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Sarah_Knorr

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.12.2018

Ein Jugendbuch, das unter die Haut geht!

ONE OF US IS LYING
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Klappentext:

Eine Highschool, ein Toter, vier Verdächtige ...
An einem Nachmittag sind fünf Schüler in der Bayview High zum Nachsitzen versammelt. Bronwyn, das Superhirn auf dem Weg nach Yale, bricht ...

Klappentext:

Eine Highschool, ein Toter, vier Verdächtige ...
An einem Nachmittag sind fünf Schüler in der Bayview High zum Nachsitzen versammelt. Bronwyn, das Superhirn auf dem Weg nach Yale, bricht niemals die Regeln. Klassenschönheit Addy ist die perfekte Homecoming-Queen. Nate hat seinen Ruf als Drogendealer weg. Cooper glänzt als Baseball-Spieler. Und Simon hat die berüchtigte Gossip-App der Schule unter seiner Kontrolle. Als Simon plötzlich zusammenbricht und kurz darauf im Krankenhaus stirbt, ermittelt die Polizei wegen Mordes. Simon wollte am Folgetag einen Skandalpost absetzen. Im Schlaglicht: Bronwyn, Addy, Nate und Cooper. Jeder der vier hat etwas zu verbergen – und damit ein Motiv...


Englische Version:



Pay close attention and you might solve this.
On Monday afternoon, five students at Bayview High walk into detention.
Bronwyn, the brain, is Yale-bound and never breaks a rule.
Addy, the beauty, is the picture-perfect homecoming princess.
Nate, the criminal, is already on probation for dealing.
Cooper, the athlete, is the all-star baseball pitcher.
And Simon, the outcast, is the creator of Bayview High’s notorious gossip app.

Only, Simon never makes it out of that classroom. Before the end of detention Simon’s dead. And according to investigators, his death wasn’t an accident. On Monday, he died. But on Tuesday, he’d planned to post juicy reveals about all four of his high-profile classmates, which makes all four of them suspects in his murder. Or are they the perfect patsies for a killer who’s still on the loose?

Everyone has secrets, right? What really matters is how far you would go to protect them.




Meine Bewertung:

Zum Cover: Das Cover gefällt mir richtig gut! Zu sehen sind vier Porträts von den vier Verdächtigen, Addy - Bronwyn - Cooper - Nate, deren Gesichter jedoch nicht zu sehen sind! Es lädt definitiv dazu ein, sich das Buch in die Hand zunehmen!

Zum Inhalt: Fünf Schülerinnen und Schüler wurden dazu verdonnert, gemeinsam nachzusitzen. Als Simon während des Nachsitzen zusammenbricht und kurz darauf verstirbt, wird gegen die restlichen vier - Addy, Bronwyn, Cooper und Nate - wegen Mordes ermittelt. Spätere Ermittlungen ergaben, dass Simon kurz vor seinem Tod vorhatte auf seiner App verherrende Geheimnisse von den Vieren zu lüften. Die Geschichte enthält Aspekte von "Gossip Girl", "Pretty Little Liars" und "Breakfast Club".

Zum Schreibstil: Der Schreibstil der Autorin Karen M. McManus ist sehr spannend und flüssig. Man weiß von Anfang an nicht, wo die Geschichte den Leser hinführt und wer tatsächlich Schuld an dieser Misere hat. Bis zum Ende bleibt dies offen, obwohl im letzten Drittel man schon eine Ahnung bekommt, und dennoch liest man das Buch bis zum Ende. Ein großer Pluspunkt ist definitiv der Fakt, dass diese Geschichte einen fesselt und man eigentlich das Buch nicht aus der Hand legen möchte. Bei den insgesamt 30 Kapiteln und einem Epilog wechselt sich die Sichtweise jeweils zwischen zwei der vier Verdächtigen. In der Ich-Perspektive erlebt der Leser nun alle vier Beschuldigten. Schonungslos gehen sie mit sich ins Gericht und leiden unter den Verdächtigungen. Da ich das Buch auf Englisch gelesen habe, kann ich nicht vieles zum Schreibstil hinzufügen.



