Cover-Bild The Crown's Game
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17,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Julius Beltz GmbH & Co. KG
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: historisch
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 15.08.2018
  • ISBN: 9783407749482
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Evelyn Skye

The Crown's Game

Roman
Friederike Levin (Übersetzer)

Die talentierte Vika kann den Schnee beschwören und Asche in Gold verwandeln. Der Einzelgänger Nikolai kann durch Wände sehen und Brücken aus dünner Luft zaubern. Sie sind Magier – die beiden einzigen in Russland. Und erbitterte Gegner, denn nur einer von ihnen kann der neue Magier des Zaren werden. Der Verlierer muss sterben. Und so treten Vika und Nikolai im »Spiel der Krone« gegeneinander an, in dessen Verlauf sie sich gefährlich nahe kommen. Kann ihre Liebe den Verlauf des Spiels verändern und den Tod verhindern?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.01.2019

Ruhig mit wenig Tiefgang

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Russland im Jahre 1825. Das Spiel der Krone steht bevor. Hier soll entschieden werden, wer der Magier des Zaren wird um ihm künftig beratend zur Seite zu stehen. Auf den Verlierer wartet der Tod.

Die ...

Russland im Jahre 1825. Das Spiel der Krone steht bevor. Hier soll entschieden werden, wer der Magier des Zaren wird um ihm künftig beratend zur Seite zu stehen. Auf den Verlierer wartet der Tod.

Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, wobei die Hauptblickwinkel die von Vika und Nikolai sind, die sich in diesem sogenannten Spiel gegenüberstehen. Die Charaktere bleiben während der ganzen Geschichte aber leider etwas oberflächlich. Zwar gibt es Ansätze von Gefühlen und man erhält kleine Einblicke in ihre Gedanken, aber so richtig tief greifen diese nicht. Was sehr schade ist, denn die Geschichte hätte durchaus das Potenzial gehabt mich mit einer guten Charakterumsetzung gefangen zu nehmen. Aber so fehlt einfach der Funke, der sie mir näher gebracht hätte.

Dabei ist der Schreibstil an sich sehr angenehm, ansprechend und flüssig zu lesen, was einen auf der einen Seite zwar schnell vorankommen lässt, aber die Geschichte selbst plätschert leider nur so dahin und ist im Gesamten zu ruhig. Selbst die wenigen dynamischen Szenen lassen kein Gefühl von Geschwindigkeit oder Spannung zu, da es auch hier bei der ruhigen Erzählweise bleibt, die sich durch das ganze Buch zieht. Selbst das Ende ließ mich nur mit den Schultern zucken, denn auch wenn es anders war als ich mir erhofft hatte, so war es doch ohne Überraschungen.

Ein Buch mit viel Potenzial, das leider nicht genutzt wurde. Schade, aber das Buch konnte mich nicht von sich überzeugen, dafür war es einfach zu ruhig und monoton.

Veröffentlicht am 29.12.2018

Grandiose Grundidee - solide Umsetzung

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Vika und Nikolai sind Magier – und somit dazu bestimmt am Spiel der Krone teilzunehmen. Nur einer kann überleben und somit Magier des Zaren von Russland werden. Doch beiden stehen ihre Gefühle im Weg...

Ich ...

Vika und Nikolai sind Magier – und somit dazu bestimmt am Spiel der Krone teilzunehmen. Nur einer kann überleben und somit Magier des Zaren von Russland werden. Doch beiden stehen ihre Gefühle im Weg...

Ich muss sagen, dass ich ziemlich hohe Erwartungen an das Buch hatte. Das lag vor allem an dem Cover, welches einfach wunderschön ist und sehr gut zum Inhalt passt. Auch der Klappentext ist vielversprechend. Es zeigt, dass es um Gefühle, Leben und Tod, sowie Magie gehen wird.

