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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.01.2019

eine sehr traurige und melancholische Geschichte

Adriana zwischen den Welten
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Adriana ist ein Schleierwesen, und seit 300 Jahren fristet sie ein sehr trostloses Dasein. Sie hat immer versucht, niemanden zu schaden, ganz im Gegenteil zu ihren Artgenossen, die deshalb auch von den ...

Adriana ist ein Schleierwesen, und seit 300 Jahren fristet sie ein sehr trostloses Dasein. Sie hat immer versucht, niemanden zu schaden, ganz im Gegenteil zu ihren Artgenossen, die deshalb auch von den Venatoren gejagt werden. Das sind unsterbliche Jäger, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, Schleierwesen zu töten. Dann gerät ausgerechnet Adriana in die Fänge der Venatoren und muss feststellen, dass ausgerechnet der Mann, in den sie sich vor 300 Jahren verliebt hat, zu den Jägern gehört.

Auf dieses Buch von Katharina Seck war ich wirklich sehr gespannt, denn bisher haben mir ihre Bücher immer sehr gefallen. Wieder einmal wird uns eine sehr ungewöhnliche, teilweise sehr melancholische Geschichte präsentiert.

Die Handlung fängt weit in der Vergangenheit an und der Leser lernt erst einmal Adriana kennen. Ihr Leben ist alles andere als einfach, die Zwänge der damaligen Zeit lasten sehr auf ihr und man will sie sogar ohne ihr Einverständnis verheiraten. Das Schicksal spielt übel mit ihr mit und so landet sie in einer Anstalt. Als ihr ein anderes Schleierwesen anbietet, sie zu verwandelt, nimmt sie diesen Vorschlag an, ohne zu ahnen was sie wirklich erwartet. Später wechselt die Handlung an in die Gegenwart, 300 Jahre später. Hier geht es vor allem darum, dass Adriana das Vertrauen der Venatoren gewinnt, damit sie gemeinsam gegen ihre Artgenossen kämpfen können.

Liebe und Gefühle spielen eine sehr wichtige Rolle, es geht um Vertrauen und Vergebung. Insgesamt ist die Stimmung eher traurig und tragisch, was mir persönlich nicht immer gefallen hat. Vor allem hätte ich mir für Adriana ein anderes Ende gewünscht. Trotzdem ist die Grundidee wirklich interessant und sehr ungewöhnlich und deshalb vergebe ich 4 von 5 Punkten.

Veröffentlicht am 16.01.2019

Teil 1 hat mir insgesamt besser gefallen

Die Sterne in unseren Händen
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Meriande und Caral-Jar genießen ihre Zeit zusammen, aber ihr Glück wird jäh gestört als Meriande den Auftrag bekommt, in die Königsstadt Banesch zu reisen. Und obwohl Caral-Jar sie als Wächter begleitet, ...

Meriande und Caral-Jar genießen ihre Zeit zusammen, aber ihr Glück wird jäh gestört als Meriande den Auftrag bekommt, in die Königsstadt Banesch zu reisen. Und obwohl Caral-Jar sie als Wächter begleitet, droht ihr und ihrer Delegation in Banesch große Gefahr.

Bei diesem Buch handelt es sich um den 2. Teil einer Trilogie. Wer also den 1. Teil noch nicht kennt, sollte jetzt nicht weiter lesen. Den 1. Teil fand ich richtig toll und eigentlich hätte ich gar keine Fortsetzung gebraucht. Natürlich wollte ich wissen wie es weiter geht und muss gestehen, dass mir der 2. Teil nicht ganz so gut gefallen hat. Ihr dürft mich nicht falsch verstehen, die Geschichte war durchaus unterhaltsam, aber mir hat einfach der besondere Kick gefehlt, den ich bei Teil 1 noch hatte.

Natürlich bekommen Meriande und Caral-Jar Probleme, nachdem sie ja im ersten Teil bereits zusammen gekommen sind. Ich persönlich mag diesen Plot ehrlich gesagt nicht so bei Geschichten, wo die Romanze den größten Teil der Handlung einnimmt. Dieses Hin und Her ist einfach nicht meins. Und natürlich endet die Geschichte mit einem Cliffhanger.

Von mir bekommt Teil 2 deshalb auch “nur” 4 von 5 Punkten.