Mein Fazit:

"One of us is lying" ist definitiv ein Buch, das nachdenklich stimmt. Darüber, das es einen über die eigene Ehrlichkeit mit sich und anderen nachdenken lässt aber auch seine eigene Handlung gegenüber anderen Menschen! Ich spreche diesem Jugendbuch eine Leseempfehlung aus und gebe dementsprechend 5 von 5 Sternen!!

Veröffentlicht am 24.12.2018

Eine perfekte Lektüre für die Weihnachtstage!

Verliebt für eine Weihnachtsnacht
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Klappentext:

Harriet Knight will sich jeden Tag einer Herausforderung stellen. Aber als die Hundesitterin ihren neuesten Kunden kennenlernt, gerät sie mächtig ins Stottern: Obwohl der attraktive Arzt ...

Klappentext:

Harriet Knight will sich jeden Tag einer Herausforderung stellen. Aber als die Hundesitterin ihren neuesten Kunden kennenlernt, gerät sie mächtig ins Stottern: Obwohl der attraktive Arzt Ethan Black bei vielen Frauen einen Fieberschub auslöst, scheitert er an der Erziehung des unbändigen Spaniels Madi kläglich. Um dem Hund zu helfen, bleibt Harriet nichts anderes übrig, als in Ethans Apartment im winterlichen Manhattan einzuziehen – wo sie sich Hals über Kopf in Ethan verliebt. Doch wenn ihre Arbeit getan ist, muss sich Harriet eines fragen: Hat sie Ethan ihr Herz nur für eine Weihnachtsnacht geschenkt? Oder für ein ganzes Leben?



Meine Bewertung:

Zum Cover: Das Cover ist sehr süß gestaltet worden und passt vorallem auch zu dessen Vorgänger "Verliebt bis in die Fingerspitzen" und "Verliebt bis über beide Herzen". ! Im Hintergrund, im hellen Blauton, erkennt man die Skyline New Yorks. Im Vordergrund erkennt man einige Äste von Tannenbäumen, aber zwischen beiden Bäumen einen Hund und daneben ein Paar, die sich in die Arme fallen. Das Cover ist genau auf den Inhalt des Buches abgestimmt worden und enthält jede Menge Weihnachtssymbolik. Neben den Tannenbäumen, vor allem der Schnee, der von dem oberen Teil des Covers runterfällt! Das Cover ist vor allem auch nicht voller Details.

Zum Inhalt: Die Autorin Sarah Morgan verzaubert uns Leser mit einer Liebesgeschichte um zwei auf den ersten Blick verschiedenen Charaktere. Harriet Knight muss jeden Tag mit sich kämpfen, während der Arzt Ethan Black nur vor Selbstbewusstsein streut. Harriet arbeitet als Hundesitterin in New York. Während sie mit ihren vierbeinigen Kunden perfekt harmoniert, machen ihr die Begegnungen mit manchen Menschen Schwierigkeiten. Als Arzt in der Notaufnahme hat er eigentlich schon genug um die Ohren, doch aufgrund eines familiären Notfalles muss er sich auch noch um den Hund seiner Schwester kümmern und das, obwohl er so gar nichts mit Hunden anfangen kann. Harriet, die sich auch sonst um das Gassigehen des Hundes kümmert, lässt sich von Ethan überreden, für die Dauer der Betreuung des Hundes zu ihm zu ziehen.

