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Veröffentlicht am 30.12.2018

Wirklich berührend, hat mich noch lange nachdenklich gemacht…

Jeder von uns ist ein Rätsel
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"Jeder von uns ist ein Rätsel" ist eine wirklich ungewöhnliche Lebens- und Liebesgeschichte mit zwei Protagonisten, die so absolut keinem der Klischees der sonstigen Jugendlichen in Liebesromanen entsprechen, ...

"Jeder von uns ist ein Rätsel" ist eine wirklich ungewöhnliche Lebens- und Liebesgeschichte mit zwei Protagonisten, die so absolut keinem der Klischees der sonstigen Jugendlichen in Liebesromanen entsprechen, dennoch geht ihre Geschichte einem wirklich nahe und hat mich noch lange berührt!
Aufmerksam wurde ich auf das Buch aufgrund des ungewöhnlichen Titels und Covers sowie des Klappentextes. Ich hätte das Buch aber beinahe nach den ersten paar Seiten weggelegt, denn so ungewöhnlich ist der Einstieg in die Geschichte – Gottseidank habe ich es nicht getan! Also bitte dranbleiben, es lohnt sich wirklich!
Autorin A.J. Steiger erzählt uns die Lebens- und Liebesgeschichte der 17jährigen Alvie, einer Waise, die allein auf sich gestellt ist, eine eigene Wohnung und einen Vollzeitjob hat und unter Betreuung durch einen Sozialarbeiter steht. Da die Geschichte aus Alvies manchmal sehr sprunghafter und schräger Sichtweise geschildert ist, erfährt der Leser erst allmählich, was mit Alvie los ist. Ihr Schicksal und was ihr alles in ihrem so jungen Leben widerfahren ist, hat mich wirklich betroffen gemacht. Kinder können wirklich grausam sein, doch Alvie scheint in einem unendlichen Strudel von Unverständnis und Vorurteilen festgesteckt zu haben – wirklich überraschend und bemerkenswert, dass nach alledem doch so eine patente junge Frau aus ihr geworden ist!
Durch Zufall – oder ist es vielleicht doch Schicksal – lernt sie den 19jährigen Stanley kennen. Auch er ist kein klassischer Held. Welches Päckchen er mit sich herumschleppt, kommt ebenfalls erst im Laufe der Geschichte heraus.
Die beiden nähern sich unbeholfen einander an und tun sich dabei gegenseitig so gut, wie es die beste Therapie wohl kaum könnte.
Ich will nicht zu viel verraten, denn es macht auch einen Teil des Reizes von dem Buch aus, zu grübeln, was nun eigentlich mit Alvie und Stanley los ist, und ich verspreche, es gibt noch einige große Überraschungen zum Ende des Buches hin!
Ein wunderschönes Buch nicht nur für Jugendliche, das ich nicht mehr aus der Hand gelegt habe – also bitte nicht von den ersten ungewöhnlichen Seiten abschrecken lassen!

Veröffentlicht am 20.12.2018

Selten so von Herzen gelacht!

Hauptsache, der Baum brennt
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Der Klappentext verspricht eine zauberhafte Familien-Weihnachts-Komödie zum Wohlfühlen mit ein bisschen Magie und viel Humor - und genau das ist der Roman „Hauptsache, der Baum brennt“ von Erfolgs-Autorin ...

Der Klappentext verspricht eine zauberhafte Familien-Weihnachts-Komödie zum Wohlfühlen mit ein bisschen Magie und viel Humor - und genau das ist der Roman „Hauptsache, der Baum brennt“ von Erfolgs-Autorin Sina Beerwald!
Ich habe stellenweise wirklich Tränen gelacht!
Völlig skurril ist die Begegnung von Protagonistin Sarah mit einem gutaussehenden Mann im Weihnachtsmannkostüm, der allen Ernstes behauptet, der Weihnachtsmann zu sein, das Christkind versehentlich bei einer Schlittenkollision umgebracht zu haben und deshalb auf der Suche nach einem Ersatzchristkind zu sein.
Ob es nun daran liegt, dass Sarah Psychotherapeutin ist oder dass sie mit Nachnamen Christkind heißt?
Nachdem auch noch Rentiere und Schlitten weg sind, gewährt Sarah dem Weihnachtsmann bei sich Asyl, um ihn zu therapieren, und so nimmt allerlei Unheil seinen Lauf: palettenweise Schokonikoläuse, eine verbrannte Badewanne und lauter finnische Spezialrezepte, die der vermeintliche Weihnachtsmann in Sarahs Küche zubereitet.
Sarah, gerade frisch getrennt von ihrem Mann, entdeckt auch noch andere interessante Seiten an ihrem Überraschungsgast…
Eine sehr unterhaltsame, wirklich kurzweilige Geschichte, so flüssig geschrieben, dass ich sie nicht mehr aus der Hand legten mochte – danke Sina Beerwald für die amüsante Auszeit mit Sarah und ihrem Weihnachtsmann!

