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Veröffentlicht am 28.01.2019

die tiefe Stille unter Tage

Tiefe Stille
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„Tiefe Stille“ von Susanne Rößner erschien im Dezember 2018 im Verlag Edition M
Das Cover und der Titel lassen vermuten, dass der Kriminalfall mit Bergbau zu tun hat.

Maria, seit ein paar Jahren verwitwet, ...

„Tiefe Stille“ von Susanne Rößner erschien im Dezember 2018 im Verlag Edition M
Das Cover und der Titel lassen vermuten, dass der Kriminalfall mit Bergbau zu tun hat.

Maria, seit ein paar Jahren verwitwet, hat in ihrem Krimiclub einen Wettbereb gewonnen. Sie darf zusammen mit zwei weiteren Gewinnern am Schliersee an einer Krimiralley teilnehmen. Dabei passieren unglaubliche Dinge und auf einmasl stecken sie mitten in einem echten Kriminalfall. Der junge Hauptkommissar Lukas Zieringer wurde, auf eigenen Wunsch, an den beschaulichen Schliersee versetzt. Er hat mit seinem neuen Team alle Hände voll zu tun, denn in alten Fallakten steckt ein interessanter Fall.........

Susanne Rößner hat mit „Tiefe Stille“ einen interessanten, vielschichtigen Kriminalfall erzählt. Schon der Prolog hat mir eine Gänsehaut über den Körper laufen lassen. Die Autorin hat den Spannungsbogen sehr gut aufgebaut, im Mittelteil ihrer Geschichte war ich vollkommen in den Bann gezogen. Die verschiedenen Handlungsorte, zwischen denen die Autorin geschickt hin und her switchte, sorgten für zusätzliche Spannung.
Bei mir punktet die Autorin mit guten Kenntnissen über Bergbau, sie beweist eine ausgezeichnete Recherchearbeit zu diesem Thema.
Der Schreibstil von Susanne Rößner ist flüssig zu lesen und sehr bildlich, so habe ich die Enge der Bergwerksstollen fast körperlich gespürt.
Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und punkten mit Lebendigkeit, sie besitzen wie im realen Leben Ecken und Kanten.
Maria wirkt auf Anhieb sympathisch, doch auch etwas weltfremd. Die Autorin gibt jedoch eine glaubwürdige Erklärung, warum Maria so weltfremd ist.
Lukas Zieringer, hat ein traumatisches Erlebnis hinter sich, das sich während eines Einsatzes, in München, ereignet hat. Näheres dazu erfährt der Leser nicht, da hoffe ich auf Teil 2.
Viel über die Grube und den Bergbau am Schliersee, hat der alte Hauer Schmiedl zu erzählen, mir war der alte Mann sehr sympathisch.
Auch der absolut „Böse“ hat in der Geschichte seine Platz bekommen. Dieser Charakter hat mit seinen tiefen Abgründen und Bösartigkeit, für eine Gänsehaut gesorgt und mich mehrmals erschauern lassen.

Fazit: Der erste Fall von Lukas Zieringer und den drei Mitgliedern des Krimiclubs hat mich gut unterhalten. Ich konnte mit rätseln, manche Szenen haben mir eine Gänsehaut beschert und waren sehr spannungsvoll. Die Autorin hat einen guten Plot an ein wunderschönes Setting platziert. Ich gebe meine Leseempfehlung für alle Krimifans.

Veröffentlicht am 28.01.2019

Die Wette der Gebrüder Renz

DIE EWIGEN. Der Bruderpakt
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Die Ewigen: Der Bruderpakt von Chriz Wagner erschien im März 2017 als e – Book
Das Cover passt mit dem Kreis in der oberen Hälfte optisch sehr gut zu Teil 1

Simon befindet sich in Deutschland im Jahr ...

Die Ewigen: Der Bruderpakt von Chriz Wagner erschien im März 2017 als e – Book
Das Cover passt mit dem Kreis in der oberen Hälfte optisch sehr gut zu Teil 1

Simon befindet sich in Deutschland im Jahr 1895, er erhält einen Telefonanruf. Der Anrufer gibt sich nicht zu erkennen und erzählt Simon eine Geschichte, von den Gebrüdern Renz, mit einem der Brüder war Simon befreundet. Simon erfährt unglaubliche Dinge von den Gebrüdern, sie haben in ihrer Kindheit einen Pakt abgeschlossen, eine folgenschwere Wette, die ihr Leben verändert hat.....

„Die Ewigen“ ist eine Serie, Simon und Thyri befinden sich auf der Suche nach den Ursachen ihrer Unsterblichkeit, sie erleben dabei fantastische und unglaubliche Dinge.
Im zweiten Teil der Reihe hat Chriz Wagner wieder eine besondere Geschichte zu Papier gebracht.
Von Minute zu Minute habe ich gespannt darauf gewartet zu erfahren, wer der Anrufer ist. Ich habe unglaubliche Dinge erfahren, über die Wette der Gebrüder Renz, den Verlauf ihrer Lebensgeschichte. Gespannt habe ich das Telefonat verfolgt, schließlich wollte ich wissen warum der Anrufer Simon das alles erzählt. Was ist der Grund des Anrufs?
Der Schreibstil ist sehr flüssig zu lesen, locker und punktet mit einer guten Wortwahl die stilistisch sehr gewählt ist.

