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Veröffentlicht am 08.02.2019

True Crime vom Feinsten...Herzfeld is back...

Abgeschlagen
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Ich kenne "Abgeschnitten" nicht, umso neugieriger bin ich auf Herzfeld gewesen und ich wurde definitiv nicht enttäuscht.
Paul Herzfeld ist ein sehr sympathischer Charakter mit dem ich mich sehr gut identifizieren ...

Ich kenne "Abgeschnitten" nicht, umso neugieriger bin ich auf Herzfeld gewesen und ich wurde definitiv nicht enttäuscht.
Paul Herzfeld ist ein sehr sympathischer Charakter mit dem ich mich sehr gut identifizieren konnte. Ich mag seine analythische Art sehr gerne, genauso wie seine Gedankengänge und wie er an sich handelt. Alles hat Hand und Fuß und er ist nicht überheblich oder so. Ebenso mag ich es sehr gerne, wie er mit seiner Verlobten und seiner Tochter umgeht, obwohl er sehr viel Stress hat, nimmt er sich trotzdem Zeit für die Beiden! Auch die Kollegin aus Italien war mir sofort sehr sympathisch. Ein paar Bedenken habe ich bei Kommissar Tomforde. Er ist zwar sympathisch und auch seine kleinen Rauchermacken finde ich ganz charmant, aber wie er teils arbeitet bzw. an die Fälle herangeht finde ich ein wenig unprofessionell und ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Kommissar wirklich so agieren würde.
Die Handlung fand ich wirklich spannend und interessant. Besonders mochte ich es, dass wir immer ein paar Perspektivwechsel und Rückblicke hatten, die die Opfer beinhaltet bzw. den Zeitpunkt ihres Todes näher beleuchtet. Schade finde ich, dass ich schon nach ein paar Kapiteln wusste, wer der Täter ist, obwohl mir noch ein paar Hintergründe gefehlt haben. Ich habe das Buch trotzdem in Rekordzeit gelesen und die Seiten verflogen nur so, dennoch mag ich es lieber, wenn ich am Ende überrascht werde...
Insgesamt hat mir die Geschichte als Einstieg sehr gut gefallen und ich möchte auf jeden Fall "Abgeschnitten" lesen!

Veröffentlicht am 26.12.2018

28 Tage, um ein ganzes Leben zu leben, um die wahre Liebe zu finden, um eine Legende zu werden...

28 Tage lang
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Ich habe schon ein paar andere Bücher über die NS-Zeit wie "Das Tagebuch der Anne Frank", "Schindlers Liste" oder auch "Die Bücherdiebin" gelesen und deswegen war ich neugierig, wie sich David Safier ...

Ich habe schon ein paar andere Bücher über die NS-Zeit wie "Das Tagebuch der Anne Frank", "Schindlers Liste" oder auch "Die Bücherdiebin" gelesen und deswegen war ich neugierig, wie sich David Safier mit der grauenhaften und fürchterlichen Thematik auseinandergesetzt hat.
Mira, Amos, Daniel und Co. waren unterschiedliche Charaktere, die ich "gerne" begleitet habe, jedoch wurde ich mit Mira erst nach und nach wirklich warm. Ihre Handlungen und ihre Gedanken empfand ich teils als ein wenig fragwürdig, aber ansonsten handelt sie sehr authentisch. Auch die Deutschen und die Polen fand ich authentisch dargestellt, obwohl man mehr auf den Aspekt des Aufstandes hätte eingehen können. Die Nazis und ihre Gewalthandlungen bleiben vergleichsweise mit anderen Büchern über diese Zeit noch sehr blass und ich hätte mir noch mehr Interaktion und Authentizität gewünscht. Die Deportationen waren dem entgegengesetzt sehr authentisch.
Die Handlung war authenisch, obwohl es nach dem ersten Höhe- bzw. Tiefpunkt (wer das Buch gelesen, müsste eigentlich wissen, welche Szene ich meine) eine kleine Unterbrechung bzw. einen Zeitsprung gibt, den man durchaus noch hätte ausfüllen können.
Die Atmosphäre ist sehr düster, deprimierend und durch Todesangst geprägt ist.
Das Ende passt gut zu der unruhigen Zeit und ich hätte es unpassend gefunden, wenn es ein wirkliches klassisches Happy End gegeben hätte.
Insgesamt habe ich das Buch "gerne" gelesen und ich konnte es aufgrund des Schreibstils nicht mehr aus der Hand legen. Besonders das Ende fand ich sehr passend. Ich hätte mir bei ein paar Szenen und Handlungen noch ein wenig mehr Authentizität gewünscht und die Charaktere wirken teils sehr blass. Die Idee mit der "Geschichte in einer Geschichte" finde ich auch sehr gut, weil sie das innere Gefühlsleben von zunächst Hannah und anschließend von Mira sehr stark zum Ausdruck bringt.

