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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.12.2018

Sprachlos und geschockt

Stadt der Lügen
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Fee zum Inhalt
Die Autorin stellt einige Menschen aus Teheran vor. Ihren Lebensweg und bei manchen bis zu ihrem Tod. Man bekommt Einblick in die Stadt, auch die geschichtlichen Hintergründe. Viele Geschichten ...

Fee zum Inhalt
Die Autorin stellt einige Menschen aus Teheran vor. Ihren Lebensweg und bei manchen bis zu ihrem Tod. Man bekommt Einblick in die Stadt, auch die geschichtlichen Hintergründe. Viele Geschichten sind wahr, manche aus verschiedenen echten Charakteren zusammengesetzt, aber so, dass die Überlebenden keine Angst haben müssen, dass irgend jemand bemerkt, dass sie es sind. Natürlich sind auch die echten Namen durch andere ersetzt worden.

Fees Meinung

Als Westlerin bin ich total geschockt und denke, das ist ja noch schlimmer als bei uns. Nur dass dort vieles verboten ist und es noch die Todesstrafe für viele Sachen gibt. Am Anfang war es sehr schwierig zu lesen, vor allem, da leidet man mit manchen Charakteren mit und dann werden sie gehängt. Vor allem beim Beispiel von Leyla hat mich das geschockt. Froh war ich dann im Anhang, dass ich erfahren habe, dass die echte „Leyla“ nicht gehängt wurde. Todesstrafe, nur weil Frauen dazu gezwungen sind, Prostituierte zu sein, das finde ich nicht richtig. Vor allem, da sie sich eine Ehe mit Kindern wünscht. Was stinknormales also, aber da wo sie hineingeboren wird, hat sie von Anfang an keine Chance. Ich hatte so viel Mitleid mit den Menschen und es fiel mir sehr schwer, das Buch zu lesen. Ab der Mitte ging es dann wieder, es gab dann auch sogenannte „Happy Ends“, die man aber nie so verhergesehen hätte. Vor allem wie oft „Sex“ und Prostitution im Spiel war, fand ich schrecklich. Und ja, in dieser Stadt würde ich auch zur Lügnerin, weil man anders keine Chance hat zu überleben! Wieder einmal zeigt sich, dass man auf keinen Fall als Frau geboren werden sollte! Trotzdem kann ich verstehen, dass manche Leute dort nicht wegwollen, weil sie es einfach so gewöhnt sind und ihnen dann z. B. London mit denn doch etwas steifen und weniger herzlichen Engländern nicht auf Dauer gefällt. Wobei das natürlich auch bei Menschen aus Teheran manchmal so und manchmal so ist. Ich hätte nie gedacht, dass dieses Buch so „spannend“ und „wirklich schockierend“ in vielerlei Hinsicht ist. Fasziniert hat mich Pari. Ihr Charakter mochte ich am Liebsten, aber um nichts in der Welt hätte ich mit ihr tauschen wollen!

Fees Fazit
Zum 1. Mal in meinem Leben bin ich froh, dass ich in Deutschland geboren wurde, als Christin, auch wenn ich jetzt nicht wirklich fromm bin. Ich kann hier nur eine Leseemfehlung geben und keinerlei Kritik äußern, weil ich einfach sprachlos und geschockt bin.

Veröffentlicht am 24.12.2018

***** Besser als Stephen King *****

Ein Teil von ihr
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Fee erzählt von der Geschichte

Laura rettet ihre Tochter bei einem Amoklauf. Danach sagt sie zu ihr, sie müsse endlich ihr eigenes Leben leben. Als Andrea noch mal zurückkommt und erst mal zu ihrem Vater ...

Fee erzählt von der Geschichte

Laura rettet ihre Tochter bei einem Amoklauf. Danach sagt sie zu ihr, sie müsse endlich ihr eigenes Leben leben. Als Andrea noch mal zurückkommt und erst mal zu ihrem Vater gehen soll, merkt sie, dass ihre Mutter bedroht wird. Sie reagiert und hilft ihr. Danach muss sie – erst mal – schnellstens verschwinden. Andrea wird auf der „Flucht“ in das alte Leben ihrer Mutter verstrickt.

Fees Meinung

Das Buch war so faszinierend, wie etwas schreckliches, das man nicht ansehen möchte, wo man aber nicht wegblicken kann. Manchmal war es so was von roh, schrecklich und schlimm, aber total spannend und bildlich geschrieben. Die Autorin schreibt etwas „brutal und grausam“ und hat wahnsinnig viele Ideen. Allerdings beschreibt sie auch die Gefühle. Vor allem Sehnsüchte und Ängste, aber auch die Zerrissenheit. Die Gefühle sind so stark, dass man sie fast selbst empfindet. Kurzum es war einfach genial.

Karen Slaughter ist für mich die bessere weibliche Hälfte von Stephen King und Jo Nesbo. Ich mag ihre Krimis lieber, weil ich danach trotzdem gut schlafen kann.

