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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.04.2019

Wunderschönes Cover, leider hat mich der Inhalt nicht ganz so überzeugt

Die zehn Lieben des Nishino
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Auf dem Buchrücken steht unter anderen:
„Horomi Kawakami schreibt leise, sparsam und gerade deswegen kann sie umso faszinierender erzählen…“ (Ludger Lüthekaus, Neue Züricher Zeitung)
„Ein kluges Buch ...

Auf dem Buchrücken steht unter anderen:
„Horomi Kawakami schreibt leise, sparsam und gerade deswegen kann sie umso faszinierender erzählen…“ (Ludger Lüthekaus, Neue Züricher Zeitung)
„Ein kluges Buch über die Liebe“
Leise und sparsam, ja das trifft es wohl sehr gut.
Die zehn Geschichten sind für meinen Geschmack allesamt ziemlich eigenartig. Nishino hat viele Beziehungen zu Frauen, die zehn hier detaillierter aufgeführten sind nur ein kleiner Bruchteil. Allesamt enden nach relativ kurzer Zeit – Nishino hüpft sozusagen von einer Frau zur anderen ohne jemals anzukommen – obwohl er sich nichts mehr wünscht.

Die Geschichten sind nicht chronologisch, was das Einordnen in einem Zeitstrahl erschwert, aber vermutlich auch nicht beabsichtigt war. Die japanischen Namen und Begriffe haben den Lesefluss für mich etwas erschwert, waren aber andererseits sehr interessant und authentisch.

Leider haben mich die Geschichten nicht wirklich berührt, im Grunde wiederholen sie sich immer wieder, nur jeweils mit anderen Frauen, so dass ich trotz des geringen Buchumfangs leicht gelangweilt war. Auch mit dem sparsamen Schreibstil bin ich nicht wirklich warmgeworden.

Trotzdem: ein interessanter Einblick in die japanische Literatur.

Veröffentlicht am 08.03.2019

War nicht so mein Fall

Ran an das Fett
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Das Buch hinterlässt bei mir gemischte Gefühle.
Ich war sehr neugierig, welch neue Erkenntnisse ich aus der Lektüre ziehen kann, meine Erwartungen wurden jedoch nur teilweise erfüllt.

Das Buch gliedert ...

Das Buch hinterlässt bei mir gemischte Gefühle.
Ich war sehr neugierig, welch neue Erkenntnisse ich aus der Lektüre ziehen kann, meine Erwartungen wurden jedoch nur teilweise erfüllt.

Das Buch gliedert sich in neben Einführung, Epilog usw. in vier Hauptteile.
In Teil 1 geht es um Wahrheiten über das Fett mit einem großen Schwerpunkt auf Cholesterin. Ich fand den Einstieg nicht kurzweilig - ich hatte mir eine leichter lesbare Aufbereitung gewünscht, ich fand es eher langatmig.
Im zweiten Teil geht es um die Wunderwirkung von Fett - und wie quasi so gut wie alle Krankheiten damit geheilt werden können.
Hm - hier werden Kohlenhydrate nun verteufelt und eine fettreiche (ja, schon vorausgesetzt, ich esse die richtigen Fette) Ernährung als das Maß aller Dinge beschrieben, das war mir etwas zu glorifizierend.
Im dritten Abschnitt wurden dann die verschiedenen Lebensmittel vorgestellt, bis es dann im letzten Teil konkret wurde und der Praxis-Teil startete.
Dieser kam mir viel zu kurz, insgesamt war mir das Thema zu wenig ansprechend aufbereitet und zu medizinisch (ja, ich weiß, es ist ein medizinisches Thema), auch optisch fehlte mir eine Auflockerung durch Illustrationen. Die wenigen Skizzen haben mich nicht angesprochen.

Es war durchaus ein interessanter Einblick in das Thema, richtig warm bin ich damit allerdings nicht geworden.

Veröffentlicht am 09.02.2019

Mehr Drama als Thriller, aber gut geschrieben

Wer ist Michael Swann?
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Bryan Readorn hat ein Buch zu einem sehr aktuellen Thema geschrieben: in New York explodiert eine Bombe und es gibt viele Tote und Vermisste.
Auch Julias Mann Michael war vor Ort als der Anschlag geschah ...

Bryan Readorn hat ein Buch zu einem sehr aktuellen Thema geschrieben: in New York explodiert eine Bombe und es gibt viele Tote und Vermisste.
Auch Julias Mann Michael war vor Ort als der Anschlag geschah und reagiert nicht auf Anrufe. Dann geschieht das Unglaubliche: die Abteilung der Terrorabwehr behauptet, Michael wäre der Täter. Julia kann und will das nicht glauben.

