Beckermann ist der Freund von Ninas Mutter Susi. Manchmal haben sie Schwierigkeiten ihn zu verstehen, denn er vertauscht immer wieder die Buchstaben. Dadurch müssen sie ein bisschen herumrätseln, um herauszufinden, was Herr Beckermann sagen will. Doch dann entdecken sie zufällig, wie Herr Beckermann seine Buchstabenverwechselei kurzzeitig los wird.

Meine Meinung:

Ich habe diese Geschichte meinen Töchtern (2 und 4 Jahre) und meinem Neffen (6 Jahre) vorgelesen.

Mir hat das Buch anfangs überhaupt nicht zugesagt. Mir waren die Illustrationen zu "modern", die Geschichte fand ich nicht gerade spannend und auch mit dem Buchstabenverdrehen wurde ich erst nicht warm. Daher war ich von der Reaktion der Kinder ziemlich überrrascht. Sie fanden das Buch nämlich von Anfang an lustig.

Für die Kleine ist das Buch zwar vom Text her noch nicht unbedingt geeignet. Sie hört trotzdem gerne zu. Außerdem gefielen ihr die Bilder auf Anhieb. Sie meinte beim Durchblättern gleich: "Mama, lustig!" Die Große fand es witzig, dass der Mann so komisch redet, auch wenn sie ihn anfangs überhaupt nicht verstanden hat. Einzig mein Neffe fand bei einigen Verdrehungen gleich das richtige Wort, nachdem er das Prinzip erkannt hat.

Die Geschichte muss bei uns immer wieder vorgelesen werden. Dabei hören alle ganz gespannt zu und versuchen, die richtigen Wörter zu erraten. Das gelingt meiner Großen und meinem Neffen auch immer besser und sie sind dann auch richtig stolz.

Hier sieht man auch sofort den positiven Aspekt: Durch diese Wortspielereien bekommen die Kinder ein ganz neues Sprachgefühl. Das Wörterraten macht ihnen riesig Spaß. Außerdem finden sie die verdrehten Wörter richtig lustig.
Daneben kann man auch ein bisschen Toleranz lernen. Herr Beckermann ist durch den Sprachfehler anders. Trotzdem akzeptieren Nina und ihre Mutter ihn so wie er ist.

Fazit:

Eine "modern" illustrierte Geschichte, die vor allem durch die Wortspielereien besticht. Die Kinder finden die verdrehten Wörter witzig. Außerdem fördert dies auch die Konzentration beim Zuhören, weil die Kinder selbst herausbekommen möchten, was Herr Beckermann erzählt. Im Endeffekt haben mich somit die Reaktionen der Kinder von diesem Buch überzeugt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Spannung, Grusel und Fantasie

Die Geheimnisse von Ravenstorm Island – Das Geisterschiff
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Molly und ihr kleiner Bruder Jack wohnen bei ihren Verwandten in einem Schloss auf der Insel Ravenstorm. Hier gehen immer wieder seltsame Dinge vor sich. Eines Tages entdecken Molly und ihr Cousin Arthur ...

Molly und ihr kleiner Bruder Jack wohnen bei ihren Verwandten in einem Schloss auf der Insel Ravenstorm. Hier gehen immer wieder seltsame Dinge vor sich. Eines Tages entdecken Molly und ihr Cousin Arthur ein sehr altes Schiff auf dem Meer. Doch so plötzlich wie es aufgetaucht ist, ist es auch wieder verschwunden. Doch dann finden sie heraus, dass es sich um ein Geisterschiff mit bösen Geisterpiraten handelt. Diese wollen Ravenstorm nichts Gutes. Molly und Arthur wollen die Piraten vertreiben. Ob ihnen dies wirklich gelingt?

Meine Meinung:

Dies ist der zweite Band der Reihe "Die Geheimnisse von Ravenstorm Island". Den ersten Band kenne ich bisher nicht. Am Anfang der Geschichte werden kleine Ereignisse erwähnt, die im vorherigen Buch passiert sind. Man versteht hier zwar nicht alles, aber die Geschichte "funktioniert" auch ohne dieses Vorwissen. Schöner ist es aber sicherlich, wenn man den ersten Teil auch kennt.

Molly und Arthur sind in der Geschichte die Hauptpersonen. Sie waren mir sofort sympathisch. Außerdem finde ich es toll, dass hier ein Junge und ein Mädchen das Abenteuer erleben. So eignet sich die Geschichte für Buben und Mädchen gleichermaßen.
Auch wird alles sehr anschaulich geschildert. Die Umgebung, die Wetterumschwünge und auch die Charaktere. Ich hatte sofort ein Bild vor Augen.

Die Geschichte selbst fand ich auch toll. Sie ist ein bisschen gruselig und unheimlich, aber trotzdem kindgerecht. Es kommen fantasievolle Wesen wie Finsterflinks, lebende Wasserspeier und natürlich die Geisterpiraten vor. Daneben ist auch ein bisschen Magie im Spiel.

Auch der Erzählstil der Autorin gefällt mir. Er ist flüssig und mitreißend. Sie schafft es, durch ihre Beschreibungen eine idyllische, dann wieder eine düstere Atmosphäre zu erschaffen. Das macht die Geschichte spannend. Ich habe das Buch auch in einem Rutsch durchgelesen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht.

Fazit:

Ein tolles Kinderbuch mit Spannung, Grusel und viel Fantasie. Ich fand es total klasse und werde mir jetzt auch noch Band 1 besorgen.