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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.01.2019

Für mich der schwächste Teil der Reihe

Die letzte erste Nacht
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Das Cover passt natürlich hervorragend den anderen zwei Teilen und fügt sich somit perfekt in die Reihe ein. Auch die Covermodels passen gut zu Trevor und Tate.

Trevor hat sich geschworen auf Tate aufzupassen, ...

Das Cover passt natürlich hervorragend den anderen zwei Teilen und fügt sich somit perfekt in die Reihe ein. Auch die Covermodels passen gut zu Trevor und Tate.

Trevor hat sich geschworen auf Tate aufzupassen, seit er sie kennen gelernt hat. Auf keinen Fall hätten sie miteinander im Bett landen sollen, doch beide können das Prickeln zwischen ihnen nicht ignorieren. Trevor kann es allerdings nicht zulassen, ihr zu nahe zu kommen, hat Tate doch das Ziel, endlich herauszufinden, wie ihr Bruder starb. Dies muss Trevor allerdings um jeden Preis verhindern, ist sie seinem Geheimnis doch schon viel zu nahe gekommen.

Der Schreibstil ist wie bei jedem Buch von Bianca Iosivoni wunderbar leicht und flüssig, sodass die Seiten von Anfang an nur so dahin fliegen. Sie schafft es ab der ersten Seite, dass man in die Geschichte eintauchen kann und vollkommen mit Tate und Trevor mitfiebern kann.

Ich mag die Charaktere von Tate und Trevor unglaublich gerne. Sie sind sich so ähnlich, dass sie einfach dauernd aneinander geraten müssen. Dennoch merkt man in jeder ihrer Auseinandersetzungen schon die Funken zwischen den beiden, sodass man sich einfach wünscht, dass die beiden endlich aufhören, gegen ihre Gefühle anzukämpfen. Ich konnte die Gründe von Trevor durchaus verstehen, weiß er ja von Anfang an, dass er den Tod von Tates Bruder verschuldet hat und dass Tate dessen Umstände unbedingt aufklären will. Genau diese Geschichte ist leider auch, was mich nicht so ganz zu fesseln vermag. Man weiß im Prinzip schon von Anfang an, dass Trevor etwas mit Jamies Tod zu tun hat und dass das das Problem in deren Beziehung werden wird. Das hat für mich einen Großteil der Spannung genommen, weil man schon viel zu genau wusste, was passieren würde.

Alles in allem war mir die Story in diesem Teil viel zu vorhersehbar, das wird allerdings durch die gut gestalteten Charaktere und den wunderbaren Schreibstil ausgeglichen, sodass mich das Buch durchaus zu fesseln wusste, wenn auch nicht zu begeistern.

Veröffentlicht am 29.01.2019

Wenn selbst perfekte Menschen Fehler machen

Flawed – Wie perfekt willst du sein?
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Das Cover des Hörbuches bzw. des Buches gefällt mir ausgesprochen gut, schon alleine aufgrund dem harmonischen Zusammenspiel der Farben. Aber auch der Kreis als mathematisches Symbol des Perfekten passt ...

