Guter Auftakt!
The PactDas Buch habe ich zufällig beim stöbern auf der Verlagsseite entdeckt. Das Cover stach mir sofort ins Auge, daher wagte ich einen Blick auf den Klappentext. Da dieser genau nach meinem Geschmack war, kam ...
Das Buch habe ich zufällig beim stöbern auf der Verlagsseite entdeckt. Das Cover stach mir sofort ins Auge, daher wagte ich einen Blick auf den Klappentext. Da dieser genau nach meinem Geschmack war, kam das Buch sofort auf meine „Want to read List“. Als ich das Buch in meinen Händen halten konnte, habe ich auch direkt mit dem Lesen angefangen. Schon von der ersten Seite an hatte mich die Autorin in ihrem Bann ziehen können, was vor allem an ihren leichten und flüssigen Schreibstil lag. Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht der beiden Hauptprotagonisten Linden und Stephanie, was uns einen sehr guten Einblick in deren Gefühle und Gedanken gibt.
Darum geht es. Linden und Stephanie sind seit Jahren beste Freunde. Sie unternehmen viel miteinander und erzählen sich alles, sind vertraut miteinander. Dennoch ist zwischen ihnen nie etwas gelaufen und das obwohl Linden in Sachen Frauen nichts anbrennen lässt. Eines Abends kommt Linden in betrunkenen Zustand auf eine Idee. Wenn sie mit 30 beide noch Single sind, dann könnten beide doch heiraten. Für Stepahnie ist dieser Pakt eher als ein Witz gemeint und kann Linden daher nicht ernst nehmen. Aber für ihn ist dieser Pakt mehr nur als eine Idee im betrunkenen Zustand.
Linden und Stephanie habe eine besondere Beziehung zu einander. Egal wie es gerade in ihrem Leben aussieht, sie sind füreinander da. Daher keine schlechte Idee mit dem Pakt. Ab dem Zeitpunkt des Vorschlages vergehen die Jahre bis zu ihren jeweiligen 30. Geburtstag wie im Pflug. Die ersten Kapitel beschreiben wie sich das Leben der beiden in den nächsten Jahren entwickelt, was ihn alles so widerfährt und ob sie in Beziehungen sind. Ab dem besagten Geburtstag wird das Erzähltempo ein wenig gedrosselt und ausführlicher erzählt.
Beide Hauptprotagonisten haben mir in dieser Geschichte wirklich gut gefallen. Sie kamen authentisch und charismatisch rüber.
Linden ist ein gutaussehender Mann, kommt aus Schottland und weiß genau was er will. Zwar hat er einen Abschluss in Betriebswirtschaft, jedoch arbeitet er als Hubschrauberpilot, seiner wahren Leidenschaft. Zu seinen Eltern pflegt er kein so gutes Verhältnis, dafür aber zu seinen 2 besten Freunden James und Steph. Linden muss man irgendsie lieben (obwohl ich nicht alle seine Entscheidungen gutheißen kann). Er ist humorvoll, zielstrebig, liebenswert, charmant und passt eigentlich perfekt zu Steph.
Stephenie hatte es nicht immer leicht in der Vergangenheit, vor allem wenn es um Männer geht hat sie kein Händchen. Ebenso wie Linden ist auch Steph humorvoll, charismatisch und zielstrebig. In naher Zukunft möchte sie eine eigene Botique eröffnen.
Ich mochte beide von der ersten Seite an. Theoretisch wäre es so einfach gewesen, wenn beide an diesem Abend in der Bar einfach in sich gehört hätten bzw. schon damals zu ihren Gefühlen gestanden hätten. Aber dann wäre es eine sehr kurz und zudem auch langweilige Geschichte geworden. So gab es ein stetiges bangen und hoffen, ein auf und ab. Und wenn man denkt „Jetzt kommt das Happy End“ tja, dann passiert mal wieder etwas, was die ganze Geschichte durcheinander wirbelt. Vor allem hätte ich Linden und James zum Ende hin erwürgen können. Männer!
„The Pact“ hat mir gut gefallen. Die Autorin konnte mich nicht nur aufgrund ihres Schreibstiles überzeugen sondern punktete auch mit authentischen und humorvollen Charakteren. Mit hat das Zusammenspiel von Linden und Steph gefallen. Egal wie ihre Lebenssituation aussah, so waren sie auf ihre Art immer füreinander da. Es war ein langer und auch steiniger Weg für beide und das macht die Geschichte so wahrhaftig. Auch die Leidenschaft kommt nicht zu kurz. Leser die es mögen, wenn es ein bissl mehr knistert, werden hier auf ihre Kosten kommen. Was ich jedoch vermisst habe, ist ein wenig mehr Tiefgang bzw. zeigen von Gefühlen. (persönliche Meinung) Was im Großen und Ganzen der Geschichte aber nicht geschadet hat. Es wäre nur noch das i-Tüpfelchen gewesen. Dennoch kann ich das Buch nur empfehlen.