Veröffentlicht am 03.12.2018

Sehr unterhaltsames (Vor)Lesevergnügen, liebevoll illustriert!

Das letzte Schaf
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Klappentext:
Was ist das für ein helles Licht, das die Schafe inmitten einer Winternacht aus dem Schlaf reißt? Und wo ist eigentlich ihr Hirte abgeblieben? Wurde er vielleicht von einem Ufo entführt? Oder ...

Klappentext:
Was ist das für ein helles Licht, das die Schafe inmitten einer Winternacht aus dem Schlaf reißt? Und wo ist eigentlich ihr Hirte abgeblieben? Wurde er vielleicht von einem Ufo entführt? Oder hat das Ganze etwa mit diesem Mädchen zu tun, das in einem nahegelegenen Stall geboren worden sein soll? Immer mehr Schafe laufen los, um sich selbst ein Bild von der Lage zu machen. Doch leider herrscht in Bethlehem ein Gedrängel wie beim Winterschlussverkauf. Werden sie überhaupt etwas zu sehen bekommen?

Diese etwas andere Weihnachtsgeschichte, die aus Sicht der Schafe erzählt wird, beginnt schon kurios: die Schafe wachen mitten in der Nacht auf und sind alleine. Ihre Hirten sind verschwunden. Außerdem gab es ist da auch noch so ein seltsames Licht am Himmel…
Schon beginnt der „Roadtrip“ der besonderen Art: die Schafe machen sich auf, erst mal nur, um ihre Hirten zu suchen. Dabei lernen wir als erstes die bunte Truppe der Schafe kennen. Von wegen alle Schafe sind gleich – hier ist jedes individuell und einzigartig. Auf diese Weise auch ein Plädoyer für die Vielfalt!
Nett ist, wie die Schafe dann doch gegenseitig aufeinander achten und sich gegenseitig mit all ihren Schrullen akzeptieren.
Unterwegs begegnen sie anderen Tieren aus der Weihnachtsgeschichte, dem Ochsen und den Kamelen und erfahren so Stück für Stück mehr von der Geburt des Heiland – wobei sie natürlich auch Falschmeldungen aufsitzen – so gehen sie zunächst davon aus, dass ein Mädchen geboren worden ist…
Nett auch, wie Ulrich Hub die Geschichte ein wenig aktualisiert: so befindet sich der ominöse Stall im Wellblechhüttenviertel beim Schrottplatz und ein Schaf bemerkt gleich naseweis, dass Josef ja wohl mal besser vorreserviert hätte zu dieser Jahreszeit…
Das sind dann die Witze für die etwas Größeren, so dass hier alle auf ihre Kosten kommen, von den kleinen über die größeren Hörer!
Ein sehr unterhaltsames und kurzweiliges (Vor)Lesevergnügen für die ganze Familie, sehr schön illustriert!

Veröffentlicht am 03.12.2018

Sehr unterhaltsames Hörvergüngen für die ganze Familie!

Das letzte Schaf
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Klappentext:
Was ist das für ein helles Licht, das die Schafe inmitten einer Winternacht aus dem Schlaf reißt? Und wo ist eigentlich ihr Hirte abgeblieben? Wurde er vielleicht von einem Ufo entführt? Oder ...

