Cover-Bild DOORS ? - Kolonie
Band der Reihe "Die Doors-Serie Staffel 1"
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 01.10.2018
  • ISBN: 9783426523889
Markus Heitz

DOORS ? - Kolonie

Roman

Ein neues, actiongeladenes Mystery-Abenteuer von SPIEGEL-Bestseller-Autor Markus Heitz

"DOORS" ist ein neues Buchkonzept von SPIEGEL-Bestseller-Autor Markus Heitz. In der kostenlosen Pilotfolge "DOORS - Der Beginn" kannst du die ersten 80 Seiten von "DOORS ! - Blutfeld", "DOORS ? - Kolonie" und "DOORS X - Dämmerung" kostenlos lesen.
Am Ende der Pilotfolge wirst du gemeinsam mit den Helden vor die Wahl gestellt: drei Türen, drei Bücher - durch welche Tür werdet ihr treten?
Greife zu dem DOORS-Band deiner Wahl und erfahre, was hinter den Symbolen steckt.

3 Bücher, 3 Welten, 3 Türen – welche wirst du öffnen? Hinter diesen Türen lauert vieles. Auch das Abenteuer.

Du hast dich für "DOORS ? - Kolonie" entschieden? Dann beginnt dein Abenteuer hier.

Der schwerreiche Vater der vermissten Anna-Lena van Dam schickt den Ex-Soldaten Viktor mit einem fünfköpfigen Geo-Expertenteam los, um seine Tochter zu suchen. In einem gigantischen Höhlensystem entdeckt die Gruppe mehrere Türen mit mysteriösen Zeichen. Um Anna-Lena zu retten, müssen sie sich auf Pfade jenseits von Wissenschaft und Vernunft einlassen -
Eine der Türen führt die Gruppe mitten in die 40er Jahre.
Doch hier hat Nazi-Deutschland früh kapituliert, die USA haben kolonialgleiche Kontrolle über Europa übernommen und drohen dem Widerstand, angeführt von Russland, mit einem Atomschlag. Will Viktor überleben, muss er diesen Wahnsinn stoppen – um jeden Preis!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.05.2019

Was für ein Gemetzel

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Allgemein:

Markus Heitz schuf mit „Doors“ ein neues Leseerlebnis. 3 Bücher, die einer Serie gleichen, eine sogenannte Staffel bilden und unabhängig voneinander gelesen werden können. Der Knaur-Verlag ...

Allgemein:

Markus Heitz schuf mit „Doors“ ein neues Leseerlebnis. 3 Bücher, die einer Serie gleichen, eine sogenannte Staffel bilden und unabhängig voneinander gelesen werden können. Der Knaur-Verlag nahm sich dem außergewöhnlichen Projekt 2018 an und das mit Erfolg.

Der Beginn ist bei allen Büchern gleich: Die junge Millionärstochter Anna-Lena ist spurlos in den Katakomben der alten Familienvilla verschwunden. Ihr Vater schickt daher ein Spezial-Team aus, bestehend aus zwei Wissenschaftlern, zwei Freeclimbern, einem Personenschützer und einem Medium, um seine Tochter zu retten. Doch statt Anna-Lena findet das Team 5 Türen und hinter jeder könnte Anna-Lena sein. Welche Tür werden sie wählen?

„Doors – Kolonie (?)“ schickt das Team in den Winter 1944/1945, aber ein anderes 1944/1945 als man kennt. Denn Stauffenbergs Attentat auf Hitler ist geglückt, der Krieg längst vorbei und Leipzig steht unter der Besetzung der Amerikaner statt der Russen.

Mein Bild:

Trotz, dass ich die Einführung durch „Blutfeld“ schon kannte, habe ich das Buch von Anfang an gelesen und das war gut so. Denn mir fiel auf, wie viele kleine Details ich bereits vergessen hatte. Es fühlte sich irgendwie an, als entdeckte ich neue Dinge. Es war erneut furchtbar spannend und erneut hatte jedes Kapitel kleine Cliffhanger, die mich dazu zwangen weiter zu lesen. Das zieht sich übrigens durch das ganze Buch, nur zur Info für diejenigen, die abends gern „nur noch dieses eine Kapitel lesen“ wollen... Außerdem konnte ich nochmal über das erste Zusammentreffen des zusammengewürfelten, klischeebehafteten Teams lachen.

Ich mag Markus Heitz Schreibstil wirklich gern. Der Autor hat den Schalk im Nacken, macht sich über Klischees und Verschwörungstheorien lustig bzw. Gedanken ohne dass es lächerlich wirkt. Sein bildlicher Stil, ebenso wie die wohl bedachte Wortwahl ließen die Geschichte in verschiedenen Farben aufleuchten. Erst in der Gegenwart, wie der Leser sie kennt, dann düster und nasskalt mit Gänsehautfeeling in den Katakomben bis das Team durch die Tür geht und sich vor meinem inneren Auge ein Sepia-Ton auf die Situation vom parallelen 1944 legt. Es liest sich wie ein Film, auch wenn es merkwürdig klingt.

