Cover-Bild Die Salbenmacherin und die Hure
Band 3 der Reihe "Die Salbenmacherin"
10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Gmeiner-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Krimis & Thriller / Historische Kriminalromane
  • Ersterscheinung: 02.08.2017
  • ISBN: 9783839255520
Silvia Stolzenburg

Die Salbenmacherin und die Hure

Historischer Roman
Brütende Sommerhitze liegt über der Stadt. Seit Wochen hat es nicht mehr geregnet, und die Menschen der Handelsmetropole werden zusehends dünnhäutiger und gereizter. Während immer mehr Nürnberger an einem rätselhaften Fieber erkranken, wird ein grauenhaft zugerichteter Leichnam am Ufer der Pegnitz an Land gespült. Dem Toten fehlen nicht nur der Kopf und die Hände – er scheint fachmännisch ausgeweidet worden zu sein. Die Nürnberger sind entsetzt. Als zwei Nächte später angeblich ein Werwolf in den Wäldern rings um die Stadt gesichtet wird, greift Panik um sich. Gehen Dämonen um?

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.10.2017

Toller historischer Krimi, sehr zu empfehlen!

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Im Jahre 1409 wird in Nünrnberg ein Leichnam in der Pegnitz angespült. Die Leiche wurde buchstäblich ausgeweidetet, ihr fehlen die Hände und auch der Kopf. Schnell verbreitet sich in Nürnberg das Gerücht, ...

Im Jahre 1409 wird in Nünrnberg ein Leichnam in der Pegnitz angespült. Die Leiche wurde buchstäblich ausgeweidetet, ihr fehlen die Hände und auch der Kopf. Schnell verbreitet sich in Nürnberg das Gerücht, dass hierfür nur ein Werwolf infrage kommt. Bald wird der vermeintliche Täter gefunden, der unter der Folter seine Taten gesteht. Doch in Wirklichkeit hat ein ganz anderer seine Finger im Spiel. Die Hure Gerlin hilft Olivera und ihrem Mann bei der Aufklärung dieses Mordes...Ich kannte die anderen historischen Krimis um die Salbenmacherin noch nicht, bin aber trotzdem gut in die Geschichte hineingekommen. Zum Lesen war kein Hintergrundwissen nötig und schon bald hat mich der Schreibstil der Autorin in seinen Bann gezogen. Das Buch hat sich kurzweilig, spannend und fesselnd lesen lassen und hat mir richtig gut gefallen. Ich werde auf jeden Fall auch noch die anderen Bücher um die Salbenmacherin Olivera lesen. Alles in allem: ein gelungener historischer Krimi, ganz nach meinem Geschmack!

Veröffentlicht am 20.12.2018

Die Salbenmacherin und die Hure

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Klappentext: Brütende Sommerhitze liegt über der Stadt. Seit Wochen hat es nicht mehr geregnet, und die Menschen der Handelsmetropole werden zusehends dünnhäutiger und gereizter. Während immer mehr Nürnberger ...

Klappentext: Brütende Sommerhitze liegt über der Stadt. Seit Wochen hat es nicht mehr geregnet, und die Menschen der Handelsmetropole werden zusehends dünnhäutiger und gereizter. Während immer mehr Nürnberger an einem rätselhaften Fieber erkranken, wird ein grauenhaft zugerichteter Leichnam am Ufer der Pegnitz an Land gespült. Dem Toten fehlen nicht nur der Kopf und die Hände – er scheint fachmännisch ausgeweidet worden zu sein. Die Nürnberger sind entsetzt. Als zwei Nächte später angeblich ein Werwolf in den Wäldern rings um die Stadt gesichtet wird, greift Panik um sich. Gehen Dämonen um?

Nürnberg zu Beginn des 15. Jahrhunderts. Die drückende Sommerhitze und der fehlende Regen machen die Nürnberger Bürger äußerst gereizt und die Stimmung in der Stadt ist aufgeladen. Als die erste verstümmelte Leiche gefunden wird, ist allen sofort klar: das war ein Werwolf. Aberglaube und Angst gehen um. In dieser Situation versucht die hochschwangere Olivera einen kühlen Kopf zu behalten und den wahren Täter zu finden.

