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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.08.2019

Fast Perfekt...

Perfect Mistake
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Erst zur Hochzeit des Vaters seine neue Frau kennenzulernen, ist eine aufregende Sache, doch seinen Schwarm und erste große Liebe nach Jahren wiederzusehen, für dieses Gefühl muss erst noch ein Wort erfunden ...

Erst zur Hochzeit des Vaters seine neue Frau kennenzulernen, ist eine aufregende Sache, doch seinen Schwarm und erste große Liebe nach Jahren wiederzusehen, für dieses Gefühl muss erst noch ein Wort erfunden werden.

Manchmal kann man die erste große Liebe nicht vergessen, so geht es auch Adele, doch vor genau sieben Jahren hat sie, in ihrem jugendlichen Leichtsinn, eine Dummheit begannen, die ihr Pete immer noch nicht so ganz verzeihen konnte. Adele hat ihn nicht nur sehr enttäuscht, sondern auch ihre Freundschaft aufs Spiel gesetzt.

Was passiert, wenn die beiden sich wiedersehen und ob die erste große Liebe auch die einzige bleibt, das müsst ihr natürlich selbst herausfinden…

Meine Meinung: Zunächst möchte ich mich herzlich bei Netgalley.de und bei Bastei Lübbe / Lyx für das Rezensionsexemplar bedanken.

Schon vor Erscheinen des Romans habe ich mich in das wunderschöne Cover verliebt. Ich mag die schlichte Farbgebung, das Paar sowie dessen innige Umarmung sehr. Es passt perfekt zur Geschichte.

Kylie Scott hat einen, zum Genre passenden, lockeren, humorvollen Schreibstil. Ich mochte die Protagonistin, Adele, sehr, denn im Gegensatz zu Pete wusste sie schon immer was sie wollte und genau da lag mein kleines Problem mit der Handlung bzw. mit Pete. In dem Buch spielt der Altersunterschied zwischen den Hauptfiguren eine zentrale Rolle, doch wo eigentlich Adele zweifeln könnte, ist Pete, mit seinen 40 Jahren, der unentschlossene. Ich fand das irgendwann nur noch ein wenig nervig und bin nie so ganz warm mit ihm geworden, obwohl ich die Thematik mit dem großen Altersunterschied wirklich spannend fand. Ein Highlight waren für mich die Nebenfiguren, dessen Geschichte einfach zuckersüß erzählt wurde.

Alles in allem hat mir „Perfect Mistake“ wirklich gut gefallen und ich freue mich auf den nächsten Roman der Autorin.

Ich vergebe 4 von 5 Punkten.

Steffi K.

Veröffentlicht am 20.07.2019

Toller Abschluss mit kleineren Schwächen...

The One Real Man (Love and Order 3)
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Während für Hannahs beste Freundinnen sowie Arbeitskolleginnen, Victoria und Chelsea das Leben derzeit nicht besser laufen könnte, beide schweben mit ihren Partnern auf Wolke Sieben, geht bei ihr alles ...

Während für Hannahs beste Freundinnen sowie Arbeitskolleginnen, Victoria und Chelsea das Leben derzeit nicht besser laufen könnte, beide schweben mit ihren Partnern auf Wolke Sieben, geht bei ihr alles schief. Sie ist nicht nur zunehmend genervt vom Single-Dasein, sondern auch beruflich in einer blöden Situation, denn ihr ist kurzfristig die Location für eine wichtige Veranstaltung abgesagt worden und der einzige, der ihr helfen könnte, ist ausgerechnet der verhasste Scheidungsanwalt ihres Ex-Mannes…

Meine Meinung: Zunächst möchte ich mich herzlich bei Netgalley.de und bei Forever by Ullstein für das Rezensionsexemplar bedanken. „The One Real Man“ bildet den Abschluss der Trilogie und auch dieser hat mir wieder richtig gut gefallen, wenngleich er insgesamt der schwächste Teil der Reihe ist. Trotz des gewohnt locker-leichten sowie witzigen Schreibstils des Autorenduos, kommt die Geschichte nur langsam in Schwung und lange fehlte mir der Bezug zu den Protagonisten, vor allem zu Roarke. Er war für mich nicht greifbar, anstatt sexy und geheimnisvoll, wirkte er zu Beginn eher blass, fast langweilig. Hinzu kamen Schwierigkeiten mit seinem Namen. Ich hatte sofort einen Katy Perry Song im Ohr, der so ähnlich klingt (Roar ). Diese Tatsache hat meinen Lesefluss extrem gestört. Ab der Hälfte nimmt der Roman jedoch endlich Fahrt auf, auch wenn ich den großen Plot-Twist ebenfalls nicht so gelungen fand, wie bei den Vorgängern, hat mich die Geschichte letztendlich gut unterhalten.