Klappentext:
Was ist das für ein helles Licht, das die Schafe inmitten einer Winternacht aus dem Schlaf reißt? Und wo ist eigentlich ihr Hirte abgeblieben? Wurde er vielleicht von einem Ufo entführt? Oder hat das Ganze etwa mit diesem Mädchen zu tun, das in einem nahegelegenen Stall geboren worden sein soll? Immer mehr Schafe laufen los, um sich selbst ein Bild von der Lage zu machen. Doch leider herrscht in Bethlehem ein Gedrängel wie beim Winterschlussverkauf. Werden sie überhaupt etwas zu sehen bekommen?
Hier liest der Autor selbst ganz wunderbar!
Diese etwas andere Weihnachtsgeschichte, die aus Sicht der Schafe erzählt wird, beginnt schon kurios: die Schafe wachen mitten in der Nacht auf und sind alleine. Ihre Hirten sind verschwunden. Außerdem gab es ist da auch noch so ein seltsames Licht am Himmel…
Also machen sich die Schafe auf, erst mal nur, um ihre Hirten zu suchen. Dabei lernen wir als erstes die bunte Truppe der Schafe kennen. Von wegen alle Schafe sind gleich – hier ist jedes individuell und einzigartig. Auf diese Weise auch ein Plädoyer für die Vielfalt!
Nett ist, wie die Schafe dann doch gegenseitig aufeinander achten und sich gegenseitig mit all ihren Schrullen akzeptieren.
Unterwegs begegnen sie anderen Tieren aus der Weihnachtsgeschichte, dem Ochsen und den Kamelen und erfahren so Stück für Stück mehr von der Geburt des Heiland – wobei sie natürlich auch Falschmeldungen aufsitzen – so gehen sie zunächst davon aus, dass ein Mädchen geboren worden ist…
Nett auch, wie Ulrich Hub die Geschichte ein wenig aktualisiert: so befindet sich der ominöse Stall im Wellblechhüttenviertel beim Schrottplatz und ein Schaf bemerkt gleich naseweis, dass Josef ja wohl mal besser vorreserviert hätte zu dieser Jahreszeit…
Das sind dann die Witze für die etwas Größeren, so dass hier alle auf ihre Kosten kommen, von den kleinen über die größeren Hörer!
Kurzum ein sehr unterhaltsames und kurzweiliges Hörvergnügen für die ganze Familie, sehr schön gelesen vom Autor Ulrich Hub selbst!

Veröffentlicht am 28.08.2018

Herzerwärmende, zauberhafte Geschichte für jung und alt!

Scarlett (Scarlett 1)
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Wer hat nicht spontan bei dem (Unter)Titel, den Laurel Remington ihrer Geschichte gegeben hat, an die zauberhafte Mary Poppins gedacht?
Von Magie ist auch in der Inhaltsbeschreibung die Rede und sie war ...

Wer hat nicht spontan bei dem (Unter)Titel, den Laurel Remington ihrer Geschichte gegeben hat, an die zauberhafte Mary Poppins gedacht?
Von Magie ist auch in der Inhaltsbeschreibung die Rede und sie war bei der Geschichte wirklich enthalten, wenn auch nicht im engeren Sinn, wie sich im Verlauf der Dinge herausgestellt hat...
Unsere Protagonistin, die dreizehnjährige Scarlett, würde alles dafür geben, ein ganz normales Teenagerdasein fristen zu dürfen. Stattdessen ist sie sozusagen die lebende Inspirationsquelle für den Blog ihrer Mutter - die ganze Welt, insbesondere ihre Mitschüler - sind dabei, wenn Scarlett die eine oder andere peinliche Situation erlebt. Kein Wunder, dass sie sich völlig in ihr Schneckenhaus zurückzieht und versucht, möglichst unauffällig durchs Leben zu kommen.
Das ändert sich schlagartig, als sie in die hypermoderne Küche ihrer alten Nachbarin stolpert und magisch von einem handgeschriebenen Kochbuch für "die kleine Köchin" angezogen wird...
Im Laufe der Geschichte verändert sich Scarletts ganzes Leben - erfreulicher Weise zum Positiven - und auch Scarlett selbst entwickelt ganz neue Eigenschaften und Talente.
Laurel Remingtons Geschichte zieht einen einfach in ihren Bann, man erlebt eine Achterbahnfahrt der Gefühle und kann das Buch kaum aus der Hand legen - überzeugt Euch selbst!
Eine klare Leseempfehlung für jung und alt!