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Veröffentlicht am 31.12.2018

Aus der Tiefe

MEG
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Der Tiefseepilot Jonas Taylor, hat in den Tiefen des Marianengrabens eine Begegnung, die er so schnell nicht wieder vergisst. Doch niemand glaubt ihm und alle halten ihn für Verrückt. Doch dann kommt etwas ...

Der Tiefseepilot Jonas Taylor, hat in den Tiefen des Marianengrabens eine Begegnung, die er so schnell nicht wieder vergisst. Doch niemand glaubt ihm und alle halten ihn für Verrückt. Doch dann kommt etwas aus dem Graben an die Oberfläche. Etwas großes und hungriges.

Ich kann verfilmten Büchern nicht widerstehen und bin immer neugierig wie der ursprüngliche Stoff letztendlich umgesetzt wurde. So ging es mir auch mit „Meg“ und da ich zu Monstergeschichten noch nie wirklich nein sagen konnte, war das Buch schnell auf meinem Stapel ungelesener Bücher gelandet, wo es darauf wartete gelesen zu werden. Nun war es soweit und ich wollte erst mal nur kurz reinlesen um mich mit dem Schreibstil vertraut zu machen, aber aus nur mal kurz wurde nichts. Ich habe mich in dem Buch festgelesen und wollte es gar nicht aus der Hand legen.

Steve Alten ist mit „Meg“ ein Spannender Pageturner gelungen, der gekonnt Fakten und Fiktion zu einem stimmigen Gesamtbild verbindet und mich einfach nur an die Seiten gefesselt hat. Dieses Buch präsentiert die Ereignisse aus verschiedenen Perspektiven und ermöglicht so auch ein gutes Gesamtbild der einzelnen Charaktere. Ob man sie nun mag oder nicht, aber sie sind jeder auf seine Art gut in Szene gesetzt.
Auch handelt es sich bei „Meg“ keineswegs um einen Adrenalingeschwängerten Actionthriller, bei dem es nur um die Vernichtung der Bedrohung geht. Nein, die ganze Handlung hat Hand und Fuß und wird durch wissenschaftliche Fakten untermauert. Was aber nicht heißt, dass die Action zu kurz kommt. Keine Angst, das Buch hat alles was es zu einer guten Geschichte braucht. Für mich war dieses Buch ein Highlight.

Und für die, die den Film schon kennen, aber das Buch noch nicht. Buch und Film haben nicht viel gemeinsam, bis auf die Grundgeschichte und einigen Namen, weswegen es sich auf alle Fälle lohnt, das Buch trotzdem zu lesen.

Kann das Buch nur empfehlen. Top.

Veröffentlicht am 31.12.2018

Wenn der Weihnachtsmann klingelt

Hauptsache, der Baum brennt
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Sarah steckt gerade mitten in einer Trennung und ihre Kinder sind von der Pubertät erfasst worden. Und als könnte es nicht noch schlimmer werden steht plötzlich ein Weihnachtsmann vor ihrer Tür, der sie ...

Sarah steckt gerade mitten in einer Trennung und ihre Kinder sind von der Pubertät erfasst worden. Und als könnte es nicht noch schlimmer werden steht plötzlich ein Weihnachtsmann vor ihrer Tür, der sie unbedingt zum neues Christkind machen will – das vorherige hatte nämlich leider einen Unfall.

Der Titel hat mich sofort neugierig gemacht und ich musste das Buch einfach lesen, auch wenn ich sonst eher einen Bogen um diese ganzen, auf Weihnachten getrimmten, Geschichten mache. Aber diese hier klang doch so, als wollte sie einen nicht mit Besinnlichkeit und Frohsinn überschütten. Und das hat sie auch nicht.
Nein, die Geschichte ist sehr bodenständig, unterhaltsam und zeigt einfach nur den alltäglichen Wahnsinn mit dem die Ich-Erzählerin Sarah zurecht zu kommen versucht. Einen Alltag der durch die Anwesenheit des, nach eigener Aussage, echten Weihnachtsmanns noch mehr ins Chaos gestürzt wird. Wobei Letzterer auch immer wieder für einen Lacher gut ist und der ganzen Geschichte eine lockeren Anstrich verpasst, der zwar im Kontrast zu Sarahs Problemen steht, aber auch dafür sorgt das die Handlung sich die Wage hält und nicht ins Extreme verfällt oder überzeichnet wirkt.

