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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.05.2019

Die schwarze Nacht

Das Verschwinden der Stephanie Mailer
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Da die Bücher von Joel Dicker immer hoch gelobt wurden, wollte ich auch endlich eines von ihm lesen.
Der Plot verspricht einiges. In einer Kleinstadt verschwindet eine Journalistin, die über das Theaterfestival ...

Da die Bücher von Joel Dicker immer hoch gelobt wurden, wollte ich auch endlich eines von ihm lesen.
Der Plot verspricht einiges. In einer Kleinstadt verschwindet eine Journalistin, die über das Theaterfestival vor 20 Jahren, bei dem ein Vierfachmord geschah, ein Buch schreiben will. Auch jetzt steht wieder ein Theaterfestival an. Gibt es ein Zusammenhang zu den damaligen Ereignissen?
Die Handlung wird aus verschiedenen Perspektiven und Zeitebenen erzählt. Jedes Kapitel ist mit dem Protagonisten und der Zeit überschrieben. Dadurch kommt man nicht so schnell durcheinander. Auch ist das Personenverzeichnis hilfreich. Nach gewisser Zeit habe ich mit jeder Figur mitgefiebert und wollte wissen, was als nächstes geschah. Natürlich hat der Autor alles mögliche in das Buch rein gepackt, was nicht unbedingt für das Vorantreiben der Handlung nötig war. Mir haben aber auch diese Nebenstränge gefallen.
Mit hat der Schreibstil und die Beschreibung der handelnden Personen gefallen. Die Auflösung war mir erst kurz vor Schluss klar.
Von mir gibt es 5 Sterne und eine Leseempfehlung

Veröffentlicht am 07.04.2019

Trifft den Zeitgeist

Der Patriot
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Stockholm: Eine Journalistin wird brutal ermordet
Südamerika: Der Leibwächter eines russischen Mafiosi gerät zwischen die Fronten
Stockholm: Eine aufstrebende Journalistin tut alles für ihre Karriere ...

Stockholm: Eine Journalistin wird brutal ermordet
Südamerika: Der Leibwächter eines russischen Mafiosi gerät zwischen die Fronten
Stockholm: Eine aufstrebende Journalistin tut alles für ihre Karriere
Stockholm: ein muslimischer Taxifahrer gerät in eine ausweglose Situation
Stockholm: Drei Rechtsextreme wollen das schwedische Volk aufwecken

Aus diesen Fakten macht der Autor eine spannende Geschichte. Am Anfang laufen vier Handlungsstränge parallel. Im Laufe des Buches werden die Zusammenhänge immer deutlicher und es kommt zu dem Showdown. Als Leser ist man immer auf dem Laufenden, trotzdem wird das Buch nicht langweilig, weil man mit den Protagonisten mitfiebert und gespannt ist, ob alles wie geplant passiert.
Der Autor verarbeitet in diesen Buch aktuelle politische Themen, wie die Einwanderung, Populismus und Rechtsextremismus, ohne mit der moralischen Keule zu drohen. Auch die Rolle der Medien wird gezeigt. Gleichzeitig gelingt es es ihm, persönliche Schicksale einzuweben ohne kitschig zu werden.
Ein Buch, dass zum Nachdenken anregt.

Ich gebe dem Buch 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 27.03.2019

Verstörend

Liebes Kind
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Das Buch wird aus Sicht von verschiedenen Personen erzählt. Jedes Kapitel ist mit der erzählenden Person überschrieben. Somit verliert man nicht den Überblick.
Das Buch fängt mit der Flucht von Lena aus ...

Das Buch wird aus Sicht von verschiedenen Personen erzählt. Jedes Kapitel ist mit der erzählenden Person überschrieben. Somit verliert man nicht den Überblick.
Das Buch fängt mit der Flucht von Lena aus der Hütte an. In die Handlung werden immer wieder Rückblicke eingestreut, die ein immer detaillierteres Bild von den Grauen in der Hütte zeigt. Besonders die distanzierte Erzählweise von Hannah hat mich schockiert. Lange wusste ich nicht, wohin die Geschichte führt und wer welche Rolle spielt. Auch den Entführer hatte ich nicht im Verdacht.
Das Buch hat eine subtile Spannung erzeugt, die immer mehr gesteigert wurde. Es werden kaum Brutalitäten geschildert, alles läuft auf der physischen Ebene.

Das Buch ist ein echter super spannender Psychothriller. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 20.12.2018

Knastgeschichten

Gangsterblues
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In diesen Buch erzählt Jo Bausch Geschichten aus seinen Alltag als Gefängnisarzt. Die Geschichten sind zwar verfälscht, aber man kann sich trotzdem vorstellen, dass sie so ähnlich passiert sind.
In dem ...

In diesen Buch erzählt Jo Bausch Geschichten aus seinen Alltag als Gefängnisarzt. Die Geschichten sind zwar verfälscht, aber man kann sich trotzdem vorstellen, dass sie so ähnlich passiert sind.
In dem Buch wird ein Einblick in eine Welt gegeben, die die meisten zum Glück nie kennenlernen werden.
Das Buch besteht aus zwölf Kurzgeschichten. Dadurch lässt es sich kurzweilig lesen. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Er schreibt nicht reißerisch sondern sehr sachlich. Er beschreibt nicht unbedingt die Fälle, für die die Täter im Knast sind. Vielmehr stellt er die Menschen mit all ihren Schwächen und Stärken in den Mittelpunkt.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Deshalb gibt es 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 12.12.2018

Portrait eines Mörders

Das Geheimnis der Grays
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Ich lese gern ältere Krimis. Deshalb finde ich es gut, wenn sie wieder neu aufgelegt werden. Die Aufmachung gefällt mir. Das Cover ist schön nostalgisch und passt zu den anderen Bücher der Reihe.
Das ...

Ich lese gern ältere Krimis. Deshalb finde ich es gut, wenn sie wieder neu aufgelegt werden. Die Aufmachung gefällt mir. Das Cover ist schön nostalgisch und passt zu den anderen Bücher der Reihe.
Das Buch ist kein Whodunit, was für diese Zeit ungewöhnlich ist. Der Mörder ist von Anfang an bekannt. Hier werden die Umstände der Tat und die Beziehungen der Personen untereinander beschrieben. Ich fand die Beschreibungen der Personen sehr gut. Man kann richtig die Beweggründe und Gewissensbisse der einzelnen Protagonisten nachvollziehen. Obwohl nichts passiert, konnte ich mich kaum vom Buch losreißen.
Mit dem Buchtitel werden falsche Erwartungen geweckt. Der Originaltitel "Portrait eines Mörders" charakterisiert das Buch viel besser.
Ich gebe eine Leseempfehlungen für Liebhaber klassischer Krimis.