Zum Schreibstil: Sarah Morgan verzaubert einen nicht nur wegen einer schönen Liebesgeschichte, sondern auch wegen ihres Schreibstils. Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Die Geschichte verfolgen wir Leser abwechselnd in der Sichtweise von Harriet und Ethan. Ein guter Leseverlauf wurde durch eine lebhafte Erzählweise und vor allem durch einen flüssigen und leichten Schreibstil ermöglicht. Die Autorin schreibt unglaublich bildhaft, fesselnd und emotional. Die Liebesgeschichte wird zusätzlich mit einem Humor versüßt, der einfach großartig und nicht fehl am Platz ist. Die Seiten sind nur dahin geflogen und ich wolte kaum mehr mit dem Lesen aufhören!



Mein Fazit:

Dieses Buch ist zwar der siebte Band der Reihe "From Manhatten with Love", jedoch sind sie voneinander unabhängig. Von mir gibt es insgesamt 5 von 5 Sterne und eine ganz klare Leseempfehlung, denn es macht einfach Spaß diesen Roman zu lesen!

Danke an das Bloggerportal des HarperCollins und dem MIRA Taschenbuch - Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares!

Veröffentlicht am 14.12.2018

Über den Frieden, den niemand wollte..

Die große Illusion
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Klappentext:

Der Frieden, den keiner wollte: Der Versailler Vertrag und seine Folgen

Der Versailler Vertrag hat die Welt geprägt bis heute – alte Reiche versanken, moderne Nationalstaaten erwachten, ...

Klappentext:

Der Frieden, den keiner wollte: Der Versailler Vertrag und seine Folgen

Der Versailler Vertrag hat die Welt geprägt bis heute – alte Reiche versanken, moderne Nationalstaaten erwachten, es entflammten aber auch neue Konflikte, ob auf dem Balkan oder im Nahen Osten. Dabei waren 1919 die Hoffnungen der ganzen Welt darauf gerichtet, dass nach dem Großen Krieg eine stabile Ordnung geschaffen und dauerhafter Friede herrschen würde. Doch wie Eckart Conze in seinem glänzend geschriebenen und minutiös recherchierten Buch zeigt, erwiesen sich alle Hoffnungen als gewaltige Illusion. Denn weder die alliierten Sieger noch das geschlagene Deutschland und die anderen Verlierer waren bereit, wirklich Frieden zu machen. Auf allen Seiten ging auch nach dem Waffenstillstand der Krieg in den Köpfen weiter, mit verheerenden Folgen. Versailles - das war der Frieden, den keiner wollte.



Meine Bewertung:

Zum Cover: Das Cover zeigt mehrere Soldaten, die meistens auf Tischen oder Stühlen sogar kleinen Sessel stehen, um einen besseren Blick auf die Gegebenheiten in der Räumlichkeit nebenan zu gewinnen, oder einfach auf Sofas sitzen und warten. Im Hintergrund erkennt man nur einige Männer. Um sich der Thematik anzupassen, wird es sich um die Räumlichkeit im Hintergrund wohl wahrscheinlich um den Spiegelsaal von Versailles handeln, indem der Friedensvertrag unterzeichnet worden ist.