Das Buch wurde aus verschiedenen Sichten geschrieben. Sowohl aus Vikas, als auch aus Nikolais, sowie einer weiteren Person, auf welche ich nicht näher eingehen werde, da es sonst ein gewaltiger Spoiler wäre. Diese Geschichte spielt im Jahre 1825 in Russland und die Autorin hat wichtige Fakten und Personen aus dieser Zeit in „The Crown's Game“ einfließen lassen genauso wie viel Magie. Das fand ich schon einmal sehr gut, obwohl ich eigentlich historische Romane nicht sonderlich mag. Hier hat es mir aber sehr gut gefallen und Evelyn Skye hat es geschafft, dass ich mich teilweise auch durch Kleinigkeiten, wie die Anredeform des Zarewitsch, also dem Sohn des Zaren, wohl in dieser Welt gefühlt habe. Das Setting war meiner Meinung nach das Highlight im Buch.

Die Charaktere sind hingegen sehr verschieden. Bei Vika merkt man bereits am Anfang, dass sie eine echte Draufgängerin ist. An manchen Stellen könnte man sagen, dass sie mutig ist, öfters jedoch finde ich sie naiv.
Nikolai ist eher ein stiller Charakter. Er liebt es Hüte zu tragen und kam mir das ganze Buch eher wie ein Gentleman vor. Ihn habe ich lieb gewonnen und mochte ihn somit auch lieber, als Vika. Im Buch steht der Zarewitsch Pascha auch sehr im Vordergrund. Er durchlebt eine Charakterentwicklung, welche sehr stockend und plötzlich verläuft. Meiner Meinung nach war das keinesfalls nachvollziehbar und auch die nachfolgenden Handlungen waren sehr ungewöhnlich, also nicht im Zusammenhang zum Charakter.

Das „Spiel der Krone“ hört sich vom Klappentext her unglaublich gut an. Zwei Menschen, die den jeweils anderen umbringen müssen, um selber zu überleben. Davon hat man meistens schon etwas gelesen und bislang war es immer voller Spannung und Action – bis zu diesem Buch. Besonders da es in diesem Buch um Leben und Tod geht, erwarte ich eigentlich, dass ich es gar nicht mehr abwarten kann die nächste Seite umzublättern.
Es gab Stellen, in denen ich gefesselt war, diese waren aber leider zu wenig. Die Situationen, in denen sich die Charaktere befanden waren einfach nicht so dramatisch und ich hatte oft das Gefühl, dass besonders Vika nicht verstanden hat, dass sie gerade mit ihrem Leben spielt. Warum sonst berührt man eine Truhe, wenn die Gefahr ganz deutlich besteht, dass man stirbt?!
Die Liebesgeschichte war gut, auch wenn die Gefühle nicht ganz übergesprungen sind. Ich habe Nikolai und Vika leider nicht zusammen in der Zukunft gesehen, da die Charaktere meiner Meinung nach nicht besonders gut harmonieren.

Fazit: Die Grundidee rund um das Spiel der Krone haben mir sehr gefallen, jedoch war die Umsetzung eher lasch und die versprochene Spannung und Dramatik fehlte. Dafür hat man aber einen guten Einblick in das Zarenreich bekommen und das Setting war faszinierend. Insgesamt konnte mich das Buch leider eher nicht überzeugen und somit hat es von mir 3 von 5 Sternen bekommen.

Veröffentlicht am 27.11.2018

Faszinierendes Setting im russischen Zarenreich

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Wer gerne und viel Fantasy liest, muss leider irgendwann feststellen, dass es viele Bücher mit der gleichen Grundidee gibt. Viele Geschichten, Wesen oder Settings wiederholen sich. Daher suche ich immer ...

Wer gerne und viel Fantasy liest, muss leider irgendwann feststellen, dass es viele Bücher mit der gleichen Grundidee gibt. Viele Geschichten, Wesen oder Settings wiederholen sich. Daher suche ich immer nach Geschichten, die in irgendeiner Form anders sind. Bei diesem Buch hat mich direkt angesprochen, dass sie in Russland spielt. Bis dato habe ich den Schauplatz Russland noch nicht kennen gelernt. Das Zarenreich und St. Petersburg klang irgendwie märchenhaft. Also habe ich direkt meine Sachen gepackt und bin mit nach Russland gereist.

