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Veröffentlicht am 15.09.2016

Ghetto Bitch

Ghetto Bitch
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Nele hat ein tolles Leben. Sie versteht sich mit ihren Eltern, ist mit dem angesagtesten Jungen der Schule zusammen und wohnt mit ihrer Familie in einer schönen Villa. Doch dies ändert sich auf einen Schlag, ...

Nele hat ein tolles Leben. Sie versteht sich mit ihren Eltern, ist mit dem angesagtesten Jungen der Schule zusammen und wohnt mit ihrer Familie in einer schönen Villa. Doch dies ändert sich auf einen Schlag, als ihr Vater stirbt. Er hinterlässt eine Menge Schulden, so dass Nele, ihr Bruder Timo und die Mutter in eine Hochhaussiedlung ziehen müssen. Sie kommen in eine neue Schule und Nele versucht, nicht aufzufallen. Doch das gelingt ihr anfangs nicht. Ihr wird klar, dass sie lernen muss, wie die Leute sich hier verhalten. Außerdem geht nun Rick in ihre Klasse, den sie interessant findet. Vielleicht kann sie ihn auch näher kennenlernen?

Meine Meinung:

Nele ist eine junges, hübsches und angesagtes Mädel, das anfangs nur die Sonnenseite des Lebens kennt. Man merkt ihr an, dass Geld in ihrem Leben keine große Rolle spielt. Sie ist aber keine abgehobene Zicke, sondern war mir trotzdem irgendwie sympathisch. Als sie dann in die Hochhaussiedlung ziehen, war ihr Verhalten sehr interessant und auch unterhaltsam. Sie kommt einfach aus einer ganz anderen Welt und sich anzupassen, fällt ihr nicht leicht.
Timo ist das komplette Gegenteil von Nele. Er ist ein Außenseiter und hat keine Freunde. Er tat mir richtig leid. Daher war es für ihn auch relativ leicht, umziehen und eine neue Schule besuchen zu müssen.

Die Geschichte wird abwechselnd aus Neles bzw. Timos Sicht erzählt. Daher erfährt man von beiden die Gedanken und Gefühle. Man weiß daher, wie sie sich in ihrer neuen Situation fühlen, was sie glücklich macht bzw. was sie ängstigt. Dies gefällt mir sehr. Außerdem war es sehr interessant, ihre Gedanken über ihre neue Situation und die neue Schule zu erfahren, was ihnen Schwierigkeiten bereitete und mit was sie sofort klarkamen. Dies war auch immer echt und nachvollziehbar beschrieben. Dabei wird auch ein bisschen mit den Vorurteilen gespielt, die beim Gegensatz Reich/Arm sofort eine Rolle spielen. Man denkt auch immer wieder kurz nach, wie man wohl selbst in der ein oder anderen Situation reagiert hätte.

Der Schreibstil selbst ist leicht und flüssig. Nach ein paar Sätzen war ich sofort in der Geschichte drin. Auch habe ich sie in einem Rutsch durchgelesen, da sie mitreissend geschrieben ist.

Fazit:

Eine unterhaltsame Geschichte. Mir hat das Lesen Spaß gemacht.

Veröffentlicht am 15.09.2016

lustig und kindgerecht

Dennis und Guntram - Zaubern für Profis (Band 3)
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Dennis und Guntram sind Freunde und außerdem Mitglieder der Haibande. Sie erleben zusammen viele lustige Abenteuer. Dabei ist manchmal auch eine Prise Magie im Spiel, denn Guntram kann zaubern. Die Zauberei ...

Dennis und Guntram sind Freunde und außerdem Mitglieder der Haibande. Sie erleben zusammen viele lustige Abenteuer. Dabei ist manchmal auch eine Prise Magie im Spiel, denn Guntram kann zaubern. Die Zauberei gelingt ihm aber nicht immer wie geplant und so geht manchmal auch etwas schief ...

Meine Meinung:

Ich habe das Buch meinem Neffen (6 Jahre) vorgelesen.

Für uns war es das erste Buch von Dennis und Guntram. Die Vorgängerbände kennen wir nicht. Trotzdem hatten wir nicht das Gefühl, dass uns ein "Vorwissen" fehlte, da am Anfang des Buches eine kleine Zusammenfassung der früheren Ereignisse steht. Außerdem werden Dennis, Guntram und die Haibande auch noch kurz vorgestellt. So ist uns der Einstieg sofort gelungen.

