Cover-Bild Das Bild der Erinnerung
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 16.09.2013
  • ISBN: 9783442478859
Micaela Jary

Das Bild der Erinnerung

Roman
Sie sucht nach einem verschwundenen Gemälde – und entdeckt ein Familiengeheimnis und die große Liebe.

Einem Münchner Auktionshaus wird ein Bild des berühmten impressionistischen Malers Leo Reichenstein angeboten, das 70 Jahre als verschollen galt. Die junge Kunsthistorikerin Anna Falkenberg hat Zweifel an der Echtheit des Gemäldes. Ihre Nachforschungen führen sie zur Galerie Richardson in London. Der attraktive Oliver Richardson, der die Galerie leitet, rät Anna, sich an seinen Großvater Henry zu wenden. Oliver begleitet Anna auf ihrer Reise an die wildromantische Küste Cornwalls. Doch als Anna mit Henry Richardson spricht, ist sie zutiefst irritiert. Denn die Geschichte des Bildes führt in das besetzte Berlin der Nachkriegszeit zurück und scheint eng mit ihrer eigenen Geschichte verbunden zu sein.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.12.2018

Das Bild der Erinnerung

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Ein seit 70 Jahren verschollenes Bild des Malers Leo Reichenstein wird einem Auktionshaus in München angeboten. Mitarbeiterin Anna Falkenberg soll die Echtheit des Gemäldes prüfen. Sie hat daran gewisse ...

Ein seit 70 Jahren verschollenes Bild des Malers Leo Reichenstein wird einem Auktionshaus in München angeboten. Mitarbeiterin Anna Falkenberg soll die Echtheit des Gemäldes prüfen. Sie hat daran gewisse Zweifel. Nachforschungen führen Anna nach England und in die Nachkriegszeit von Berlin.

Während Anna sich in der Gegenwart über die Echtheit des Bildes Klarheit verschaffen muss, taucht der Leser in die Vergangenheit ein. Die damalige Bevölkerung von Berlin und die Besatzer kommen sich näher, sehr nah. Es entstehen Freundschaften und tiefere Bindungen. Hier erwartet den Leser eine Achterbahn der Gefühle. Annas Nachforschungen und Entdeckungen sind nicht weniger spannend. Stück für Stück kommt sie der Wahrheit über das Bild auf die Spur.

Gut ausgearbeitete Figuren, wobei insbesondere die Charaktere in der Vergangenheit den Leser emotional erreichen, und eine ebenso gute Geschichte lassen Lesefreude aufkommen. Der Roman ist gut geschrieben und ist leider viel zu schnell ausgelesen.

„Das Bild der Erinnerung“ ist eine schöne Lektüre, die ich wärmstens empfehlen kann. Viele angenehme Lesestunden sind garantiert.

Veröffentlicht am 29.01.2018

Das Bild der Erinnerung

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Einem Münchner Auktionshaus wird ein Bild des berühmten impressionistischen Malers Leo Reichenstein angeboten, das 70 Jahre als verschollen galt. Die junge Kunsthistorikerin Anna Falkenberg hat Zweifel ...

Einem Münchner Auktionshaus wird ein Bild des berühmten impressionistischen Malers Leo Reichenstein angeboten, das 70 Jahre als verschollen galt. Die junge Kunsthistorikerin Anna Falkenberg hat Zweifel an der Echtheit des Gemäldes. Ihre Nachforschungen führen sie zur Galerie Richardson in London. Der attraktive Oliver Richardson, der die Galerie leitet, rät Anna, sich an seinen Großvater Henry zu wenden. Oliver begleitet Anna auf ihrer Reise an die wildromantische Küste Cornwalls. Doch als Anna mit Henry Richardson spricht, ist sie zutiefst irritiert. Denn die Geschichte des Bildes führt in das besetzte Berlin der Nachkriegszeit zurück und scheint eng mit ihrer eigenen Geschichte verbunden zu sein.

Leseprobe: http://www.randomhouse.de/content/edition/excerpts/390117.pdf

Meine Meinung:

Eine wundervoll gefühlvolle Geschichte!! Dies war der erste Roman den ich von Micaela Jary gelesen habe, aber auf keinen Fall der letzte!
Man taucht in eine Geschichte ein, die mit deinem Alltag höchst wahrscheinlich nur wenig zu tun hat, und doch steckt so viel wahres dahinter!
Alles dreht sich um ein geheimnisvolles Gemälde, dessen Echtheit Zweifel aufkommen lässt. Und doch steckt in diesem Gemälde eine Geschichte, die mehr mit der Hauptprotagonistin Anna in Verbindung steht, als diese zunächst zu glauben scheint.