Am Schluss bekommt man noch einen längeren Vorgeschmack auf die neue Reihe von Piper Rayne, darauf freue ich mich schon sehr.

4 von 5 Punkten für einen tollen Abschluss mit kleineren Schwächen.

Veröffentlicht am 25.06.2019

Wenn aus Hass Liebe wird. Und aus Liebe Hass...

Vicious Love
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Emilia LeBlanc traut ihren Augen nicht, als sie nach zehn Jahren zum ersten Mal wieder Baron "Vicious" spencer gegenübersteht. Vicious, der ihr das Leben einst zur Hölle gemacht und von dem sie nie ein ...

Emilia LeBlanc traut ihren Augen nicht, als sie nach zehn Jahren zum ersten Mal wieder Baron "Vicious" spencer gegenübersteht. Vicious, der ihr das Leben einst zur Hölle gemacht und von dem sie nie ein freundliches Wort gehört hat. Vicious, der sie ans andere Ende der USA und weg von ihrer Familie getrieben hat. Vicious, der einzige Mann, den sie je geliebt hat. Inzwischen ist er ein erfolgreicher Anwalt und leitet mit seinen drei besten Freunden ein Multi-Milliarden-Dollar-Unternehmen. Emilia, die es kaum schafft, sich und ihre kranke Schwester über Wasser zu halten, weiß, dass Vicious der letzte Mann ist, den sie jetzt in ihrem Leben gebrauchen kann. Zu viel ist zwischen ihnen vorgefallen, zu schwer wiegt die Vergangenheit, in der er der reichste und mächtigste Junge der Highschool und sie "nur" die Tochter seiner Haushaltshilfe war. Emilia kann ihm nicht vertrauen - das sagt ihr Verstand klar und deutlich. Doch ihr Herz spricht eine andere Sprache, zumal Vicious wild entschlossen scheint, die Fehler von damals wiedergutzumachen. Und wer ihn kennt, weiß: Vicious bekommt immer, was er will ...

Fazit:

Wow, was für ein Roman. Nach beenden dieser Geschichte muss man erst mal tief durchatmen und das ganze sacken lassen. Die Autorin hat mit ihrem sehr lebhaften und bildlichen Schreibstil eine Besonderheit geschaffen, die einen durch so einige Emotionen schickt.

Wir lernen Emilia und Vicious als Jugendliche kennen - jene verhängnisvolle Zeit, die Emilia um jeden Preis vergessen will. Ich muss zugeben, das mir keiner der beiden von Anfang an symphatisch war. Vicious war einfach nur ein gemeines Arschloch und Emilia eine dumme Gans, die sich zuviel gefallen ließ. Doch mit der Zeit wuchsen mir beide ans Herz und ich fing an, mit den beiden mitzufühlen und vor allem zu leiden. Denn egal, wie gemein Vicious in jeder Hinsicht war - irgendwo in ihm drin steckte ein Fünkchen Hoffnung. Hoffnung, den ganzen Schmerz und Verrat, der ihm das Leben schwer gemacht hat, irgendwann hinter sich zu lassen und nach vorne zu blicken. Das gleiche gilt auch für Emilia. Doch was ist, wenn man sich diese Erlösung von jemandem erhofft, der für den ganzen Schmerz verantwortlich ist? In dem man immer nur das Böse gesehen hat? Die beiden versuchen einen gemeinsamen Weg zu finden, der nicht immer mit Rosenblättern gepflastert ist. Doch sie können es schaffen, oder?

Das müsst ihr natürlich selbst heraus finden. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für diesen außergewöhnlichen Roman.

Veröffentlicht am 27.04.2019

Kein typischer Hoover, aber dennoch gut

Die tausend Teile meines Herzens
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Beim shoppen in der Stadt lernt die siebzehnjährige Merit den attraktiven Sagan kennen und verliebt sich so heftig in ihn, dass sie ihren sonstigen Schutzpanzer fallen lässt und sich schon bei der ersten ...