Veröffentlicht am 13.01.2019

unterhaltsam

Fasad Cluster
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Sonya und ihre Kinder befindet sich auf dem Weg zu Kilaks Heimatwelt. Die Reise verläuft alles andere als ruhig, denn der Krieg mit den Onikaden ist in vollem Gange. Sonya muss sich als nicht nur mit den ...

Sonya und ihre Kinder befindet sich auf dem Weg zu Kilaks Heimatwelt. Die Reise verläuft alles andere als ruhig, denn der Krieg mit den Onikaden ist in vollem Gange. Sonya muss sich als nicht nur mit den Auswirkungen des Krieges auseinander setzen, sondern mit der Kultur von Kilaks Heimatwelt. Hier müssen sich die Frauen nämlich ihren Männern unterordnen, etwas, dass Sonya unbedingt ändert will.

Bei diesem Buch handelt es sich um den 2. Teil der Fasad Cluster Reihe. Die Bücher müssen auf jeden Fall in der richtigen Reihenfolge gelesesn werden, denn die Handlung ist fortlaufend. Teil 2 fängt da an wo Teil 1 aufgehört hat. Sonya und ihre beiden Kinder befindet sich auf dem Weg nach Fasad Cluster, Kilaks Heimatwelt. Wieder wird die Handlung abwechselnd aus der Sicht von Sonya und Kilak erzählt, außerdem aus der Sicht einer 3. Person, die eine entscheidende Rolle im Krieg zwischen Fasad Cluster und den Onikaden spielt.

Insgesamt hat mir der 2. Teil wieder sehr gut gefallen. Aber ich muss auch gestehen, dass mir der 1. Teil besser gefallen hat. Das liegt vor allem daran, dass mir ein paar Dinge nicht so gut gefallen haben. Da wäre zum einen eine Fast-Vergewaltigung, die mir einfach zu detailliert beschrieben wird. Das fand ich persönlich nicht so gut. Auch die Szenen aus der Sicht des “Bösen” fand ich nicht so gut, das hätte man sich sparen können, finde ich.

Wie zu erwarten, muss sich Sonya mit der neuen Kultur auseinander setzten. Als Frau von Kilak, der auf Fasad Cluster zum Herrscher ernannt wird, geht es sehr adlig und höfisch zu. Sonya setzt sich natürlich sofort für die Rechte der Frauen ein und macht sich dabei sehr unbeliebt. Wie schon im ersten Teil spielt die Romanze eine sehr wichtige Rolle und es geht natürlich wieder heiß her.

Auch wenn ich den 2. Teil etwas schwächer fand, fand ich ihn insgesamt sehr unterhaltsam und lustig. Dieses Mal hat es aber nicht für die volle Punktzahl gereicht und ich vergebe 4 von 5 Punkten.

Veröffentlicht am 24.12.2018

Gillian und Puck

Die Herren der Unterwelt 14: Schwarze Sehnsucht
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Inhaltlich muss man nicht viel sagen, die Inhaltsangabe gibt die Handlung in Kurzfassung wieder. Bei diesem Buch handelt es sich um den 14. Teil der Reihe und ist eigentlich überhaupt nicht für Quereinsteiger ...

Inhaltlich muss man nicht viel sagen, die Inhaltsangabe gibt die Handlung in Kurzfassung wieder. Bei diesem Buch handelt es sich um den 14. Teil der Reihe und ist eigentlich überhaupt nicht für Quereinsteiger geeignet. Irgendwo habe ich eine Rezension mit einem Stern gelesen, weil jemand dieses Buch gelesen hat, ohne die anderen Bücher zu kennen. Das finde ich persönlich sehr ungerecht der Autorin gegenüber. In diesem Buch stehen Gillian und Puck im Vordergrund, worüber ich etwas überrascht war. Ich habe immer damit gerechnet, dass Gillian mit William zusammen kommt. Deshalb viel es mir wirklich schwer, sie mit Puck zusammen zu sehen. Der sammelt auch sehr wenig Pluspunkte in der Handlung, denn er benimmt sich wirklich wie ein Idiot.