Die Geschichte ist eigentlich ganz einfach, wurde aber kompliziert und mit Rückblenden erzählt. Das ganze ist aus Andreas Sicht geschrieben.

Der Schreibstil ist sehr flüssig und unterhaltend, so dass ich unbedingt immer weiterlesen musste. Allerdings wurde ich mit den Charakteren nicht wirklich warm. Was ich aber als positiv empfinde, denn hätte ich die ganze Zeit mit Andrea mitleiden müssen, hätte ich nicht mehr geschlafen, bis ich das Buch zu Ende gelesen hätte.

Laura, Andreas Mutter, war mein Lieblingscharakter. Ihr Lebenslauf ähnelt einem Horrortrip. Aber sie tut alles für ihr Kind. Und daher verstehe ich nicht, warum sie ihre Tochter Andrea nennt, bzw. teilweise Andy, wie ihren Bruder, den sie verloren hat. Es fällt ihr schwer. Warum tut sie es dann?

Für mich war es absolut spektakulär mit sehr unvorhersehbaren Wendungen für mich. Ich hätte nie gedacht, dass das Buch so ausgeht und auch zwischendrin ist es immer wieder erstaunlich. Ständig war ich wieder überrascht, was Neues geschehen ist. Teilweise war es etwas verwirrend, aber so war mir nie langweilig bei diesem Buch.

Fees Fazit

Mal wieder ein super spektakulär-faszinierender Krimi von Karin Slaughter. Fans müssen ihn eh lesen, aber auch jeder andere, der Krimis liebt. 5 Sterne.

Veröffentlicht am 24.12.2018

Eins der besten Sachbücher, die es gibt

Darm mit Charme
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Dieses Buch mochte ich sofort. Es gab wunderschöne Bilder von der Schwester der Autorin, dazu tolle Beispiele und alles war so super erklärt, dass ich alles sofort verstanden habe.

Ich fand das ist eins ...

Dieses Buch mochte ich sofort. Es gab wunderschöne Bilder von der Schwester der Autorin, dazu tolle Beispiele und alles war so super erklärt, dass ich alles sofort verstanden habe.

Ich fand das ist eins der besten Sachbücher die es gibt. Jedenfalls versteht man seinen Darm so viel besser. Und kann auch besser mit ihm umgehen.

Cool fand ich zum Beispiel die Stelle, wo stand, wenn man jetzt bei Tante Frieda im Wohnzimmer sitzt, kann man nicht mal eben pubsen oder ein großes Geschäft machen. Dann sagt das Hirn zum Darm das geht gerade nicht.

Einfach genial.

Fees Fazit:

Dieses Buch sollte man unbedingt lesen oder hören! Sehr unterhaltsam und total lehrreich. Es war nie langweilig.

Veröffentlicht am 14.12.2018

gefährliches Gran Canaria

Du bist mein Besitz
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Fee erzählt vom Buch

Sven findet seine sterbende Freundin. Als sie tot ist, ist schon eine Zeugin da und er muss fliehen. Aurelia wird im Bordell festgehalten. Sie vermisst ihre Freundin. Leichen tauchen ...

Fee erzählt vom Buch

Sven findet seine sterbende Freundin. Als sie tot ist, ist schon eine Zeugin da und er muss fliehen. Aurelia wird im Bordell festgehalten. Sie vermisst ihre Freundin. Leichen tauchen auf. Und Sarah ist sehr verwirrt und unglücklich.


Fee`s Meinung

Also jetzt kann Stephen King einpacken. Drea Summer hat seinen Platz eingenommen! Die Autorin hat eine Fantasie, die ist so was von gruselig. Aber man kann sich alles vorstellen. Es klingt nicht unglaubwürdig. Zudem schreibt sie so spannend, dass man nicht mehr aufhören möchte zu lesen und es einen umtreibt, bis man das Buch ausgelesen hat.

Man kann das Buch auch ohne die beiden ersten Teile lesen. Zum Schluss werden aber alle drei Bücher zusammengeführt. Überwiegend ist es überraschend, manchmal – gaaaaaaaaanz selten-hatte ich eine klitzekleine Ahnung.

Das Cover ist auch hier sehr schön und passend gewählt. Der Rückentext verrät nicht zu viel. Natürlich kann ich da auch nur eine 1 vergeben. :)

Schön ist auch, dass die Geschichte von Carlos und Sarah weitergeht. Man nimmt so richtig teil an dem Privatleben der beiden. Mir würde es gefallen, wenn es noch mehr Bücher mit diesen Ermittlern geben würde.

Das gute an dem Krimi ist auch, dass die Autorin nie ausschweift, es werden nie langweilige oder unsinnige Sachen erklärt, die niemand wissen möchte. Der Spannungsbogen geht nach oben und bleibt da und ich will nur noch das Buch auslesen.