Beim shoppen in der Stadt lernt die siebzehnjährige Merit den attraktiven Sagan kennen und verliebt sich so heftig in ihn, dass sie ihren sonstigen Schutzpanzer fallen lässt und sich schon bei der ersten Begegnung von ihm küssen lässt. Ein fataler Fehler - denn leider stellt sich ziemlich schnell heraus, dass Sagan für Merit absolut off limits ist. Doch anstatt ihr aus dem Weg zu gehen, bereichert Sagan in der folgenden Zeit das vor Geheimnissen wimmelnde Elternhaus von Merit mit seiner täglichen Anwesenheit. Das aber führt das ohnehin schon chaotische Familienleben völlig ad absurdum - und stürzt Merit in eine tiefe persönliche Krise.

Fazit:

Nach langem wurde es mal wieder Zeit für einen Hoover, da mich der letzte so restlos begeistern konnte. Da keines ihrer Bücher noch ungelesen bei mir zu Hause stand, musste ein neuer her. Und somit fiel meine Wahl auf diesen Roman, da mich der Klappentext sofort angesprochen hat.

Tja, was soll ich sagen - für mich war es am Ende kein typischer Hoover, wie ich sie sonst kenne. Es gab eine Menge Verwirrungen, die man erst mal verarbeiten musste. Die Protagonistin, Merit, war mir auch nicht auf Anhieb symphatisch. Ich brauchte eine gewisse Anlaufzeit, bis ich mich in ihre situation und ihr Wesen einfinden konnte. In dieser Geschichte geht es nicht nur um Merit und Sagan, die ganze Familie wird einbezogen - und das nicht immer auf die schöne Art. Den Großteil meiner Lesezeit war ich mit der Frage beschäftigt, wen ich als erstes umbringen würde. Aber auch solche Romane haben ihren Reiz, und so wurde das Buch immer interessanter und lesenswerter. Am Ende ist gar nichts so, wie man es sich vorstellt. Aber ist das nicht auch das wahre Leben? Empfehlen kann ich das Buch auf jeden fall, es ist halt nur keine typische Liebesgeschichte, wie wir sie sonst kennen.

Steffi G.

Veröffentlicht am 26.12.2018

Spannender Vampirroman

Die Tochter des Vampirjägers
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Dank ausgeklügelter Planung gelingt dem Vampirjäger Rafael Meloy einer der größten Vergeltungsschläge seit langem. Mit Hilfe seiner Kollegen dringt er in ein Versteck ein und besonders Seitens der Vampire ...

Dank ausgeklügelter Planung gelingt dem Vampirjäger Rafael Meloy einer der größten Vergeltungsschläge seit langem. Mit Hilfe seiner Kollegen dringt er in ein Versteck ein und besonders Seitens der Vampire gibt es viele Verluste zu beklagen. Hochzufrieden mit sich selbst, hat Meloy jedoch nicht mit der Rache des Vampirs Alexis gerechnet, der ebenfalls schnell einen genialen Rachefeldzug plant, denn der sonst so harte und gnadenlose Vampirjäger hat einen Schwachpunkt, nämlich seine Tochter June…

Welchen Plan Alexis verfolgt, welche Rolle die ahnungslose June, die noch nie auf einen Vampir getroffen ist, spielt und wie der Kampf Mensch gegen Vampir ausgeht, das müsst ihr natürlich selbst herausfinden…

Fazit: „Die Tochter des Vampirjägers“ von Sabrina Kiehl hat mir wirklich Spaß gemacht, denn die Autorin fackelt nicht lange. Die Geschichte beginnt gleich mit einer riesigen Schlacht. Durch einen rasanten Sichtwechsel bleibt es spannend. Die Charaktere sind sehr vielseitig gestaltet. Jeder hat seine Gründe, wieso diese oder jene Entscheidung getroffen wird, so schwankt der Leser oft Hin und Her, welche Seite er nun wählt. Bei all der Spannung in dem Buch, ist es Sabrina Kiehl zusätzlich gelungen eine Dreiecksgeschichte sowie eine zarte Liebesgeschichte einzubauen. Diese Mischung hat mir wirklich gut gefallen, auch wenn es für mich immer ein wenig mehr Liebesgeschichte sein darf. Lediglich der Mittelteil war für mich etwas langatmig, weshalb ich einen Punkt abziehe und die Geschichte für mich nicht ganz perfekt war.

Als letztes möchte ich noch auf das wunderschöne Cover eingehen, welches mich sofort an „Buffy – Die Vampirjägerin“ erinnert hat, eine perfekte Wahl.

4 tolle Sterne. Ich freue mich, mehr von der Autorin zu lesen.

Steffi K.