Der Beginn der Reise war ein kleines bisschen holperig. Die Geschichte wird aus mehreren Sichten erzählt und ich habe, ehrlich gesagt, ein bisschen gebraucht, um mich an die verschiedenen Personen, ihre Beziehung zueinander und das Setting zu gewöhnen. Dafür habe ich etwa 60 Seiten gebraucht. Danach hat mich jedoch die Sprache und das Spiel der Krone gefesselt. Von der Idee her, ist das Spiel der Krone nichts komplett Neues. Es gibt mehrere Magier, die im direkten Wettbewerb stehen und nur einer kann am Ende eine Auszeichnung erhalten. Hierbei ist das Spiel jedoch nicht so ausgestaltet, dass die Magier direkt miteinander kämpfen müssen, sondern dass sie eigene Aktionen planen sollen, um den Sohn des Zaren zu erfreuen, da er bald Geburtstag hat.

Mich haben die Beschreibungen dieser Aktionen erfreut. Hierdurch lernt der Leser St. Petersburg besser kennen, aber vor allem verleihen sie der Geschichte etwas magisches und märchenhaftes. Ein kleines Beispiel (ohne zu viel zu verraten) ist eine Bäckerei, in der es plötzlich fliegende Birnenkuchen oder nicht abkühlende, heiße Schokolade gibt. Das Kopfkino, das ich bei den teilweise sehr bunten Bildern hatte, war einfach nur zauberhaft.

Etwas schade fand ich hingegen, dass das Mittelstück zeitweise sehr lange war. Außer dem Spiel der Könige gibt es mir zu wenig weitere Handlung. Als Leser habe ich mich immer wieder gefragt, wie man die Magier mit ihren Aktionen vergleichen soll und wie das ganze ausgehen soll. Den Sinn oder die Notwendigkeit des Spiels habe ich auch immer wieder hinterfragt. Hier gab es den ein oder anderen Aspekt, den ich nicht ganz ausgereift fand.

Ein kleines Highlight ist der Abschluss der Russland-Reise. In meinen Augen ist das Buch in sich abgeschlossen, aber es gibt hier mehrere Interpretationsmöglichkeiten. Es gibt in jedem Fall noch eine Fortsetzung, da wahrscheinlich noch die Rahmengeschichte weiter ausgeführt werden soll und es hier auch noch offenen Handlungsstränge gibt. Aber ich mag es sehr, wenn sich der Leser selber am Ende noch ein paar Gedanken machen kann und nicht alle Antworten auf dem Silbertablett serviert bekommt. Mit dem Ende bin ich so sehr zufrieden.

Insgesamt fand ich den Ausflug in das Zarenreich unterhaltsam und zeitweise auch märchenhaft. Ich habe das Buch gerne gelesen, aber habe auch ein paar Länge und Mängel bemerkt. Betrachtet man es als Einzelband, dann ist es eine schöne Geschichte. In meinen Augen eignet sich das Setting jedoch nicht, um daraus eine große Serie zu machen. Ich denke, dass ich mit dem Ende so glücklich sowie zufrieden bin und keine Rückkehr in diese Welt brauche.

Veröffentlicht am 17.11.2018

Historisches Russland mit Magie

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The Crown's Game ist der erste von zwei Bänden der Buchreihe rund um das Spiel der Krone. Dieses Spiel findet zwischen zwei potenziellen Magiern statt, die darum wetteifern, dem Zaren als Berater zur Seite ...

The Crown's Game ist der erste von zwei Bänden der Buchreihe rund um das Spiel der Krone. Dieses Spiel findet zwischen zwei potenziellen Magiern statt, die darum wetteifern, dem Zaren als Berater zur Seite stehen zu dürfen. Und genau in dieses Szenario, in ein historisches Russland, in dem zwar nur noch wenige Menschen an Magie glauben, sie aber durchaus existiert, nimmt Evelyn Skye ihre Leserschaft mit.