So geht es in „Hauptsache der Baum brennt“ um Familie, Freunde und Zusammenhalt, mit all ihren Hürden, die es zu meistern gilt. Der Autorin ist hier eine definitiv lesenswerte Geschichte gelungen, die mal ohne das Große Weihnachtswunder auskommt, auch wenn ich nicht behaupte, das es nicht vielleicht ein kleines gibt.

Eine etwas andere Weihnachtsgeschichte, die mir sehr gut gefallen hat.

Veröffentlicht am 18.12.2018

Kochkurs mit Folgen

Taste of Love - Rezept fürs Happy End
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Vicky ist hellauf begeistert – nicht. Ihr Chef hält es für eine gute Idee, dass sie mehrere Artikel zum Thema Single verfasst und am besten wenn Vicky mittendrin mitmischt. Weswegen sie sich auch plötzlich ...

Vicky ist hellauf begeistert – nicht. Ihr Chef hält es für eine gute Idee, dass sie mehrere Artikel zum Thema Single verfasst und am besten wenn Vicky mittendrin mitmischt. Weswegen sie sich auch plötzlich in einem Kochkurs für Singlemänner wiederfindet. Wo ist sie da nur hineingeraten.

Ich finde die Cover der Taste of Love-Reihe einfach herrlich und sie haben einen hohen Wiedererkennungswert. So natürlich auch das Cover des fünften und leider letzten Bandes der Reihe.

Und ebenfalls wie schon bei den Vorgängerbänden, so habe ich auch diesen Teil nahezu verschlungen. Poppy J. Anderson hat es wieder geschafft ihre Charaktere gekonnt ins Licht zu setzen und sie dem Leser ans Herz zu legen.
Wer die vorherigen Bände kennt, der kennt auch schon Vicky, Liz' große Schwester, die bekanntlich kein Blatt vor den Mund nimmt und dementsprechend ihre Meinung unverstellt kundzutun weiß. So bleibt es auch nicht aus, dass sie in den ein oder anderen verbalen Schlagabtausch verwickelt ist. Und das nicht nur mit ihrem Kochpartner Mitch, der hier nicht nur seine Leidenschaft fürs Kochen entdeckt.

Herrliche Dialoge, viele Gefühle und genau die richtige Portion Witz um die ganze Geschichte abzurunden – das sind kurz gesagt die Bände der Taste-of-Love-Reihe, von der ich jede Seite genossen habe. „Rezept fürs Happy End“ bildet einen sehr schönen Abschluß der Reihe, der mir wieder sehr gut gefallen hat.

Veröffentlicht am 02.12.2018

Der Tote in der Geisterbahn

Ein MORDs-Team - Der Fall Corey Parker 1: Die fünfte Dynastie (Bände 13-15)
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Da will man sich nur mal die Ruinen des Rummels aus Angel Island ansehen - und was passiert? Man findet eine Leiche. Das Mords-Team begibt sich auf Spurensuche und die Geheimnisse und Stolpersteine zu ...

Da will man sich nur mal die Ruinen des Rummels aus Angel Island ansehen - und was passiert? Man findet eine Leiche. Das Mords-Team begibt sich auf Spurensuche und die Geheimnisse und Stolpersteine zu beseitigen, die ihnen im Weg stehen.