Zum Inhalt: Der Versailler Vertrag und die Pariser Friedenskonferenz von 1919 haben die Welt geprägt. Alte Reiche versanken, moderne Nationalstaaten erwachten und es entflammten neue Konflikte, die noch bis heute zu spüren sind. Bei den Versailler Verhandlungen richteten sich die meisten Hoffnungen auf den amerikanischen Präsidenten Woodrow Wilson, nicht nur weil dieser als großer Sieger aus dem Ersten Weltkrieg hervorgegangen ist, sondern weil dieser zuvor das Selbstbestimmungsrecht der Völer proklamiert hatte, dessen Folgen der Marburger Historiker Eckart Conze in seinem Buch untersucht. Laut Conze beschränkten sich Wilsons Vorstellungen jedoch nur auf die europäischen Völker, doch reisten plötzlich auf afrikanische und asiatische Delegationen nach Paris. Nach dem Weltkrieg hoffte die ganze Welt auf eine stabile Ordnung und einen dauerhaften Frieden. Doch erwiesen sich alle Hoffnungen als gewaltige Illusion. Weder die alliierten Siegermächte noch die großen Verlierer waren wirklich berteit Frieden herrschen zu lassen. Versailles, war der Frieden, den keiner wollte. Wie früh die Zeitgenossen im sich abzeichnenden Frieden den Beginn neuer Feindseligkeiten erkannten, wird auch in diesem Buch ganz klar thematisiert. Gerade die Briten sahen den sich abzeichenden Frieden scharf, ihre Kriegsverluste waren im Vergleich geringer und ihr Kriegsziel, das Ende der überseeischen Ansprüche Deutschlands, rasch erreicht. Die Angst der Franzosen vor dem Nachbarn blieb, dem Idealismus Wilsons misstrauten sie und dennoch setzten sie es durch, Deutschland bis zum Rhein zurückzudrängen. Zwischen den Siegermächten wuchsen die Spannungen zwischenzeitlich so sehr an, dass man es nicht mehr wagte, mit den Gegner in Verhandlungen zutreten, denn diese hättel zu leicht die Koalition sprengen können. Die Alliierten handelten die Freidensbedingungen unter sich aus.

Zum Schreibstil: Der Autor Eckart Conze, Inhaber des Lehrstuhls für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität, hat ein toll recherchiertes Buch geschrieben, indem es Ihm gelungen ist, lebendige Stimmungsbilder zu schaffen. Conze gibt eine gut geschriebene Darstellung, deren Schwerpunkt auf Deutschland und Europa liegt. Dass es auch außereuropäische Aspekte zur Thematik gibt, bleibt nicht unerwähnt, spielt aber eine eher ergänzende Rolle. Neben der Betrachtung der Vergangenheit, stellt der Autor auch eine Verknüpfung zur heutigen Zeit her. Die Gestaltung des Buches ist sehr hochwertig, was man schon an den beiden Karten im Inband erkennt. Die erste Karte zeigt das Deutsche Reich und dessen Gebietsverluste nach dem Ersten Weltkrieg, während die zweite Karte die Situation Europas 1919 darstellt. Das Inhaltsverzeichnis ist sehr übersichtlich angelegt, sodass man von Station zu Station fährt und zwangsläufig in den Zweiten Weltkrieg Dieses Sachbuch ist in Einleitung, dreizehn Kapitel, einem Epilog, sowie Anmerkungen, Literaturverzeichnis, Personenregister und Bildnachweis.



Mein Fazit:

Der renommierte Historiker Eckart Conze zeigt in diesem glänzend geschriebenen Buch, warum alle Hoffnungen, die mit dem Frieden von Versailles verbunden waren, sich als große Illusion erwiesen und was dies für unsere Gegenwart bedeutet.

Dementsprechend gebe ich 5 von 5 Sterne!

Danke an das Bloggerportal und dem Siedler - Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares!

Veröffentlicht am 28.11.2018

Eine Reise in die magischen Highlands!!

Die Melodie der Schatten
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Klappentext:

"Ein verfluchter Flecken Erde, diese Highlands. Ein Land, das von Tränen und Blut getränkt ist."

Schottland, 1837: Die junge Fiona Hemington ist auf dem Weg zu ihrer Tante in den Highlands, ...

Klappentext:

"Ein verfluchter Flecken Erde, diese Highlands. Ein Land, das von Tränen und Blut getränkt ist."

Schottland, 1837: Die junge Fiona Hemington ist auf dem Weg zu ihrer Tante in den Highlands, als ihre Kutsche in einen Hinterhalt gerät. Halbtot vor Angst und Erschöpfung schlägt sie sich bis zu einem abgelegenen Herrenhaus durch. Doch der Besitzer ist Fiona ebenso unheimlich wie das alte Gemäuer. Nachts quälen sie dunkle Traumbilder und seltsame Geräusche: Schritte, Stimmen, eine wiederkehrende Melodie. Liegt tatsächlich ein Fluch auf dem Haus, seit die gälischen Pächter gewaltsam vertrieben wurden? Oder ist Fiona dabei, den Verstand zu verlieren?

