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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.03.2019

Zu viele Zufälle

Die Bernsteinhexe
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30 Jähriger Krieg, Usedom: Die Pfarrerstochter Maria lebt bei ihrem Vater. Durch den Krieg ist vieles knapp und man hilft den Armen, wo man kann. Ige Vater legt sich leider mit einem Hauptmann an und dieser ...

30 Jähriger Krieg, Usedom: Die Pfarrerstochter Maria lebt bei ihrem Vater. Durch den Krieg ist vieles knapp und man hilft den Armen, wo man kann. Ige Vater legt sich leider mit einem Hauptmann an und dieser sinnt auf Rache. Als Maria auf eine Bernsteinader stößt, wird der Reichtum an die Armen weitergegeben. Das hat böse Folgen für sie.

Das Buch hat mich überhaupt nicht überzeugt. Der Schreibstil ist zwar angenehm, aber die Geschichte schon sehr weit hergeholt und teilweise unglaubwürdig. Mein negatives Highlight war, dass Maria die Schwester von Anna trifft. Zufälle gibt es, aber das war dann doch unglaubwürdig und für die Geschichte auch unnötig. Weiterhin kann man die Liebesgeschichte nicht so recht nachvollziehen. Und zur Krönung steht das Ende der Liebesgeschichte quasi schon im Klappentext, obwohl es tatsächlich einen viel realistischeren Kandidaten gäbe.

In der Summe waren mir diese Dinge zu gehäuft als dass mir das Buch dann noch Freude gemacht hätte.

Veröffentlicht am 30.01.2019

Was ist passiert?

Irgendwann holt es dich ein
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Kate sieht in der Bahn eine alte Klassenkameradin. Und diese wirft sich vor ihren Augen vor den Zug. Was war passiert?

Ich fand den Plot ganz interessant. Und auch Kate fand ich einen interessanten Charakter. ...

Kate sieht in der Bahn eine alte Klassenkameradin. Und diese wirft sich vor ihren Augen vor den Zug. Was war passiert?

Ich fand den Plot ganz interessant. Und auch Kate fand ich einen interessanten Charakter. Allerdings schaffte es für Autorin nicht die Ängste von Kate rüberzubringen. Vielleicht auch die Bilder, die sie verfolgen nach dem Todesfall. Das blieb alles sehr vage.
Was mich aber wirklich stört ist die nicht überraschende Auflösung und dass ich die Handlung des Täters nicht nachvollziehen konnte. Oder besser gesagt das warum nicht verstanden habe. Genauso wenig wie ich Kates Schuldgefühle nachvollziehen konnte. Das hat mich dann letzten Endes enttäuscht an dem Buch.

Veröffentlicht am 13.01.2019

Alter Wein in neuen Fässern?

Die Känguru-Apokryphen (Die Känguru-Werke 4)
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Ich habe mich sehr auf den 4. Teil über das Känguru gefreut. Aber dann die Enttäuschung. Viele Geschichten sind schon in dem Buch Über Arbeiten und Fertig sein von 2015 enthalten. Sind dem Autor keine ...

Ich habe mich sehr auf den 4. Teil über das Känguru gefreut. Aber dann die Enttäuschung. Viele Geschichten sind schon in dem Buch Über Arbeiten und Fertig sein von 2015 enthalten. Sind dem Autor keine neuen Geschichten mehr eingefallen? Da kam ich mir als Leser doch veräppelt vor. Das Buch ist schmal mit 176 Seiten und die guten Geschichten kannte ich schon. Also für mich rausgeworfenes Geld.
Leider habe ich auch das Gefühl, dass sich das Känguru nicht weiter entwickelt. Lieber Autor, Qualityland war der Hammer. Bitte mehr davon und nicht auf altem Ausruhen.

Veröffentlicht am 27.12.2018

Leider fehlte der Humor

Es muss wohl an dir liegen
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Delia macht ihrem Freund einen Antrag. Doch gleich danach findet sie heraus, dass er fremd geht. Sie zieht erstmal weg zu ihrer Freundin Emma und braucht Abstand.

Leider ist der Plot so schon sehr häufig ...

Delia macht ihrem Freund einen Antrag. Doch gleich danach findet sie heraus, dass er fremd geht. Sie zieht erstmal weg zu ihrer Freundin Emma und braucht Abstand.

Leider ist der Plot so schon sehr häufig erzählt worden. Delia ist für mich nicht stringent beschrieben. Ich konnte die nicht immer verstehen. Teilweise war es aber auch einfach langweilig wie sie reagiert.

Was mich aber am meisten enttäuscht hat, war dass der Humor fehlte, den ich von der Autorin gewohnt bin. Dadurch war das Buch auch wenig unterhaltsam.

Insgesamt war ich enttäuscht. Ich hatte mehr Humor erwartet.

Veröffentlicht am 10.09.2018

Zu langatmig erzählt

Der Winterpalast
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Der Aufstieg von Katharina der Großen ist Thema dieses Buches. Erzählt wird aus der Sicht eines einfachen Mädchens, dass sich zur Spionin am Zarenhof hoch arbeitet.

Ich hatte große Erwartungen an den ...

Der Aufstieg von Katharina der Großen ist Thema dieses Buches. Erzählt wird aus der Sicht eines einfachen Mädchens, dass sich zur Spionin am Zarenhof hoch arbeitet.

Ich hatte große Erwartungen an den Roman, da ich die Zarenzeit sehr spannend finde und schon einige Bücher zu dem Thema verschlungen habe. Leider konnte mich das Buch überhaupt nicht überzeugen. Während man zu Beginn noch mit Varvara mitfiebert, lässt die Spannung deutlich nach als sie dann Spionin ist. Schon vorher war die Erzählung ausschweifend und langatmig, aber dann habe ich begonnen die Handlung nur noch zu überfliegen. Und nachdem ich das Ende gelesen habe, war ich froh, dass ich nicht mehr Lesezeit investiert habe, weil es auch nicht wirklich spannender wird.

Auch bleibt einem Katharina doch fern, da Varvara eben nur aus ihrer Sicht berichtet und es ja durch die vielen Spione auch keine offenen Gespräche geben kann. Das ist auch ein großes Hindernis des Buches. Und Varvara ist nicht so spannend wie es Katharina wäre.

Das Cover finde ich wirklich toll und ansprechend.