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Veröffentlicht am 01.11.2019

Gut, aber nicht herausragend

Die Wellington-Saga - Versuchung
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Inhalt:
Die junge Tierärztin Georgia wird, um den neuen Lover zu begutachten, von ihrem besten Freund zu einem entspannten Wochenende in der High-Society des Polo-Spiel nach Wellington eingeladen. Georgia ...

Inhalt:
Die junge Tierärztin Georgia wird, um den neuen Lover zu begutachten, von ihrem besten Freund zu einem entspannten Wochenende in der High-Society des Polo-Spiel nach Wellington eingeladen. Georgia hat nicht viel Geld, da sie ihren Vater auf einer Farm unterstützt, deren Tiere viel auch aus finanziellen Gründen versorgt werden müssen.

In Wellington angekommen nimmt jedoch ihr „Urlaub“ eine unvorhergesehene Wendung: Als Tierärztin fällt ihr bei einem Polo-Spielpferd eine Ungereimtheit auf. Sie stürzt sich voller Tatendrang auf das Spielfeld und ist nicht davon abzubringen dem Pferd zu helfen als es zusammenbricht. So gerät sie in den Blickfeld des Mannschaftskapitän Alejandro, der ihr so gewaltig den Kopf verdreht, dass sie sich immer wieder an ihre Professionalität als Tierärztin erinnern muss.

Alejandro macht ihr jedoch ein Angebot, dass sie nicht ausschlagen kann! Nun muss sich Georgia entscheiden!

Schreibstil:
Den Schreibstil fand ich eher gewöhnungsbedürftig. Manchmal stolperte ich über Sätze, die nicht so im Fluss waren, woran ich mich aber gewöhnte. Der Autor hat es dennoch verstanden eine Liebesgeschichte zu inszenieren von der ich nicht mehr ablassen konnte. Auch ich war von Alejandro’s Charme verzaubert. Die Probleme, mit denen sich Georgia und Alejandro herumschlagen müssen, sind gut integriert worden. Nicht zuletzt durften natürlich in solchen Kreisen auch der Klatsch und die Intrigen nicht fehlen.
Der Spannungsbogen bei den erotischen Szenen hat mir sehr gefehlt. Wo am Anfang die Romantik einzog, fehlte während der Liebesszenen die Tiefe. Hat sich der Autor hier nicht getraut weiterzugehen oder sollte es so „abgekürzt“ sein. Da hätte ich wirklich mehr erwartet. Vor allem stoppte mitten in den Szenen mein Kopfkino!

Charaktere:
Georgia ist mir sehr sympathisch. Sie ist eine auf zwei Beinen fest im Leben stehende junge Frau, die es weiß, sich die Butter nicht vom Brot nehmen zu lassen. Alejandro macht nun mal seinen Namen alle Ehre, der Vollblut-Polo-Spieler schlechthin. Zack und schon hat man ein Bild vor Augen!
Bei einigen anderen Charakteren wusste ich sie nicht so recht einzuordnen. Cricket war mir erst auch sympathisch, doch dann wendete sich das Blatt, da sie wohl in Georgia eine Konkurrentin sah. Der Ex von Georgia war meines Erachtens überflüssig.


Meinung
Die Geschichte hat mir gut gefallen, war aber nicht herausragend, sodass ich noch am Überlegen bin mir Teil 2 und 3 zu besorgen. Polo hat mich eigentlich noch nie interessiert. Und auch durch die detailgetreuen Erklärungen ist meine Neugierde auf Polo nicht wirklich gewachsen.
Kurzum: Für eine schnelle Urlaubslektüre geeignet!

Veröffentlicht am 05.04.2019

Ein bisschen viel Dramatik, aber mit einer tiefgründigen Botschaft!

Und plötzlich Liebe
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Ich habe das Buch bei einer Buchverlosung gewonnen. Ich fand die Geschichte nett, aber nicht herausragend.
Die Geschichte dreht sich um Maja. Nicht Biene Maja, aber eben Maja. Und ja, sie wird tatsächlich ...

