I was surprised to read that the publishing date of the original "Matilda" book was only 30 years ago. The setting and some of the character's behaviour seems a lot older, Ms. Honey's little cottage even ...
I was surprised to read that the publishing date of the original "Matilda" book was only 30 years ago. The setting and some of the character's behaviour seems a lot older, Ms. Honey's little cottage even seems to be out of a fairytale - just like Matilda herself remarks.
But the topic is still up-to-date I think. Although it seems unimaginable how the Wordmwoods treat their little daughter, and how Mrs. Trunchbull runs her school, I fear that there are quite a few people that behave similarly.
Although technically a children's book, it is also perfectly suitable for grown-ups. I would even say that I wouldn't recommend it to my sons before they are about 10 years old, because of the at times very bleak atmosphere and how Matilda is treated. But all's well that ends well, and so I also had quite fun reading about Matilda and her adventures. I've actually read it for the second time now.
The illustrations throughout the book are a superb addition to the story, and the new covers with Matilda at the age of 30 are a great idea. I could picture her as a librarian the most.
I know that Roald Dahl has long been dead, but it would nevertheless be wonderful to have an actual sequel to this story.
Die weibliche Protagonistin in diesem Buch ist erfrischend anders. Kein liebes nettes hübsches Mädel. Aber auch kein schüchternes Entlein, eventuell mit Figurproblemen, die erst im Laufe der Story zum ...
Die weibliche Protagonistin in diesem Buch ist erfrischend anders. Kein liebes nettes hübsches Mädel. Aber auch kein schüchternes Entlein, eventuell mit Figurproblemen, die erst im Laufe der Story zum Schwan werden muss. Nein, Vicky ist eine burschikose junge Frau, die sich in der Welt zu behaupten weiß. Nur mit Männern hatte sie noch nicht so viel am Hut, vielleicht auch weil sie sich eher wie ein Tomboy kleidet und benimmt und die Typen in ihr eher einen Kumpel als eine potentielle Freundin sehen. Eine kumpelhafte Beziehung hat sie dann auch mit Mitch, dem sie in einem Kochkurs begegnet aber schon mal im Dunstkreis ihrer Clique gesehen hat. Und weil das hier natürlich ein Liebesroman ist, stellt sich irgendwann auch die Frage ob und wie sie die Kurve zu einer richtigen Beziehung kriegen werden.
Ich fand den Schreibstil wunderbar, und auch die Wahl der Charaktere waren eine willkommene Abwechslung zu anderen Büchern dieses Genre. Denn auch Mitch gefiel mir. Er war zwar ein leichter Macho, aber nicht so übertrieben wie man es oft leider findet. Ihre Liebesgeschichte ist ebenfalls eher ungewöhnlich, und gefiel mir daher recht gut. Auch ihr verbaler Schlagabtausch war sehr erfrischend, und dabei keinesfalls übertrieben/überspitzt sondern immer noch glaubwürdig.
Zu bemängeln habe ich im Grunde nur, dass einige Dinge angefangen werden aber dann nicht weiterverfolgt. Am offensichtlichsten war es bei dem Kochkurs, der ja irgendwie der ganze Aufhänger dieses Buches war. Aber bis auf 2 relativ kurze Szenen spielte der überhaupt keine weitere Rolle. Dabei gehört das Buch ja immerhin zur "Taste of Love"-Reihe, deren Vorgängerbücher alle Köche oder Patissiers als Protagonisten hatten und dementsprechend spielte Kochen und Backen immer eine große Rolle in den Büchern. Hier gar nicht, dabei hätte es auch außerhalb des Kochkurses noch die ein oder andere Gelegenheit gegeben eine Küchenszene einzubauen. Zumindest einen Artikel von Vicky über den Kochkurs als Abschluss zu ihrer großen Reportagereihe über Singles hätte ich mir gewünscht. Schließlich war das ja der rote Faden durch das Buch. Aber diese Reportagen sind an sich so eine Sache, die die Autorin zwar vielversprechend angefangen hat aber dann nicht bis zum Ende ausgeführt. Aus dem Speed-Dating hätte man mehr rausholen können, definitiv aber aus diesem Singles-Ball. Der wurde vorher mit dem Kleiderkauf mit Mitch etwas gehyped (und meine Erwartungen waren schon geschürt), und dann passiert gar nichts, und das auch nur 5 Sätze lang.
Immerhin gibt es aber einen runden Abschluss der Geschichte von Mitch und Vicky, inklusive Epilog - in dem eigentlich Stoff für einige weitere Teile dieser Reihe liegen könnte. Aber die Danksagung der Autorin macht deutlich, dass dieses Buch der Abschluss ihrer "Taste of Love"-Reihe sein soll. Zum Glück habe ich die anderen Romane noch vor mir, denn ich habe mich wunderbar unterhalten und den Schreibstil von Poppy J. Anderson fand ich ebenfalls sehr angenehm.
Ich habe mit meinen Jungs im Sommer die beiden Lasse-Bücher gelesen. Die "Schwestern"-Serie ist bisher an uns vorbei gegangen, und wäre als Mama von Brüdern wohl auch nicht meine erste Wahl gewesen. Allerdings ...
