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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.01.2019

Eine schöne Vorlesegeschichte mit niedlichen Illustrationen

Paolina Plapperina und der Wackelzahn-Schulalarm
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Paolina Plapperina ist frech, nicht auf den Mund gefallen, liebt ihre Kuscheltiere über alles – genauso wie ihren besten Freund Ben. Beide wohnen nicht nur wenige Häuser voneinander entfernt, sondern gehen ...

Paolina Plapperina ist frech, nicht auf den Mund gefallen, liebt ihre Kuscheltiere über alles – genauso wie ihren besten Freund Ben. Beide wohnen nicht nur wenige Häuser voneinander entfernt, sondern gehen auch zusammen in den Kindergarten. Während Paolina nun in gut einer Woche eingeschult wird, darf Ben leider noch nicht zur Schule. Damit will sich Paolina aber nicht abfinden und heckt einen Plan aus, damit er sie doch begleiten kann. Dabei behilflich sind ihr ihre Kuscheltiere Timitom, Scharlie-Schlappo, Wilma, Knutfelix und Lilli, denn diese sind ihre ständigen Begleiter.

Bis zur Einschulung ist jedoch noch allerhand zu tun: Paolina benötigt noch einen Ranzen, ihre Schultüte ist noch gar nicht fertig gebastelt und dann gibt’s ja auch noch eine Übernachtungsparty im Kindergarten. Während all dieser Situationen folgen wir Paolina. Die Kinder stellen so viele lustige Dinge an – aus Spoilergründen möchte ich aber nichts verraten!
Der Schreibstil ist ziemlich witzig, da es einige Wortkreationen gab, die uns nicht nur wegen des Wortes, sondern auch wegen meinem Versuch, es beim ersten Mal richtig auszusprechen, ziemlich kichern haben lassen. Somit werden auch kleinere Kinder ihre Freude daran haben, wenn Mama (oder Papa) ihnen vorlesen.

Die Illustrationen wurden von Susanne Göhlich angefertigt. Sie sind wirklich niedlich gezeichnet, wie ihr anhand der Bilder auch seht.

Wir haben das Buch in wenigen Tagen durchgehabt, weil wir unbedingt wissen wollten, ob Paulinas Plan aufgeht und wie das Ganze dann gelöst wird. Und wir wurden nicht enttäuscht! Alle unsere Fragen wurden beantwortet und Ben – nun ja, ob er in die Schule darf oder doch lieber noch ein Jahr Kindergarten genießt, müsst ihr selbst herausfinden! ?

Wir hatten eine lustige Zeit mit Paolina Plapperina, ihren Stofftieren und Ben, und können das Buch jedem empfehlen, der schon in Schulvorfreude steckt oder aber einfach lustige Geschichten liebt!

An dieser Stelle bedanken wir uns noch beim Magellan Verlag für die Bereitstellung des Leseexemplars für die Lovelybooks Leserunde sowie bei Autorin Patricia Schröder, die es uns signiert und zugesendet hat.

Veröffentlicht am 22.01.2019

Eine wunderschön erzählte Geschichte

Animant Crumbs Staubchronik
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Meinung:
Lange, oder besser gesagt: viel zu lange, subbte dieses Buch vor sich her. „Animant Crumbs Staubchronik“ ist mal wieder so ein Buch, bei dem man sich nach dem Lesen fragt, warum man nur so lange ...

Meinung:
Lange, oder besser gesagt: viel zu lange, subbte dieses Buch vor sich her. „Animant Crumbs Staubchronik“ ist mal wieder so ein Buch, bei dem man sich nach dem Lesen fragt, warum man nur so lange gewartet hat, es zu lesen. Obwohl es sagenhafte 552 Seiten besitzt, habe ich es innerhalb weniger Tage durchgelesen gehabt. Vorallem ab Seite 300 nahm die Geschichte so unerwartet an Fahrt auf, dass ich in jeder noch so kleinen Pause das Buch zur Hand nahm und darin schmökerte. Warum es für mich jetzt schon zu meinen Lesehighlights 2019 gehört, möchte ich euch nun verraten!