Ich habe das Buch bei einer Buchverlosung gewonnen. Ich fand die Geschichte nett, aber nicht herausragend.
Die Geschichte dreht sich um Maja. Nicht Biene Maja, aber eben Maja. Und ja, sie wird tatsächlich von ihrem Freund auch "Biene" genannt. Maja ist eine typische Ja-Sagerin (so wie ich auch). Sie kann sich einfach nicht durchsetzen, um zu vermeiden, dass ihre Routine und Gewohnheit aus dem Gleichgewicht gerät. Jedoch muss sie, wenn auch schmerzlich erfahren, dass "leben" heißt, auch Gefahren einzugehen und sich dem "Unbekannten" zu stellen, auch mal was Neues zu wagen.
Die Protagonistin war mir sehr sympatisch, da sie mir sehr ähnlich ist. Ich kann auch sehr schwer nein sagen aus Angst, was denken andere (was mir eigentlich egal sein könnte) und weil ich vielleicht keinen Unmut anstiften will. Aber auch Maja lernt durch Lara, die sie im Dschungel kennenlernt, dass man nicht alles mitmachen muss und schon gar nicht muss man es jedem Recht machen. Einfacher gesagt als getan, wie selbst weiß!
Lara als Nebendarstellerin fand ich auch sehr gut getroffen. Ich hatte ein richtiges Bild vor Augen und konnte mich auch in Lara hineinversetzen. Auch die Weisheiten, die sie vom Stapel gelassen hat, fand ich sehr tiefgründig.
Stephan, tja, Stephan, hmmm, ich konnte fast bis zur letzte Minuten (oder Seite) nicht so richtig warm werden mit ihm. Am Ende konnte er mich nur so halb überzeugen. Die Besinnung kam dann doch recht unverhofft. Zumal er "Biene" so lange hat warten lassen.
Nilo fand ich einfach nur schrecklich umgesetzt. Einerseits war er ein Chameur und andererseits irgendwie billig. Ich weiß bis jetzt immer noch nicht, was ich von ihm halten soll.
Von der Chefin, Antonia, ganz zu schweigen.
Den Schreibstil fand ich manchmal ein bisschen holprig. Aber nach einer gewissen Zeit konnte ich mich daran gewöhnen.
Ich gebe hier drei Sterne, weil für mich zu viele Dinge eine Rolle spielten. Die Protagonisten waren mir zu verdreht! Die Geschichte hatte für mich einen zu langen Vorspann bevor es dann zur Sache ging. Vielleicht hätte es mir besser gefallen, wenn mehr das Augenmerk auf die Veränderung der Persönlichkeit als Nein-Sagerin gelegen hätte.

Veröffentlicht am 05.02.2019

Wird es im dritten Band besser?!

Hardpressed - verloren
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Erica und Blake haben nun endlich zueinander gefunden. Beide wollen ihr neu gewonnenes Glück in vollen Zügen genießen. Für beide ist es vom ersten Moment an eine stürmische, intensive, erotische und leidenschaftliche ...

Erica und Blake haben nun endlich zueinander gefunden. Beide wollen ihr neu gewonnenes Glück in vollen Zügen genießen. Für beide ist es vom ersten Moment an eine stürmische, intensive, erotische und leidenschaftliche Beziehung als alles, was die beiden je zuvor erlebt haben. Blake ist ein kontrollsüchtiger, dominanter Mann, dem Erica so verfallen ist. Nur er hat es geschafft zu Erica durchzudringen, die mit all ihren Ängsten aus ihrer Vergangenheit zu kämpfen hat. Und häufig kann Erica dem einfach nicht entkommen. Die Vergangenheit droht sie niederzureißen. Erica muss eine Entscheidung treffen, die ihre Liebe zu Blake für immer zerstören könnte.

Die Spannungsbögen kann die Autorin aufrechterhalten und feuert eine neue Hindernissalve nach der nächsten auf die beiden ab. Immer wieder müssen sich die beiden um ihre Liebe zueinander behaupten. Der Plot ist grandios und nervenaufreibend zugleich.

Leider hat mir die Sache mit ihrem Vater zu wenig Raum eingenommen. Ich hätte gern mehr von dieser Seite erfahren.

Bei Erica wundert es mich immer noch, dass sie sich so ziert in Bezug auf die Unterwürfigkeit zu Blake. Mal will sie es, dann zweifelt sie. Das ist mir zu schwammig. Da würde ich mir eine klarere Position von der Autorin wünschen. Die Autorin sollte hier klare Verhältnisse schaffen, sonst entsteht der Eindruck, dass Erica sich dem nur fügt, um Blake zu gefallen. Und das hat dann wiederum für mich nichts mehr mit Liebe zu tun. Der Ausdruck der Gefühlswelt von Erica ist mir nicht eindeutig genug.

An manchen Stellen erscheint mir die Geschichte zu oberflächlich. Ich werde trotzdem weiterlesen, weil ich einfach wissen will, wie diese Liebe endet. Somit springe ich über meinen Schatten, weil mir der Schreibstil nicht tiefgründig genug ist. Ich hoffe, es wird mit dem nächsten Buch besser.

Also, weiter geht’s…

Veröffentlicht am 05.02.2019

Zu nah an FSoG

Hardwired - verführt
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Erica hat schon so einiges durch in ihrem Leben. Nun will sie sich behaupten und gründet ein Start-Up-Unternehmen, wofür sie jedoch einen Investor benötigt. Somit trifft sie auf Blake. Blake ist ein arroganter, ...

