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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.01.2019

sehr aufbauend, mutmachend und wegweisend

Von den hellen Farben der Seele
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Uwe Böschemeyer, Autor zahlreicher Bücher, Ehrenprofessor der Universität Moskau und seit fast 50 Jahren als Psychotherapeut tätig, berichtet in diesem Buch von seinen Erfahrungen in „der Schule des Lebens ...

Uwe Böschemeyer, Autor zahlreicher Bücher, Ehrenprofessor der Universität Moskau und seit fast 50 Jahren als Psychotherapeut tätig, berichtet in diesem Buch von seinen Erfahrungen in „der Schule des Lebens und Praxis“; seine konkrete Arbeit nennt er Werteorientierte Persönlichkeitsbildung.

Durch Gleichnisse, Merksätze, Auflistungen und jede Menge Fallbeispiele zeigt der Autor auf, wie man wertorientiert und wahrhaftig sein inneres findet und heilt, sich selber und anderen verzeiht und sein Selbstwertgefühl wiederfindet. Böschemeyer greift verschiedene Ansätze auf, die er selber weiterentwickelt hat und erklärt sehr anschaulich und gut nachvollziehbar. Gerade die aufgezeigten Wege und Etappen zur Versöhnung mit sich selbst und anderen fand ich spannend und ansprechend erläutert.
Insgesamt finde ich das Buch sehr aufbauend, mutmachend und wegweisend.

Veröffentlicht am 30.12.2018

abwechslungsreiche, authentische und spannende Rezepte, gut erklärt

Persisch vegetarisch
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Die beiden Autorinnen, Schwestern, haben 120 Originalrezepte aus ihrer Geburtsheimat gesammelt und zusammengestellt.

Diese Rezepte sind unterteilt in die Rubriken Vorspeisen, Reisgerichte, Suppen, Gemüsegerichte ...

Die beiden Autorinnen, Schwestern, haben 120 Originalrezepte aus ihrer Geburtsheimat gesammelt und zusammengestellt.

Diese Rezepte sind unterteilt in die Rubriken Vorspeisen, Reisgerichte, Suppen, Gemüsegerichte mit Sauce, Gemüsegerichte aus dem Ofen, Omelette und Küchlein, festliche Gerichte, Beilagen, Desserts, Konfitüre und Sirup sowie Gebäck und Süßigkeiten.
Die Rezepte finde ich recht abwechslungsreich und leicht nachzubereiten, da sie gut erklärt wurden; manche Zubereitungen erweisen sich als ziemlich zeitintensiv. Sehr gut gefällt mir, dass zwischen den Rezepten immer wieder farbig hinterlegte Abschnitte Hintergründe, auch Bräuche und Traditionen erklären und zu Beginn auch eine kleine Warenkunde, in der typische Zutaten besprochen werden, zusätzliches Wissen vermitteln.

Für mich hält das Buch viele neue und aufregende Rezepte bereit, insbesondere die für Gewürzmischungen ( z.B. für Reis oder Eintöpfe), verschiedene Suppen ( z.B. Tomatensuppe u.a. mit Linsen, Koriander, Minze und Zitrone; die Granatapfelsuppe; eine Kürbissuppe mit Linsen; eine Pflaumensuppe u.a. mit Schälerbsen, Minze, Koriander oder eine saure Spinatsuppe), verschiedene Gemüsegerichte mit Saucen ( z.B. die Orangen-Möhren-Sauce mit Pistazien; die Auberginen mit Granatapfel-Walnuss-Sauce; Pikante Kichererbsenküchlein, die sich deutlich von Falaffel unterscheiden oder Topinambur-Küchlein. Beim Edelsteinreis, dem Früchte-Nuss-Reis mit Joghurtkruste und dem Reiskuchen mit Spinat-Pflaumen-Füllung handelt es sich um besonders ansprechende Gerichte für festliche Anlässe, und den vegetarischen Kebab muss ich auch unbedingt noch ausprobieren. Obwohl ich zu den Naschkatzen zähle, muss ich mich bei den Rezepten für Süßes zurückhalten, denn ich möchte meinen Zuckerkonsum deutlich einschränken; wie zu erwarten, wird hier der Zucker nicht unbedingt als sparsam zu verwendendes Gewürz eingestzt. Nichts desto trotz lassen sich die verschiedenen Sirupe ja auch sparsamer dosieren und einsetzen; bei den Süßigkeiten sprechen mit ganz besonders die Kichererbsenplätzchen sowie die Reiskekse mit Rosenwasser an. Beim ein oder anderen Gericht hätte ich mich schon über ein Foto gefreut, aber die Speisen lassen sich auch ohne dieses gut nachbereiten. Die Auswahl an authentischen Rezepten finde ich gelungen und ansprechend.

