Cover-Bild Die Plotter
24,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Europa Verlage
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Klassisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 360
  • Ersterscheinung: 23.11.2018
  • ISBN: 9783958902329
Un-Su Kim

Die Plotter

Rainer Schmidt (Übersetzer)

Raeseng ist Killer von Beruf, seit ihn Old Raccoon als Kind bei sich aufnahm und ausbildete. Aufgewachsen an einem geheimen Rückzugsort in Seoul, einer Bibliothek voller alter Bücher, gehört er zur Killer-Elite Koreas. Denn Old Raccoon ist ein Plotter. Als Kopf der Organisation »Library of Dogs« hat er seit Jahrzehnten alle politisch gewollten Exekutionen in Korea geplant. Doch als die Macht der Diktatur schwindet, gerät auch der Einfluss der Plotter ins Wanken – und eine neue Generation beginnt, ihr eigenes tödliches Netzwerk aufzuziehen. Als Raeseng vom Plan der Plotter bei der Ausführung eines Auftrags abweicht, geraten die Dinge außer Kontrolle – und Raeseng rückt selbst an die erste Stelle der Todesliste …
Nach Han Kangs Sensationserfolg Die Vegetarierin macht mit Un-Su Kim ein weiterer koreanischer Bestsellerautor international Furore. In Korea gefeiert und mehrfach preisgekrönt, besticht Un-Su Kim in Die Plotter durch einzigartigen Stil und bemerkenswerte Beobachtungsgabe. Mit einfühlsam-sarkastischem Humor lässt er in seinem außergewöhnlichen Krimi noir den Beruf des Killers zum Handwerk werden. Ein faszinierendes Leseerlebnis, das alles zugleich ist: traumhaft und realistisch, hart und aufwühlend. Wie schon Old Raccoon sagte: »Wenn du Bücher liest, wird dein Leben erfüllt sein von Ängsten und Scham« – und alles andere als langweilig.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.01.2019

Baut nach grandiosem Beginn stark ab

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Buchmeinung zu Un-Su Kim – Die Plotter

„Die Plotter“ ist ein Thriller von Un-Su Kim, der 2018 im Europa Verlag in der Übersetzung von Rainer Schmidt aus dem Englischen erschienen ist. Die koreanische ...

Buchmeinung zu Un-Su Kim – Die Plotter

„Die Plotter“ ist ein Thriller von Un-Su Kim, der 2018 im Europa Verlag in der Übersetzung von Rainer Schmidt aus dem Englischen erschienen ist. Die koreanische Originalausgabe ist 2010 erschienen.

Zum Autor:
Un-Su Kim, geboren 1972 in Busan, Korea, hat in seiner Heimat mehrere Literaturpreise gewonnen, darunter den renommierten Mumhakdongne Preis. Mit Die Plotter, seinem ersten Kriminalroman, ist ihm auf Anhieb ein Werk gelungen, das Zeichen setzt – nicht nur in Korea.

Klappentext:
Raeseng ist Killer von Beruf, seit ihn Old Raccoon als Kind bei sich aufnahm und ausbildete. Aufgewachsen an einem geheimen Rückzugsort in Seoul, einer Bibliothek voller alter Bücher, gehört er zur Killer-Elite Koreas. Denn Old Raccoon ist ein Plotter. Als Kopf der Organisation »Library of Dogs« hat er seit Jahrzehnten alle politisch gewollten Exekutionen in Korea geplant. Doch als die Macht der Diktatur schwindet, gerät auch der Einfluss der Plotter ins Wanken – und eine neue Generation beginnt, ihr eigenes tödliches Netzwerk aufzuziehen. Als Raeseng vom Plan der Plotter bei der Ausführung eines Auftrags abweicht, geraten die Dinge außer Kontrolle – und Raeseng rückt selbst an die erste Stelle der Todesliste …

