Meisterleistung! Highlight!
Liebes Kind
Meisterleistung!
Ich bin so froh, dass ich auf dieses Buch aufmerksam geworden bin, denn dies ist mal wieder ein Thriller der gelesen gehört.
Im Prolog erfahren wir, dass vor 14 Jahren Lena Beck, ...
Meisterleistung!
Ich bin so froh, dass ich auf dieses Buch aufmerksam geworden bin, denn dies ist mal wieder ein Thriller der gelesen gehört.
Im Prolog erfahren wir, dass vor 14 Jahren Lena Beck, 23 und Studentin, spurlos verschwunden ist.
Im ersten Kapitel geht’s dann mit der Gegenwart weiter. In einem Krankenwagen liegt eine Frau zwischen 30 und 40 Jahren. Von einem Auto erfasst und schwerverletzt. Mit dabei, aber Gott sei Dank ohne erkennbare Schäden, ihre kleine Tochter Hannah.
Als angenommen wird, dass es sich bei der Verletzten um die vermisste Lena handeln könnte, werden die Eltern benachrichtigt. Als aber der Vater seine Tochter identifizieren soll, bestätigt er dies NICHT, bis kurz darauf die kleine Hannah im Flur erscheint und er glaubt einen Geist zu sehen. Die Kleine gleicht seiner Tochter 1:1.
Hat er sich geirrt, bei der Identifizierung? Ist all das Zufall, dass die Kleine auch Mama sagt oder lügt er sogar?
Mehr möchte ich gar nicht verraten, denn das Wissen und der Klappentext reichen aus, um auf dieses Buch aufmerksam zu machen. Sowieso sollte man sich einfach in diese Geschichte fallen lassen. Den Sog, den sie entwickelt, sodass man nicht mehr aufhören kann zu lesen, schafft sie von ganz allein.
Nicht viele Thriller konnten das auslösen, was dieser hier mit mir gemacht hat. Romy Hausmann versteht wahrscheinlich ihr Handwerk mit Auszeichnung. Von der Spannung, die die ganze Zeit in der Luft hing, selbst in Momenten, als sie banale Beschreibungen wählt, wie z.B. die Zahnputzbecher aussehen. „Makaber abgelenkt“, würde ich sagen, denn was der Leser danach zu lesen bekommt, grenzte häufig am eigenen Menschenverstand und darüber hinaus. Über, wie die Autorin alles miteinander verknüpft und konstruiert hat. Bis hin zu der Vorstellungskraft die man entwickelt, weil alles bildlich vorm eigenen Auge abläuft. Und ja, ich war in dieser Hütte! Es war einfach großartig. Ich halte mich durchaus für Jemanden der sich nicht so schnell auf die falsche Fährte schicken lässt, aber bei dieser Geschichte, hatte ich so viele Ideen, wie alles zusammenhängen könnte und doch wurde ich überrascht. – Großes Kino!
Apropos Kino… Ich freue mich natürlich ganz besonders zu lesen, dass die Filmrechte bereits verkauft sind.
Ich könnte jetzt noch stundenlang über dieses Buch schreiben und schwärmen, aber ich mache es jetzt mit meinem Fazit kurz:
Lesen, lesen, lesen! Wenn ihr es nicht tut, habt ihr einen großartig erzählten Thriller verpasst.
Ich sag’s gerne nochmal – Meisterleistung! Gehört jetzt schon zu meinen Highlights.