Eine junge Frau auf der Flucht, ein Landstrich voller Mythen und Legenden und ein geheimnisumwobenes Herrenhaus. Ein Historischer Roman in der Tradition der Schauerliteratur - unheimlich packend und atmosphärisch.



Meine Bewertung:

Zum Cover: Das Cover gefällt mir so sehr! Es passt wirklich zur Handlung. Zu sehen ist im Vordergrund eine Frau mit langem hellen Haar, die dem Leser den Rücken zugedreht hat. Außerdem trägt sie ein langes weißes Kleid. Im Hintergrund erkennt man grüne Hügel oder Felsen, einen See und eine Herrenhaus. Das Cover wirkt schon magisch und etwas mythisch.

Zum Inhalt: Der Autorin Maria W. Peter ist mit diesem Roman ein spannender, fesselnder und authentischer Schottlandroman gelungen! Unbemerkt wurde die Geschichte Schottlands, sowie Mythen und Gebräuchen in den Verlauf der Handlung integriert. Das schottische Hochland, die Highlands, ist ein einsamer Landstrich voller Legenden und Mythen, aber vor allem mit einer leidvollen Vergangenheit. Ein junges Mädchen sucht Zuflucht in einem Herrenhaus, nachdem ihre Kutsche in ein Hinterhalt geriet und Fiona entkommen konnte. Doch in dem Herrenhaus scheint es zu spucken und auch der Besitzer ist ebenso unheimlich. In dem neuen Roman Maria W. Peter's geht es weniger um die Liebe, aber viel mehr um die Entwicklung beider Hauptcharaktere, die sich vielleicht vom Alter her unterscheiden, aber doch einiges gemeinsam haben. Auf der einen Seite wäre da die sittenstrenge Fiona, die aufgrund ihrer Erkrankung an Epilepsie von ihrem Vater vor der Öffentlichkeit verborgen worden wurde. Und auf der anderen Seite ist der verbittert wirkende Laird Aidan, dessen Schuldgefühle ihn zu erdrücken drohen und sich zunehmend seiner Vergangenheit gegenüber behaupten muss. Beiden Figuren gelingt es durch den unerwarteten Charakter des jeweils anderen üer sich selbst hinauszuwachsen. Durch die Handlung hinweg werden zahlreiche Geheimnisse um Thirstane Manor und dessen Bewohner gelüftet.

Zum Schreibstil: Der Schreibstil der Autorin Maria W. Peter war sehr flüssig, detailreich und angenehm zu lesen. Der Leser kommt sehr schnell in die Thematik, aber schon die ersten paar Seiten reichen, um in den Bann des Buches gezogen zu werden. Sie fesselt einen mit der detailreichen Beschreibung der Umgebung, den Charakteren und der Situationen. Die Autorin hat einen spannenden und abwechslungsreichen historischen Roman geschrieben. Mir gefällt es besonders gut, dass kurze Sätze und viele Absätze vorhanden sind, die für einen guten Leseverlauf sorgen. Die Handlung war überaus fesselnd, mysteriös und mystisch, aber auch wurde der Spannungsbogen stetig gesteigert. Die gut ausgearbeiteten Figuren zeigten sich mit vielen Ecken und Kanten und wurden einem als Leser nach und nach immer sympathischer. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von den beiden Hauptprotagonisten Fiona Hemington und Laird Aidan Thirstane erzählt. Die Szenerie Schottlands ist sehr detailreich und realitätsnah beschrieben worden, dass es wie eine Reise durch Raum und Zeit ist, obwohl ich leider selber noch nicht dort war. Dennoch sieht man die wunderbare und raue Natur, die besonderen Menschen und die Szenerie wie mit eigenen Augen. Das Inleben dieses Romanes ist optisch sehr schön gestaltet worden. Denn neben einer Abbildung einer historischen Karte der Highlands Schottlands, beginnt jeder Abschnitt mit einem passenden Zitat berühmter schottischer Autoren, welche auf Englisch als auch übersetzt auf Deutsch sind. Im Nachwort wird auch die fundierte und sehr sehr ausführliche Recherche der Autorin deutlich, da dort die historischen Fakten zusammenhängend erläutert werden. Außerdem wird dort auf historisch belegbare Quellen zurückgeführt. Ein Glossar, Stöbertipps, schottisch-gälische Ausdrücke und zwei Personenverzeichnisse, welche getrennt von historisch belegt und von der Autorin kreiert sind, ergänzen dieses Buch.