Der wohl augenscheinlichste Grund: das Cover natürlich! Es ist so ein wunderschönes Cover in dezenten Brauntönen gehalten, dass man nur schwer daran vorbeikommt. Aber dieses Buch hat so viel mehr!
Animant ist eine ziemliche Eigenbrötlerin, die sich gerne still und heimlich auf den Dachboden in ihren Lesesessel verkriecht und dort in ferne Welten abtaucht. Sie liest lieber, als sie Menschen begegnet. Und vor allem ihrer Mutter stößt das sauer auf, denn Animant ist 19 und somit im perfekten Alter, um zu heiraten, deshalb versucht sie ihre Tochter ständig an sämtliche Herren aus gutem Hause zu verkuppeln. Aber Animant hat daran mal so gar kein Interesse. Da kommt es ihr ziemlich entgegen, als ihr Onkel aus London anreist und ihr ein Job-Angebot unterbreitet: Sie soll die Bibliothekarsassistentin des verschrobenen Mr. Reeds werden… Ob das mal gut geht?

Kommen wir zum Schreibstil: Schon lange habe ich nicht mehr an Worten geklebt, wie bei diesem Buch. Die Autorin, Lin Rina, hat hier eine sehr wortgewandte Geschichte erschaffen, die einen sofort in den Bann zieht.

Für mich gibt’s tatsächlich nur einen Kritikpunkt und das wäre das Ende. Als die letzten 20-40 Seiten anfingen, hatte ich mich gefragt, wie die Geschichte wohl enden würde. Für ein Happy Ende war es m. E. zu diesem Zeitpunkt doch viel zu spät, es sei denn, es wäre ziemlich gekürzt. Und so fühlte es sich dann letztendlich auch an. Unvollkommen, unvollständig, ein kleines bisschen unwürdig. Animant hätte ein ausschweifenderes Ende verdient. Ich denke jedoch, dass es mit der allgemeinen Länge des Buches zusammenhängt und „noch“ mehr einfach nicht drin war. Die letzten Kapitel waren erzählerisch nur noch „erzählen“ und nicht „zeigen“. Schade!

Von mir gibt’s dennoch 5 von 5 Sternen, weil es – trotz des Endes – für mich zu einem absoluten Lesehighlight zählt! Ich würde mich sehr über eine Fortsetzung freuen!

Veröffentlicht am 17.01.2019

Zauberhaft - nicht nur für Pony-Fans!

Sternenschweif,58, Ein Zuhause für Streuner
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Klappentext:
Ein streunender Hund wird im Wald gesichtet! Hat er kein Zuhause? Und warum knurrt er jeden an, der ihm zu nahe kommen will? Laura und ihr Einhorn Sternenschweif können nicht glauben, dass ...

Klappentext:
Ein streunender Hund wird im Wald gesichtet! Hat er kein Zuhause? Und warum knurrt er jeden an, der ihm zu nahe kommen will? Laura und ihr Einhorn Sternenschweif können nicht glauben, dass der Hund böse ist. Der Streuner braucht ihre Hilfe.

Meinung:
Für uns war es das zweite Sternenschweif Buch, nachdem wir 2017 schon einmal eines ausgeliehen hatten. Es fehlte uns so einiges an Hintergrundwissen, das war jedoch nicht schlimm. Laura und ihre Familie wurden zum Beispiel so im Buch eingeflochten, dass man sofort alle relevanten Infos über die Personen erhält. Man kann das Buch somit auch ohne die vorherigen 57 Bände lesen und findet sich dennoch gut zurecht.

Wir lernen Laura und ihre Familie kennen. Laura besitzt ein Pferd. Aber nicht irgendeines, sondern ein ganz besonderes: Wenn Laura nämlich einen Zauberspruch spricht, verwandelt sich ihr gewöhnliches Pferd namens Sternenschweif in ein Einhorn. Die beiden erleben allerhand Abenteuer in der Nacht.

Eines Tages erfahren Laura und Sternenschweif, dass sich ein Wolf in der Gegend aufhält, der alles und jeden anknurrt und bedrohlich wirkt. Allerdings spalten sich hier die Meinungen, denn einige behaupten, es sei nur ein streunender Hund. Aber was macht ein Hund im Wald? Wo kommt er her? Hat er kein Herrchen? Laura ist klar: Der Hund benötigt Hilfe! Und mit Sternenschweif und ihren Freunden macht sie sich auf den Weg, den Hund zu finden und das Rätsel um ihn zu lösen.

Das Buch hat so einige tolle Messages. Es geht viel um Vertrauen, Freundschaft und auch das Miteinander in der Familie. So passt Laura zum Beispiel einen Tag bzw. Abend ganz alleine auf ihre beiden kleinen Geschwister auf und kümmert sich um sie, bis sie ins Bett gehen.

Im Buch befinden sich einige Illustrationen, die sehr fein und weich gezeichnet sind. Sie sind nicht zu kindlich, sondern sehr real, obwohl sie in schwarz-weiß gehalten sind.