Silvia Stolzenburg gelingt es hervorragend einen spannenden Krimi in ein historisches Umfeld einzubetten. Gerade die Angst vor dem Dämon, der kurzer Hand für alles unfassbare Böse verantwortlich sein muss, wird anschaulich beschrieben. Durch die klare, überlegte Sicht von Olivera werden zugleich die Probleme z.B. mit der Gerichtsbarkeit, insbesonder mit der Folter auf gezeigt. Auch die Standesunterschiede werden veranschaulicht.
Ich persönlich liebe den Schreibstil von Silvia Stolzenburg und empfinde ihn als äußerst flüssig und die Charaktere sind sehr lebendig dargestellt.

Der einzige Wermutstropfen für mich war der Cliffhanger am Schluss, zwar wird der Mörder überführt aber im persönlichen Bereich von Oliviera bleiben dem Leser Fragen übrig. Ich warte schon sehnsüchtig auf den nächsten Teil

Veröffentlicht am 01.02.2018

Die Salbenmacherin und die Hure

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In Nürnberg im 15 Jahrhundert werden mehrere verstümmelte Leichen gefunden. Schnell verhärtet sich unter der abergläubischen Bevölkerung der Verdacht, dass ein Werwolf sein Unwesen in der Stadt treibt. ...

In Nürnberg im 15 Jahrhundert werden mehrere verstümmelte Leichen gefunden. Schnell verhärtet sich unter der abergläubischen Bevölkerung der Verdacht, dass ein Werwolf sein Unwesen in der Stadt treibt. Als ein Verdächtiger während seiner Folter die Taten gesteht und auf dem Scheiterhaufen zu Tode kommt gehen die Nürnberger davon aus, dass die Taten des Werwolfs zu Ende sind, doch es kommt erneut zum Fund eines enthaupteten Toten. Sowohl eine Prostituierte als auch zwei Jungen begeben sich auf die Suche nach dem Werwolf. Sie kommen dem Täter dabei auf die Schliche und begeben sich in große Lebensgefahr.

Silvia Stolzenburg hat mit ihrem flüssigen und bildlichen Schreibstil einen lesenswerten historischen Roman verfasst. Das Buch konnte mich schnell fesseln und die Autorin konnte gleich zu Beginn des Buches Spannung aufbauen und bis zum Ende des Buches aufrecht erhalten. Vor allem die bildlichen Beschreibungen der Autorin machen beim Lesen besonders viel Spaß, da sich der Leser alle Orte und Protagonisten sehr gut vorstellen kann und diese besonders authentisch werden.

Die einzelnen Kapitel sind eher kurz und logisch aufgebaut, wodurch unnötige Längen und Wiederholungen vermieden werden können. Als Leser kann man sofort in die Handlung einsteigen und dieser ohne Probleme folgen. Obwohl „die Salbenmacherin und die Hure“ bereits der dritte Teil rund um Olivera ist, kann man auch ohne die anderen Teile zu kennen sofort und problemlos in die Handlung einsteigen und dieser folgen.

Die einzelnen Charaktere sind sehr authentisch beschrieben, was zur Folge hat, dass der Leser schnell Sympathie oder Antipathie entwickeln kann. Mir persönlich kam Olivera aber leider etwas zu wenig im Buch vor, beziehungsweise hatte sie meiner Meinung nach nicht unbedingt eine besonders wichtige Rolle. Vor allem die Prostituierte Gerlin war mir sehr sympathisch und ich würde mir in einer Fortsetzung wünschen, dass auch sie wieder Platz findet.

Bei bestimmten Begriffen, wie beispielsweise Kastellan oder Offizin, hätte ich mir für ein leichteres Verständnis ein Glossar gewünscht. Ohne Glossar musste ich die Begriffe im Internet nachschlagen, was meinen Lesefluss leider immer wieder beeinträchtigt hat.

„Die Salbenmacherin und die Hure“ wirkt geschichtlich sehr gut recherchiert. Besonders die ausführlich und sehr glaubhaft beschriebenen Kapitel rund um die Heilkunst und Foltermethoden machen die Handlung besonders authentisch. Als Leser merkt man schnell, dass die Autorin wirklich gut recherchiert und sich mit den Themen ausführlich befasst hat.

FAZIT:

„Die Salbenmacherin und die Hure“ ist ein gelungener historischer Roman, der geschickt eingearbeitete Krimielemente enthält. Leider hat das fehlende Glossar meinen Lesefluss hin und wieder beeinflusst. Ich würde mich freuen eine Fortsetzung, auf die ich aufgrund des offenen Endes hoffe, zu lesen. Ich vergebe gelungene 4 Sterne!