Meine Meinung:
Der Beginn des Buches war außerordentlich gut, aber leider konnte dieses Niveau nicht annäherungsweise gehalten werden. Dieser erste Abschnitt mit der Begegnung wissendes Opfer und Killer war faszinierend. Man spürte die koreanische Tradition, die bei beiden Figuren im Vordergrund stand. Für einen westlich geprägten Menschen passierte Unfassbares und für beide Figuren war es angemessen. Nach diesem Einsatz ließ die Spannung stark nach und Raeseng hatte Zeit nachzudenken. Er nutzte diese Zeit zu alleilei eher philisophischen Gedanken und Exkursen über die arbeitsteilige Praxis im Killergeschäft. Dann tauchten immer mehr westlich geprägte Motive auf, eine Liebesgeschichte mit Spionageelementen, die in einem Finale ala Hollywood endeten. Zwischendurch fand sich Gelegenheit sehr detailliert und grausam Auseinandersetzungen im Milieu zu beschreiben. Mir hat diese Mischung asiatisch und westlich geprägter Vorgehensweise nicht zugesagt, zumal der Spannungsbogen verloren ging und die neu aufgebaute Spannung eher Thrillercharakter hatte. So sehr mir die ersten Abschnitte gefallen haben, so sehr war ich vom Rest enttäuscht.

Fazit:
Nach grandiosem Beginn wird das Buch zunehmend schwächer und das Ende passte eher zu einem 08/15 Hollywoodthriller. Insgesamt bewerte ich dieses Buch mit drei von fünf Sternen (60 von 100 Punkten). Eine Leseempfehlung kann ich nur für den Beginn aussprechen.

Veröffentlicht am 07.01.2019

Turbulenzen auf dem Fleischmarkt

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Im Mittelpunkt von Un-Su Kims Debütroman “Die Plotter“, der im Original bereits 2010 erschien und jetzt die Welt erobert, steht der Profikiller Raeseng. Raeseng wurde als Säugling in einer Mülltonne ausgesetzt ...

Im Mittelpunkt von Un-Su Kims Debütroman “Die Plotter“, der im Original bereits 2010 erschien und jetzt die Welt erobert, steht der Profikiller Raeseng. Raeseng wurde als Säugling in einer Mülltonne ausgesetzt und von dem Plotter Old Raccoon aufgezogen und zum Killer ausgebildet. Sein Zuhause war und ist eine 90 Jahre alte Bibliothek, die Dog´s Library, ein Treffpunkt für Mörder. Hier hat sich Raeseng selbst das Lesen beigebracht. Mit Anfang 30 ist er seit 15 Jahren Profikiller und erledigt seine Aufträge effizient und ohne Schuldgefühle. Zu Beginn des Romans hat er den Auftrag, einen alten General aus der Zeit der Militärjunta in Südkorea zu eliminieren. Er beobachtet, wie der Alte mit seinem Hund spielt und zögert. Später wird der alte Mann ihn zum Essen einladen und bei sich übernachten lassen, obwohl er genau weiß, was ihm bevorsteht. Raeseng kommen erste Zweifel an seinem Tun, die jetzt und später beim Mord an einer jungen Prostituierten zu eigenmächtigen Änderungen des Auftrags der Plotter führen, wodurch er selbst zur Zielperson wird. Wie der Roman deutlich zeigt, gibt es eine strenge Hierarchie. Die Killer kennen die anderen Plotter meist nicht und erst Recht nicht die Auftraggeber. Alle in diesem Gewerbe Tätigen wissen, dass keiner von ihnen an Altersschwäche sterben wird. Der kleinste Fehler bei der Ausführung der Aufträge ist ihr eigenes Todesurteil.
Im Roman geht es jedoch nicht nur um Raesengs Werdegang und Schicksal, sondern auch um die gesellschaftlichen und politischen Umstände, die den “Fleischmarkt“, wo Interessenten, die es sich leisten können, Morde einkaufen, erst ermöglichen. “Die Plotter“ porträtiert ein Land im Umbruch nach der Diktatur, wo die Menschen angesichts der allgegenwärtigen Korruption und einer Vielzahl von Verbrechen auch von Seiten der Regierenden jede Hoffnung verloren haben und niemandem mehr vertrauen. Der Fleischmarkt funktioniert nach den Gesetzen der Marktwirtschaft. Es gibt viel Konkurrenz und sinkende Erträge. Ältere Plotter werden ausgeschaltet, eine neue Generation drängt an die Macht. Raeseng trifft in Mito eine Frau, die lange Assistentin eines mächtigen Plotters war und nun mit Raesengs Hilfe die Strippenzieher vernichten und belastendes Material öffentlich machen will. Sie akzeptiert, dass dies wohl ihren Tod bedeutet. Auch Raeseng weiß das. Wenn er mitmacht, gewinnt er seine Würde zurück und verliert sein Leben.
Kims Porträt einer Gesellschaft ohne Moral und Skrupel ist interessant und in seiner Machart ungewöhnlich, aber vom Thema her schon sehr gewöhnungsbedürftig. Dem Roman wird Humor nachgesagt. Ich bin jedoch sicher, nicht gelacht oder auch nur geschmunzelt zu haben. Die sprachlich-stilistischen Qualitäten lassen sich nicht wirklich beurteilen, weil es sich hier – wie so oft bei Texten aus dem asiatischen Raum – um eine Übersetzung aus dem Englischen und nicht aus der Originalsprache handelt.