Veröffentlicht am 19.12.2018

Bad Bachelor dein Name sei Reed!!! Wie eigene Erfahrungen immer wertvoller sein werden!!!

Bad Bachelor
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Ich war sehr neugierig auf die Geschichte und ich hatte sehr große Lust erneut Romance zu lesen. Was soll ich sagen, ich habe die Geschichte innerhalb von wenigen Stunden verschlungen.
Darcy, Remi und ...

Ich war sehr neugierig auf die Geschichte und ich hatte sehr große Lust erneut Romance zu lesen. Was soll ich sagen, ich habe die Geschichte innerhalb von wenigen Stunden verschlungen.
Darcy, Remi und Annie mochte ich sehr gerne, besonders Darcy hat einen Nerv bei mir getroffen. Es kommt sehr selten vor, dass Protagonistinnen tätowiert, gepierct und frech sind. Das steht auf jeden Fall ziemlich konträr ihrem Beruf gegenüber. Besonders sie und Reed waren eine explosive Mischung, die mich zum Lachen gebracht haben. Die Sprüche und der Schreibstil waren einfach genial und es hat mir wahnsinnig viel Spaß gemacht, ihre Geschichte zu verfolgen. Was mir gerade spontan aufgefallen ist, irgendwie heißt jeder x-beliebige Bad Boy im Moment in Büchern Reed. Das ist gerade spontan aufgefallen.
Die Handlung war süß, bezaubernd und schon ein wenig Klischee behaftet, aber im Großen und Ganzen habe ich sie gerne lesen. Ganz besonders die Perspektivwechsel mochte ich sehr gerne.
Auch die Atmosphäre und das Setting haben sehr meinen Geschmack getroffen. Einen kleinen Kritikpunkt muss ich leider für die unnötige Dramatik am Ende geben. Das passiert wirklich in jedem Buch und es war eigentlich nicht notwendig.
An dieser Stelle möchte ich auch noch auf die "Bad Bachelor" App eingehen. Eigentlich finde ich die Idee schon gut, aber man sollte dennoch nicht vergessen, dass alle Menschen unterschiedliche Perspektiven auf eine Sache haben und eine eigene Erfahrung ist immer kostbarer, als einen anderen Menschen sofort zu verurteilen, obwohl man diesen gar nicht kennt. Das ist mir in dieser Geschichte besonders aufgefallen und die Sache, dass wir alle andere Menschen sofort in eine Schublade stecken, ist ziemlich traurig.
Insgesamt hat mir die Geschichte, jedoch gut gefallen und ich mag Reed und Darcy sehr gerne.

Veröffentlicht am 09.12.2018

Aeronauten, fahrende Städte und ein dunkler Schatten, der sich über alles legt...

Mortal Engines - Krieg der Städte
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Ich bin durch den Kinostart auf die Geschichte aufmerksam geworden und war sehr neugierig auf die Geschichte von Tom und Hester, die mir insgesamt erstaunlich gut gefallen hat.
Tom, Hester, Kathrine, ...

