Der Druide und sein Problem mit Göttern
Auf die Chroniken des eisernen Druiden bin ich durch den Kurzgeschichten-Band um Wolfshund Oberon aufmerksam geworden.
In seiner Urban-Fantasy Reihe kombiniert Kevin Hearne Götter, Feen und andere mystische ...
Auf die Chroniken des eisernen Druiden bin ich durch den Kurzgeschichten-Band um Wolfshund Oberon aufmerksam geworden.
In seiner Urban-Fantasy Reihe kombiniert Kevin Hearne Götter, Feen und andere mystische Wesen aus verschiedensten Kulturen und Welten in den modernen USA. Dabei bildet der über 2000 Jahre alte Druide Atticus (sein aktueller Name) quasi das Bindeglied zwischen den Welten. Allerdings übernimmt er diese Rolle eher unfreiwillig, denn eigentlich möchte er nur seine Ruhe haben.
Besonders gut gefallen mir die zackigen und manchmal unterschwellig bissigen Dialoge und der sarkastische Humor. Vor allem zwischen Atticus und Oberon.
Der Autor stellt am Ende des Buches einen Glossar mit Namen und Begriffen zur Verfügung. Er fordert den Leser aber explizit auf, sich keine Gedanken um die Aussprache zu machen, sondern einfach Spaß am Buch zu haben. Eine sehr angenehme Einstellung.
Ebenso angenehm empfand ich den Schreibstil. Immer wieder erklärt Atticus dem Leser wichtige Dinge. Dies aber immer so, dass es mich kaum von der Handlung abgelenkt hat. Deren Verlauf ist flüssig und lässt dem Leser auch immer wieder kurz Luft zum Atmen und Sortieren. Ic hatte wirklich großen Spaß beim Lesen. Auch wenn es zum Ende des Buches arg blutig wurde.
Fazit:
Viele Einzelteile ergeben ein spannendes und sehr unterhaltsames Ganzes. Ich liebe die Figuren Atticus und Oberon und die Chemie zwischen ihnen. Band 2 liegt schon bereit!