Mit diesen fünften Sammelband startet der zweite Fall des Teams und was mir gleich beim aufschlagen des Buches auffiel – nicht nur der Fall ist neu. Nein, auch die Gestaltung. So findet man unter dem Buchdeckel eine kleine Übersichtskarte von Barrington Cove und auch auf den Seiten immer wieder kleine Illustrationen und etwas größere zu beginn jeder Geschichte. Diese neue Gestaltung gefällt mir ausgesprochen gut.

Und die Geschichte und ihre Protagonisten natürlich auch. Mittlerweile habe ich diese neugierige Bande doch recht lieb gewonnen und freue mich immer wieder von ihnen zu lesen. Auch weil vor allem Mason immer wieder auch für eine Lacher gut ist, wenn auch nicht unbedingt von ihm beabsichtigt. Aber er muss nun mal aufpassen, dass sein Skateboard nicht dreckig wird. Da er aber genau wie Randy gefährliche Situationen anzuziehen scheint, sei es ihm gegönnt.
Danielle versucht nicht zwischen den Rosenkrieg ihrer Eltern zu geraten und sieht sich plötzlich ganz anderen Prolemen gegenüber.
Auch Olivia hatte ihre Momente auch wenn sie mir neben den anderen drei diesmal etwas unterzugehen schien.

Aber vergessen wir nicht die anderen Charaktere, die Barrington Cove und Umgebung bevölkern und für die Geschichte gebraucht werden. Sheriff Bruker und diesmal auch seine Frau glänzen wieder mit eine Kompetenz und Sympathischen Art, die ihres gleichen sucht.
Und Richard Holt, wie könnte ich ihn vergessen, der wieder einmal knapp an der Medaille für den Vater des Jahres vorbeirauschen dürfte.

Ich kann also sagen, das mir auch dieses Buch wieder sehr gut gefallen hat und auch wenn ich dem ein oder anderen gerne mal die Leviten gelesen hätte, weil ich mich einfach nur über sie aufgeregt habe, so habe ich das Buch doch verschlungen und warte jetzt gespannt darauf, wie es weitergeht.

Veröffentlicht am 02.12.2018

Tränengefahr

Cinder & Ella
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Ella liebt es über Bücher und Filme zu bloggen. So hat sie auch Cinder kennengelernt, mit dem sie herrliche E-Mail-Streitgespräche führen kann. Doch dann wirft ein Schicksalsschlag Ella völlig aus der ...

Ella liebt es über Bücher und Filme zu bloggen. So hat sie auch Cinder kennengelernt, mit dem sie herrliche E-Mail-Streitgespräche führen kann. Doch dann wirft ein Schicksalsschlag Ella völlig aus der Bahn und nichts ist mehr wie vorher.

Der Titel verrät es schon. Das hier vorliegende Buch beinhaltet eine moderne Cinderella-Story, die in meinen Augen einfach herrlich umgesetzt wurde. Aber ich muss alle Leser warnen, den dieses Buch drückt auf die Tränendrüse. Das ein Buch mich emotional mitnimmt, dass kenne ich, aber das es mich im wahrsten Sinne des Wortes zu Tränen rührt ist eher ungewöhnlich. Aber „Cinder & Ella“ hat es geschafft, dass ich beim Lesen zwei-, dreimal mit den Tränen zu kämpfen hatte. Ich kann also ohne Übertreibung sagen, das es der Autorin wunderbar und überzeugend gelungen ist, die Emotionen und Gefühle dieses Buches zu vermitteln.

Das ihre Hauptpersonen Ella und Cinder dazu auch noch sehr sympathisch und authentisch auf mich wirkten, tat sein übriges um mich in dieser Gefühlsachterbahn gehörig durchzuschütteln. Und auch die Nebencharaktere sind sehr gut gezeichnet und in Szene gesetzt. Seien sie nun nett oder nicht, denn eine richtige Cinderella-Geschichte braucht nun mal auch einen Bösewicht.

Für mich ein herrlicher New Adult Roman mit viel Gefühl und Tiefgang, zu dem ich Taschentücher als Begleiter empfehlen würde. Unbedingt lesen.