Veröffentlicht am 02.01.2019

Verspricht viel, ohne es zu halten

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Das Gute zuerst: Die Buchgestaltung ist ein absoluter Blickfang! Auf dem Cover sieht man eine weiße Pompondahlie auf schwarzem Grund, ein Bild, das Reinheit suggeriert. Jedoch diese Reinheit wird zerstört, ...


Das Gute zuerst: Die Buchgestaltung ist ein absoluter Blickfang! Auf dem Cover sieht man eine weiße Pompondahlie auf schwarzem Grund, ein Bild, das Reinheit suggeriert. Jedoch diese Reinheit wird zerstört, indem das gesamte Buch einschließlich Cover und Seitenschnitt dicht übersät ist mit leuchtend roten Blutspritzern. Perfekter gestalterischer Einstieg also für einen Thriller.
Für den Inhalt bemühe ich ausnahmsweise den Klappentext: Raeseng ist Killer von Beruf, seit ihn Old Raccoon als Kind bei sich aufnahm und ausbildete. Aufgewachsen an einem geheimen Rückzugsort in Seoul, einer Bibliothek voller alter Bücher, gehört er zur Killer-Elite Koreas. Denn Old Raccoon ist ein Plotter. Als Kopf der Organisation »Library of Dogs« hat er seit Jahrzehnten alle politisch gewollten Exekutionen in Korea geplant. Doch als die Macht der Diktatur schwindet, gerät auch der Einfluss der Plotter ins Wanken – und eine neue Generation beginnt, ihr eigenes tödliches Netzwerk aufzuziehen. Als Raeseng vom Plan der Plotter bei der Ausführung eines Auftrags abweicht, geraten die Dinge außer Kontrolle – und Raeseng rückt selbst an die erste Stelle der Todesliste …
Die Leseprobe, der Einstieg ins Buch, hatte mich fasziniert. Die Schreibweise wirkte auf mich ruhig und intensiv und dadurch sehr, sehr eindringlich. Allein schon die Walgeschichte, die in der Leseprobe erzählt wird, lässt den Leser nicht mehr los. Tja, das war es aber dann auch. Je weiter ich las, desto mehr verlor ich das Interesse. Ich empfand das Buch zunehmend als langweilig, schleppend – und am Ende fragte ich mich, was das ganze Buch eigentlich soll. Auch der Schreibstil, der mich zu Beginn des Buches so fasziniert hatte, verlor im weiteren Verlauf zunehmend an Intensität, wirkte teilweise fast holprig. Mag sein, dass ich aufgrund meiner mangelnden Kenntnis, Südkorea betreffend, den Sinn des Buches nicht verstehe. Vielleicht liest jemand mit entsprechendem politischen Hintergrundwissen das Buch mit mehr Gewinn. Wie auch immer - als Thriller würde ich das Buch nicht bezeichnen. Damit weckt man, wie ich glaube, völlig falsche Erwartungen.