Mein Fazit:

Der Autorin Maria W. Peter ist mit ihrem neusten Roman ein sehr spannendes und fesselndes Buch gelungen! Da ich mich sehr für Schottland und dessen Geschichte interessiere, ist dieser Roman wie geschaffen! Leider war ich persönlich noch nie in Schottland gewesen, aber der Autorin ist es besonders gut gelungen mich mit Ihren authentischen und detailreichen Beschreibungen in eine andere Welt gezogen. "Die Melodie der Schatten" ist ein Kombination aus historischem, magischem und Fiktion.

Dementsprechen gebe ich diesem Roman 5 von 5 Sternen und spreche eine große Leseempfehlung aus!!

Danke an lesejury.de und den BasteiLübbe - Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares!

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  • Geschichte
  • Stimmung
  • Spannung
Veröffentlicht am 24.11.2018

Der Aufbruch in eine neue Zeit !

Die größte aller Revolutionen
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Klappentext:

Ein neuer Blick auf ein epochales Ereignis deutscher Geschichte

Die deutsche Revolution von 1918 – sie gilt noch heute als gescheitert. Eine verpasste Chance, die den Weg zum Aufstieg der ...

Klappentext:

Ein neuer Blick auf ein epochales Ereignis deutscher Geschichte

Die deutsche Revolution von 1918 – sie gilt noch heute als gescheitert. Eine verpasste Chance, die den Weg zum Aufstieg der Nazis und zur Katastrophe ermöglichte. Ein Fehlurteil, wie der renommierte Zeithistoriker Robert Gerwarth zeigt. Nicht nur zerschlug die Revolution die autoritäre Monarchie der Hohenzollern, sie schuf auf erstaunlich unblutige Weise den ersten deutschen demokratischen Nationalstaat. Gerwarth schildert die dramatischen Ereignisse zwischen den letzten Kriegsmonaten 1918 und dem Hitlerputsch 1923 und beschreibt dabei, wie grundlegend und nachhaltig die Novemberrevolution Deutschland veränderte. Denn wer das Geschehen nur vom Ende her betrachtet, ignoriert, wie sehr die Zukunft damals offen war.



Meine Bewertung:

Zum Cover: Das Cover ist der Thematik angepasst worden und zeigt, wie deutsche Bürger und Bürgerinnen Statuen in Berlin besetzen. Dieses Szenario findet vor der Siegessäule statt.