Ich werde in dieser Rezension etwas spoilern müssen, weil es da eine Sache gibt, über die ich mich echt aufgeregt habe. Die Handlung fängt damit an, dass die Autorin Puck vorstellt, der eigentlich Pùkinn Neale Brion Connach IV heißt. Die Geschichte spielt größtenteils in Amaranthia, Pucks Heimat. Er ist ein Krieger und kommt aus Amaranthia, einer Welt aus einer anderen Dimension. Ihn verschlägt es in die Welt der Menschen, weil ihm vorausgesagt wurde, dass er seinen Bruder vom Thron stoßen kann, wenn er den Bund mit Gillian eingeht. Gillian lässt sich zu diesem Bund überredet und er nimmt sie mit nach Amaranthia. Nur lässt er sie dann wieder alleine dort und bleibt 500 Jahre!!!! in der Menschenwelt. Gillian entwickelt sich natürlich weiter in dieser Zeit und als er dann zurück kommt, ist sie immer noch heiß auf ihn. Ein Plot, den ich echt nicht nachvollziehen kann. Und um noch einmal auf das Verhalten von Puck zurück zu kommen, der ist wirklich fies zu Gillian und es war für mich echt schwer nachvollziehbar, was sie an ihm findet. Auch zieht sich die Handlung mit über 500 Seiten sehr, ganz ehrlich 200 Seiten weniger hätten mir gereicht. Es wird sehr viel geredet und wenn ich die Dialoge auch sehr witzig fand, so wurde es nach einer Weile doch etwas langweilig.

Der nächste Teil der Reihe wird von Galen und Legion handeln und ich hoffe, dass mir dieses Buch besser gefallen wird. Auch wenn ich hier viel rum gemeckert habe, war das Buch grundsätzlich nicht schlecht. Von mir gibt es 4 von 5 Punkte.

Veröffentlicht am 22.12.2018

besser als erwartet

Der Dämonenprinz und ich
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Chloe Sanches ist Halbdämonin und arbeitet als Privatdetektivin. Bei ihrem neueste Fall, einen Ehebrecher zu überführen, geht so einiges schief, denn sie findet ausgerechnet den Dämonenprinz persönlich ...

Chloe Sanches ist Halbdämonin und arbeitet als Privatdetektivin. Bei ihrem neueste Fall, einen Ehebrecher zu überführen, geht so einiges schief, denn sie findet ausgerechnet den Dämonenprinz persönlich blutüberströmt in einer Gasse liegend, von Vampiren und Ghuhlen verfolgt. Der engagiert sie vom Fleck weg und sie soll für ihn die Leute finden, die ihn umbringen wollte. Ehe sich Chloe versieht, gerät sie zwischen die Fronten und muss um ihr Leben bangen. Aber sie hat ja Mason, den Dämonenprinz an ihrer Seite.

Dieses Buch ist mir schon so oft über den Weg gelaufen und dann hatte ich das Glück, dass ich es auf dem Blog von Charleen gewonnen habe. Ich war im Vorfeld unsicher, weil die Meinungen doch sehr auseinander gehen, um so überraschter war ich dann vom Inhalt der Geschichte. Die Autorin wirft ihre Leser direkt in die Handlung, es geht direkt richtig spannend und aktiongeladen los, was mir sehr gut gefallen hat. Man wird in eine Welt voller, Dämonen, Vampire, Engel und Menschen geworfen, die ich sehr interessant fand. Hier hätte die Autorin ruhig etwas mehr erzählen können und mehr Informationen geben können.

Die Handlung wird aus der Sicht von Chloe Sanches erzählt, einer Halbdämonin, erzählt. Chloe ist taff und selbstbewusst, aber auch leicht chaotisch und unordentlich. Sie war mir vom ersten Augenblick an sympatisch. Insgesamt ist die Handlung so aufgebaut, dass man erst im Laufe der Geschichte Informationen über sie erhält, was sie auf jeden Fall immer interessanter macht, je näher man sie kennenlernt. Natürlich gibt es auch Romantik, wobei die Autorin für meinen Geschmack hier etwas mehr hätte heraus holen können. Da die Handlung ausschließlich aus Chloes Sicht erzählt wird, bleibt Mason für mich leider etwas blass.

Insgesamt fand ich das Buch richtig gut, es ist humorvoll und voller Aktion. 100 Seiten mehr hätten der Geschichte aber auf jeden Fall gut getan, mehr Informationen über die Welt und mehr “Mason” wären besser gewesen.

Von mir gibt es 4 von 5 Punkte.