Das Cover des Hörbuches bzw. des Buches gefällt mir ausgesprochen gut, schon alleine aufgrund dem harmonischen Zusammenspiel der Farben. Aber auch der Kreis als mathematisches Symbol des Perfekten passt hervorragend zur Geschichte Celestines.
Diese ist schließlich der Inbegriff der Perfektion: Sie ist hübsch, ein Genie in Mathe und hat in Art den perfekten Freund. Doch in der Welt, in der Celestine North lebt, kann ein kleiner Fehler schon dazu führen, dass man aus der Gesellschaft ausgestoßen wird und einen Fehler begeht auch die perfekte Celestine. Sie hilft im Bus einem sogenannten Fehlerhaften sich auf einen Platz zu setzten, weil er an seinem Husten fast erstickt. Menschen, die als fehlerhaft verurteilt wurden, haben eine schwere moralische Verfehlung begangen und wurden aus diesem Grund mit einem Brandmal gekennzeichnet. Zudem werden sie durch diverse Regeln aus der Gesellschaft ausgeschlossen und man darf Fehlerhaften beispielsweise keine Hilfe leisten. Genau dies hat Celestine mit ihrem Mitleid dem fehlerhaften Mann gegenüber allerdings getan. Nun besteht die Gefahr selbst als Fehlerhafte gebrandmarkt werden, aber das wird Richter Craven, der Vater ihres Freundes Art und der Vorsitzender der Gilde, die für diese Verurteilungen zuständig sind, nicht zulassen oder?
Ich höre eigentlich eher selten Hörbücher, weil ich einfach viel lieber selbst lese und dadurch auch schneller bin. Zudem habe ich meistens Schwierigkeiten mich einfach nur aufs Zuhören zu konzentrieren. Da ich jetzt aber ein paar Tage krank war und mich irgendwie beschäftigen musste, wollte ich etwas hören, das ich schon gelesen habe, damit ich dabei auch abschalten kann. Ich war dann im Endeffekt aber doch mehr gefesselt als ich es gedacht hätte. Die Stimme von Merete Brettschneider hat mir unglaublich gut gefallen, weil sie es verstanden hat, meine Aufmerksamkeit zu fesseln und gleichzeitig genug Raum für eigene Interpretationen im Buch gelassen hat.
Auch die Idee der Geschichte hat mir hervorragend gefallen. Die Welt hat sich durch die Einrichtung einer Institution, die moralisches Fehlverhalten ahndet, komplett verändert, weil nun jeder den Anspruch hat, sich perfekt zu verhalten, so wie es auch Celestine zu Beginn der Geschichte tut. Die Erklärungen zu dieser Welt fand ich unglaublich spannend, deswegen fehlte mir auch zu Beginn keinesfalls die Spannung, obwohl an Handlung tatsächlich eher wenig passiert. Was mich neben der manchmal ein wenig ungeschickt formulierten Sätzen noch gestört hat, war an manchen Stellen das Verhalten Celestines. Zu Beginn ist sie die perfekte, angepasste Tochter, die vollständig nach den Regeln der Gilde und der Gesellschaft lebt ohne diese zu hinterfragen. Sie hinterfragt keine Entscheidung dieser Regeln und bricht plötzlich alle diese, um einen fehlerhaften Mann zu schützen. Dieses Verhalten kann ich sogar noch verstehen, weil sie hier einfach nur logisch handelt. Dass sie später aber ihre "Verfehlung" zugibt und trotzdem nicht an die Konsequenzen denkt, lässt sie in meinen Augen echt naiv und weltfremd wirken, was nicht so ganz zu ihrem restlichen Verhalten passen will.

Alles in allem habe ich das Hörbuch, obwohl ich die Geschichte schon kannte, innerhalb kürzester Zeit durchgehört und war ein weiteres Mal von dieser dystopischen Welt gefesselt.

Veröffentlicht am 22.05.2019

Spannender Auftakt mit kleinen Schwächen

Der Kuss der Lüge
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Ich muss ehrlich sagen, dass ich mir das Buch hauptsächlich wegen des Covers gekauft habe. Ich finde es wirklich wunderschön und es macht Lust auf mehr. Dennoch lag das Buch jetzt eine ganze Zeit auf meinem ...

Ich muss ehrlich sagen, dass ich mir das Buch hauptsächlich wegen des Covers gekauft habe. Ich finde es wirklich wunderschön und es macht Lust auf mehr. Dennoch lag das Buch jetzt eine ganze Zeit auf meinem SuB, weil immer ein Buch kam, das ich erst lesen wollte und ich mir Zeit nehmen wollte und das habe ich zu Weihnachten dann auch endlich geschafft.

Lia soll als erste Tochter des Reiches Morrighan den Prinzen des Königreiches Dahlbreck heiraten, um eine Allianz zwischen den beiden Reichen zu schmieden. Lia will aber niemanden heiraten, den sie noch nie gesehen hat und so nimmt sie an ihrem Hochzeitstag Reißaus. Sie flieht zusammen mit ihrer Vertrauten Pauline in deren Heimatort Terravin, eine kleine Stadt am Meer, und beginnt dort in einer Schenke zu arbeiten. Sie fühlt sich dort so wohl, wie nie zuvor, bis zwei Männer in die Schenke kommen, die sofort ihr Interesse wecken. Doch die beiden sind nicht zufällig dort, denn einer ist der Prinz, den sie heiraten sollte und der andere ein Attentäter, der sie töten soll.