Die Schrift ist relativ groß, sodass auch jüngere Leser nicht von zu viel Text abgeschreckt sind. Der Schreibstil ist einfach gehalten und lässt sich flüssig lesen. Die Kapitel sind nicht zu lange. Insgesamt hat das Buch 128 Seiten.

Wir hatten während des Lesens einige Diskussionen, denn es kamen so einige Fragen auf, wie zum Beispiel ob Laura nicht müde ist, wenn sie nachts mit Sternenschweif unterwegs ist und am nächsten Morgen in die Schule muss. Wir haben uns darauf geeinigt, dass es mit Sternenschweifs Zauber zu tun haben muss. Andernfalls ginge es doch gar nicht ? Oder aber auch, wie es sein kann, dass ein Hund alleine im Wald ist. Wir haben die einzelnen Gründe aufgezählt: er ist weggelaufen, man hat ihn ausgesetzt, er hat sich einfach nur im Wald verlaufen, als er mit seinem Herrchen unterwegs war… Da gab es so einige Gründe und meine Tochter hat ein wenig Angst gehabt, dass der Hund nun komplett alleine bleibt und nichts zu Fressen findet. Aber auch das hat sich schnell gelegt.

Alles in allem hatten wir spannende Abende, als wir das Buch zusammen gelesen haben. Es hat uns viel Spaß gemacht, mit Laura mitzufiebern. Und nebenbei haben wir sogar gelernt, wie man mit verängstigten Tieren richtig umgeht. Bravo!

Veröffentlicht am 27.12.2018

Spannend bis zur letzten Seite!

Die Vermissten
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Auf dieses Buch bin ich tatsächlich erst über das Bloggerportal gestolpert. Ich habe es bisher weder vom großen A vorgeschlagen bekommen, noch habe ich es auf Instagram gesehen. Nachdem ich den Klappentext ...

Auf dieses Buch bin ich tatsächlich erst über das Bloggerportal gestolpert. Ich habe es bisher weder vom großen A vorgeschlagen bekommen, noch habe ich es auf Instagram gesehen. Nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, wusste ich: das muss ich ändern! Seit jeher ziehen mich Bücher mit verschwundenen Kindern magisch an. Und auch hier hat der Klappentext gute Arbeit geleistet. Ich musste unbedingt wissen, warum Alex und Smilla verschwunden sind und welche Geheimnisse Greta mit sich herumträgt. Aber fangen wir von vorne an.

Gleich zu Beginn lernen wir Greta kennen, die mit ihrem Mann Alex und Tochter Smilla im Urlaub ist. Sie fahren mit dem Boot über einen geheimnisvollen See, um den sich einige Schauergeschichten ranken, und wollen die nahegelegene Insel besuchen. Dort angekommen, bleibt Greta lieber auf dem Boot und ruht sich aus, während Mann und Tochter auf Erkundungstour gehen. Greta döst vor sich her und als sie wieder bei Sinnen ist, weiß sie nicht, wie viel Zeit vergangen ist. Sie wundert sich allerdings, dass von Alex und Smilla jede Spur fehlt. Als sie die Insel absucht und nicht fündig wird, will sie zuerst Alex anrufen, findet ihr Handy jedoch nicht in der Jackentasche vor. Sie fährt deshalb mit dem Boot zurück aufs Festland und geht nach Hause. Als sie ihr Handy endlich findet, kann sie Alex jedoch nicht erreichen und die ganze Auf- und Abfahrt beginnt. Denn schon auf den ersten Seiten ist eines klar: Gretas Geschichte strotzt vor Ungereimtheiten und sie scheint ein mentales Problem zu haben. Anders kann man sich ihre wirren Gedankengänge nicht erklären.

Greta selbst sagt von sich, dass sie ein „kompliziertes Verhältnis“ zur Wahrheit hat. Das fand ich sehr interessant! Denn wer gibt so etwas denn schon freiwillig zu? Auch ihre Handlungen waren alles andere als schlüssig, denn statt die Polizei zu rufen und ihre Lieben als vermisst zu melden, legt sie sich erstmal hin und schläft. Das fand ich schon sehr abstrus, passte aber zu ihren Gedanken. Alkohol? Drogen? Geisteskrank? Ich war mir zu diesem Zeitpunkt nicht sicher, in welche Richtung das Ganze gehen würde.
Mit der Zeit erfährt man dann so einiges über ihre Kindheit. Ab diesem Zeitpunkt begannen meine Spekulationen. Da ich allerdings nicht spoilern möchte, werde ich keine weiteren Details aus dem Plot verraten, denn dies würde die Stimmung um einiges schmälern.

