Gut, aber nicht herausragend
Die Wellington-Saga - VersuchungInhalt:
Die junge Tierärztin Georgia wird, um den neuen Lover zu begutachten, von ihrem besten Freund zu einem entspannten Wochenende in der High-Society des Polo-Spiel nach Wellington eingeladen. Georgia ...
Inhalt:
Die junge Tierärztin Georgia wird, um den neuen Lover zu begutachten, von ihrem besten Freund zu einem entspannten Wochenende in der High-Society des Polo-Spiel nach Wellington eingeladen. Georgia hat nicht viel Geld, da sie ihren Vater auf einer Farm unterstützt, deren Tiere viel auch aus finanziellen Gründen versorgt werden müssen.
In Wellington angekommen nimmt jedoch ihr „Urlaub“ eine unvorhergesehene Wendung: Als Tierärztin fällt ihr bei einem Polo-Spielpferd eine Ungereimtheit auf. Sie stürzt sich voller Tatendrang auf das Spielfeld und ist nicht davon abzubringen dem Pferd zu helfen als es zusammenbricht. So gerät sie in den Blickfeld des Mannschaftskapitän Alejandro, der ihr so gewaltig den Kopf verdreht, dass sie sich immer wieder an ihre Professionalität als Tierärztin erinnern muss.
Alejandro macht ihr jedoch ein Angebot, dass sie nicht ausschlagen kann! Nun muss sich Georgia entscheiden!
Schreibstil:
Den Schreibstil fand ich eher gewöhnungsbedürftig. Manchmal stolperte ich über Sätze, die nicht so im Fluss waren, woran ich mich aber gewöhnte. Der Autor hat es dennoch verstanden eine Liebesgeschichte zu inszenieren von der ich nicht mehr ablassen konnte. Auch ich war von Alejandro’s Charme verzaubert. Die Probleme, mit denen sich Georgia und Alejandro herumschlagen müssen, sind gut integriert worden. Nicht zuletzt durften natürlich in solchen Kreisen auch der Klatsch und die Intrigen nicht fehlen.
Der Spannungsbogen bei den erotischen Szenen hat mir sehr gefehlt. Wo am Anfang die Romantik einzog, fehlte während der Liebesszenen die Tiefe. Hat sich der Autor hier nicht getraut weiterzugehen oder sollte es so „abgekürzt“ sein. Da hätte ich wirklich mehr erwartet. Vor allem stoppte mitten in den Szenen mein Kopfkino!
Charaktere:
Georgia ist mir sehr sympathisch. Sie ist eine auf zwei Beinen fest im Leben stehende junge Frau, die es weiß, sich die Butter nicht vom Brot nehmen zu lassen. Alejandro macht nun mal seinen Namen alle Ehre, der Vollblut-Polo-Spieler schlechthin. Zack und schon hat man ein Bild vor Augen!
Bei einigen anderen Charakteren wusste ich sie nicht so recht einzuordnen. Cricket war mir erst auch sympathisch, doch dann wendete sich das Blatt, da sie wohl in Georgia eine Konkurrentin sah. Der Ex von Georgia war meines Erachtens überflüssig.
Meinung
Die Geschichte hat mir gut gefallen, war aber nicht herausragend, sodass ich noch am Überlegen bin mir Teil 2 und 3 zu besorgen. Polo hat mich eigentlich noch nie interessiert. Und auch durch die detailgetreuen Erklärungen ist meine Neugierde auf Polo nicht wirklich gewachsen.
Kurzum: Für eine schnelle Urlaubslektüre geeignet!