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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.01.2019

Ängste der Vergangenheit

Alles, was du fürchtest
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Meine Meinung und Inhalt
Das Cover sieht wirklich vielversprechend aus und hat mich nach dem Klappentext und der Leseprobe absolut neugierig gemacht.

Bereits nach den ersten Seiten hat mich dieses Buch ...

Meine Meinung und Inhalt
Das Cover sieht wirklich vielversprechend aus und hat mich nach dem Klappentext und der Leseprobe absolut neugierig gemacht.

Bereits nach den ersten Seiten hat mich dieses Buch fesseln können. Man ist mitten im Leben von Kate Priddy und lernt diese nach und nach kennen.
Ein Vorfall aus der Vergangenheit, sorgt dafür, dass sie in ständiger Angst lebt und sie Albträume hat, die sie seit Jahren verfolgen.

"...und die Panik wurde noch ein klein wenig größer. Es war ein vertrautes Gefühl: Das Herz raste, die Gliedmaßen wurden kalt, ihr Blickfeld verengte sich.
Aber sie wusste, was sie zu tun hatte, hörte die Stimme ihrer Therapeutin in ihrem Ohr: Es ist nur eine Panikattacke, ein zufälliger Adrenalinstoß. Sie kann Ihnen nichts anhaben, sie bringt Sie nicht um, und sie wird niemandem auffallen. Lassen Sie es einfach zu. Kämpfen Sie nicht dagegen an. Warten Sie, bis es vorbei ist." (ZITAT)


Da kommt ihr eine Auszeit in Bosten genau richtig - endlich das triste London und die vertrauten Erinnerungen eine Weile hinter sich lassen.
Ihr Cousin Corbin, den sie noch nie gesehen hat, bietet ihr einen Wohnungstausch an.

Jedoch beginnt ihre Ankunft eher weniger glücklich. Eine junge Frau aus der Nachbarwohnung wird ermordet aufgefunden. Corbin behauptet, Audrey kaum gekannt zu haben – aber warum besitzt er dann einen Wohnungsschlüssel von ihr?
Alles scheint sehr verstrickt und undurchsichtig zu sein. Stellenweise zweifelt Kate auch an sich selbst.
Ihr neuer Nachbar Alan scheint ebenfalls irgendetwas zu verbergen.
Ohne es zu ahnen, schwebt Kate bald schon selbst in Lebensgefahr. Doch wem kann sie überhaupt trauen?

Die Protagonisten und die jeweilige Vergangenheit sind wirklich toll und authentisch geschildert.
Der Schluss war meiner Meinung nach einfach fantatsich.
Man kann kaum das Buch aus den Händen legen, deshalb -->Absolute Leseempfehlung.

Das Buch bietet Nervenkitzel der Extraklasse
Nun habe ich mittlerweile auch "Die Gerechte" in meiner Buchhandlung bestellt und freue mich bereits darauf.

Veröffentlicht am 30.12.2018

Das Wort

Der Wortschatz
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Meine Meinung & Inhalt
Zuerst einmal möchte ich etwas zu der wundervollen Gestaltung des Büchleins sagen. Sowohl Cover als auch die einzelnen Kapitel scheinen mit so viel Liebe kreiert worden sein, dass ...

Meine Meinung & Inhalt
Zuerst einmal möchte ich etwas zu der wundervollen Gestaltung des Büchleins sagen. Sowohl Cover als auch die einzelnen Kapitel scheinen mit so viel Liebe kreiert worden sein, dass es sofort ins Auge sticht.

Elias Vorpahl bringt außerdem ein unglaubliches Ideenreichtum mit in sein Buch ein, welches von einem einzigartigen und wirklich besonderen Schreibstil umrahmt wird.

"Die Welt der Sprache ist stets im Wandel. Manche Worte, die heute an der Oberfläche des Flusses treiben, werden in hundert Jahren vergessen sein. Wisst ihr, der Sprachfluss hat keine Mündung. Jahrelang dachten wir, dass wir irgendwann irgendwo ankkommen würden. Aber das stimmte nicht. Der Fluss fließt immer weiter. Es sind bloß andere Worte, die an seiner Oberfläche treiben." (ZITAT)

In diesem Buch begegnest Du »einem Wort«, das seine Bedeutung verloren hat. Auf seiner fantastischen Reise durch die Welt der Sprache versucht es, ganz auf sich allein gestellt, diese wiederzufinden.

Es lohnt sich absolut "Der Wortschatz" zu lesen. Es geht nicht nur um die Reise des Wortes, sondern viel mehr um das Lesen zwischen den Zeilen. Die Umlegung auf andere Bedeutungen im Leben.

"Ich wollte dir zeignen, dass du ein bisschen vorsichtiger durch die Welt gehen musst. So manches Mal trifft man im Leben eine Geschichte, die einen einzufangen droht. Dann muss man sich ganz bewusst darüber werden, ob es sich denn lohnt, so tief in sie einzutauchen. Uns ist nicht viel Zeit im Leben gegeben, doch gibt es so viele Geschichten, die wir verfolgen können. Man muss sich ganz genau überlegen, welche Geschichte es denn wert ist, sein Leben mit ihr zu verbringen." (ZITAT)

Veröffentlicht am 25.12.2018

Wer ist der Mörder?

Das krumme Haus
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Inhalt

Ein Haus. Ein Mord. Viele Verdächtige. Drei Generationen der Familie Leonides leben in dem großen, krummen Haus mit den vielen Giebeln. Doch dann wird der alte Aristide Leonides ermordet. Jeder ...