Fazit:

Ein wahrer Genuss! Ein Stern Abzug deswegen, weil ich mir bevor ich mit dem Lesen begonnen habe, auch eventuell eine romantische Liebesgeschichte erwartet hatte und dieser Wunsch leider nicht wirklich erfüllt wurde. Aber da spricht wieder mal die Träumerin aus mir, die Geschichte ist vollkommen so wie sie ist!

Liebe Grüße, lisamarie_94

Veröffentlicht am 05.06.2017

Ein Wohlfühl-Roman

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Ein berühmtes Bild und eine traurige Liebesgeschichte: Anna Falkenberg arbeitet als Kunsthistorikerin in einem Münchner Auktionshaus. Eines Tages wird ein berühmtes Bild, das seit 70 Jahren als verschollen ...

Ein berühmtes Bild und eine traurige Liebesgeschichte: Anna Falkenberg arbeitet als Kunsthistorikerin in einem Münchner Auktionshaus. Eines Tages wird ein berühmtes Bild, das seit 70 Jahren als verschollen galt, im Auktionshaus eingeliefert und Anna soll eine Expertise erstellen. Nach und nach beginnt sie an der Echtheit des Bildes zu zweifeln. Ihre Nachforschungen führen sie zu einer Galerie in London, in der das Bild angeblich zuletzt verkauft wurde. Ihre Zweifel erhärten sich. Geleichzeitig erfährt Anna von einer traurigen Liebegeschichte in der Vergangenheit, die eng mit dem Bild verbunden scheint. Jary lässt ihre Geschichte in zwei Zeitebenen spielen. Die eine spielt in der Gegenwart und der Leser begleitet Anna bei ihren Recherchen über das Bild. Die andere entführt den Leser nach Berlin im Jahr 1946. Mir haben vor allem diese Szenen gut gefallen, weil man viel über Berlin in der Nachkriegszeit erfährt: über das Leben der Trümmerfrauen, die Besatzungspolitik, die Rundfunkpolitik, die Kunstszene und wie junge Menschen – noch traumatisiert vom Krieg – wieder angefangen haben zu leben. Jary erzählt sehr bildhaft, fast schon filmreif und ihr gelingt es einfach wahnsinnig gut, das Gefühl, das zu jener Zeit geherrscht haben muss, zu transportieren. Auch die Geschichte um Anna Falkenberg und das Bild hat mir ganz gut gefallen, nur die Verknüpfung der beiden Geschichten ist etwas holprig geraten. Auch das Ende war mir etwas zu hoppla hopp – da passiert dann alles etwas zu schnell und zu viel auf einmal. Im Großen und Ganzen hat mich „Das Bild der Erinnerung“ aber gut unterhalten. Es ist keine besonders aufregende Geschichte, aber irgendwie ein richtiger Wohlfühl-Roman.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Das Bild der Erinnerung

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Ich hatte bisher noch nichts von Micaela Jary gelesen, das hat sich mit diesem Buch aber geändert. Sie schriebt so schön, man verliert sich richtig in dem Buch. Wenn man einmal damit angefangen hat mag ...

Ich hatte bisher noch nichts von Micaela Jary gelesen, das hat sich mit diesem Buch aber geändert. Sie schriebt so schön, man verliert sich richtig in dem Buch. Wenn man einmal damit angefangen hat mag man gar nicht mehr aufhören zu lesen. Bei mir hat sich sofort ein Kopfkino eingestellt. Ihre schilderungen sprühen vor lebendigkeit und sind farbenfroh. Sie verknüpft Liebe, Kunst und Kriminalität in einem so tollen Stil das man sich in dem Buch verlieren kann.

Anna ist eine junge Kunsthistorikerin der ein Bild von Leo Reichenstein angeboten wird. Doch dieses dieses Bild gilt seit mehr als 70 Jahren als verschollen. Dementsprechend hat Anna natürlich zweifel an der Echtheit des Bildes. Sie recherchiert also nach. Diese Recherche führt sie an die Kunstgalerie Richardson in England. Der Inhaber Oliver Richardson führt Anna mit seinem Opa Henry zusammen der etwas über das Bild weiß. Doch die Geschichte verwirrt Anna, denn was Henry ihr erzählt hat auch mit der Vergangenheit ihrer Familie zu tun. Henry entführt Anna in das besetzte Berlin der Nachkriegszeit.

Dies ist ein Buch was ich sehr gerne gelesen habe und es nur weiterempfehlen kann.