Cross-kontinentale Agenten-Hatz am Puls der Zeit
Der Drahtzieher: Ein Gabriel-Allon-ThrillerDer (Geheimdienst-)Thriller ist mit seinen klar mehr als 500 Seiten nicht gerade die schlankste Lektüre, aber jedes Kapitel wert. Ich kannte bisher den Namen des Autors, hatte aber noch nichts von ihm ...
Der (Geheimdienst-)Thriller ist mit seinen klar mehr als 500 Seiten nicht gerade die schlankste Lektüre, aber jedes Kapitel wert. Ich kannte bisher den Namen des Autors, hatte aber noch nichts von ihm gelesen. Somit kann ich auch sagen, dass ein Einstieg in zum Beispiel diese Reihe mit Gabriel Allon kein Problem darstellt.
Man kennt sich wunderbar aus und bekommt auch die Charaktere nahegebracht. Vergangene Unternehmen, Begebenheiten werden zwar angeschnitten, aber nie so, dass man das Gefühl hätte, sich nicht mehr zurechtzufinden. Die Geschichte hier, die sich unter anderem um einen französischen Geschäftsmann und Restaurantbesitzer und seine Nebengeschäfte dreht, ist gut verständlich und spannend aufbereitet.
Die Geheimdienstarbeit und deren genauere Schilderungen muss man eben mögen, dann ist dieser Thriller ein Genuss. Zudem ist die Handlung sehr aktuell und verbindet tatsächlich erfolgte Terroranschläge und reale Personen (teilweise andere Namen) mit der fiktiven Story, dass am Ende mehrere Staaten und ihre Agenten zusammenarbeiten, um einem “neuen Osama bin Laden” das Handwerk zu legen. So zumindest der Plan.