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Veröffentlicht am 06.01.2019

Toller dritter Band!

The Ivy Years - Solange wir schweigen
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Vor fünf Jahren hat Michael Graham den einzigen Menschen, der ihn jemals wirklich gekannt hat, von sich gestoßen und damit tief verletzt.
Nun ist er geschockt, als er John Rikker wiedertrifft, der das ...

Vor fünf Jahren hat Michael Graham den einzigen Menschen, der ihn jemals wirklich gekannt hat, von sich gestoßen und damit tief verletzt.
Nun ist er geschockt, als er John Rikker wiedertrifft, der das neueste Mitglied des Harkness Eishockeyteams ist!

"Solange wir schweigen" ist der dritte Band von Sarina Bowens The Ivy Years Reihe, der aus den abwechselnden Ich-Perspektiven von Michael Graham und John Rikker erzählt wird.

Rikker ist ein sehr talentierter Eishockeyspieler, der an seinem vorherigen College unfreiwillig geoutet wurde und das Team verlassen musste. Nun wechselt er an das Harkness College, wo er wieder auf Michael Graham trifft, der ebenfalls im Eishockeyteam ist.
Graham und Rikker waren bis vor fünf Jahren unzertrennlich, erst als Freunde, bis dann mehr aus ihnen wurde. Aber ein schrecklicher Vorfall hat die beiden entzweit und sie hatten jahrelang keinen Kontakt, bis jetzt.
Während Rikker mittlerweile offen mit seiner Sexualität umgeht, versucht Graham immer noch mit allen Mitteln zu verbergen, dass er schwul ist. Aber er fühlt sich nach wie vor zu Rikker hingezogen, auch wenn dieser sein schlimmstes Geheimnis kennt.

Mir haben die beiden Jungs richtig gut gefallen, auch weil sie doch sehr verschieden waren!
Rikker war offener, konnte immer er selbst sein, wobei er es als geouteter Eishockeyspieler absolut nicht einfach hatte. Ihm schlägt viel Hass entgegen, was mich echt geschockt hat, aber Rikker lässt sich nicht unterkriegen und versucht vieles mit Humor zu nehmen, was ich sehr bemerkenswert fand!
Graham ist dagegen ziemlich verschlossen und verkrampft. In Rikkers Gegenwart taute er irgendwann auf, aber er hielt seine Mauern lange oben, immer mit der Angst, dass jemand herausfinden könnte, dass er auf Männer steht. Seine Entwicklung hat mir aber besonders gut gefallen, auch weil sie nicht überhastet war!

Rikker und Graham haben mir auch zusammen richtig gut gefallen! Ihre gemeinsame Vergangenheit hat ihre Beziehung noch spannender gemacht, denn vor fünf Jahren haben sie etwas Schreckliches erlebt, was besonders Graham immer noch quält. Aber auch ihre Annäherung in der Gegenwart hat mir echt gut gefallen. Die beiden sind einfach ein tolles Paar!
Mir hat es auch sehr gut gefallen, dass wir Corey, Hartley und Bridger wiedergetroffen haben, wobei diese sich nicht in den Vordergrund gedrängt haben. Mit Grahams bester Freundin Bella haben wir auch schon die Protagonistin des nächsten Bandes kennengelernt, auf den ich mich jetzt schon riesig freue, denn ich mochte Bella richtig gerne und bin gespannt auf ihre Geschichte!

Fazit:
"Solange wir schweigen" von Sarina Bowen hat mir richtig gut gefallen!
Ich mochte Graham und Rikker als Charaktere total gerne und konnte mit den beiden mitfiebern!
Ich vergebe gute vier Kleeblätter für einen tollen dritten Band der The Ivy Years Reihe!

Veröffentlicht am 29.12.2018

Nach kurzer Eingewöhnungsphase richtig gut!

Die tausend Teile meines Herzens
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Das Leben im Voss Dollar ist nicht immer einfach, denn die Mitglieder der Familie Voss haben so einiges zu verbergen. Doch besonders Merit machen die Geheimnisse zu schaffen, bis sie es nicht mehr aushält ...

Das Leben im Voss Dollar ist nicht immer einfach, denn die Mitglieder der Familie Voss haben so einiges zu verbergen. Doch besonders Merit machen die Geheimnisse zu schaffen, bis sie es nicht mehr aushält und einen riskanten Schritt geht.

"Die tausend Teile meines Herzens" ist ein Einzelband von Colleen Hoover, der aus der Ich-Perspektive der siebzehn Jahre alten Merit Voss erzählt wird.

