Loretta putzt
Die Jutta saugt nicht mehrGerade erst hat Loretta zusammen mit ihrem Freund Erwin eine Detektei eröffnet, da haben sie auch schon einen Fall. Frau Berger vermisst ihre Nachbarin Jutta Dengelmann, denn seit drei Wochen steht der ...
Gerade erst hat Loretta zusammen mit ihrem Freund Erwin eine Detektei eröffnet, da haben sie auch schon einen Fall. Frau Berger vermisst ihre Nachbarin Jutta Dengelmann, denn seit drei Wochen steht der Staubsauger still. Einen Verdacht äußert sie auch: Da muss was Schlimmes passiert sein und der Mann von Jutta ist der Täter. Da Juttas Ehemann nun jemanden sucht, der ihm die Wohnung sauber hält, übernimmt Loretta den Job als Putzfrau, damit sie heimlich ermitteln kann.
Das Buch liest sich locker flockig so weg. Es gibt einen Kriminalfall, der siebte bereits, um den sich Loretta kümmern muss. Das Ganze geschieht mit sehr viel Humor und einer großen Portion Lokalkolorit aus dem Pott.
Die Charaktere sind liebevoll und sehr authentisch beschrieben. Loretta und ihre Freunde sind mir gleich ans Herz gewachsen. Doris, das „Täubchen“ von Erwin, bereitet Loretta auf den Job vor und schon kann’s los gehen. Doch schon als die Tochter von Dengelmanns auftaucht, stellt Loretta fest, dass da was ganz und gar nicht stimmt.
Obwohl die Hinweise in verschiedene Richtungen wiesen, war ich ziemlich früh sicher, wer der Täter ist. Doch das Drumherum um diesen Kriminalfall ist so unterhaltsam und witzig, dass es nicht weiter schlimm ist, dass die Spannung ein wenig auf der Strecke bleibt. Dieses war mein erstes „Loretta“-Buch, aber bestimmt nicht mein letztes.
Eine sehr unterhaltsame Krimödie aus dem Pott.