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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.01.2019

Leider enttäuschend, habe so viel mehr erwartet

Eulenherz
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Zur Geschichte:
Vivie stiehlt ohne es zu wollen. Als sie zum wiederholten Male erwischt wird und ihre Pflegeeltern sie abholen, geschieht das Unglück. Ihre Eltern kommen ums Leben und sie und ihre Geschwister ...

Zur Geschichte:
Vivie stiehlt ohne es zu wollen. Als sie zum wiederholten Male erwischt wird und ihre Pflegeeltern sie abholen, geschieht das Unglück. Ihre Eltern kommen ums Leben und sie und ihre Geschwister bleiben zurück. Nach längerer Zeit ist sie endlich wieder mit ihnen vereinbart und hofft, dass sich endlich alles zum Guten wendet. Doch dann taucht der mysteriöse Abel auf, bei dem man gleich merkt, dass er nichts Gutes im Sinn hat.

Mein Empfinden:
Die Idee zu dieser Geschichte hat mir gleich gefallen. Ich mag Geschichten über Träume, Nachtmahre und allerlei fantastische Dinge. Ich bin auch gleich gut in die Geschichte gekommen, jedoch war mir von Anfang an die Geschichte zu flach und vorhersehbar. Die ganze Idee war nicht richtig durchdacht und so ist der Funke nicht richtig übergesprungen. Zudem habe ich einige Fehler im Text gefunden.
Der Stil:
Dieser war nicht wirklich ausgereift. Stellenweise war es richtig „plump“ und das hat mir etwas den Spaß an der Geschichte genommen. Der Drang weiterzulesen hat mir ein wenig gefehlt.
Die Charaktere:
Diese waren auch nicht ausgereift. Jojo spielt eher eine Nebenrolle, da hatte ich mehr erwartet und Vivie kam mir manchmal fast etwas „dumm“ vor und doch sehr naiv. Mir fehlte der Zugang zu allen.

Fazit:
Eine interessante Idee, die Umsetzung hapert etwas und so bin ich leider enttäuscht.

Veröffentlicht am 27.12.2018

Hat mich nicht vollends überzeugt

Die Schwestern von Mitford Manor – Unter Verdacht
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Die Mitford-Schwestern, da klingelt doch bei vielen etwas. Auch mir war der Name nicht ganz unbekannt, ich wusste aber nichts genaues damit anzufangen. Hier geht es hauptsächlich um die älteste Schwester ...

Die Mitford-Schwestern, da klingelt doch bei vielen etwas. Auch mir war der Name nicht ganz unbekannt, ich wusste aber nichts genaues damit anzufangen. Hier geht es hauptsächlich um die älteste Schwester Nancy und deren neue Freundin Louisa, die auch gleichzeitig das neue Kindermädchen der Mitford-Familie wird. Es dreht sich alles um den Mord an der Krankenschwester Florence Nightingale-Shore, wobei natürlich auch Familienprobleme nicht zu kurz kommen.

Anfangs hat mir das Hörbuch richtig gut gefallen. Der Anfang ist direkt spannend und ich wollte unbedingt mehr über den mysteriösen Todesfall erfahren. Doch dann hatte ich so meine Schwierigkeiten. Die Geschichte hat sich sehr gezogen und mir ist zuviel herum passiert. Dann kam noch hinzu, dass Nancy und Louisa so naiv waren, da konnte ich einfach nicht mehr folgen. So hat es ein wenig gedauert bis ich wieder eingestiegen bin. Doch auch im weiteren Verlauf gab es so manche Stelle an der ich am liebsten vorwärts gespult hätte. Jedoch habe ich der Geschichte noch eine Chance gegeben und letztendlich gab es doch so manchen Überraschungsmoment und es hat mir recht gut gefallen. Die Sprecherin selbst fand ich in Ordnung, aber an manchen Stellen hat sie es etwas übertrieben.

Gut, aber nicht herausragend. Immerhin gab es ein paar Überraschungen.

Veröffentlicht am 10.11.2018

Irreführender Klappentext

Liebe ist so scheißkompliziert
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Nele ist groß, größer als ihre Klassenkameraden. Und somit findet sie schwer Freunde. Denn wer will schon der Zwerg neben der Riesin sein? Und auch in der Liebe hat sie es nicht einfach. Doch dann lernt ...

Nele ist groß, größer als ihre Klassenkameraden. Und somit findet sie schwer Freunde. Denn wer will schon der Zwerg neben der Riesin sein? Und auch in der Liebe hat sie es nicht einfach. Doch dann lernt sie Jerome kennen, der mit seinen zwei Metern auch größer ist als sie. Jerome, der Star der Schule, den alle anhimmeln. Auch Lea, Nele’s kleine Schwester. Und dann kommen sich Nele und Jerome auf einer Party näher. Doch am nächsten Morgen kursiert im Internet ein Video von Nele – halbnackt. Nur Jerome kann es gemacht haben. Oder ist es doch anders als gedacht?