Ich fand die Geschichte um Greta gut erzählt. Es wurde fast ausschließlich aus ihrer Perspektive erzählt. Ich habe das Buch innerhalb zwei Tagen ausgelesen. Zum einen lag das an dem Schreibstil der Autorin, Caroline Eriksson, der flüssig und angenehm zu lesen ist. Zum anderen einfach an Gretas wirren Gedanken, die ich entschlüsseln wollte. Es gab nämlich ein Thema, bei dem sofort aufgefallen ist, dass Greta doch bei Verstand war. Und das war Alex. Sobald sie über ihn oder über ihr Kennenlernen zum Beispiel erzählte, wirkte sie alles andere als verrückt. Da war mir klar, dass hier mehr dahinterstecken musste.

Greta war ziemlich schwierig zu entschlüsseln. Auf der einen Seite hatte ich Mitleid mit ihr, vor allem als es um die Beziehung zu Alex oder ihre Kindheit ging, andererseits konnte ich ihre Handlungen aber teilweise gar nicht nachvollziehen. Ich wusste nie, ob sie die Wahrheit erzählt, oder nicht doch „ihre“ Wahrheit erfindet, denn das tut sie sehr gerne, wie sie immer mal wieder unter Beweis stellt. Dieses hin und her fand ich sehr gelungen, und ich habe ab der ersten Seite mitgefiebert, ob Alex und Smilla noch leben, und was es mit dem Verschwinden auf sich hat. Die Auflösung fand ich sehr schlüssig und für mich zufriedenstellend.

Ich liebe Thriller, die mich gleich zu Beginn fesseln und mit einigen überraschenden Wendungen aufwarten können. Hier haben wir einen wahren Pageturner, den man am liebsten in einem Rutsch lesen möchte. Ich vergebe 5 von 5 Sternen, da ich mich bestens unterhalten gefühlt habe.

Mittlerweile ist auch ein weiteres Buch der Autorin erschienen. Es heißt „Die Beobachterin“ und ist sofort auf meiner Wunschliste gelandet. Ich werde es sicherlich bei nächster Gelegenheit lesen, da mir die Erzählweise der Autorin gut gefallen hat.

An dieser Stelle möchte ich mich noch beim Penguin Verlag sowie dem Bloggerportal für das Rezensionsexemplar bedanken. Es hat mir viel Freude bereitet. Herzlichen Dank!

Veröffentlicht am 27.12.2018

Eine magische Weihnachtsgeschichte für kleine Abenteurer

Ferdinand der letzte Weihnachtsdrache
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Ich wurde über die Lovelybooks Leserunde auf dieses Buch aufmerksam. Adriana liebt Fledermäuse und da einer der Protagonisten eine Fledermaus ist, mussten wir unbedingt mitlesen.

Zurückgezogen in einer ...

Ich wurde über die Lovelybooks Leserunde auf dieses Buch aufmerksam. Adriana liebt Fledermäuse und da einer der Protagonisten eine Fledermaus ist, mussten wir unbedingt mitlesen.

Zurückgezogen in einer Höhle verbringt der letzte Weihnachtsdrache Ferdinand nun sein Leben damit, einsam und traurig auf seine Geschwister in den magischen Dracheneiern aufzupassen. Seine Mutter ist schon vor vielen Jahren gestorben und wacht seitdem als Stern am Himmelszelt. Früher gab es viele Weihnachtsdrachen, aber die Menschen glauben nicht mehr an sie, weswegen einer nach dem anderen ausgestorben ist. Als die freche Fledermaus Hugo sich in seine Höhle verirrt, werden die beiden sofort beste Freunde. Denn auch Hugo ist einsam, obwohl er eine riesige Familie besitzt. Die beiden machen sich nun auf, die Magie zurückzubringen.

In der Menschenwelt indessen, bekommt der kleine Max eine Geschichte aus einem alten Buch von seiner Oma vorgelesen. Da er es nicht erwarten kann, bis seine Oma ihm weiter vorliest, liest er es selbst…
Das Buch ist mit vielen schwarz-weiß Illustrationen ausgestattet. Meine Tochter hat sie alle förmlich studiert ? Sie sind kindgerecht gestaltet und passen auch vom Stil her zum Cover. Der Schreibstil ist einfach gehalten und flüssig zu lesen.

Uns hat die Geschichte gut gefallen und wir empfehlen sie jedem weiter, der gerne magische Geschichten liest. Von uns gibt es 5 von 5 Sternen.

Vielen Dank an Audrey Harings, dass wir das Buch in der Leserunde kennenlernen durften!