Veröffentlicht am 29.12.2018

Die plotter

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Club der Mörder

Das Buch die Plotter hat mich nicht begeistern können, es liest sich sehr langweilig und ist dazu so schrecklich langatmig. Der Prolog des Buches ist noch sehr interessant wie er , Raeseng ...

Club der Mörder

Das Buch die Plotter hat mich nicht begeistern können, es liest sich sehr langweilig und ist dazu so schrecklich langatmig. Der Prolog des Buches ist noch sehr interessant wie er , Raeseng den alten Mann und seinen Hund aus einem Waldstück heraus beobachtet, er hat den Auftrag diesen alten Mann zu töten. Der Alte stellt ihm in seinem Versteck und lädt ihn überraschend zu sich ins Haus ein. Er isst mit ihm, er trinkt mit ihm , erschleicht sich sein vertrauen um es anschließend zu mißbrauchen. Er setzt kaltblütig seinem Plan diesem Mann zu töten um, weil er einen Auftrag dazu hat, den er emotionslos ausführt.

Diese Plotter sind ein System von Profikillern, Auftragsmörder scheint ein gängiger Beruf in Korea zu sein. Es ist sehr gut strukturiert und geht bis in die höchsten Wirtschaftsetage.

In einer langen Phase erzählt er aus seiner Kindheit und Jugendzeit, geboren und dann wohl abgelegt in eine Mülltonne , kam er dann in ein Waisenhaus aus dem er von einem Mann, der zu diesen Auftragskillern gehört adoptiert wird. Sein Adoptivvater nimmt ihn mit in seine Bibliothek sperrt ihn dort quasi ein und verbietet ihm das lesen !! Er Raeseng bringt sich das lesen aber selber mit Hilfe von Comics bei. Was seinen Adoptivvater erzürnt. Später als er älter ist, wird er dann ebenfalls von ihm zum Killer ausgebildet. Begleiten in seinem Leben dürfen ihn nur seine beiden Katzen Leselampe und Bücherbord.

Als Auftragskiller nimmt er viele Aufträge an und gehört zu einem System in Korea das von der Führungsriege benutzt wird um quasi Leute die ihnen im Weg stehen oder unbequem sind geräuschlos und ohne Spuren zu hinterlassen aus dem Wege zu räumen.

Als sich ein „Kollege“ weigert einen Auftrag auszuführen, wird dieser anschließend selbst zum gejagten und Opfer dieser Hierarchien.

Ständig zündet sich Raeseng eine Zigarette nach der anderen an und als er seine beiden Katzen in gute Hände abgibt fragt ihn ein „Kollege“ warum er das getan hat und Raeseng antwortet das er angst hätte wenn ihm was passiert müßten seine Lieblinge verhungern. Wie weise das von ihm war erfahren wir gegen Ende des Buches.





Durch das Buch ziehen sich endlos viele lange Gespräche, es plätschert sehr langsam vor sich hin, das ermüdete mich sehr und es hat mir leider auch keine große Freude bereitet dieses Buch zu lesen. Spannung kam nur selten auf und beschränkt sich auf den Schluss. Bei 360 Seiten nicht sehr angenehm.

Es ist zwar mal ein ganz ungewöhnlicher Krimi mit einem wunderschönen Cover, mit diesen Blutsprenkeln die noch über die Seiten herunterlaufen aber ich konnte mich nie so ganz in Raeseng hinein versetzen da ich oft dachte er würde dieses System öfters hinterfragen aber er ist da leider eine sehr willige Soldatmarionette. Es zu lesen hat mir keine besondere Freude gemacht.