Bücher über Sexting oder Vergewaltigung und diese Themen gibt es wie Sand am Meer mittlerweile. Nicht alle sind gut. Dieses hier lässt sich sehr angenehm lesen, wobei am Anfang wenig passiert und die dauerhafte Wiederholung von Nele’s Körpergröße irgendwann nervt. Doch mir fehlt hier der Fokus auf dem Video. Letztendlich wird zwar kurz erwähnt, dass ein Video kursiert, aber es wird weder die Polizei eingeschalten, noch nimmt Nele das zu sehr mit. Für mich wird es schon fast verharmlost. Wie auch einige andere Dinge in Hinblick auf Tom oder Jerome. Ich hatte hier eine Geschichte zur Aufklärung erwartet und die Gefühlswelt von Nele nach dieser Bloßstellung. Doch das verliert sich schnell und wir lernen eher Jerome und seine Vergangenheit kennen. Das finde ich etwas schade, denn hier wäre noch genug Potenzial gewesen. Ich finde der Klappentext ist hier sehr irreführend, denn an sich gefällt mir die Geschichte. Die Autorin hat toll beschrieben wie sich Nele und Jerome langsam näherkommen und mit welchen Problemen beide zu kämpfen haben. Doch das Video rückt komplett in den Hintergrund und das Ende war für mich unglaubwürdig.

Ein Jugendbuch, dessen Klappentext doch sehr irreführend ist. Schwierig es dann objektiv zu bewerten.

Veröffentlicht am 08.10.2018

Unter meinen Erwartungen

Ein Augenblick für immer. Das erste Buch der Lügenwahrheit, Band 1
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June will unbedingt in Oxford studieren. Dazu verbringt sie schon einmal das Jahr in Cornwall bei ihrem Onkel und dessen beiden Söhnen. Dort trifft sie auf eben jene und ist sofort fasziniert von den ...

June will unbedingt in Oxford studieren. Dazu verbringt sie schon einmal das Jahr in Cornwall bei ihrem Onkel und dessen beiden Söhnen. Dort trifft sie auf eben jene und ist sofort fasziniert von den sehr ungleichen Zwillingen Blake und Preston. Und schnell merkt sie, dass mit den beiden etwas nicht stimmt.

Der Klappentext und auch schon der Titel „Lügenwahrheit“ haben mich auf dieses Buch aufmerksam gemacht. Ich mag Bücher, die in Cornwall spielen. Eine fantastische Kulisse für märchenhafte Geschichte mit einem mystischen Touch. Die Idee an sich hat mir auch sehr gut gefallen, wenn es auch nichts Neues ist. Man merkt sofort, dass Preston und Blake besonders sind, eben anders als die Normalsterblichen. Für mich fast schon zu auffällig. Und das einer Böse, einer Gut ist…naja das war ja irgendwie absehbar. Doch dieses dauernde Gerede über die ach so blauen Augen und die Muskeln und die intensiven Blicke füllen leider den Großteil des Buches. Was man schon mal lesen kann, aber nicht andauernd. Und dann ist Blake noch der größte A* und wird dennoch von allen angehimmelt. Auch Preston ist da nicht besser. Und June wirkt eigentlich nicht so naiv, doch sie benimmt sie wie ein verliebter Teenie, der an nichts anderes denken kann. Das beschreibt eigentlich die ganze Story. Erst zum Ende hin wird das mit den Gaben näher erläutert. Es wirkt fast wie die Vorgeschichte zu einem Buch. Die beiden Charaktere Lily und Grayson waren mir aber sehr sympathisch, auch wenn mir Lily und ihr Geheimnis sofort klar waren. Viel war zu offensichtlich und ich tue mir doch wirklich schwer dieses Buch gerecht zu bewerten. Denn der Schreibstill ist angenehm und flüssig zu lesen.

Alles in allem konnte das Buch meine Erwartungen nicht erfüllen.

Veröffentlicht am 28.09.2018

Ganz ok

Verzogen
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Der 10. Teil der Andrea Schnidt – Reihe und mein 1. Buch der Autorin. Den Film „Frisch gepresst“ habe ich zwar gesehen, das ist aber auch schon eine ganze Zeit her. Hier geht es um den Umzug aufs Land ...

Der 10. Teil der Andrea Schnidt – Reihe und mein 1. Buch der Autorin. Den Film „Frisch gepresst“ habe ich zwar gesehen, das ist aber auch schon eine ganze Zeit her. Hier geht es um den Umzug aufs Land oder eher gesagt ins Nirvana. Denn am Waldrand ohne Kino, Café oder ähnliches, dorhin zieht Andrea mit ihrem Paul für ein Jahr, sozusagen zur Probe. Palsdorf ist beschaulich und wirklich überschaubar. Doch ist es wirklich so einsam mitten in der Pampa?

Wie gesagt ist es mein erstes Buch von Susanne Fröhlich, auch wenn ich ihre anderen Bücher schon mehrfach gesehen habe. Hier ist es etwas schwierig sich richtig einzufinden, da es eben schon Teil zehn ist und mir so das Vorwissen der anderen Bände fehlt. So habe ich viele vermeintlich lustige Dinge nicht wirklich nachvollziehen können. Zudem gibt es doch ein paar Längen und das Ganze wirkt ein wenig erzwungen. Letztendlich passiert eher wenig und wenn dann doch mal eine witzige Stelle da ist, ist sie so schnell wieder vorbei, dass es gleich vergessen ist. Auch so werden viele Punkte nur angeschnitten und man erfährt wenig über ihre Kinder, den Exmann, etc. Ich muss sagen, dass ich etwas enttäuscht von diesem Buch bin. Ich hätte mehr lustige Stellen erwartet und auch einfach mehr Unterhaltung. Vielleicht werde ich nochmal mit Teil 1 beginnen, aber das muss ich mir noch überlegen. Der Schreibstil an sich lässt sich aber gut und schnell lesen, ist jedoch auch nicht zu anspruchsvoll.

Werde mir überlegen, ob ich der Reihe noch eine Chance gebe.