Veröffentlicht am 24.12.2018

erklärt eine andere Sicht, Prophylaxe und die Alternative zur OP

Die Arthrose-Lüge
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Die beiden Autoren vermitteln eine ganz andere als die übliche Sichtweise auf Arthrose und die oft zeitgleich damit auftretenden Schmerzen, deren Ursprung auch ganz anders interpretiert werden kann.
Für ...

Die beiden Autoren vermitteln eine ganz andere als die übliche Sichtweise auf Arthrose und die oft zeitgleich damit auftretenden Schmerzen, deren Ursprung auch ganz anders interpretiert werden kann.
Für mich war die Erklärung des Alarmschmerzes, der schädigende Bewegungen einschränkt und dadurch eine Schonung des Gelenkes auslöst sowie die Sicht, dass die Schmerzen von „verfilzten“ Faszien und nicht unbedingt vom Knochen herrühren sehr interessant und ausführlich dargestellt. Zudem beleuchten die Autoren datailreich, welche Alternativen es zu einer OP gibt, wie sinnvoll Eingriffe wie beispielsweise eine Arthroskopie oder der Einsatz eines künstlichen Gelenkes ist und auch, wann dieses die beste Wahl ist. Klar stellen sie, dass Arthrose nicht eine Frage des Alters, sondern vielmehr eine der einseitigen Bewegung und Abnutzung, der eingeschränkten Bewegungswinkel ist und, dass sich Knorpel, die noch, wenn auch nur geringfügig, vorhanden sind, wieder aufpeppeln lassen. Abgerundet wird dieses Wissen durch vielfältige Betrachtungsweisen samt Handlungsstrategien, als Prophylaxe und auch im bereits betroffenen Stadium, unter anderem durch Ernährung, gezielten Faszienmassagen und Übungen um verkürzte Muskeln und damit verbundenen Fehlhaltungen samt einseitiger Abnutzung des Gelenkes entgegenzuwirken und schmerzfrei zu sein.
Es ist halt mal eine andere Sichtweise, selber aktiv zu werden und nicht die Verantwortung für den eigenen Körper alleine dem Arzt zu überlassen, der den Patienten durch Schmerzmittel und / oder operativen Eingriff in seiner passiven Rolle läßt. Wenn man Statistiken über Ops von künstlichen Gelenken (TEP) liest, erkennt man sehr schnell, dass dieser Einsatz keine wirklich langfristige Lösung ist und man als Patient sehr wohl aktiv werden sollte.

Die Erklärungen und angebotenen Strategien finde ich sehr ausführlich, gut nachvollziehbar und detailreich; die Übungen werden durch zahlreiche Fotos ergänzt. Zudem kann man auf der angegebenen website Videos mit Übungen, Trainingspläne und vieles mehr nutzen.

Für mich handelt es sich um ein rundum gelungenes und hilfreiches Buch.

Veröffentlicht am 22.12.2018

wow, was für ein tolles Buch!

Die große Nähschule
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„Die grosse Nähschule“ richtet sich an Anfänger und Fortgeschrittene; es wird von Grund auf alles erklärt, ob Grundausstattung, verschiedene Maschinen ( Näh-, Stick-, Overlock), Nähtechniken, auch zum ...

„Die grosse Nähschule“ richtet sich an Anfänger und Fortgeschrittene; es wird von Grund auf alles erklärt, ob Grundausstattung, verschiedene Maschinen ( Näh-, Stick-, Overlock), Nähtechniken, auch zum Schneidern und Ausbessern von Kleidung.