Fazit: Ein folgenschweres Telefonat. Wieder wird die Kurzgeschichte mystisch und sehr spannend. Für mich stellt sich die Frage, ob man um alles wetten sollte, selbst um das eigene Leben. Es lohnt sich auch Teil 2 der Reihe zu lesen. Ich gebe meine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 16.01.2019

Simon in Roms Gärten

DIE EWIGEN. Die Gärten von Rom
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„Die Ewigen“ Die Gärten von Rom: Folge 1 erschien am 15.03.2017 im Acabus Verlag.
Das Cover deutet durch die Skulptur schon auf Rom.
Simon wandert durch die Welt, auf de suche mehr über seine Unsterblichkeit ...

„Die Ewigen“ Die Gärten von Rom: Folge 1 erschien am 15.03.2017 im Acabus Verlag.
Das Cover deutet durch die Skulptur schon auf Rom.
Simon wandert durch die Welt, auf de suche mehr über seine Unsterblichkeit in Erfahrung zu bringen, dabei trifft er auf den Gaukler Magnus. Viele Jahre später treffen die Beiden wieder aufeinander, Simon arbeitet seit einiger Zeit als Gärtner, im antiken Rom. Magnus betätigt sich nach kurzer Zeit ebenfalls als Gärtner, mit großem Erfolg, doch Simon kommt daran etwas sehr seltsam vor.
„Die Ewigen“ ist eine Serie die in Folge 1 von Simon handelt, der auf der Suche nach den Ursachen seiner Unsterblichkeit ist, dabei erlebt er in der Folge unerklärliche Dinge. Simon wandert durch die Zeit und die Welt. Die Folge beschäftigt sich sehr tiefgründig mit sehr mystischen Vorgängen, dem vorgaukeln von Illusionen, der Macht der Täuschung. Das man manchmal eine falsche Vorstellung der Realität hat, man sollte manches viel öfter hinterfragen.
Der Autor baut den Spannungsbogen langsam und stetig auf. Die Geschichte ist sehr kurzweilig und hat sich sehr bildlich vor meinem geistigen Auge entwickelt.
Der Schreibstil ist sehr flüssig zu lesen, locker und punktet mit einer guten Wortwahl die stilistisch sehr gewählt ist.
Die Charaktere punkten mit Lebendigkeit, Ecken und Kanten. Der Protagonist Simon ist sehr sympathisch und gut ausgearbeitet.
Fazit: Ein gelungener Auftakt zu einer Serie mit dem Thema Unsterblichkeit, sehr mystisch und faszinierend erzählt. Mich konnte die Kurzgeschichte packen und gut unterhalten. Ich gebe meine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 31.12.2018

Eine fesselnde Geschichte

wie Gewitter
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„Wie Gewitter“ von Ulrike Voss erschien am 08.10.2018 im Verlag Konkursbuch.
Das Cover gefällt mir sehr gut zeugt von Nähe und einer engen Beziehung.
Anna und Beate führen eine langjährige Beziehung, ...

„Wie Gewitter“ von Ulrike Voss erschien am 08.10.2018 im Verlag Konkursbuch.
Das Cover gefällt mir sehr gut zeugt von Nähe und einer engen Beziehung.
Anna und Beate führen eine langjährige Beziehung, sie wirken glücklich. Doch die Arbeit, besonders Beates Beruf als Anwältin, rückt mittlerweile an erster Stelle. Anna wird in ihrem Beruf gleichermaßen beansprucht, gemeinsame Zeit wird immer weniger und das Liebesleben ist nicht mehr existent, meist schlafen sie vorher schon ein. Kurz vor einem gemeinsamen Urlaub, lernt Anna Charlotte kennen. Geschmeichelt von deren Avancen landet sie in einem „one night stand“ mit Charlotte, sie ist wie berauscht. Bei einmal bleibt es nicht, denn Charlotte meldet sich immer wieder bei Anna, sie genießt die Aufmerksamkeit Charlottes und den heißen Sex, doch Charlotte möchte mehr........

Ulrike Voss hat mich mit ihrer tollen Geschichte überrascht, ich kannte die Autorin bis dato nicht. Die Geschichte wird sehr brisant, denn die heiße Nacht wird zur Affäre und Anna schafft den Absprung nicht.
Für mich glaubhaft erzählt die Autorin wie Anna in diese Affäre schlittert, die Aufmerksamkeit genießt, die Gespräche und den heißen Sex, diesen Kick. Anna fühlt sich wieder begehrt und als Person wahrgenommen. Die Autorin zeigt auf Beziehungen sind keine Selbstläufer, man muss sie pflegen, an ihnen arbeiten, den Partner wertschätzen und darf dabei sich selbst nicht vergessen. Ulrike Voss versteht es anschaulich Spannung in die Geschichte zu bringen, denn Charlotte entwickelt sich in eine Richtung die ich so nicht erwartet hatte.