Grundsätzlich war ich fasziniert von der Idee und ehrlich gesagt auch unglaublich daran interessiert, etwas über das alte Russland zu erfahren. Allerdings kann ich nach der Lektüre des Buches zwar sagen, dass mir das Buch ganz gut gefallen hat – wahre Begeisterung kam bei mir aber nur in Teilen auf, sodass mein abschließendes Votum mir drei Sternen eher mittelmäßig ausfällt.

Vika und Nikolai sind die beiden Magier, die in diesem Wettbewerb gegeneinander antreten. Dabei entwickeln die beiden allerdings Gefühle der Zuneigung füreinander, die in einem Wettbewerb um Leben und Tod für den Konkurrenten eher hinderlich sind. Mir ist zwar klar, dass es sich hierbei um ein Jugendbuch handelt, aber die Art und Weise, wie diese Verliebtheit zustande kommt, nämlich hauptsächlich durch die Anziehung der magischen Kräfte des jeweils anderen und dass es auch recht wenig direkte, persönliche Kommunikation zwischen den beiden gibt, war mir dann doch ein bisschen zu oberflächlich. Das ständige Hin und Her zwischen dem Gefühl der Anziehung und dem Wunsch (und teilweise auch umgesetzten Versuchen) den anderen umzubringen, hat es für mich schwierig gemacht, die beschriebene Zuneigung ernst zu nehmen.

Der Schreibstil der Autorin liest sich allerdings flüssig und zumindest Nikolai fand ich als einen der Protagonisten interessant. Für mich ist er die eigentlich tragische Figur in diesem Band. Trotz meiner angeführten Kritik bin ich allerdings doch einigermaßen neugierig darauf, was die Autorin im nächsten Band aus dem Ende des ersten Bandes machen wird.

Von daher komme ich leider auf nicht mehr als drei Sterne für The Crown's Game von Evelyn Skye.

Veröffentlicht am 31.08.2018

Russian Magic

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Russland, frühes 19. Jahrhundert. Immer dann, wenn der russischen Krone Gefahr droht, wird ein Magier an die Seite des Zaren geholt. Im ganzen riesigen Reich darf es immer nur einen Magier geben, weil ...

Russland, frühes 19. Jahrhundert. Immer dann, wenn der russischen Krone Gefahr droht, wird ein Magier an die Seite des Zaren geholt. Im ganzen riesigen Reich darf es immer nur einen Magier geben, weil der sich die Magie Russlands einverleibt, um am mächtigsten zu sein. Sollte es wider Erwarten doch zwei magisch begabte Menschen geben, müssen die im Spiel der Krone gegeneinander antreten. Es gibt dabei nur eine Regel: Der Verlierer stirbt.
Vika und Nikolai sind die zwei, die Magie beherrschen. Je öfter sie gegeneinander antreten, desto näher kommen sie sich. Und dann ist da auch noch Pascha, der Zarewitsch, der sich ebenfalls zu Vika hingezogen fühlt. Doch wie soll man sich verlieben, wenn einer sterben muss, damit der andere überlebt?

Ich glaube, mich hätte das Buch mehr packen können, wenn ich nicht erst vor Kurzem Grischa von Leigh Bardugo gelesen hätte, in welcher es ebenfalls um Russland, um Magier, um etwa dieselbe Zeit ging. Und Leigh Bardugo spielt in einer ganz anderen Liga, gerade was Schreibstil und Innovation betrifft. Dieses Buch hier war nicht schlecht, aber ich habe viel mehr russisches Feeling erwartet, vielleicht auch schon mal ein bisschen ernsthaftes Antagonistenauftreten, damit man weiß, was Russland droht. So plätscherte die Geschichte für mich mehr oder weniger dahin, ganz nett, aber das war's dann auch. Ob ich den zweiten Band lesen werde? Will ich das überhaupt? Ich weiß es noch nicht, und das spricht nicht hundertprozentig für dieses Buch.