Ich habe mit meinen Jungs im Sommer die beiden Lasse-Bücher gelesen. Die "Schwestern"-Serie ist bisher an uns vorbei gegangen, und wäre als Mama von Brüdern wohl auch nicht meine erste Wahl gewesen. Allerdings war hier das jahreszeitliche Setting ausschlaggebend, denn Kinderbücher die den Winter zum Thema machen haben wir kaum. In vielen Kinderbüchern steht etwas Spannendes oder auch was witzige Abenteuer im Mittelpunkt. Hier ist es tatsächlich die kalte Jahreszeit.
Die Schwestern Mimi und Flo erleben 5 ganz alltägliche winterspezifische 'Abenteuer', wie Schlittschuh fahren oder auch neue Winterschuhe kaufen. Dinge, mit denen sich die meisten Kinder sehr gut identifizieren können. Nur läuft natürlich bei den Schwestern nicht alles glatt ab, es gibt immer etwas, das mich und meine Kinder zum Schmunzeln gebracht haben.
Und übrigens kann ich nach der Lektüre sagen, dass diese Bücher durchaus auch für Jungs geeignet sind, nicht nur für Schwestern! Denn ihre Geschichten handeln nicht von niedlichen Puppen, Glitzer-Haarspangen oder rosa Prinzessinen (mit allen 3 Dingen könnten meine Jungs wohl nichts anfangen) sondern eben von Erlebnissen, die genauso Buben machen könnten.
Dem Kleineren gefiel die Geburt des kleinen Kälbchens am Besten, dem Großen der Ausflug zur Schlittschuh-Bahn.
Ich persönlich fand die einzelnen Geschichten etwas zu lang. Nicht nur zum Vorlesen am Abend, sondern einfach auch mit Blick auf die Aufmerksamkeitsspanne der kleinen Zuhörer (oder auch schon selber Leser). Etwas kürzere Geschichten, und dafür vielleicht 2-3 mehr, hätten uns allen etwas besser gefallen.
Ich habe wirklich mitgefühlt mit Marek, als er gleich zu Beginn des Buches von Inga quasi vor die Tür gesetzt wird, und vor allem von seinem geliebten Sohn getrennt wird. Zumindest auf Zeit.
Aber dann ...
Ich habe wirklich mitgefühlt mit Marek, als er gleich zu Beginn des Buches von Inga quasi vor die Tür gesetzt wird, und vor allem von seinem geliebten Sohn getrennt wird. Zumindest auf Zeit.
Aber dann kamen Kapitel aus Ingas Sicht, und sie war doch gar nicht so ein Miststück wie ich dachte. Ich konnte ihre Wünsche für ihr Leben durchaus nachvollziehen. Aber ich bin auch der Meinung, dass man nicht so überstürzte Aktionen setzen sollte wenn ein Kind involviert ist. Dann sollte man sich zumindest die Zeit nehmen und gemeinsam klären, wie eine Zukunft für die Familie aussehen könnte. Bei Inga und Marek sah ich am Anfang wirklich keinen Lösungsansatz, wie das funktionieren sollte. Doch zum Glück kommen dann ja noch einige Kapitel. Auch wenn das Buch mit 218 Seiten eher kurz ist, reicht das aus um eine runde Geschichte zu erzählen.
Der Schreibstil ist sehr angenehm, der gefiel mir sehr. Die Charaktere waren mir auch sympathisch, und die Business Idee der Barber Shops finde ich klasse. Ich hoffe, die spielen in den folgenden Bänden eine größere Rolle - denn ich habe fest vor, auch die nächsten Bücher dieser Reihe zu lesen!
Ich konnte Sophia anfangs gar nicht verstehen. Zum einen lässt sie sich auf eine idiotische Abnehm-Wette mit Kolleginnen ein. Aber gut, sie hat anscheinend trotz ihrer superschlanken Figur immer noch Komplexe ...
Ich konnte Sophia anfangs gar nicht verstehen. Zum einen lässt sie sich auf eine idiotische Abnehm-Wette mit Kolleginnen ein. Aber gut, sie hat anscheinend trotz ihrer superschlanken Figur immer noch Komplexe weil sie als Kind mal als Fettsack verspottet wurde (obwohl sie keiner war). Doch wieso nur schämt sie sich so für ihre ganz normale und vor allem sehr liebenswerte Familie? Sie tut ja fast so, als wären es die Flodders, und hat seit 18 Monaten jegliche Begegnung zwischen ihrer Familie und ihrem - ebenfalls sehr liebevollen - Freund vermieden. Als sie dann wegen einer Dummheit ihren Job verliert, hat sie plötzlich ganz viel Zeit ihre bisherige Lebenseinstellung zu überdenken. Denn eigentlich ist Sophia genauso liebenswert wie der Rest ihrer Familie...
Im 2. Teil des Buches kommen dann einige Themen zur Sprache, die ich ebenfalls gut finde. Vermeidung von sinnlosem Lebensmittelmüll + Plastikverpackungen, und nachbarschaftliche Unterstützung. Ich finde es super, dass diese sozialen Themen mal in einem Buch zur Sprache kommen und Aufmerksamkeit erlangen. Ich war am Ende dann auch ganz emotional, auch wenn es vielleicht ein bißchen zu 'perfekt' (aka kitschig) war, fand ich es einen guten Abschluss bzw. Neuanfang für Sophia.