Dabei sind alle Themen so ausführlich behandelt, wie in noch keinem anderen meiner Nähbücher; beipielsweise finden sich in einem Kapitel verschiedene Stoffarten, genauer beschrieben und ergänzt mit Angaben beispielsweise zur Verwendung, Nadelstärke, Garnart, bevorzugte Naht. Neben verschiedenen Nähtechniken, seien es Nähte, eingesetzte Ärmel samt Verstärkung der Armausschnitte oder verschiedener Säume, finden sich auch einige Werkstücke ( Wickelrock, Kleid, Kulturbeutel u.m.), die genauso detailliert erklärt werden, wie alles hier Vorgestellte. Sehr gut gefällt mir, dass zu den Techniken der einzelnen Nähschritte jedes Modells zusätzlich noch die Seitenzahl der ausführlichen Erklärungen angegbeb sind. Auch in den Nähanleitungen finden sich diese Erklärungen, die im gesamten Buch sehr einfach, gut nachvollziehbar und nacharbeitbar, sind. Insgesamt über 1000 Fotos ergänzen diese Erklärungen perfekt. Übrigens finden sich alle verwendeten Schnittmuster in verkleinerter Form hinten im Buch; man kann sie aber auch bereits vergrößert von der Verlagsseite herunterladen. Das finde ich ausgesprochen durchdacht und leserfreundlich, denn möglicherweise ist es für die ein oder andere gar nicht so einfach an vergrößerte Kopien zu kommen.

Ich muß nochmal erwähnen, wie überaus umfassend dieses Buch Wissen und Können vermittelt, bis ins Detail erklärt und auf Fotos aufzeigt. Bislang war mein Nähbuchfavorit „Auf Nähkurs“, ebenfalls von DK; einige Seiten habe ich auch in diesem Werk wiedererkannt und bin sehr froh, diese beiden Bücher ergänzend zu haben. Diese grosse Nähschule ist so anschaulich, umfangreich und vielfältig in der Vermittlung von Techniken, die man direkt bei den zehn Projekten zum Nachnähen einüben kann – ich bin total begeistert.

Veröffentlicht am 14.12.2018

super erklärt und äußerst hilfreich - ich bin begeistert

Das Buch für den Hallux - Füße gut, alles gut
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Carsten Stark bietet in diesem Buch eine Fülle an Informationen um die Entstehung des Hallux, unterteilt in h. valgus, h. Rigigus und h. Limitus zu verstehen, den Verlauf abzumildern oder bestenfalls sogar ...

Carsten Stark bietet in diesem Buch eine Fülle an Informationen um die Entstehung des Hallux, unterteilt in h. valgus, h. Rigigus und h. Limitus zu verstehen, den Verlauf abzumildern oder bestenfalls sogar entgegen zu wirken.

Sehr gut gefällt mir die ganzheitliche Betrachtung samt der Erklärungen für die Entstehen, die soviel mehr zu bieten haben als die üblichen, eher unreflektierten Bemerkungen zu High Heels und modischen Schuhen. Zudem verhelfen die vielen Beschreibungen, Tests und Ausführungen zu einer Selbsteinschätzung der eigenen Situation samt der Einsicht, selbst für eine Verbesserung aktiv zu werden und nicht auf Hilfe durch die fünfminütigen Arztbesuche zu hoffen, die tatsächlich genauso ablaufen, wie im Buch beschrieben....
Die vielen praktischen Tipps für den Alltag, sei es zum Schuhkauf, zu in einzelnen Kapiteln vorgestellten Übungen oder Pflegemaßnahmen finde ich allesamt hilfreich, gut durchführbar, einleuchtend und ausgesprochen motivierend. Gerade die Sicht, keine schnelle Lösung über den Zaun zu brechen, sondern mit einer achtsamen, wertschätzenden Sicht, Aufmerksamkeit und Fürsorge selber an den Ursachen der Probleme zu arbeiten und nicht Einlagen oder OPs aus fremder Hand als Lösung zu präferieren, erscheint mir die bestmögliche Strategie zu sein. Dieses Buch versetzt den Leser leicht verständlich und sehr gut erläutert, genau in diese Lage und ist für mich das beste Buch, das ich zu diesem Thema bislang gelesen habe; wenn ich könnte, würde ich mehr als fünf Sterne vergeben.