In diesem Buch sind 15 abgeschlossene, kurze (Alltags-)Geschichten enthalten. Die Hauptpersonen sind dabei natürlich Dennis und Guntram. Die Beiden waren uns sofort sympathisch. Sie sind aufgeweckte Jungs, die ab und zu sehr "interessante " Ideen haben. Beispielsweise eröffnen sie einen Friseursalon, verbringen eine Nacht im Möbelhaus oder versuchen, ihren Freunden eine ganz eigene Faschingskrapfen-Überraschung zu machen. Wir hatten auf alle Fälle Spaß mit den Beiden. Ihre Ideen brachten uns immer wieder zum Lachen. Auch Guntrams Zauberkünste waren immer wieder witzig. Die Geschichten sehr unterhaltsam und gehen auch immer gut aus, auch wenn es erst nicht so scheint. Man kann auch kleine Dinge daraus "mitnehmen" bzw. immer eine kleine Moral finden. Diese wird aber toll verpackt, auf eine leichte und nette Art. Das hat mir gefallen.

Der Schreibstil ist flüssig und leicht und kindgerecht. Daneben fand ich es nett, dass an jedem Kapitelanfang eine kleine Zeichnung zu finden ist. Das lockert den Text ein bisschen auf.

Fazit:

Ein lustiges Buch, mit leicht verständlichen und kindgerechten Geschichten. Uns hat es richtig gut gefallen!

Veröffentlicht am 15.09.2016

unterhaltsam und spannend

Ich schenk dir eine Geschichte 2016 - Im Bann des Tornados
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Noah ist sauer, denn seine Eltern wollen die kompletten Sommerferien in Oklahoma in den USA verbringen. Dazu hat er überhaupt keine Lust. Aber er muss mit und findet anfangs auch alles blöd. Doch dann ...

Noah ist sauer, denn seine Eltern wollen die kompletten Sommerferien in Oklahoma in den USA verbringen. Dazu hat er überhaupt keine Lust. Aber er muss mit und findet anfangs auch alles blöd. Doch dann lernt er ein nettes Mädchen kennen und findet auch noch einen jungen Hund. Und so fangen die Ferien doch an Spaß zu machen. Aber dann erfährt Noah, dass Oklahoma in der Tornado-Zone liegt. Und bald wird es richtig gefährlich ...

Meine Meinung:

Noah ist ein sympathischer Junge, dem man seine Gedanken und Gefühle auch wirklich abnimmt. Er ist anfangs von Oklahoma nicht wirklich begeistert, bis er die Menschen bzw. das Leben dort ein bisschen näher kennenlernt. Man merkt hier, wie wichtig (neue) Freunde sind.

Als dann ein Tornado aufzieht, wird es richtig spannend.

Die Geschichte ist in 15 kurze Kapitel eingeteilt, die sich auch gut zum Vorlesen eignen. Außerdem sind immer wieder kleine, schwarz-weiße Zeichnungen enthalten, die den Text ein bisschen auflockern. Der Schreibstil ist leicht und kindgerecht. In jedem Kapitel passiert auch etwas Neues, so dass die Geschichte von Anfang bis Ende interessant und unterhaltsam ist. Wir waren bald mit dem Buch fertig, weil mein Neffe unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht.

Am Ende ist die Erzählung nochmals als Bildergeschichte zu finden. Dies ist für die Kinder gedacht, die noch nicht so gut deutsch verstehen. Sie sollen hiermit einen Überblick über die Handlung der Geschichte bekommen.
Wir fanden dies aber auch richtig toll. So konnte man die Geschichte nochmals kurz nachverfolgen.

Fazit:

Eine unterhaltsame und spannende Geschichte. Uns hat dieses Abenteuer gefallen!

Veröffentlicht am 15.09.2016

spannend und fesselnd

Remember Mia
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Estelle hatte einen schweren Autounfall. Sie überlebt, leidet aber an Amnesie. Daneben hat sie auch Verletzungen, die nicht von diesem Unfall stammen können. Estelle versucht verzweifelt, sich zu erinnern. ...

Estelle hatte einen schweren Autounfall. Sie überlebt, leidet aber an Amnesie. Daneben hat sie auch Verletzungen, die nicht von diesem Unfall stammen können. Estelle versucht verzweifelt, sich zu erinnern. Vor allem will sie wissen, wo ihre kleine Tochter Mia ist. Das Baby ist nämlich verschwunden und keiner weiß, was mit ihr passiert ist. Sie hat Angst vor der Wahrheit, da es nur zwei Möglichkeiten gibt: Entweder wurde Mia entführt oder von ihr umgebracht. Doch langsam kommen die Erinnerungen zurück ...

