Gelungener Auftakt
Goldene FlammenZur Geschichte
Alina Starkov ist mit ihrem besten Freund Malyen Oretsev zusammen als Waisen aufgewachsen. Beide sind zur Ersten Armee des Zaren von Ravka gekommen, sie als Kartografin, er als erfolgreicher ...
Zur Geschichte
Alina Starkov ist mit ihrem besten Freund Malyen Oretsev zusammen als Waisen aufgewachsen. Beide sind zur Ersten Armee des Zaren von Ravka gekommen, sie als Kartografin, er als erfolgreicher Fährtenleser. Sie müssen die Schattenflur durchqueren, um Waren zu tauschen. Auf dem Weg werden sie angegriffen und Malyen wird verletzt, doch dann passiert etwas Unglaubliches. Eine Legende wird zur Wirklichkeit.
Die Schattenflur ist ein dunkler, unheimlicher Abschnitt, der das Land teilt. Wenn man sie versucht zu durchqueren, kann man von furchteinflößenden Wesen angegriffen werden, den Volkra. Trotz allem werden regelmäßige Expeditionen hindurch gemacht. Viele sind bei dem Versuch schon umgekommen. Die Schattenflur muss vernichtet werden, nur wer hat die Macht dazu?
Zur Autorin
Leigh Bardugo wurde in Jerusalem geboren und wuchs in Los Angeles auf. Nach Stationen im Journalismus und im Marketing kam sie schließlich als Special Effects-Designerin zum Film. Sie lebt und schreibt in Hollywood. Ihre Grishaverse-Bücher werden als Netflix-Serie »Shadow and Bone« verfilmt.
Meine Meinung
Ich habe zuerst „Das Lied der Krähen“ letztes Jahr von der Autorin gelesen. Der Schreibstil von Leigh Bardugo gefällt mir sehr, ist wirklich angenehm zu lesen und man ist mittendrin in der Geschichte. Die 1. Staffel von „Shadow and Bone“ habe ich mir auch schon angeschaut, da finde ich es nur sehr schade, dass die beiden Reihen zusammengefasst sind. Ich hätte es schöner gefunden, wenn jedes Buch und jede Reihe seine eigene Aufmerksamkeit bekommen hätte. Es gab aber auch viele, denen das so gut gefallen hat.
Die Protagonisten in „Goldene Flammen“ waren sehr sympathisch, sogar der Dunkle hat mir gut gefallen. So ist das aber auch mit den Bösewichten, eine gewisse Sympathie hat man doch immer mit ihnen. Seine Denkweise kann ich aber auch nachvollziehen, wenn man immer verfolgt wurde, abweisend behandelt wurde und so lange lebt. Vielleicht wird man dann auch einfach so.
Wenn ich Alina gewesen wäre, hätte ich mich voll darüber gefreut so eine Fähigkeit zu besitzen, auch wenn ich Feuer vielleicht spannender gefunden hätte oder so eine Entherzerin zu sein wäre auch ziemlich cool gewesen. Aber die Hauptprotagonisten brauchen immer ein bisschen Zeit, bis sie entdecken, wie toll das ist. Alina ist ein bisschen naiv, aber wer weiß wie das ist, wenn man nie irgendwo dazu gehört hat und endlich Anschluss findet. Auf jeden Fall macht sie eine großartige Wandlung durch und wird ein bisschen selbstbewusster.
Fazit
„Goldene Flammen“ war ein gelungener Auftakt der Trilogie. Alle Charaktere sind mir gleich ans Herz gewachsen und ich konnte das Buch echt nicht aus der Hand legen. Die Geschichte hat mir sehr viel Spaß gemacht zu lesen und die folgenden Bände liegen hier schon bereit zum Lesen.
Ich habe mich ein bisschen schwer getan eine Rezension zu schreiben, weil ich einfach nicht wusste wie ich meiner Begeisterung Ausdruck verleihen sollte. Ein bisschen ist mir das hoffentlich gelungen. Ich gebe hier eine klare Leseempfehlung.