Veröffentlicht am 22.12.2018

Mehr Roman als Thriller

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Angepriesen wurde mir Un-Su Kim als „koreanischer Henning Mankell“. Davon angefixt habe ich mich sofort in die unmenschliche Welt der Plotter, Auftragskiller, Tracker und Cleaner gestürzt. Überaus ansprechend, ...

Angepriesen wurde mir Un-Su Kim als „koreanischer Henning Mankell“. Davon angefixt habe ich mich sofort in die unmenschliche Welt der Plotter, Auftragskiller, Tracker und Cleaner gestürzt. Überaus ansprechend, zusätzlich verlockend, ist die Optik des angekündigten Thrillers. Abgebildet ist eine Dahlie auf schwarzem Grund, über der gerade ein Blutregen nieder geht. Die Blutspritzer setzen sich auf dem Buchschnitt fort, so als würde einen der erste Mord ins Auge springen, sobald man das Buch aufschlägt.

Zu Beginn ist es richtig aufregend und spannend, den Elite-Killer Raeseng bei seinen Aufträgen zu begleiten. Auch die Entsorgung der dabei anfallenden Leichen ist ein hoch interessanter Vorgang. Nach dem ersten Einblick in das Leben der Killer-Elite konzentriert sich der Roman jedoch eher auf den politischen Umbruch und die damit einhergehende Neuordnung der Machtverhältnisse im Plotter-Milieu. Ja, ich empfinde „Die Plotter“ mehr als Roman, der ein brutales Umfeld thematisiert, denn als Thriller. Dazu hätte ich mir durchweg das Spannungsniveau der Anfangsphase gewünscht.

Raeseng selbst kommt als nachdenklicher Typ rüber. Er zweifelt an seiner Tätigkeit, möchte das Auftragskillerdasein aufgeben, fragt sich immer wieder, ob es für ihn nicht auch hätte anders laufen können. Eigentlich möchte er sich möglichst weit entfernt im Ausland absetzen. Mit seinen Wegbegleitern tauscht er sich stets bei ein, zwei Flaschen Soju über seine Gedanken aus, auch über das die Plotter gegenseitig provozierende Machtvakuum. Bei Uneinigkeit ersetzen Blicke Worte. Die Charaktere funkeln sich an. Trotz seines Wunsches, sich der drohenden Gefahr zu entziehen, wird Raeseng immer tiefer in den Konflikt hineingezogen.

So zieht sich leider der erwartete Thriller als langatmiger Roman hin. Die für einen Thriller aus meiner Sicht zu langen Kapitel tragen ihren Teil dazu bei. Etwas unglücklich konstruiert habe ich zudem das Eintreten neuer Charaktere in die Story empfunden. Zeitweise taucht in jedem Kapitel eine neue Persönlichkeit auf. Vielleicht auch dadurch wirkte der Roman auf mich irgendwie abgehakt. Ein richtiger Thriller-Lesefluss, wo man am liebsten in einem Zug durchlesen möchte, kam nicht auf. Dadurch unbefriedigt fand ich schließlich die ewige Soju-Trinkerei der Protagonisten und das ständige gegenseitige Anfunkeln nervig. Ebenso störend kamen die recht offensiven Product Placement Szenen rüber.

Letztlich war es einerseits interessant, sich mit dem Stil eines koreanischen Autors auseinander zu setzen, der ein extrem gewalttätiges Umfeld weniger voyeuristisch und irgendwie „sauberer“, im Sinne von „reinlicher“ skizziert. Vielleicht entspricht das der koreanischen Kultur. Andererseits hat mich der Mangel an echter Spannung enttäuscht. Aus meiner Sicht hinkt der Vergleich mit Henning Mankell.

Ich gebe eine eingeschränkte Leseempfehlung an alle experimentellen Leser, die sich gern auf etwas Neues, immer wieder Anderes einlassen können.