Vergeben können und Vergebung empfangen, das ist die Botschaft dieses Buches.
Klappentext:
Aram Djallo wird in der Sowjetunion von der deutschen Wehrmacht zur Zwangsarbeit
nach Karlsruhe verschleppt. In der Deutschen Waffen- und Munitionsfabrik begeht
er an einem Kameraden Verrat ...
Klappentext:
Aram Djallo wird in der Sowjetunion von der deutschen Wehrmacht zur Zwangsarbeit
nach Karlsruhe verschleppt. In der Deutschen Waffen- und Munitionsfabrik begeht
er an einem Kameraden Verrat und muss sich verstecken.
Leni Buntin flieht mit ihrer Familie im Winter 1945 aus Ostpreußen.
Sie verliert bei einem Angriff sowjetischer Truppen auf den Flüchtlingstreck
ihre Eltern und wird das Opfer einer Vergewaltigung.
Von ihrer kleinen Schwester getrennt, erreicht sie über Berlin die badische Hauptstadt.
Der Krieg scheint die Zukunft Arams und Lenis zerstört zu haben,
bis sie in Karlsruhe aufeinandertreffen.
Der Roman "Sie gingen einen langen Weg" zeigt, dass Verzeihen und Liebe stärker sein können als Hass und Tod.
Fazit:
Das Cover weist schon darauf hin das dieser lange Weg steinig und
kein leichter Weg ist.
Die Kriegsgräueln werden drastisch und sehr realistisch beschrieben.
Die Charaktere müssen schreckliche Dinge erleiden und verlieren
trotzdem nie ihre Zuversicht.
Wie Opfer und Täter einander verzeihen. Vergeben können und Vergebung empfangen, das ist die Botschaft dieses Buches.
Die Charaktere und Ihre Entwicklungen sind wunderbar gezeichnet
und man kann sich sehr gut mit ihnen Identifizieren.
Der Schreibstil macht das Lesen zum Erlebnis.
Ein Buch, das einen in den Bann nimmt.
Hier wird Zeitgeschichte spannend und vor allem ohne Pathos vermittelt.
Eine unbedingte Leseempfehlung!