Leserunde zu "Wir zwei auf Wolke Sieben" von Anja Rauter

Manchmal ist der siebte Himmel näher, als man denkt
Cover-Bild Wir zwei auf Wolke sieben
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Mit Autoren-Begleitung
Anja Rauter (Autor)

Wir zwei auf Wolke sieben

Roman

Lea hatte noch nie Glück mit Männern, und jetzt ist auch noch ihr Beinahe-Verlobter Sebastian in einer Nacht-und-Nebel-Aktion mit ihren Ersparnissen geflohen. London - Paris - Wien - kein Weg ist Lea zu weit, um ihren entlaufenen Ex zu finden. Dabei vergisst sie, sich zu fragen, ob sie Sebastian überhaupt noch liebt. Zu spät merkt sie, dass der eigene Schatten manchmal das größte Problem ist und dass man auch auf der Jagd nach dem Glück den Richtigen leicht übersehen kann. Aber dann erhält sie ein unwiderstehliches Angebot ...

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 29.10.2018 - 18.11.2018
  2. Lesen 03.12.2018 - 23.12.2018
  3. Rezensieren 24.12.2018 - 06.01.2019

Bereits beendet

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 28.12.2018

Trip durch Europa

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Dass ein Frauenroman mit einem Break-Up endet ist nicht ungewöhnlich. Ungewöhnlich sind aber vielleicht die Umstände - Sebastian hatte seine Freundin Lea gerade erst überredet, eine gemeinsame Wohnung ...

Dass ein Frauenroman mit einem Break-Up endet ist nicht ungewöhnlich. Ungewöhnlich sind aber vielleicht die Umstände - Sebastian hatte seine Freundin Lea gerade erst überredet, eine gemeinsame Wohnung zu beziehen, alles schien Richtung Heirat und Happily Ever After ausgerichtet - und ganz plötzlich macht er die Fliege, nicht ohne vorher noch ihr Sparkonto leer zu räumen! Durch ihren neuen Job bei einer Zeitschrift reist Lea kurz darauf quer durch Europa, und ist dadurch zufällig immer genau da wo auch Sebastian gerade weilt, der nämlich mit dem geklauten Geld seinen ganz eigenen Traum verwirklicht hat. Und trotz seines arschlochmäßigen Verhaltens träumt Lea tatsächlich immer noch von einer gemeinsamen Zukunft mit dem Kerl!

Wie gesagt war die Storyidee nicht neu, aber es versprach eine unterhaltsame Unterhaltung. Die war es auch durchaus, doch leider geriet es mir zu oft ins slapstickhafte wenn Lea bei ihren Beauty-Treatments, über die sie schreiben soll, so einige Mißgeschicke passieren. Oder wenn sie krampfhaft versucht Sebastian zu treffen. Oder ihre besten Freunde heimlich ein Boyfriend-Casting durchführen. Es gab so einige Stellen, die bei mir eher unfreiwillig komisch ankamen. Anfangs rennt Lea auch wie ein kopfloses Huhn durch die Gegend, das irgendwie nichts mehr auf die Reihe kriegt. Das bessert sich zum Ende hin, denn spätestens im schön beschriebenen Wien ist Lea deutlich gereift und überlegt endlich, was ihr wirlich wichtig im Leben ist. Sowohl beruflich wie privat.

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Veröffentlicht am 30.12.2018

Chaotische Hauptfigur Lea sucht...

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"Wir zwei auf Wolke Sieben" von Anja Rauter hat nach dem Klappentext einen unterhaltsame Liebesgeschichte versprochen, die mir aber leider nicht zusagte.

In der Geschichte geht es um Lea, deren Freund ...

"Wir zwei auf Wolke Sieben" von Anja Rauter hat nach dem Klappentext einen unterhaltsame Liebesgeschichte versprochen, die mir aber leider nicht zusagte.

In der Geschichte geht es um Lea, deren Freund Sebastian sich mit ihrem Geld davon stiehlt. Mit ein paar Übertreibungen ergattert Lea einen Job bei der SoYou und reist durch einige Metropolen auf der Suche nach den neusten Beautytrends und nach Sebastian. Dabei passiert nicht nur so manches Missgeschick, sondern Lea wird auch so manches klar.

Die Autorin Anja Rauter hat einen leichten und flüssigen Schreibtil, der sich sehr gut liest. Allerdings gefiel mir die Hauptperson Lea vor allen Dingen auf den ersten Seiten nicht richtig. Auf der einen Seite ist Lea sympathisch, hat nicht die perfekte Figur und man kann sich mit ihr identifizieren. Dann ist sie wieder völlig planlos und chaotisch. So passiert ihr schon mal eine lange Partynacht, von der sie absolut nichts mehr weiß und das alles obwohl sie auf einer Arbeitsreise ist. Gerade zu Beginn habe ich nicht verstanden, wieso Lea ihren (Ex-)-Freund Sebastian noch verteidigt hat und gehofft hat, die beiden würden wieder zusammen kommen. Sicherlich macht jeder mal Fehler, aber hey der Typ ist aus dem Nichts mit deinem gesparten Geld abgehauen…
Ihre beiden besten Freunde waren zwar witzig, aber auch nervig. Ständig wurde Lea mit Mausezahn oder ähnlichen Kosenamen angeredet und mir war das einfach viel zu übertrieben. Einige Situationen habe ich genauso überspitzt empfunden. Weiter möchte ich hier gar nicht darauf eingehen, ich denke die Leseprobe ist schon sehr aussagekräftig und jede Leserin bzw. jeder Leser sollte diese vorab lesen und schauen, ob man dann das Buch weiterlesen möchte.
Die Idee finde ich grundsätzlich sehr gut und auch die Orte wie London oder Wien sind tolle Schauplätze, die auch schön beschrieben wurden.

Insgesamt habe ich mir nach dem Klappentext doch mehr von dem Liebesroman gewünscht und nicht gedacht, dass ich so häufig mit den Augen rollen muss.

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