Der Schreibstil der Autorin ist frisch und flüssig zu lesen, erzählt wird in wechselnder Ich – Perspektive der drei Protagonistinnen. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und punkten mit Authentizität.
Anna hat mir besonders gut gefallen, ihre Unzufriedenheit in der Beziehung , die sich erst bemerkbar macht, als Charlotte ihr die Aufmerksamkeit entgegen bringt, ist anschaulich beschrieben. Die Beweggründe Charlottes wurden nachvollziehbar erklärt. Einzig Beates Rolle nahm nicht so viel Platz in der Geschichte ein, für mich war dies kein Minuspunkt, denn der Fokus lag auf Anna.

Fazit: Ulrike Voss hat mich mit ihrer Geschichte sehr gut unterhalten. Ein Buch über Beziehungen, guten Sexszenen, packender Spannung. Mich hat es zum Nachdenken angeregt, denn Beziehungen sind keine Selbstläufer, ich werde definitiv noch mehr Bücher der Autorin lesen. Ich gebe meine absolute Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 31.12.2018

Die Suche Bélas nach dem Sinn des Lebens

Der Berg, der nie bestiegen wurde
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„Der Berg, der nie bestiegen wurde“ von Gabor Laczko erschien am 21.11.2018 im Verlag Buch & Media.
Das Cover ist wunder schön, mich haben die Pastellfarben sofort angesprochen. Der einsame Mann auf dem ...

„Der Berg, der nie bestiegen wurde“ von Gabor Laczko erschien am 21.11.2018 im Verlag Buch & Media.
Das Cover ist wunder schön, mich haben die Pastellfarben sofort angesprochen. Der einsame Mann auf dem Berg, in Verbindung mit dem Titel des Buches, machte mich sofort neugierig auf den Inhalt.
Die Geschichte dreht sich um Béla der, mitten im zweiten Weltkrieg, in Ungarn geboren wird. Er erlebt hautnah, am eigenen Leib, die Schrecken des Krieges und die politischen Gegebenheiten danach mit. Als die politische Lage noch schwieriger wird fliehen seine Mutter, sein Bruder und er, unter Todesangst, nach Österreich. Dort hin ist der Vater am Ende des zweiten Weltkrieges geflohen, denn er war als ehemaliger Offizier eine Systemfeind, des sozialistischen Regimes. Die Familie beginnt nach einer langen Reise ein neues Leben in der Schweiz......

Der Autor hat mit seiner biografisch angelegten Geschichte, sehr eindrucksvoll, das Leben des Protagonisten Béla, von der Geburt bis zum Tode,erzählt.
Béla wird in die bedrohliche Zeit des zweiten Weltkrieges hinein geboren. Mit 4 Jahren erlebt er die erste Flucht seiner Familie, er sieht grausame Bilder , im KZ Mauthausen, die ihn sein Leben lang nicht loslassen. Mitreißend beschreibt Gabor Laczko die politische Unterjochung der Menschen in Ungarn. Mich hat die Geschichte tief beeindruckt und erschüttert, denn so hautnah hatte ich bis dato noch keine Berichte gelesen. Der Protagonist Béla ist zwar fiktiv, doch an die Lebensgeschichte des Autors angelehnt. Eindrucksvoll und realitätsnah berichtet der Autor, von der Zeit des zweiten Weltkrieges und dem politisch gebeutelten Ungarn nach 1945. Die Heimatlosigkeit Bélas sein Suchen nach dem Sinn des Lebens ist sehr facettenreich. Der sehr intelligente, sprachbegabte Béla sucht nach klaren Strukturen in seinem Leben, er findet sie im Jesuitenorden und dem Glauben an Gott. Doch während des Theologiestudiums revidiert er seine Einstellung und verlässt die Gemeinschaft.

Gabor Laczko hat einen sehr atmosphärischen Schreibstil, fast schon poetisch erzählt er das wechselvolle Leben des Béla, mit vielen Höhen und Tiefen, dabei verwendet er die auktionale Erzählperspektive. Diese Perspektive, aus Sicht Bélas, entfaltet eine besondere Wirkung so hatte ich Einblick in seine Gedanken und Gefühle.

Fazit: Eine Geschichte die tiefgründig und atmosphärisch das Leben des Protagonisten, von Geburt bis zu einem Tode, erzählt. Eine Suche nach dem Sinn des Lebens. Sehr gut geeignet für Leser die das Besondere lieben, biografische Geschichten mögen und etwas über die Geschichte Ungarns erfahren möchten. Mich hat der Autor mit seinem Buch hervorragend unterhalten und zum Nachdenken angeregt, denn den Sinn seines Lebens muss jeder selbst finden.