Der Schreibstil hat mich von Anfang an begeistert, er ist leicht und flüssig, sodass das Buch sehr angenehm zu lesen ist, aber doch so ungewöhnlich, dass er im Gedächtnis bleibt. Neben dem Schreibstil war auch der Persepktivwechsel im Buch ein besonderes Highlight. Der Großteil ist aus der Sicht Lias geschrieben, doch man bekommt immer wieder Einblicke in die Gedanken und Gefühle des Prinzen und des Attentäters, ohne dass man erfährt, wer wer ist. Man fragt sich die ganze Zeit, wer der beiden Männer Lia umbringen will und ob sie (und man selbst) sich für den richtigen entscheiden wird.

Auch die Charaktere sind super gestaltet, ich brauchte allerdings eine Weile, um mit Lia warm zu werden. Ich konnte zwar nachvollziehen, warum sie niemanden heiraten will, den sie nicht kennt, aber ich habe nicht direkt mit ihr mitgefiebert. Das war bei den beiden Männern erstaunlicherweise anders. Kaden und besonders Rafe fand ich ab der ersten Minute spannend und konnte mich ungaublich gut ihren Handlungen identifizieren, obwohl man nicht wusste, welche Geschichte hinter diesen Handlungen steckte. Auch die Geschichte hat besonders zu Beginn ein paar Längen, was sich erst ab der Mitte des Buches ändert.

Abschließend kann ich sagen, dass ich besonders den Schreibstil und das Rätsel um die Identität der Männer gut fand. Ich brauchte ein bisschen, um in die Geschichte zu finden, konnte dann aber nicht mehr aufhören, zu lesen.

Veröffentlicht am 24.12.2018

Spannender Thriller mit prickelnder Lovestory

Er wird dich finden
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Das Cover gefällt mir eigentlich ziemlich gut, es passt aber leider weder besonders zum Inhalt des Buches noch sticht es aus der Masse heraus. Man hätte hier vielleicht eins wählen können, das auch dem ...

Das Cover gefällt mir eigentlich ziemlich gut, es passt aber leider weder besonders zum Inhalt des Buches noch sticht es aus der Masse heraus. Man hätte hier vielleicht eins wählen können, das auch dem Inhalt des Buches gerecht wird.
Die Story ist wesentlich spannender, als man es auf den ersten Blick glauben mag. Jaci Patterson ist nach ihrem Studium wieder in ihren Heimatort zurückgekehrt. Als dort nach einer Überschwemmung Leichenteile auftauchen, kehrt auch ihre altvertraute Panik zurück. Als sie sechzehn war, hat sie Medaillons mit blutigen Haarsträhnen bekommen, doch niemand wollte ihr glauben. Doch nun fangen die Geschenke wieder an und diesmal glaubt ihr Jugendschwarm Rylan ihr endlich, dass diesmal etwas nicht stimmt und der Stalker mit seinem Werk gerade erst begonnen hat...
Ich muss ehrlich sagen, dass ich von der Geschichte nach der Leseprobe nicht viel erwartet habe, aber die Story und ganz besonders der Schreibstil hat mich positiv überrascht. Ich war ab der ersten Seite von der Geschichte gefesselt und durch den leichten, flüssigen Schreibstil konnte ich das Buch gar nicht zur Seite legen. Dazu trug auch die Spannung des Thrillers bei. Man hat sich die ganze Zeit gefragt, wer der Mörder und Stalker war und was genau er als nächstes vorhat. Dass man immer wieder durch einen Perspektivwechsel Einsicht in ihn hat, macht das Buch eher spannender. Dennoch sind es mir in dem Buch zu viele Perspektiven. Zu Beginn wird aus der Sicht des Farmers berichtet, der die Leichen entdeckt, dann kommen noch Rylan, Jaci und der Sheriff Mike hinzu. Ich bin eigentlich ein Fan von Perspektivwechseln, aber in diesem Fall führt es bei mir dazu, dass ich die Personen gar nicht richtig kennen lernen kann. Man fühlt zwar auf eine bestimmte Art und Weise mit ihnen mit, aber sie bleiben ein bisschen distanziert. Die Geschichte zwischen Jaci und Rylan gefiel mir allerdings gut. Sie kennen sich schon ewig, aber erst nach ihrer Rückkehr erkennt auch er, was er an ihr hat. Die Geschichte entwickelt sich zwar ein bisschen schnell, aber dennoch fügt die Lovestory zwischen den beiden eine gute Note hinzu. Das Ende kam dennoch ein wenig abrupt. Plötzlich ging alles Schlag auf Schlag und der Stalker war jemand, der zuvor nur eine Nebenrolle gespielt hatte. Ich hätte mir einfach ein runderes Ende gewünscht, auch wenn ich nicht total enttäuscht war.


