Wie die Luft zum Atmen

Inhalt:
Alle hatten mich vor Tristan Cole gewarnt, mich angefleht, ihm aus dem Weg zu gehen. »Er ist ein Monster, er ist verrückt, und er ist tief verletzt, Liz«, hatten sie gesagt. »Er ist nichts als die hässlichen Narben seiner Vergangenheit.« Doch was sie alle ignorierten, war die Tatsache, dass auch ich ein bisschen verrückt und tief verletzt war, dass auch ich Narben hatte. Und keiner von ihnen bemerkte, dass ich an Tristans Seite endlich wieder atmen konnte. Denn nicht zu vergessen, wie man atmete, das war das Schwierigste, wenn man ohne die Menschen leben musste, die man von ganzem Herzen liebte.

Meinung:
Liz und Tristan haben beide verloren, was ihnen das Liebste auf der Welt ist. Liz ihren Ehemann und Tristan seine Frau und seinen Sohn. Innerlich sind sie gebrochen und kaputt. Und als sie aufeinander treffen ist es alles andere als Liebe auf den ersten Blick. Doch aus einem gemeinsamen Leiden entwickelt sich nach und nach etwas ganz anderes.

Dies war mein erstes Buch von Brittainy C. Cherry und ganz bestimmt nicht das Letzte. Schon nach den ersten Seiten war ich total von Liz und Tristans Lebensgeschichte mitgenommen. Die Autorin hat es von Anfang an geschafft, ein Konstrukt zu bauen, in dem man mit den Charakteren einfach mitleiden und mitfiebern muss. Denn sowohl Liz als auch Tristan haben beide ein hartes Schicksal hinter sich.

So kommt es, dass man hier auf eine emotionale Achterbahn der Gefühle mitgenommen wird. Man lacht mit den Beiden, man trauert mit den Beiden und man versucht gemeinsam mit Liz und Tristan ein neues Leben aufzubauen. Es gibt viele (kleine) Momente die ich als ganz besonders empfunden habe. Zum Beispiel haben die Federn auf dem Cover eine ganz besondere Bedeutung in der Geschichte. Hier konnte mich Brittainy C. Cherry total in ihren Bann ziehen.

Nach etwas mehr als gut der Hälfte stellte ich mir jedoch die Frage, was nun noch alles passieren könnte und ich hatte große Angst, dass die bis dahin total authentische Geschichte zu kitschig oder zu unsinnig werden könnte.

Und leider passiert genau dies auf den letzten 100 Seiten. Die Geschichte wurde für mich zu unglaubwürdig und übertrieben. Es passieren Dinge, wo ich einfach nur den Kopf schütteln konnte, aufgrund der Absurdität. Teilweise hatte es schon etwas von einem Hollywoodfilm. Dies finde ich total schade, da Brittainy C. Cherry in diesem Buch so oft bewiesen hat, dass sie es einfach drauf hat. Ich denke, auch hier hätte sie eine bessere Lösung finden können, als die von ihr gewählte.

Der Epilog hat mich dann jedoch mit vielem versöhnt, was mir vorher nicht gefallen hat. Und auch in diesem berührt die Autorin einen auf ganz besondere Art und Weise.

Fazit:
Die ersten 250 Seiten war ich hin und weg von diesem Buch. Es ist berührend, emotional und die Charaktere sind absolut perfekt.
Was dann jedoch passiert ähnelte in meinen Augen eher einem Hollywoodstreifen als einer authentischen Geschichte. Gegen Ende hin bekommt die Autorin zwar noch die Kurve, ich bin mir jedoch sicher, dass sie diesen Punkt einfach besser hätte lösen können.
Dennoch bin ich total begeistert von der Geschichte. Es wird sicherlich nicht das letzte Buch von der Autorin gewesen sein.
4 von 5 Hörnchen.

Inhalt:
Alle hatten mich vor Tristan Cole gewarnt, mich angefleht, ihm aus dem Weg zu gehen. „Er ist ein Monster, er ist verrückt, und er ist tief verletzt, Liz“, hatten sie gesagt. „Er ist nichts als die hässlichen Narben seiner Vergangenheit.“ Doch was sie alle ignorierten, war die Tatsache, dass auch ich ein bisschen verrückt und tief verletzt war, dass auch ich Narben hatte. Und keiner von ihnen bemerkte, dass ich an Tristans Seite endlich wieder atmen konnte. Denn nicht zu vergessen, wie man atmete, das war das Schwierigste, wenn man ohne die Menschen leben musste, die man von ganzem Herzen liebte.

Warum ich den Inhalt von der Buchseite abgeschrieben habe statt ihn mit eigenen Worten zusammenzufassen, liegt daran, dass dieser kleine Text unheimlich viel über die Tiefsinnigkeit des Buches aussagt. Aber dazu später mehr.

Ersteinmal möchte ich zu dem Cover kommen, das ehrlich gesagt nicht sonderlich auffällig ist. Ganz im Gegenteil: es geht sogar ein wenig unter. Aber wenn man sich die Mühe macht, es genauer zu betrachten, dann fällt einem der Blick und die Haltung des Mannes auf, der gut zu Tristan, einer der Protagonisten, passt. Traurig schaut er zu Boden und lässt seine Schultern hängen. Man merkt ihm an, dass sein Leben nicht leicht ist.
Anfangs hat mir das Cover gar nicht so gut gefallen, eben weil es so unauffällig ist, aber inzwischen gefällt es mir unglaublich gut. Einfach weil es zum Buch passt wie die Faust aufs Auge!