Die Familie Voss ist alles andere als normal. Merits Mutter Victoria lebt nach ihrer Krebserkrankung im Keller einer alten Kirche. Merit, ihre Zwillingsschwester Honor, ihr Bruder Utah und ihr Vater mit seiner neuen Frau Victoria, der früheren Pflegerin von Merits Mutter und deren Sohn Moby, leben in derselben alten Kirche, die sie Voss Dollar nennen.
Aber nicht nur die Familienverhältnisse sind ein wenig heikel, auch die Geheimnisse, die jeder der Bewohner mit sich herumträgt, haben ordentlich Sprengstoff. Als Merit noch ein neues Geheimnis erfährt, platzt ihr der Kragen und sie trifft eine gefährliche Entscheidung.

Mit Merit musste ich erst mal warm werden, auch weil sie es einem nicht leicht gemacht hat. Sie wirkt ein wenig, wie der Außenseiter der Voss Familie und ist auf den ersten Blick ganz anders, als ihre Zwillingsschwester Honor, die deutlich selbstbewusster ist als Merit.
Merit sorgt mit ihrer Art oft für Streit unter den Bewohnern von Voss Dollar und ihr machen die vielen Geheimnisse, die jedes Mitglied der Familie mit sich herumträgt, deutlich zu schaffen.
Nach und nach konnte ich Merit aber immer besser verstehen und sie hat mir besonders zum Schluss auch gut gefallen, wobei sie wirklich kein einfacher Charakter ist.
Mit Sagan hat sie vom ersten Moment an eine ganz besondere Verbindung, dumm nur, dass er mit Honor zusammen ist und für Merit deshalb unerreichbar. Merit würde ihm gerne aus dem Weg gehen, aber dass er quasi bei der Familie eingezogen ist, macht die Sache nicht leichter.
Sagan hat mir richtig gut gefallen, weil er ein netter Kerl ist und Merit wirklich gut getan hat!

Ich habe leider ziemlich lange gebraucht, um richtig in die Geschichte hineinzukommen. Der Anfang konnte mich noch nicht so wirklich fesseln, aber nicht nur Merit hat mir mit der Zeit immer besser gefallen, auch die Geschichte konnte mich immer stärker fesseln!
Colleen Hoover lässt wieder viele ernste und wichtige Themen mit in die Handlung einfließen, die mir gut gefallen haben! Merit muss schon bald feststellen, dass nichts in Stein gemeißelt ist, sondern oft mehr hinter den Geheimnissen ihrer Familie steckt, als es auf den ersten Blick erscheint.
Ich war wirklich gespannt darauf, zu erfahren, was jedes einzelne Mitglied dieser besonderen Familie verbirgt und die Auflösungen haben mir auch sehr gut gefallen!

Fazit:
Es hat leider ein wenig gebraucht, bis die Geschichte von "Die tausend Teile meines Herzens" von Colleen Hoover mich mitreißen konnte, denn auch mit der Protagonistin Merit musste ich erst mal warm werden. Aber nach und nach hat mir die Geschichte besser gefallen, weil Colleen Hoover wieder ernste, aber auch sehr wichtige Themen in die Handlung hat einfließen lassen, die mir sehr gut gefallen haben!
Ich vergebe vier Kleeblätter.

Veröffentlicht am 28.12.2018

Spannender zweiter Band!

Gemina. Die Illuminae Akten_02
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Das unspektakuläre Leben auf der Sprungstation Heimdall ändert sich mit einem Schlag, als eine BeiTech Kampftruppe die Station angreift und das Kommando übernimmt.
Hanna Donnelly und Niklas Malikow wehren ...

Das unspektakuläre Leben auf der Sprungstation Heimdall ändert sich mit einem Schlag, als eine BeiTech Kampftruppe die Station angreift und das Kommando übernimmt.
Hanna Donnelly und Niklas Malikow wehren sich mit allem was sie haben, denn nicht nur ihre Leben stehen auf dem Spiel.

"Gemina" ist der zweite Band von Amie Kaufmans und Jay Kristoffs Illuminae Akten Trilogie, der die Geschichte der siebzehn Jahre alten Hanna Donnelly und des achtzehn Jahre alten Niklas Malikow erzählt.

Wie auch der Auftakt liest sich "Gemina" nicht wie ein normaler Roman. Er besteht aus Protokollen, Chatverläufen, Tagebucheinträgen, Überwachungsmaterial und Funksprüchen, was mir schon in "Illuminae" richtig gut gefallen hat! Auch hier war ich wieder begeistert von der Vielfalt der Dokumente, aber auch, wie detailreich diese sind und, dass sich nach und nach eine wirklich spannende Geschichte entwickelt!