Meine Meinung:

Estelle freut sich als Schwangere auf ihr Baby. Doch als Mia dann da ist, ist sie ein schwieriges Kind. Sie schreit sehr viel und bringt Estelle an den Rand ihrer Kräfte. Estelles Gefühle werden dabei sehr anschaulich geschildert. Man merkt, dass sie ihre Tochter liebt und sich auch um sie kümmern will, aber ihr dies nicht ganz gelingt. Estelle vergleicht sich mit anderen und merkt, dass sie keine "normale" Mutter ist. Daran verzweifelt sie fast. Langsam hat sie auch das Gefühl, dass ihre Tochter besessen ist und sie nur den Dämon austreiben muss. Dann ist Mia plötzlich verschwunden.

Da die Geschichte aus Estelles Sicht geschrieben ist, bekommt man einen guten Einblick in ihre Gedanken und Gefühle. Man spürt jede ihrer Emotionen. Eigentlich war mir Estelle sympathisch und das machte die Geschichte gleich noch spannender und fesselnder.
Ihre Erinnerungen kommen anfangs nur bruchstückhaft zurück. Man rätselt und hofft, dass das Baby noch lebt. Bei ihren Erinnerungen weiß man aber auch nicht immer, was Wirklichkeit und was "Fantasie" ist. Aber langsam kommt man der Wahrheit auf die Spur.

Der Schreibstil ist flüssig und mitreissend. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, da ich unbedingt wissen wollte, was passiert ist.

Fazit:

Spannend und fesselnd. Empfehlenswert!

Veröffentlicht am 15.09.2016

fröhlich und witzig

Luna-Lila
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Wilma hat zwei beste Freundinnen: Aylin und Luna-Lila. Das Problem bei Luna-Lila ist nur, dass sie für alle Menschen unsichtbar ist, außer für Wilma. Daher kann Wilma auch niemandem von ihr erzählen, nicht ...

Wilma hat zwei beste Freundinnen: Aylin und Luna-Lila. Das Problem bei Luna-Lila ist nur, dass sie für alle Menschen unsichtbar ist, außer für Wilma. Daher kann Wilma auch niemandem von ihr erzählen, nicht einmal Aylin. Als Wilma dann in der Schule Probleme mit den Zwillingen Olli und Ulli bekommt, versuchen Aylin und Luna-Lila ihr zu helfen. Dabei ist aber nicht jede Idee von Erfolg gekrönt. Ob sie alle aus diesem Schlamassel wieder herauskommen?

Meine Meinung:

Wilma ist ein sympathisches Mädchen. Sie hat tolle Eltern und zwei Brüder: William und Nils. Mit William kommt sie gut aus, mit Nils weniger. Er ist aber auch ihr kleiner Bruder und erst vier Jahre alt. Das Familienleben ist harmonisch und schön beschrieben.
Einzig Luna-Lila ist in der Familie ein kleines Problem. Allen ist bekannt, dass Wilma eine unsichtbare Freundin hat. Ich finde es aber schön, wie die Eltern damit umgehen. Sie verbieten es nicht, sondern versuchen eine Lösung zu finden. Trotzdem merkt Wilma natürlich, dass die Eltern nicht begeistert von Luna-Lila sind und gibt vor, sie auch nicht mehr zu sehen, um keinen Ärger zu bekommen. Das ist aber gar nicht so leicht, denn Wilma wird von Nils "überwacht". Doch auch Nils hat ein kleines Geheimnis.

Luna-Lila ist aufgeweckt und hat sofort immer eine Lösung parat. Ich fand sie richtig lustig. Sie brachte wirklich Schwung in die Geschichte.

Auch die Probleme in der Schule mit Olli und Ulli werden gut geschildert. Wilma hat Angst vor ihnen und weiß nicht was sie tun soll. Ihren Eltern will sie es nicht erzählen, weil sie das Problem alleine lösen möchte. Doch das ist gar nicht so einfach.
Aber ihre Freundinnen lassen sie nicht im Stich.

Der Schreibstil ist flüssig, leicht und kindgerecht. Es sind auch einige hübsche, schwarz-weiße Bilder enthalten, die den Text ein bisschen auflockern. Am Anfang des Buches sind außerdem alle wichtigen Personen abgebildet, so dass man gleich einen kurzen Überblick bekommt.

Fazit:

Eine fröhliche und witzige Freundschaftsgeschichte. Mir hat das Lesen Spaß gemacht.