Eigentlich mag ich Gran Canaria nicht wirklich, aber nun denke ich, vielleicht hab ich einfach nicht die richtigen Orte gesehen. Playa del Ingles ist nicht der Nabel der Welt, aber offensichtlich ein toller Platz um Leichen aufzufinden. gruselig Also es gibt auch Lokalkolorit in dem Krimi. Wenn das so weiter geht, dann sollte das Tourismusbüro ihr eine Prämie bezahlen. ;)

Alles an den drei Bänden ist perfekt, die Cover passen wunderbar zusammen und die Thriller sind einfach genial.

Fees Fazit

Wer Stephen King liebt, sollte sich Drea Summer nicht entgehen lassen! Das Leben auf Gran Canaria scheint ihre Fantasie zu beflügeln und super spannende Thriller entstehen zu lassen. Also wenn ich könnte, würde ich 15 Sterne auf ein Mal gehen. So muss ich es bei 3 x 5 belassen. Jeder Thriller ist in sich „geschlossen“ und man könnte auch nur einen lesen. Da sie aber so gut sind, empfiehlt sich, alle 3 zu verschlingen. Ich fürchte, ich warte schon auf den nächsten Triller.

Veröffentlicht am 14.12.2018

Hamburgerin schafft Salzburger

Treibts zua!
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Fee erzählt vom Krimi:

Kommissarin Lilly Engel stammt eigentlich aus Hamburg, kam aber wegen ihrem Ex-Mann nach Bayern. Sie hat 2 kleine Kinder, um die sich ihr Ex nicht kümmert. Major Sigmund Huber ermittelt ...

Fee erzählt vom Krimi:

Kommissarin Lilly Engel stammt eigentlich aus Hamburg, kam aber wegen ihrem Ex-Mann nach Bayern. Sie hat 2 kleine Kinder, um die sich ihr Ex nicht kümmert. Major Sigmund Huber ermittelt im Salzburger Raum. Es gibt mehrere Leichen und in beiden Ländern muss ermittelt werden.

Fee meint zum Krimi:

Das Cover

Auf den ersten Blick sieht man noch nicht, wie passend das Cover, der Titel und der Rückentext sind. Nach dem Lesen kann ich dem Cover eine 1 geben. Es ist alles stimmig und passt auch sehr gut.

Der Schreibstil

Es sind zwei Autoren und manchmal merkt man, wer was geschrieben hat. Allerdings stört es nicht. Ich persönlich finde, dass sich beide Autoren gut ergänzen. Wennsich „Lisa Brandstätter“ durchsetzt dann freue ich mich sehr. Jedenfalls bin ich sofort gut „im“ Buch angekommen. Mit den österreichischen Ausdrücken, die ab und zu auftauchen, hatte ich keine Schwierigkeiten.

Der Krimi – spannend und witzig -

Ich fand den Krimi sehr kreativ, mit vielen Kleinigkeiten, die sehr stimmig waren. Es war auch sehr spannend. Ab und zu fand ich ihn nicht ganz so spannend, dafür war er dann wiederum witzig, humorvoll oder es gab Gesellschaftskritik, die ich sehr gut verstehen konnte.

2 Szenen

Fand ich einfach die perfekten Highlights. Wie beschreibe ich die erste Szene, ohne zu viel zu verraten? Na ja, der Buchrückentext verrät es schon. Total witzig und sehr kreativ und etwas verrückt. Und die zweite Szene ist die, wo sie den promovierten Professor, Doktor sowieso aufsuchen, samt der 42.

Die Charaktere/Protagonisten

Also Lilly Engel mag ich sofort, ich kann mich in sie hineinversetzen und sie verstehen. Sie ist das, was jede Frau gerne wäre, sehr, sehr attraktiv.

Sigmund Huber mag ich auch irgendwie, auch wenn er ein Macho ist, aber er liebt und zelebriert guten Kaffee. Und er sorgt auch für eins meiner Highlights im Buch. Sonst ist er kantig und eckig, versucht sich aber ein anderes Image anzuschaffen und ist teilweise sogar erfolgreich damit.

Ach ja, und die Wahrsagerin mag ich auch total. Sie ist auch total lieb zu Lilly Engel und hilft ihr. Leider hat sie manchmal keine Ahnung und dann treffen ihre Voraussagungen auch nicht ein. Aber egal, sie ist eine schillernde Persönlichkeit, die sympathisch ist.

Pater Pius gefällt mir. Mit dem Kuchen, mit Braten usw. Da würde ich auch gerne mal einen Abstecher ins Kloster machen. Diese Ruhe und diese Freundlichkeit. Das wäre Balsam für die Seele, bei so einem gestressten Alltag. Dann hoffe ich mal, dass es so was im nächsten Buch auch gibt.

Lokalkolorit

Es gibt in dem Buch genügend Lokalkolorit auch das geschichtliche. Mit Sprache, Einheimischen und Landschaft gab es viele Beschreibungen.

Fees Fazit:

Ein sehr gelungenes Krimidebut. Spannend, humorvoll mit tollen Charakteren und schönem Lokalkolorit. Ich fand den Krimi sehr unterhaltsam und die alpenländische Sagenwelt gefiel mir sehr gut. Wenn ich könnte würde ich 10 Sterne geben.