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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.12.2018

Eine starke Fortsetzung

Die Todeskönigin
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Vielen Dank an das Bloggerportal und an den Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, was aber in keiner Weise meine Meinung beeinflusst.

Vorsicht, die Rezension könnte Spoiler enthalten. ...

Vielen Dank an das Bloggerportal und an den Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, was aber in keiner Weise meine Meinung beeinflusst.

Vorsicht, die Rezension könnte Spoiler enthalten.

Mein Eindruck:
Zitat (Seite 181):
„Mit einer Stimme, die so trocken klang, wie sie es nur hinbekommen konnte, sagte Arin: >Wenn die meisten Menschen krank werden, niesen sie einfach blo? Viel. Du bist echt eine Streberin. <“

Ich habe bereits Band 1 „Die Blutkönigin“ verschlungen und war daher sehr gespannt, wie es mit Daleina und ihrem Königreich weitergeht. Habe ich mit Band 2 das bekommen, was ich erwartet habe?

Oh ja, das habe ich. Kaum habe ich mit dem Lesen begonnen, liesen mich Daleina und Renthia nicht mehr los und ich hing an Daleinas Rockzipfel. Der Einstieg fiel mir daher auch gar nicht schwer, da man von der Autorin gleich mitten ins Geschehen geworfen wird und dafür sorgt, dass das Buch von der ersten bis zur letzten Seite voller Spannung ist.

Auch hier ist der Schreibstil wieder leicht und flüssig, so dass ich mühelos und schnell durch das Buch kam. Sarah Beth Durst hat zudem eine wunderbare Weise, die Dinge bildlich darzustellen. So konnte ich mir jedes Detail, egal ob im Park, im Wald oder jeden einzelnen beschriebenen Geist, sehr gut vorstellen.

Was mir auch immer wieder sehr gut gefällt, ist, wenn der Verlauf der Geschichte zu keiner Zeit vorhersehbar ist. Irgendwann dachte ich, ich wüsste Bescheid, was weiter passieren wird, wer Königin wird, wer nicht, welchen Lauf die Geschichte nimmt. Aber diese Rechnung ging nicht auf, denn die Autorin versteht es, mit dem Leser zu spielen. Ich habe teilweise Bauklötze gestaunt, was für Wendungen die Autorin eingebaut hat und wäre nie auf den Gedanken gekommen, dass sich die Dinge so entwickeln.

Daleina ist zwar noch jung, aber genauso, wie man sich eine Königin vorstellt: stark, mutig, klug, denkt an ihr Volk und möchte es um jeden Preis beschützen. Sie stellt das Wohl der anderen an erster Stelle. Eine sympathische Königin, die weiß, wie man ein Land regiert.

Naelin war mir von Anfang an sympathisch. Sie ist Mutter von zwei Kindern, die ihre Kinder schützen möchte und dafür alles tut, was nötig ist. Allerdings vermeidet sie, Risiken einzugehen und wägt vorher gut ab, bevor sie den nächsten Schritt macht. Schließlich könnte jeder falsche Schritt sie und ihre Kinder gefährden. Naelin ist eine starke Mutter, die man sich für jedes Kind nur wünschen kann.

In der Rezension zu Band 1 habe ich erwähnt, dass Meister Ven mein Lieblingscharakter ist. Und das ist er nach wie vor und die Stellung, die er damals schon hatte, hat er auch nicht verloren. Er ist immer noch ein Mann, der nicht nur stark und mutig ist, sondern hat noch immer die Gerechtigkeit, aber auch die auch Wärme in seinem Herzen. Er ist seiner Königin treu ergeben und ein Mann, auf den man zählen kann, in jeder Lebenslage. Er ist mein ganz persönlicher Held in dieser Geschichte.

Fazit:
Eine spannende Fortsetzung, die mich mit alt bekannten und neuen Charakteren blendend unterhalten hat. Ganz klare Leseempfehlung von mir und ich freue mich schon auf die Fortsetzung.

Veröffentlicht am 02.12.2018

Ein spannendes und sehr gut gelungenes Debüt

Böse Bilder
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Mein Eindruck:
Als ich den Klappentext und danach die Leseprobe gelesen habe, war für mich klar, das möchte ich auf jeden Fall lesen.

Bereits die ersten Seiten sind richtig spannend und man wird sofort ...

Mein Eindruck:
Als ich den Klappentext und danach die Leseprobe gelesen habe, war für mich klar, das möchte ich auf jeden Fall lesen.

Bereits die ersten Seiten sind richtig spannend und man wird sofort mitten ins Geschehen geworfen, so dass ich das Buch gar nicht aus der Hand legen und nur weiterlesen wollte.

Der Schreibstil des Autors lässt sich herrlich leicht und locker lesen und die bildliche Darstellung der einzelnen Details hat mir auch sehr gut gefallen. Vor allem, wenn der Serienkiller wieder zugeschlagen hat, waren die Bilder sehr deutlich zu „sehen“, was mir nicht nur große Augen beschert hat, sondern ab und an auch eine Gänsehaut.

Außerdem führte der Autor nicht nur das Team des Scotland Yards immer wieder hinters Licht, sondern auch mich als Leser. Als ich dachte, ich hätte eine Ahnung, wer denn nun der Serienkiller sei, offenbarte der Autor neue Fakten, so dass das wieder hinfällig war und man von vorne anfing. Die kurzen Kapitel und die wechselnden Perspektiven gefielen mir auch sehr gut und haben dazu beigetragen, dass das Buch durchgehend spannend blieb.

Die Darstellung der Charaktere fand ich passend und authentisch. Wobei die Nebendarsteller etwas flacher beschrieben wurden, was aber für mich absolut in Ordnung war.

Blake mochte ich irgendwie von Anfang an. In seiner PTBS „gefangen“ und dadurch von der Freundin verlassen, fand ich ihn authentisch und auch absolut sympathisch. Aber auch Fenton, der fürs Scotland Yard arbeitet, ist ein sympathischer Zeitgenosse, den man im Laufe der Zeit einfach nur gernhaben muss.

Fazit:
Ein sehr gut gelungenes und spannendes Debüt des Autors, das ich jedem Thriller-Leser empfehlen kann. Ich freu mich schon auf die nächsten Bücher.

Veröffentlicht am 28.10.2018

Ein Herzensbuch

In der Nacht hör' ich die Sterne
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Vielen Dank an den Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, was aber in keiner Weise meine Meinung beeinflusst.

Mein Eindruck:
Zitat (S. 47/48):
„Was ist das für ein Buch?“
Statt einer Antwort ...

Vielen Dank an den Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, was aber in keiner Weise meine Meinung beeinflusst.

Mein Eindruck:
Zitat (S. 47/48):
„Was ist das für ein Buch?“
Statt einer Antwort beginnt Estella laut zu lesen: „Lebe wohl, sagte der Fuchs. Hier ist mein Geheimnis. Es ist sehr einfach: Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

Als ich in der Verlagsvorschau das Buch entdeckt habe und mir die ganzen Informationen zum Buch und zur Autorin durchgelesen habe, war für mich klar, das muss ich lesen! Daher war ich auch sehr glücklich darüber, als das Buch dann endlich bei mir einziehen konnte. Und ich habe keine Seite bereut!

Man kann schon aus dem Klappentext herauslesen, dass das ein Buch ist, das emotional und tiefgreifend sein wird. Was ich bekommen habe, war allerdings weit mehr als das.

Ich habe eine wunderschöne Geschichte eines 10-jährigen Mädchens bekommen, die trotz Krankheit und der Gewissheit, dass sie demnächst nichts mehr sehen wird, einfach umwerfend war. Mafalda hat mich für sich eingenommen, mir gezeigt, dass man auch mit dem Herzen sehen kann und nicht immer die Augen dazu benötigt.

Paola Peretti hat mich mit ihrem Debüt absolut verzaubert. Gleich zu Anfang richtet die Autorin ein paar Worte an die Leser. Schon beim Lesen dieser zwei Seiten war ich einfach nur hin und weg. Der Schreibstil der Autorin ist einfach wunderbar und hat mich locker und leicht durch das Buch gleiten lassen, so dass ich einfach darin versank und nicht bemerkte, wie die Seiten nur so dahinflogen. Die Emotionen waren so spürbar und präsent, so dass sie mich fast komplett vereinnahmten. Ich hätte Mafalda am liebsten immer wieder in den Arm genommen.

Mafalda ist ein Mädchen, dass eigentlich nur ein ganz normales 10-jähriges Kind sein möchte. Rennen, toben, spielen… All das, was auch andere Kinder in ihrem Alter auch machen. Aber wegen der Einschränkung, die sie durch die Krankheit hat, ist sie alles andere, als ein normales Kind. Der Kirschbaum auf dem Schulhof ist ihr Baum hier fühlt sie sich frei und geborgen. Auf dem Weg zur Schule zählt sie die Schritte zu ihrem Baum, sobald sie ihn nur erahnen kann. Während man Mafalda begleitet, spürt man allerdings auch, wie sie immer stärker und mutiger wird und sich und ihre Krankheit immer mehr akzeptiert.

Die Darstellung der Charaktere fand ich sehr schön umgesetzt. Egal, um welchen Charakter es ging: Mafalda, ihre Eltern oder Estella. Sie alle waren so liebevoll „gezeichnet“, dass man sie nur mögen und sie in sein Herz schließen kann.

Fazit:
Ein wunderbares und tiefgreifendes Buch über ein Mädchen, das dem Leser zeigt, wie wertvoll es ist, nicht nur mit den Augen zu sehen, sondern auch mit dem Herzen. Paola Peretti hat mich mit ihrem Debüt komplett überzeugt und mir wunderschöne Lesestunden bereitet. Ein Highlight für mich und absolut empfehlenswert.

Veröffentlicht am 24.10.2018

Absolut empfehlenswert!

Mädchen aus dem Moor
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Vielen Dank an den Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, was aber in keiner Weise meine Meinung beeinflusst.

Mein Eindruck:

Stellt euch vor, ihr erwacht aus dem Koma und erfährt, dass ...

Vielen Dank an den Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, was aber in keiner Weise meine Meinung beeinflusst.

Mein Eindruck:

Stellt euch vor, ihr erwacht aus dem Koma und erfährt, dass ihr eurem Leben ein Ende setzen wolltet und könnt euch an nichts erinnern….
Stellt euch vor, euer Mann ist nicht mehr der, der er vorher war…
Stellt euch vor, ihr habt das Gefühl, „Gespenster“ zu sehen und den Verstand zu verlieren…

Könnt ihr nicht? Dann kann ich euch versichern, hier wird es zur Realität! Der Autor schafft es mit seinem bildgewaltigen Schreibstil mich in das Buch hineinzuziehen, mich ans Buch zu fesseln und es nicht mehr aus der Hand legen zu wollen. Die Spannung war kontinuierlich anwesend, steigerte sich von Seite zu Seite und durch den leichten und lockeren Schreibstil flog ich nur so durch das Buch.

Was ich immer sehr mag, ist, wenn Bücher zu keiner Zeit vorhersehbar sind. Auch hier ist das der Fall. So konnte ich von Anfang an gemeinsam mit Kath miträtseln, um dem Geheimnis auf die Spur zu kommen. Es gab immer wieder überraschende Wendungen und man wurde immer wieder in eine andere Richtung geführt, so dass man auch als Leser auch völlig im Dunkeln tappte. Ich werde zwar nichts zum Ende verraten, aber das war ja mal genial. Ich hab ja mit allem gerechnet, aber nicht damit.

Die Darstellung der Charaktere fand ich mehr als gelungen und es passte einfach alles.

Kath ist mit Adam verheiratet und ihrer 10-jährigen Tochter eine liebevolle Mutter, allerdings seit dem verhängnisvollen Tag ein wenig durcheinander, man könnte auch sagen, durch den Wind. Da sie sich an vieles nicht mehr erinnern kann, fragt sie sich, was denn nun die Wahrheit ist und was bildet sie sich nur ein? Sie kann es einfach nicht glauben, dass sie versucht hat, sich selbst das Leben zu nehmen und fängt an, der Sache auf den Grund zu gehen. Ich fand sie von Anfang an sympathisch und habe mit ihr die Angst, die Trauer und die Verzweiflung gefühlt und habe mir, genauso wie sie, Sorgen gemacht, was aus ihrer kleinen Familie werden wird.

Adam, Kaths Mann, war mir am Anfang etwas suspekt, schwer einzuschätzen und auch ein wenig unsympathisch. Allerdings hat sich das im Laufe der Zeit zunehmend gebessert und ich mochte ihn, auf die eine oder andere Weise. Ein schräger Charakter, aber absolut passend und authentisch dargestellt.

Lyla, Kaths und Adams Tochter, war mir von Anfang bis Ende richtig unheimlich. Ich denke, genau das wollte der Autor auch bezwecken. So unheimlich mir Lyla war, so sehr habe ich sie auch in mein Herz geschlossen. Ich hätte sie am liebsten immer wieder gedrückt… wäre sie nicht so unheimlich und angsteinflößend…

Fazit:
Ein packender Psychothriller, der mich von der ersten Seite gefesselt hat. Packend, von Anfang bis Ende spannend, unheimlich und an den Nerven zehrend. Genau so, wie ein richtiger Psychothriller für mich sein sollte. Absolute Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 08.10.2018

Kurzweilig und spannend

Das Haus der geheimnisvollen Uhren
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Vielen Dank an das Bloggerportal und an den Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, was aber in keiner Weise meine Meinung beeinflusst.

Mein Eindruck:

Was habe ich mich auf dieses Buch ...

Vielen Dank an das Bloggerportal und an den Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, was aber in keiner Weise meine Meinung beeinflusst.

Mein Eindruck:

Was habe ich mich auf dieses Buch gefreut. Schon allein das tolle Cover und der Klappentext haben mich sehr neugierig gemacht. Als es bei mir eintraf, konnte ich es schon kaum erwarten, mit dem Lesen anzufangen.

Der Einstieg in das Buch fiel mir sehr leicht. Der Schreibstil lies sich leicht und locker lesen und der bildliche Schreibstil schaffte es, dass ich mit Lewis im Haus stand, durch die Flure ging oder mit ihm und seinem Onkel am Tisch saß und ihnen beim Poker spielen zusehen konnte.

Der Autor hat es geschafft, die Spannung von der ersten bis zur letzten Seite zu vermitteln und auch zu halten. Aber auch die Stimmung des Buches, das mysteriöse, geheimnisvolle kam bei mir sehr gut an und hat mich völlig eingenommen, allerdings hätte ich nichts dagegen gehabt, wenn ein paar Szenen ein wenig ausführlicher beschrieben gewesen wären.

Lewis mochte ich irgendwie von Anfang an und irgendwie tat er mir leid. Seine Eltern durch einen Autounfall verloren und dadurch der Umzug zu seinem Onkel Jonathan, den er nicht kennt. Freunde hat er in New Zebeedee auch nicht wirklich, denn er wird von seinen Mitschülern gemieden und gemobbt. Er hofft, in Tarby endlich einen Freund gefunden zu haben und versucht ihn zu beeindrucken, allerdings war ihm nicht klar, was er damit in Gang setzt…

Jonathan, Lewis Onkel, ist schon ein wenig schräg. Aber dieses schräge gefiel mir sehr gut an ihm. Er spielt mit seinem Neffen bis tief in die Nacht Poker, hat immer ein offenes Ohr und kümmert sich liebevoll um ihn.

Fazit:
Auch wenn das Buch ruhig ein paar Seiten mehr hätte haben können, war es ein kurzweiliges und spannendes Kinderbuch voller Magie und Zauberei, das selbst Erwachsene begeistern kann. Hier gibt es eine klare Leseempfehlung von mir.