Der Autor hat sehr nachvollziehbar und berührend beschrieben, was mit einer Familie dann geschieht, auch wie Medien und Freunde reagieren. Ein Thriller ist das Buch für mich jedoch nicht. Es wurde für mich erst im letzten Drittel spannend (dann aber richtig), ansonsten ist es jetzt relativ schwierig, näher auf die Handlung bzw. die mir fehlenden Komponenten einzugehen, ohne zu spoilern.

Bryan Readorn kann schreiben. Wenn ich keinen Thriller erwartet hätte, dann hätte ich auch einen Stern mehr gegeben, da er Gefühle und Entwicklungen ausgezeichnet beschreiben kann.

Wer also mehr Wert auf subtile Spannung legt und auf eine feine Darstellung von Beziehungsebenen und keinen atemberaubenden Thriller erwartet, der nächtelanges Durchlesen erforderlich macht, dem empfehle ich das Buch gerne weiter.
Es hat mir insgesamt gefallen, war nur anders, als ich es erwartet habe.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Atmosphäre
  • Umsetzung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.01.2019

Spannend - nur die Altersempfehlung passt m. E. nicht

Die Sternen-Saga 1. Taurus
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"Spannend, mysteriös, actiongeladen - der erste Band der Sternensaga" - so steht es auf der Rückseite des Buchs.

Und dem kann ich uneingeschränkt zustimmen.
Auch die kurze Inhaltsangabe auf der Buchrückseite ...

"Spannend, mysteriös, actiongeladen - der erste Band der Sternensaga" - so steht es auf der Rückseite des Buchs.

Und dem kann ich uneingeschränkt zustimmen.
Auch die kurze Inhaltsangabe auf der Buchrückseite unterstützt die Aussage.

Nachdem ich aber im Vorfeld eine kritische Rezension bezüglich der Altersangabe gelesen hatte, habe ich das Buch erst einmal selbst gelesen, bevor ich das Buch an die Tochter weitergeben wollte. Empfohlen wird das Buch ab zehn Jahren, die Tochter ist neun, mag Magie und Spannung und liest schon oft Bücher ab zehn und aufwärts.

Der Schreibstil ist angenehm und leicht lesbar, der Zeilenabstand und die Schriftgröße sind sehr groß, eher so, wie man es für Bücher ab acht Jahren gewohnt ist.

Insgesamt war das Buch aber sehr actionlastig und auch mit einigen brutalen Szenen mit körperlicher Gewalt. Auch die Auflösung bezüglich des Orakulums, also der Maschine, die die Zukunft vorhersagen kann, fand ich persönlich merkwürdig und für die Altersgruppe nur schwer nachvollziehbar. Auch sonst passt der Inhalt m. E. nicht für Zehnjährige, zu komplex, zu abstrakt.

Sehr gut gefallen hat mir die optische Aufmachung, im Innenteil starten die einzelnen Kapitel mit der Abbildung von Sternzeichen und die Schriftgröße macht das Lesen sehr angenehm.

Außerdem war es durchgängig sehr, sehr spannend und dass mir die Handlung nicht so gut gefallen hat, ist sicherlich Geschmacksache.
Mit der cleveren Natalie ist zudem eine weibliche Hauptdarstellerin an Start, auch das gefällt mir.

Mein Fazit: für etwas ältere Kinder, die Action, Spannung und Fantasy mögen, sicherlich ein geeignetes Buch. Für Zehnjährige empfehle ich, dass die Eltern vorab überprüfen, ob es schon geeignet ist, jedes Kind ist da ja anders.

Veröffentlicht am 25.12.2018

Hat mich nicht begeistert

Hippie
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Das bunte Cover hat mich neugierig auf das Buch gemacht, auch wenn ich mit Paulo Coelho bislang nicht viel anfangen konnte. Aber die Erfahrungen und Erlebnisse des Autors auf dem Hippie-Trail, ja, das ...

Das bunte Cover hat mich neugierig auf das Buch gemacht, auch wenn ich mit Paulo Coelho bislang nicht viel anfangen konnte. Aber die Erfahrungen und Erlebnisse des Autors auf dem Hippie-Trail, ja, das könnte spannend und interessant sein.

Das Buch ist in der dritten Person erzählt, damit entsteht ein interessanter Blickwinkel.

Leider sprang der Funke aber beim Lesen nicht bei mir über. Ich weiß gar nicht, was genau ich von dem Buch erwartet habe - das was ich bekommen habe jedenfalls nicht. Irgendwie hätte ich von der Reise mit dem Magic Bus etwas mehr erwartet.
Weitestgehend mühte ich mich eher durch das Buch, als das ich es genießen konnte, weder haben mich die Figuren (die lt. Coelho alle real sind) berührt, noch ihr Schicksal. Auch den damaligen Zeitgeist konnte ich nicht wirklich erahnen.

Schade, aber der Autor ist einfach nicht "mein" Autor.