Zum Inhalt: Die deutsche Novemberrevolution von 1918, die im Vergleich zu den Umbrüchen in anderen Ländern dieser Zeit recht unblutig verlief, gehört zu den umstrittensten Ereignissen der neueren deutschen Geschichte. Gestritten wird über die Revolution vor allem deshalb, weil ihr wichtigstes Ergebnis, die erste parlamentarische Demokratie in Deutschland, keinen dauerhaften Bestand hatte und 1933 der Diktatur Hilters wich. Dennoch gilt die deutsche Revolution von 1918 heute als gescheitert. Der Revolution kam zunächst das Scheitern der deutschen Sommeroffensive von 1918 zuvor, wodurch die Oberste Heeresleitung unter Paul von Hindenburg und Erich Ludendorff einsehen mussten, dass der Krieg verloren war. Sie drängte auf einen sofortigen Waffenstillstand auf der Grundlage der im Januar 1918 vom amerikanischen Präsidenten Woodrow Wilson proklamierten 14 Punkte und, damit verbunden, auf die Bildung einer vom Vetrauen der Reichstagsmehrheit abhängigen Regierung. Grundgedanke dieser eingeleiteten Wende war, dass die Reform "von oben" einer Revolution "von unten" zuvorkommen sollte. Doch die innenpolitische Wende kam in Deutschland zu spät: in Kiel meuterten die Matrosen der Hochseeflotte, in München übernahm der unabhängige Sozialdemokrat Kurt Eisner die Macht und in Berlin riefen die Spartakisten zum Generalstreik auf.

Zum Schreibstil: Der Autor Robert Gerwarth, Professor für Moderne Geschichte am University College in Dublin, schafft es mit erzählerischem Geschick, Anekdoten, Zitaten und lebendigen Stimmungsbildern die Vorgeschichte sowie den Verlauf der Novemberrevolution dem Leser lebendig. Dies wird zusätzlich anhand zweier Karten im Inband bekräftigt! Die erste Karte stellt die Situation zu Beginn des Ersten Weltkrieges dar, während die zweite Karte Europa ab 1918 zeigt. Der Autor schaut aus der heutigen Perspektive, von 2018, auf die Ereignisse und zeichnet die Revolution in einem gutem Licht. Nicht nur dankte Kaiser Wilhelm II. ab, aus dem Deutschen Reich wurde eine demokratische Republik mit dem Sozialdemokraten Friedrich Ebert als ihren ersten Präsidenten. Die Revolution führte zu einer Verfassung, in der Frauen das Wahlrecht erhielten. Kein anderes Land, so Gerwarth, habe aus dem Weltkrieg so viel gelernt und so bedeutsame Reformen auf den Weg gebracht. Aber war es die "größte aller Revolutionen", wie der einem berühmten Zitat des liberalen Journalisten Theodor Wolff entlehnte Buchtitel suggeriert? Gerwarth weicht einer direkten Antwort aus, liefert jedoch in der ausführlichen Einleitung eine Reihe von Anhaltspunkte dafür, in dem Umbrauch 1918/19 eine bedeutende Revolution zu erkennen. Dieses Buch soll dafür sensibilisieren, dass Revolutionen in modernen Gesellschaften nicht vorrangig über bewaffnete Aufstände und Barrikadenkämpfe zu definieren - das im grenzüberschreitenden Vergleich geringe Gewaltniveau zeichnete die Novemberrevolution aus! Gerwarths Fazit lautet, dass die Weimarer Republik hätte Bestand haben können. So gern man dem Autor da zustimmen würde, ganz plausibel ist seine Argumentation nicht. Die Weimarer Republik war seit 1923 recht stabil, dennoch wirkten im Untergrund Fliehkräfte und hatte die Weimarer Reichsverfassung kein Element in sich, die Republik zu schützen. Das Sachbuch ist in eine Einleitung, dreizehn Kapitel, einem Epilog sowie fünft Kapitel Anhang unterteilt.



Mein Fazit:

Binnen weniger Tage verwandelte sich Deutschland von einem monarchistischen Fürstenbund, einem Kaiserreich, in eine Republik, die trotz extremer innerer und äußerer Herausforderungen vierzehn Jahre überlebte. Der Professor Gerwarth zeichnete die Novemberrevolution in einem guten Licht ab, was im internationalen Vergleich auch zutreffen würde. Die Argumentation regen definitiv zum weiteren Diskurs an!

Dementsprechend gebe ich diesem Buch 5 von 5 Sterne!

Danke an das Bloggerportal und dem Siedler - Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares!