In einer magischen Welt
Sonea ist in der Gilde der Magier von Imardin angekommen und ihre Novizenzeit hat begonnen. Sie brennt darauf ihr magisches Potenzial zu entfalten und neue magische Fähigkeiten zu erlernen. Durch ihren ...
Sonea ist in der Gilde der Magier von Imardin angekommen und ihre Novizenzeit hat begonnen. Sie brennt darauf ihr magisches Potenzial zu entfalten und neue magische Fähigkeiten zu erlernen. Durch ihren Mentor Rothen wird sie dabei sehr unterstützt und findet immer mehr gefallen an ihrem neuen Leben. Wenn da nicht Regin wäre. Der andere Novize scheint es sich zur Lebensaufgabe gemacht zu haben ihr das Leben möglichst schwer zu machen und denkt sich immer wieder neue Gemeinheiten und Intrigen aus.
Schließlich lernt sie Dorrien, Rothens Sohn kennen, und gemeinsam denken sie sich einen Plan aus wie sie Regin in seine Schranken verweisen zu können. Doch dann wird der Hohe Lord aufmerksam auf Sonea und bestimmt sich zu ihrem Mentor. Plötzlich sieht sich Sonea mit einer ganz anderen Lebensweise konfrontiert und muss ihren Alltag ganz neu gestalten. Vor allem aber bestimmt die Angst vor Akkarin ihren Alltag, da sie sein Geheimnis um die Ausübung schwarzer Magie kennt und nun seinen Anweisungen Folge leisten muss, um Rothen nicht zu gefährden.
Der zweite Teil schließt nahtlos an den ersten Teil an. Anders ist diesmal, dass es mehr unterschiedliche Handlungsstränge gibt. Es werden Erzählungen von Sonea, Rothen, Lorlen, Cery und Dannyl berichtet, die sich immer wieder abwechseln, sodass deutlich mehr Perspektiven als im ersten Teil hinzukommen. Das macht die Geschichte vielschichtiger, auf der anderen Seite wird die Handlung aber auch immer wieder unterbrochen. Teilweise hätte ich mir zwischendurch mehr Erzählungen von Sonea gewünscht. Vor allem die Berichte von Dannyl sind entscheided, da er auf der Suche nach "höherer Magie" auf viele verschiedene Hinweise stößt, die auch Akkarin auf seiner Suche nach alter Magie erlebt und gesehen hat. Irritiert hat mich dabei nur, dass Magier ihre Kräfte nicht einsetzen können, um sich schneller durch Raum- und Zeit zu bewegen, sodass sie auf "konventionelle" Reisemethoden angewiesen sind. Es ist auf jeden Fall wieder ein sehr spannendes und sehr gut zu lesendes Buch und geht über die individuelle Geschichte von Sonea hinaus.