Hanna Donnelly ist die verwöhnte Tochter des Kommandanten der Sprungstation, während Niklas Malikow Mitglied des kriminellen Haus der Messer ist und mit Drogen dealt.
Hanna liebt Kampfsport und spielt mit ihrem Vater, zu dem sie ein sehr inniges Verhältnis hat, in ihrer Freizeit Strategiespiele. Sie ist tough und nicht auf den Mund gefallen, was mir richtig gut gefallen hat!
Nik hat besonders zu seiner Cousine Ella ein gutes Verhältnis und schon lange eine Schwäche für die schöne Tochter des Kommandanten. Nik mochte ich ebenfalls echt gerne, auch weil ich seinen Humor und seine draufgängerische Art einfach toll fand! Mit den beiden konnte ich von Beginn an wirklich mitfiebern!

Nik und Hanna müssen zusammenarbeiten, als die BeiTech Truppen Heimdall angreifen und schon bald geht um mehr, als nur um ihre Leben. Die beiden decken eine große Verschwörung auf und entdecken ein Phänomen, das das ganze Universum bedroht, sodass es nicht langweilig wurde, auch weil schon bald eine spannende Verfolgungsjagd begann!
"Gemina" setzt gut zwei Wochen nach den Geschehnissen auf der Alexander an, und auch wenn wir in diesem Band andere Protagonisten begleiten dürfen, treffen wir auch Kady und Ezra wieder, was ich sehr schön fand!
Die Geschichte übte schon nach kurzer Zeit einen richtigen Sog auf mich aus, auch wenn ich sie insgesamt ein wenig schwächer fand, als den Auftakt. Mir hat irgendwo das gewisse Etwas gefehlt, das den zweiten Band zu so einem Highlight gemacht hätte, wie es der erste Band für mich war.
Trotzdem hat mir dieser zweite Band richtig gut gefallen und ich kann es kaum erwarten, zu erfahren, wie es im dritten Band weitergehen wird, denn das Ende des zweiten Bandes ist echt fies! Da möchte man am liebsten sofort weiterlesen!

Fazit:
"Gemina" ist ein spannender zweiter Band von Amie Kaufmans und Jay Kristoffs Illuminae Akten Trilogie, den ich ein wenig schwächer fand, als den Auftakt.
Ich mochte Hanna und Nik als Protagonisten richtig gerne und auch die Handlung konnte mich mitreißen, sodass ich sehr gute vier Kleeblätter vergebe!

Veröffentlicht am 21.12.2018

Schöne Geschichte!

Café Morelli
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Joe liebt seine italienische Herkunft, doch in seiner Heimat Wales kann er diese nicht wirklich zelebrieren. Als seine Mutter sein geliebtes Café Morelli verkaufen will, kann Joe das nicht fassen und versucht ...

Joe liebt seine italienische Herkunft, doch in seiner Heimat Wales kann er diese nicht wirklich zelebrieren. Als seine Mutter sein geliebtes Café Morelli verkaufen will, kann Joe das nicht fassen und versucht alles, um den Verkauf des Cafés zu verhindern.

"Café Morelli" ist ein Einzelband von Giancarlo Gemin, der aus der personalen Erzählperspektive des vierzehn Jahre alten Joe Davis erzählt wird.

Joe liebt das Café Morelli, das von seinem italienischen Urgroßvater in Wales eröffnet wurde und mittlerweile von seinem Nonno und seiner Mutter Lucia geführt wird. Doch seit Jahren läuft es nicht mehr rund, die Gäste bleiben weg und seine Mutter entschließt sich, dass Café zu verkaufen.
Gemeinsam mit seiner Cousine Mimi aus Italien, die eine großartige Köchin ist, versucht er seine Mutter von dieser Entscheidung abzubringen und das Café zu retten.

Die Geschichte ließ sich richtig gut lesen und mir hat es sehr gut gefallen, wie Giancarlo Gemin die Themen Familie, Zusammenhalt und gutes Essen in der Geschichte umgesetzt hat!
Joe erfährt durch seinen Nonno nach und nach die Geschichte seines Großvaters, der zur Zeit des Zweiten Weltkrieges geliebt hat und somit auch die Geschichte des Cafés, was ich sehr spannend fand!

Joe ist sehr hartnäckig und kreativ, was seine Ideen zur Rettung des Café Morellis angeht. Er lässt wirklich nichts unversucht, um das Erbe seiner Familie zur retten, was mir richtig gut gefallen hat! Joe liebt außerdem seine italienischen Wurzeln und beschäftigt sich immer mehr mit diesen.
Mir hat Joe als Protagonist gut gefallen, auch wenn ich mich, vielleicht auch durch die Erzählperspektive, nicht komplett in ihn hineinversetzen konnte und mir so leider ein wenig die Tiefe gefehlt hat.
Das ist aber auch mein einziger Kritikpunkt, denn die Geschichte hat mir insgesamt richtig gut gefallen, ein richtiges Wohlfühlbuch!

