Wert auf "Clean Food" legen
No time to eatSarah Tschernigow – No time to eat
Im Großen und Ganzen ist das Buch von der Fitnessreporterin und Bloggerin ein Ratgeber fürs gesunde Essen, die uns ihren persönlichen Weg näherbringt und dabei auch ...
Sarah Tschernigow – No time to eat
Im Großen und Ganzen ist das Buch von der Fitnessreporterin und Bloggerin ein Ratgeber fürs gesunde Essen, die uns ihren persönlichen Weg näherbringt und dabei auch aus ihrer Vergangenheit plaudert, was sie dazu bewogen hat, ihre Ernährung umzustellen.
In erster Linie geht es darum, dass jeder das Essen soll was ihm schmeckt, bevorzugt „Clean Food“, also möglichst naturbelassen und ohne viele Zusatzstoffe. Kantinenessen und das belegte Brötchen vom Bäcker sollten eher ausgetauscht werden, mit Snacks, die man selbst zubereitet, es werden nicht nur Kalorien sondern auch Zeit eingespart. Das Buch ist interessant, aber leider gibt es hier für mich zu wenig Rezepte.
Es gibt es einen Crash-Kurs in Nahrungsmittellehre, im Kalorienzählen, Fette, Eiweiße und Kohlenhydrate. Leicht verständlich konnte ich mich durch das Buch lesen und ja, es ist interessant und hat mich tatsächlich so neugierig gemacht, das ich meinen ersten Eindruck revidiert habe.
Tatsächlich ist es sogar so, dass ich auf die Lebensmittelverpackungen geschaut habe und vielleicht sogar ein ganz kleines bisschen „besser“ einkaufe, obwohl ich immer noch das kaufe, was mir schmeckt.
Die persönliche Geschichte der Autorin ist ebenfalls interessant und es gefällt mir, dass sie zugibt, auch nicht immer alles richtig gemacht zu haben, und dass es sogar gesundheitliche Konsequenzen hatte, ohne mit dem Finger auf die anderen zu zeigen.
Anhand von Beispielen wird dem Leser erklärt, wie sich Essgewohnheiten ändern können und dazu führen, dass man nicht mehr so schlapp und müde ist, und als Nebeneffekt sogar das Gewicht reguliert, egal ob man nun ab- oder zunehmen möchte.
Also was lässt sich sagen?
Das Buch kann, muss aber nicht gelesen werden.
Der Erzählstil ist locker und leicht verständlich.
Die Ernährungstipp sind gut durchführbar.
Es gibt zu wenig Rezepte, aber das ist jetzt auch nicht zwingend erforderlich.
Die Worte „Clean Food“ sind viel zu oft verwendet worden.
Fazit: Von mir bekommt das Buch 3 Sterne.