Aber warum passt es überhaupt so zum Buch?
Da ich ja nicht Spoilern möchte, werde ich inhaltlich nichts erwähnen, aber das Buch hat eine unglaubliche Tiefe, die herzzerreißend und rührend zugleich ist. Immer, wenn man denkt, dass es langsam langatmig wird, schlägt das Schicksal erneut zu und treibt einem die Tränen in die Augen.
Aber auch die Protagonisten sind zwei Charaktere, die eine starke Wandlung durchmachen, was ich sehr schön finde. Das einzige, was mir tatsächlich nicht so gut gefallen hat, war, dass manche Aktionen so schnell passiert sind, dass ich als Leserin kaum hinterher kam.

Was das Buch ebenfalls stark ausmacht, ist natürlich der Schreibstil. Wie bereits erwähnt ist die Autorin tiefgehend und berührt mit ihren Worten den Leser. Das Buch ist einfach fließend und wunderbar geschrieben.

Als Fazit kann ich nur sagen, dass das Buch sehr empfehlenswert ist. Es hat eine Tiefe, die mir unglaublich gut gefällt und es zeigt, dass im Leben nicht alles selbstverständlich ist.

Ich habe so viel gutes über dieses Buch gehört und musste es jetzt auch lesen. Elisabeth ist eine sehr sympathische, junge Mama, die ihren geliebten Mann bei einem Autounfall verloren hat und seither eine wirklich schwere Zeit durchmacht. Ihre Mutter hat ständig neue Männerbekanntscjaften und ist keine große Hilfe, also zieht sie nach dem tragischen Unfall vor etwa einem Jahr in das gemeinsame Haus zurück. Sie lernt dort auf die eher tragische Weise (sie fährt seinen Hund an, der aber überlebt) Tristan kennen, der sehr grießgrämig ist und von niemandem gemocht wird. Wie der Zufall es will sind die beiden Nachbarn und so kommt es, dass Tristan ihren Rasen mäht. Sie lernen sich besser kennen und Elisabeth erfährt, dass er so zurückgezogen ist, weil auch er seine Frau und seinen Sohn verloren hat. Tanner, ein guter Freund von Elisabeth und ihrem verstorbenen Mann, passt das alleridngs gar nicht und versucht die beiden auseinanderzubringen. Beide haben schwerwiegende Probleme aufzuarbeiten udn können sich noch niecht wirklcih von ihrer alten Liebe trennen aber sie schaffen es dann doch und der Weg dorthin ist voller Selbstzweifel, Verachtung, tiefgehende neuartige Gefühle und auch Liebe.

Die Geschichte hat alles: echte Gefühle, die hier in diesem Buch sehr ausschweifend und verblümt beschrieben werden, das mag nicht jeder aber mir gefällt der Schreibstil sehr gut. Zweifel, den beide können sich nicht wirklich von ihren verstorbenen Lieben lossagen. Drama und da kommen wir zu dem etwas zu unrealistischem Part. Es war vielleicht ein Tick zu viel davon da. Das mit der Garage fand ich zum Beispiel richtig übertrieben oder die Federn (auch wenn es wirklich süß ist, ist es mir dann doch ein Tick zu kitschig)

Das Buch ist abwechselnd in der Sicht von Elisabeth und Tristan geschrieben, was mir sehr gefallen hat. Durch den Perspektivenwechsel kann man die Gefühle der beiden viel besser miterleben.

Alles in allem hat es mir gut gefallen und ich werde auch das nächste Buch lesen.

Inhalt:
Liz hat vor einem Jahr ihren Ehemann bei einem schweren Autounfall verloren. Das einzige, das sie noch vor einem Zusammenbruch schützt ist ihre kleine fünfjährige Tochter. Ihr zuliebe kehrt sie nach einem Jahr wieder ins alte Haus zurück und trifft dabei auf ihren neuen Nachbarn Tristan. Ein totales Arschloch. Doch auch er hat seine Familie verloren und versucht jeden Tag aufs neue nicht zusammen zubrechen. Liz und Tristan können ihre entstandenen Lücken miteinander füllen, doch wollen beide auf ewig der Lückenfüller des anderen bleiben?

Meine Meinung:
Von Anfang an konnte ich die Traurigkeit, die die Protagonisten empfanden nachvollziehen und durch die schöne Schreinart der Autorin nachvollziehen. Auch, wenn man gut zwei Drittel des Buches schon erahnen konnte, ist die Geschichte trotzdem wert gelesen zuwerden. Die Entwicklung der Charaktere nimmt einen mit und zum Ende gibt es noch ein schön spannendes Showdown. Ein emotionales Buch, das ich gerne weiter empfehle.

Wie die Luft zum Atmen war mein erstes Buch der Autorin Brittainy C. Cherry.
In der Geschichte geht es um Tristan und Elizabeth, die beide einen schweren Schicksalsschlag erlebt haben.
Am Anfang der Geschichte viel es mir etwas schwer mich in die Protagonisten hineinzuversetzen, ich wusste nicht ganz was ich von der Geschichte und dem Schreibstil halten sollte.
Doch umso mehr Seiten ich las, desto lieber mochte ich die beiden - und die Geschichte. Zum Ende hin sind sogar Tränen geflossen, sowohl vor Trauer - als auch vor Freude.
Für mich ein gut gelungenes Buch