Ich bin durch den Kinostart auf die Geschichte aufmerksam geworden und war sehr neugierig auf die Geschichte von Tom und Hester, die mir insgesamt erstaunlich gut gefallen hat.
Tom, Hester, Kathrine, Anna und Co. sind sehr unterschiedliche Charaktere, die gut ausgearbeitet wurden. Jeder von ihnen hatte eine eigene Persönlichkeit und besonders gut hat mir auch ihre persönliche Entwicklung gefallen, die langsam, aber sicher sichtbar wird. Tom ist anfangs sehr naiv, möchte jedem imponieren und ist sehr verschüchtert. Nun ist er vorsichtiger, gefährlicher, loyal und hat viele Sachen über sich herausgefunden, die er sich selbst nicht zugetraut hätte. Auch die mürrische Hester finde ich total sympathisch. Sie öffnet sich immer weiter und ihre Geschichte ist genauso faszinierend wie schrecklich. Die Sterblichkeit der Charaktere liegt in diesem Band ziemlich hoch, da kommt der liebe Herr Reeve sehr nah an die Sterblichkeit bei den Bernhard Hennen Büchern heran. Ich hänge sehr an den Charakteren generell, aber so bleibt es einfach spannender und man denkt sich nicht: "Ach die werden eh überleben!"
Die Handlung war sehr abwechslungs- und facettenreich. Ganz besonders die Settingwechsel und die düstere Atmosphäre mochte ich sehr gerne. Ich hoffe, in den nächsten Bänden werden wir noch viele weitere Orte kennenlernen.
Ein paar Situationen bzw. Gegebenheiten hätten für mich noch ein wenig länger andauern können bzw. langsamer und schleichender vonstatten gehen können. Die Situation ist gerade erst eingetroffen und plötzlich nach einem oder zwei Kapitel war sie schon wieder vorbei. Das finde ich wirklich schade.
Einen weiteren Kritikpunkt muss ich leider am Schreibstil äußern. Er ist zwar nicht simpel, sondern er schreibt sehr schön, jedoch wirken manche Sätze bzw. Situationen sehr hölzern und küstlich und somit nicht wirklich authentisch. Dies war jedoch zum Glück nur bei ein paar wenigen Situationen.
Ein großes Lob möchte ich nach der Kritik an der Grundidee äußern. Der Darwinismus ist schon immer sehr spannend und übertragen auf das Setting und dem Steampunk. Die Idee mit den Städten, die sich gegenseitig fressen finde ich wirklich spannend, genauso wie die Aeronauten.
Insgesamt hat mir das Buch gefallen und ich habe nur wenige Kritikpunkte, sodass ich irgendwann auch noch weiterlesen möchte wie es mit den Charakteren weitergeht in den Folgebänden. Schließlich hat der Autor das Ende ziemlich offen gelassen.

Veröffentlicht am 06.12.2018

Bissig, charmant und witzig...nett für Zwischendurch...

The One Best Man (Love and Order 1)
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Ich habe bereits ein Buch des Duos gelesen und auch dieses hat mir Freude beim Lesen geschenkt.
Vic, Jade, Henry und seufz Reed waren total tolle Charaktere, die angenehm, witzig und bissig waren. Ganz ...

Ich habe bereits ein Buch des Duos gelesen und auch dieses hat mir Freude beim Lesen geschenkt.
Vic, Jade, Henry und seufz Reed waren total tolle Charaktere, die angenehm, witzig und bissig waren. Ganz besonders Victoria konnte mich überraschend und zum Lachen bringen. Beinahe hätte ich noch ihre Mutter Diane vergessen, einfach nur genial, ich hätte mich kaputt lachen können.
Die Handlung war witzig, angenehm und locker. Es passiert kein wirkliches Drama, was ich gut finde, aber ein bisschen mehr hätte ich schon passieren dürfen. Es war teils ein wenig gezogen und die expliziten Szenen waren gut, jedoch fand ich den "Tiefpunkt" der Geschichte ein wenig unnötig. Ein paar andere Situationen hätten sich da mehr angeboten, die auch den Spannungsbogen angehoben hätten.
Insgesamt mochte ich die Geschichte für Zwischendurch ganz gerne.