Abschließend kann ich sagen, dass mir das Buch wirklich gut gefallen hat, besonders weil mich der Schreibstil nicht wirklich losgelassen hat und ich unbedingt wissen wollte, wer der Stalker ist. Es ist ein guter Thriller für die dunklen Tage, den man nicht mehr aus der Hand legen will.

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  • Erzählstil
  • Gefühl
Veröffentlicht am 12.12.2018

Typischer Young-Adult Roman mit interessantem Setting

Starlight Nights - Immer wieder du
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Das Cover gefällt mir ganz gut, da es zwar durch die verwendeten Pixel auffällig ist, dadurch aber nicht zu kitschig wirkt. Zudem passt es gut zum ersten Teil der Reihe ohne genauso auszusehen.

Auch die ...

Das Cover gefällt mir ganz gut, da es zwar durch die verwendeten Pixel auffällig ist, dadurch aber nicht zu kitschig wirkt. Zudem passt es gut zum ersten Teil der Reihe ohne genauso auszusehen.

Auch die Geschichte gefällt mir. Calista ist froh endlich nicht mehr zuhause zu sein und dort von ihrer Mutter kontrolliert zu werden. Sie genießt die Zeit am College, bis Eric auftaucht. Eric, der Sohn eines bekannten Hollywood-Produzenten, Eric, der so lange ihr Serienpartner war und ihre große Liebe, bis er alles kaputt machte. Als er vor ihr steht, kommen alte Gefühle in Callie hoch, die sie lange zu unterdrücken versuchte, aber Eric will sie nicht einfach nur wiedersehen, sondern sie als Schauspielerin für sein neues Projekt. Doch Eric ist mittlerweile verlobt...

Ich wusste ehrlich gesagt nicht, was ich von dem Buch erwarten sollte und hab es eher angefangen, weil ich ein leichtes Buch für Zwischendurch gesucht habe. Die Geschichte ist aber deutlich besser als ich gedacht hätte. Das liegt vor allem an dem lockeren, leichten Schreibstil, der dafür sorgt, dass man das Buch wunderbar nebenbei lesen kann, man aber dennoch in die Geschichte hineingezogen wird. Dadurch dass die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Callie und Eric geschrieben ist, bekommt man in die Gedanken und Emotionen beider Protagonisten einen guten Einblick. Dies war für mich auch einer der zentralen Punkte, warum mir das Buch gefallen hat. Ich glaube, ich hätte weder Calistas Verhalten noch das von Eric nachvollziehen können, wenn man bei ihren Handlungen nicht direkten Einblick gehabt hätte. Bei beiden ist jedes Verhalten von ihrer gemeinsamen Vergangenheit und noch viel mehr von ihren manipulativen Eltern geprägt. Diese sind die großen Hassfiguren des Romans, von denen man, obwohl man es eigentlich besser wissen sollte, doch immer mit den Figuren auf Besserung hofft. Dennoch und vielleicht gerade deswegen sind Callie und Eric tolle Hauptfiguren, die immer wieder sich selbst und einander zu kämpfen haben und doch alles versuchen, um endlich glücklich zu werden. Das macht sie sympathisch und nahbar, sodass man wirklich mit ihnen mitfiebert.
Was mir neben den Hauptfiguren noch gut gefallen hat, ist der Bezug zu der fiktiven Serie Starlight, mit der beide berühmt geworden sind. Man kann sich die Serie wunderbar vorstellen, obwohl es sie nie wirklich gegeben hat und man hat zum Ende fast das Gefühl man habe Teile davon selbst gesehen.

Abschließend kann man sagen, das die Geschichte jetzt nicht unbedingt vollkommen neu ist, sie ist aber schön geschrieben und durch das Setting in der Filmbranche ungewöhnlich genug, dass man sie gut lesen kann. Man fiebert mit den Figuren mehr und mehr mit und wünscht ihnen, dass sie ihre Vergangenheit endlich ablegen können und miteinander glücklich werden. Mein persönliches Highlight war am Ende vermutlich Zinnia und ihre eigene Rebellion gegen ihre Mutter