Spannender Thriller mit sympathischer Ermittlerin
Das Schweigen der Mörder Das Cover gefällt mir in Verbindung mit dem Titel sehr gut. Die steinerne Figur im Hintergrund mit dem Zeigefinger auf den Lippen ist passen gewählt.
Der Klappentext macht neugierig, gibt eine kleine ...
Das Cover gefällt mir in Verbindung mit dem Titel sehr gut. Die steinerne Figur im Hintergrund mit dem Zeigefinger auf den Lippen ist passen gewählt.
Der Klappentext macht neugierig, gibt eine kleine Vorausschau auf den Inhalt.
Story-Einstieg:
Elise wird von Freunden zur Bushaltestelle begleitet, sie kommen von einer Geburtstagsparty und Elise muss den Bus um 22 Uhr nach Hause erwischen. Nele und Till sind ein Paar, Elise ist darüber nicht gerade glücklich, hat Nele ihr doch den Freund ausgespannt. Erleichtert steigt sie in den Bus, froh, dem Geknutsche der beiden entkommen zu können - und findet sich in einem Alptraum wieder....
Charaktere:
Sarah ist Mitglied einer neu zusammengestellten Mordkommission. Sie freut sich auf ihre Aufgabe, gilt es doch, den Mörder einer alten Frau zu entlarven. Gemeinsam mit ihrem Vorgesetzten Holger Hansen stürzt sie sich in die Ermittlungen, doch dieser Mord wird weitreichende Folgen mit sich ziehen. Dass Eva und Kai gemeinsame Sache machen und Eva immer wieder versucht, Sarah bloss zu stellen, macht die Ermittlungen nicht einfacher.
Die Autorin beschreibt ihre Protagonisten authentisch, mit ihren kleinen Schwächen wirken sie natürlich und macht es dem Leser somit einfach, eine Beziehung zu ihnen aufzubauen. Die Entführung von Elise wird nicht bis ins kleinste Detail beschrieben, hier überlässt die Autorin den Leser seiner eigenen Fantasie. Trauer und Verzweiflung nimmt man den Figuren ab, als Leser fühlt man mit ihnen mit. Die Umgebung kann mann sich gut vorstellen, auch hier beschreibt Fiona Limar die Gegend detailreich, ohne sich jedoch in langen Erläuterungen zu verzetteln. Die Handlungen der Protagonisten sind nachvollziehbar, in einem kleinen Dorf ticken die Uhren anders als in einer anonymen Großstadt. Der Schreibstil ist flüssig, die Autorin nutzt keine Fremdwörter, auch gibt es keine langen verschachtelten Sätze die den Lesefluss ausbremsen.
Fazit:
Wie alle Bücher von Fiona Limar ist auch dieses wieder äußerst spannend, dass man das Buch am liebsten gar nicht mehr aus der Hand legen möchte.