Inhalt

Ein Haus. Ein Mord. Viele Verdächtige. Drei Generationen der Familie Leonides leben in dem großen, krummen Haus mit den vielen Giebeln. Doch dann wird der alte Aristide Leonides ermordet. Jeder hatte einen Grund, den alten Tyrannen ins Jenseits zu befördern, aber als Motiv für einen Mord reicht eigentlich keiner dieser Gründe aus. Solange der ...


Meine Meinung
Autorin
Die unangefochtene Königin der Kriminalliteratur: Agatha Christie wurde am 15. September 1890 im Südwesten Englands geboren. 1920 erschien Agatha Christies erster Kriminalroman "Das fehlende Glied in der Kette" mit dem Protagonisten Hercule Poirot. Die Autorin starb am 12. Januar 1976 an einem Schlaganfall. Mit 66 veröffentlichten Kriminalromanen (und zudem einigen Bühnenstücken und Kurzgeschichten), die sich in etwa zwei Milliarden Mal verkauften, gilt Agatha Christie noch immer als erfolgreichste Kriminalautorin der Welt.

Sprecher
Gelesen wird das Hörbuch von Patrick Roche. Dieser hat eine sehr angenehme Sprechstimme und es macht Spaß ihm zuzuhören.

Inhalt
Inhaltlich erinnert es ein bisschen an das Spiel Cluedo. Wer ist der Mörder vom alten Aristide Leonides. Die Ermittlungen sind sehr interessant und rätselhaft und man fiebert als Hörer fleißig mit - vor allem, weil es immer neue Entdeckungen und Vorfälle gibt. Jeder kommt prinzipiell in Frage und der Schluss ist eindeutig überraschend.

Fazit
Ein tolles Hörbuch - es umfasst nur 3 CDs und kann so mal auf einer längeren Autofahrt super gehört werden!

Dieses Buch wurde auch verfilmt und läuft derzeit in den Kinos.

Veröffentlicht am 22.12.2018

Busfahrt ans Meer

Ans Meer
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Meine Meinung & Inhalt
Anton ist Busfahrer und hat sich vor kurzem in seine Nachbarin Doris verliebt - wäre da nur nicht der Mann auf ihrem Balkon.
Unzufriedenheit in seinem Job, die Bitte einer krebskranken ...

Meine Meinung & Inhalt
Anton ist Busfahrer und hat sich vor kurzem in seine Nachbarin Doris verliebt - wäre da nur nicht der Mann auf ihrem Balkon.
Unzufriedenheit in seinem Job, die Bitte einer krebskranken Mutter und der Drang, mutig zu sein, verleiten Anton dazu, einen Tag in seinem Leben etwas außergewöhnliches zu tun. Etwas komplett verrücktes. Ein wildes Abenteuer beginnt - und auf dieser Tour geht nicht immer alles gut.

>>"Was ist denn ein Held?", fragte er, in den Bus hinein. Es wunderte ihn nicht sehr, dass Helene das Wort ergriff. Sie war um eine Antwort nie verlegen, und für ihre elf Jahre wahnsinnig schlagfertig. "Ein Held ist jemand, der etwas tut, obwohl er weiß, dass es ihm schadet", sagte Helene."Jemand der etwas tut, obwohl er weiß, dass es ihm schadet, ist ein Trottel", gab Anton zurück. "Die Übergänge sind manchmal fließend", meinte Helene lakonisch.<< (ZITAT)

Liebenswürdige Protagonisten gepaart mit einer herzerwärmenden Story. Absolute Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 19.12.2018

Identität unbekannt

Identität unbekannt
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Die Protagonisitin Claudia Brandes ist Kriminalreporterin. Da kommt es ihr zuerst auch ganz gelegen, dass Kommissar Steffen Drews nicht nur beruflich an ihr interessiert ist und ihr daher Informationen ...

Die Protagonisitin Claudia Brandes ist Kriminalreporterin. Da kommt es ihr zuerst auch ganz gelegen, dass Kommissar Steffen Drews nicht nur beruflich an ihr interessiert ist und ihr daher Informationen zuschanzt, an die sie sonst wohl nicht so einfach gelangen könnte (z.B. Telefonliste).
So auch, als indessen in einem idyllisch gelegenen Weiher eine Leiche eines kleinen Mädchens gefunden wird. Sorgfältig eingewickelt in eine alte Decke und mit dem Gesicht nach unten im Wasser liegend.
Die smarte Kriminalreporterin versucht auf eigene Faust, außerst hartnäckig (!), Licht ins Dunkel zu bringen und ist immer mehr davon überzeugt, dass der Mörder eine persönliche Beziehung zu dem Mädchen hatte.
Aufgrund ihrer eigenen Lebensgeschichte ist Claudia von diesem Fall stark berührt und kämpft im Laufe der Geschichte auch immer stärker darum, eine professionelle Distanz zu dem toten Kind zu wahren. So ist sie entschlossen, herauszufinden, wer das Mädchen war und was dazu geführt hat, dass sie tot im Wasser liegt. Ihre Identität soll nicht „unbekannt“ bleiben, auf ihrem Grabstein nicht nur eine Nummer stehen.
Das Buch ist ungemein spannend geschrieben. Die Personen und Orte werden dem Leser so nahegebracht, daß er sich mitgenommen fühlt in der Aufklärung eines scheußlichen Verbrechens. Die Erzählung ist vielschichtig angelegt und gut erzählt. Wie immer, wenn es um Kindesmisshandlung oder Menschenhandel geht, ist man als Leser zutiefst betroffen. Der Autor gibt einen interessanten und lesenswerten Einblick in die Machenschaften von Menschenhändlern. So hat das Buch einen realen Bezug.