Fazit:
"Café Morelli" von G. R. Gemin hat mir richtig gut gefallen!
Die Themen Familie und gutes Essen spielen eine wichtige Rolle und waren richtig toll umgesetzt und ich fand es spannend, wie Joe versucht hat, sein geliebtes Café zu retten! Ich vergebe vier Kleeblätter.

Veröffentlicht am 02.12.2018

Tolle Geschichte mit wichtiger Botschaft!

Spinster Girls – Was ist schon typisch Mädchen?
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Lottie hat die Nase voll davon, dass ihr überall Sexismus begegnet, und entschließt sich einen Monat lang jeden sexistischen Vorgang anzuprangern, um so darauf aufmerksam zu machen.
Doch die Aktion klingt ...

Lottie hat die Nase voll davon, dass ihr überall Sexismus begegnet, und entschließt sich einen Monat lang jeden sexistischen Vorgang anzuprangern, um so darauf aufmerksam zu machen.
Doch die Aktion klingt in der Theorie leichter, als es in der Praxis ist und schon bald kommt Lottie an ihre Grenzen. Gut, dass sie Amber und Evie an ihrer Seite hat!

"Was ist schon typisch Mädchen" ist der zweite Band von Holly Bournes Spinster Girls Trilogie, der im Original allerdings der dritte Band ist. Das Buch wird aus der Ich-Perspektive der siebzehn Jahre alten Charlotte Thomas, genannt Lottie, erzählt.

Lottie ist äußerst klug, möchte zum Studieren unbedingt nach Cambridge, denn ihr Ziel ist es Premierministerin zu werden, um etwas zu bewirken.
Als Lottie auf dem Weg zur Schule von zwei LKW-Fahrern belästigt wird, bringt das bei ihr das Fass zum Überlaufen! Überall im Alltag gibt es sexistische Situation, die man einfach hinnimmt und sie möchte einen Monat lang auf diese aufmerksam machen, was jedoch nicht bei allen gut ankommt.
Mit Lottie musste ich ehrlich gesagt erst mal warm werden. Sie erscheint besonders am Anfang so perfekt, hat für jedes Problem eine Lösung, und ist sehr selbstsicher. Aber mit der Zeit wurde Lottie mir immer sympathischer, auch weil die Aktion sie schnell an ihre Grenzen gebracht hat, was sie ein wenig menschlicher gemacht hat und was dafür gesorgt hat, dass ich mich besser in sie hineinversetzen konnte!

Mit an Lotties Seite sind natürlich Amber und Evie, ihre Mit-Spinsterinnen, die mit ihr die FemAG an ihrer Schule gegründet haben. Aber auch Will, der Kameramann ihrer Aktion ist mit dabei und der übt eine besondere Anziehung auf Lottie aus.
Ich fand es echt schön Evie wiederzusehen und zu erfahren, wie es ihr ergangen ist! Sie hat eine tolle Entwicklung durchgemacht und es hat echt Spaß gemacht, sie noch ein Stück zu begleiten!
Auch Amber hat mir gut gefallen. Aber ich finde es echt schade, dass man die Reihenfolge des zweiten und dritten Bandes getauscht hat, weil es doch einiges vorwegnimmt. Allerdings macht auch noch neugieriger auf Ambers Geschichte!

Schon der erste Band um Evie hat mir gut gefallen, auch wenn mir das Thema Feminismus da ein wenig mehr im Fokus hätte stehen können. In Lotties Buch hat der Feminismus eine bedeutendere Rolle eingenommen, auch durch Lotties Vulvavengers Aktion, bei der sie auf jeden sexistischen Vorfall aufmerksam macht, der ihr begegnet. Für mich war es dann aber schon fast zu viel des Guten, obwohl es eigentlich ein sehr wichtiges Thema ist und gar nicht genug im Fokus stehen kann. Aber mir hat dann besonders die zweite Hälfte von Lotties Geschichte richtig gut gefallen und insgesamt finde ich diesen zweiten Band auch sehr gelungen, denn er regt definitiv zum Nachdenken an!

Fazit:
"Spinster Girls - Was ist schon typisch Mädchen?" von Holly Bourne hat mir besonders in der zweiten Hälfte richtig gut gefallen!
Ich habe ein wenig gebraucht, um mit Lottie warm zu werden und der Feminismus stand mir am Anfang ein wenig zu sehr im Fokus, aber im weiteren Verlauf hat mir Lotties Geschichte immer besser gefallen, sodass ich vier Kleeblätter vergebe!