Erica hat schon so einiges durch in ihrem Leben. Nun will sie sich behaupten und gründet ein Start-Up-Unternehmen, wofür sie jedoch einen Investor benötigt. Somit trifft sie auf Blake. Blake ist ein arroganter, sexy Milliardär und gehört zu der Gruppe vor denen Erica ihren Pitch landen muss. Blöd nur, dass Blake dies rigoros ablehnt. Dabei spürt Erica zwischen sich und Blake eine eigenartige, einschüchternde Anziehung, die sie nicht einschätzen kann. Erica setzt aber dennoch ihren Kopf durch und kann sich gegen Blake behaupten. Blake wiederum findet es sehr anziehend, dass sich Erica gegen ihn zu behaupten versucht. Und so kommt es, dass beide im Bett landen. Und plötzlich ist nichts wie es mal war. Schon bald befindet Erica sich in einer Beziehung mit dem kontrollsüchtigen Blake wieder. Der Gegensatz, dass Erica sich nicht kontrollieren lässt, da sie eine gestandene toughe junge Frau ist und Blake, der die Kontrolle niemals abgibt, ist Stoff genug, dass es eine hitzige und zugleich erotische Konfrontation der beiden geben wird. Zu allem Übel hat Erica mit ihren Ängsten zu tun. Blake taucht in die Welt von Erica’s Ängsten ein und versucht sie zu beschützen.


So stürmisch, leidenschaftlich und erotisch diese Story auch ist, ist es schwer für mich die Ängste von Erica mit der Intensität ihrer Leidenschaft sich sofort zu öffnen, schwer verständlich.
Diese Geschichte ähnelt sehr Fifty-Shades-of-Grey, was sehr schade ist. Zu nah liegen die Gemeinsamkeiten.

Erica ist mir ein bisschen zu offen für meinen Geschmack. Einerseits ist sie tough, dann schüchtern und schon landest sie mit Blake in der Kiste. Das ist mit etwas zu unklar, wie ich sie einschätzen soll.

Blake ist mir dagegen schon sympatischer. Seine Rolle ist überdachter, ausgeklügelter.

So ganz überzeugen konnte mich die Story nicht, wobei ich aber neugierig geworden bin, wie es nun weitergeht

Veröffentlicht am 01.01.2019

Broken Juliet, Akt 2 - seichter Abgang

Bad Romeo - Ich werde immer bei dir sein
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Nach dem ersten Teil habe ich nun auch den zweiten Teil gelesen. Ich wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht.

Ich hatte ja gehofft und mir gewünscht, dass sie wieder zusammenkommen. Mein Wunsch wurde ...

Nach dem ersten Teil habe ich nun auch den zweiten Teil gelesen. Ich wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht.

Ich hatte ja gehofft und mir gewünscht, dass sie wieder zusammenkommen. Mein Wunsch wurde also erfüllt.
Gut fand ich, die Perspektivwechsel in die Gegenwart, die immer wieder zwischendrin vorgenommen worden waren. Allerdings hat es bei mir auch in dem zweiten Teil gedauert bis ich mich daran gewöhnt hatte.

Cassie hatte nun lange zu kämpfen Holt eigentlich zu vergessen oder zumindest über ihn hinwegzukommen. Das gelang ihr natürlich nicht. Dieses Gezerre zwischen "Wir sind ein Paar und kommen uns nun endlich näher" und "Wir sind kein Paar und müssen Abstand halten" war für Cassie eine wahre Tortur. Fast wäre sie daran zerbrochen.

Also nun auch Erika die beiden durchschaut hat und dazu bringen wollte, dass Holt sich seiner Gefühlswelt bewusst wird, hat Holt sich vehement dagegen gewährt. Die Nacktszene, wo Cassie dem Kontrahenten von Holt, ausgeliefert war, war für Holt zu viel.

Cassie tat mir leid und ich konnte sehr gut nachfühlen, welche Achterbahnen sie fahren musste. Wobei ich mich immer gefragt habe, warum sie so sehr darauf erpicht ist unbedingt mit Holt Sex haben zu müssen. Das grenzte für mich schon eher an Obsession statt an Liebe.


Als Holt und Cassie nun getrennt waren und jeder sein Leben leben musste, hatte Holt eine bittersüße Erfahrung machen müssen. Schwer gezeichnet von einem Autounfall war sein einziger Gedanke "Ich muss überleben für Cassie"! Dieser Unfall hat Holt's Sicht auf seine katastrophale Einstellung zum Leben nun maßgeblich geändert. Und so fand er Jahre später zu sich selbst und konnte nun den Kampf mit und um Cassie aufnehmen.


Cassie jedoch ist zudem selbst in die Spirale gefangen, in der auch Holt zu anfangs war. Sie war skeptisch, misstrauisch und wusste nicht, ob sie Holt je wieder das geben kann, was er jetzt von ihr verlangte: Ihr Herz. Gezeichnet durch die ewigen Ablehnungen, die Holt Cassie beschert hat, ist es nun an Cassie über ihren Schatten zu springen und auf Holt zuzugehen.

Fazit:
Wirklich nette Geschichte. Was mich störte, waren diese ständigen Spannungswellen. Dieses gefühlt ewige Hinziehen der Spannungsbögen, die dann aber relativ rasch abflauten. Ich brauchte hier einen langen Atem.