In „Kolonie“ zeigt Heitz dem Leser eine Antwort auf die Frage, was wäre, wenn Stauffenbergs Attentat geglückt wäre. Ich weiß nicht, wie viel der Autor recherchiert hat, aber so unlogisch kam mir das Szenario nicht vor. Der Krieg ist zu ende, klar, die Alliierten sind da, auch klar, politische Ziele ändern sich, macht ebenso Sinn. Diese ausgeklügelte Idee vor dem Hintergrund bekannter Orte, wie meiner Heimatstadt Leipzig, machten einen realitätsnahen Eindruck. Doch das wäre ja zu langweilig ohne Rebellion, Verschwörung, Intrigen und ganz viel Blut. Zuviel Blut für meinen Geschmack.

Ich kann mir nur vorstellen, dass der Autor zeigen wollte, wie kaltblütig es trotzdem zugegangen wäre und dass zu dieser Zeit so oder so keiner von Barmherzigkeit lebte. Dennoch war es mir zu trashy und vor allem, wie die Menschen gestorben sind! Entweder total banal oder absolut überraschend und grausam. Ich dachte „Blutfeld“ wäre schon recht heftig gewesen, aber „Kolonie“ schlägt das um Meilen.

Das war nicht die einzige Überraschung. Mir war bekannt, dass in jedem Buch ein oder mehrere Teammitglieder näher betrachtet werden. Ich denke nicht, dass ich den Personenschützer Spanger je leiden kann, aber dieser Band schaffte es zumindest, dass ich mir für den nervtötenden Proll etwas Verständnis abringen konnte. Dafür hat mich das Medium arg enttäuscht, denn sie machte mir hier einen garstigeren Eindruck als in „Blutfeld“. Sicherlich lag es daran, dass sie sich in einer anderen Situation befand, aber ich erkannte sie kaum wieder und das passte für mich nicht.

Generell fand ich es schade, dass der Plot so aufgebaut ist, dass das Team als solches nicht zur Geltung kommen kann. Eine Zusammenarbeit ist dementsprechend nicht möglich. Ich hatte den Eindruck, mehr mit Einzelkämpfern bzw. vielleicht noch Paaren zu tun zu haben. Ohne jegliche Zweifel kann ich sagen, dass mir „Blutfeld“ besser gefällt als „Kolonie“. Mal sehen, wie ich das 3. Buch im Bunde, „Dämmerung“, finden werde.

Fazit:

Ein fiktiver 1944/1945 im Winter fasziniert durch historisch bekannte Orte und Hochspannung. Allerdings wirken die Protagonisten teilweise wie sture Einzelkämpfer, denen der blutige Plot nicht bekommt.

Veröffentlicht am 02.01.2019

Doors Kolonie

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Mit "Doors" hat Markus Heitz ein ganz neues und außergewöhnliches Buchprojekt veröffentlicht. Nach einer kurzen Einleitung steht man als Leser vor der Wahl - drei Türen - jede von ihnen führt in eine andere ...

Mit "Doors" hat Markus Heitz ein ganz neues und außergewöhnliches Buchprojekt veröffentlicht. Nach einer kurzen Einleitung steht man als Leser vor der Wahl - drei Türen - jede von ihnen führt in eine andere Zeit und eine andere Geschichte. Welche Tür wählst du?

Mir wurde die Entscheidung abgenommen, da ich die Variante "Kolonie" zu Weihnachten geschenkt bekommen habe. Hier begeben wir uns in die 40er-Jahre in Leipzig. Der zweite Weltkrieg ist gerade beendet, doch die Geschichte rund um Hitler nimmt einen völlig anderen Verlauf als es uns bekannt ist. Das Stauffenberg-Attentat ist geglückt und die Alliierten haben frühzeitig den Krieg gegen die Nazis gewonnen.

Anfangs viel es mir etwas schwer bei den sechs verschiedenen Hauptfiguren den Überblick zu behalten. Das Buch ist für Heitz' Verhältnisse mit rund 300 Seiten ziemlich kurz und daher wird auf eine detaillierte Einführung der Charaktere verzichtet. Zudem verhalten sich diese oftmals ganz anders, als man es anfangs vermuten würde, wodurch der Plot völlig unvorhersehbar wird.

Für meinen Geschmack hat Markus Heitz etwas zu viel Zeit in die Beschreibung der "neuen" 40er Jahre investiert. Anna-Lena und ihre geplante Rettung wurden mir zu schnell abgehandelt und sind eher in den Hintergrund getreten, hier hätte ich mir gerne mehr Tiefe und Details gewünscht. Es gibt sehr sehr viele Diskussionen zwischen den Figuren und dadurch ist auch die eigentliche Handlung etwas kurz geraten.
Der Schluss hält dann einige Überraschungen bereit, die zugleich viele Fragen für die zweite Staffel aufwerfen. Diese wird voraussichtlich im August 2019 erscheinen.

Veröffentlicht am 18.12.2019

Zu blutig, zu langamtig, zu viel Unlogik

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Das Buch beginnt auf den ersten 80 Seiten mit einem Einstieg, welcher bis auf kleine Details in allen drei Teilen identisch ist. Wir werden sofort in die Story mit reingenommen, wo wir erfahren das eine ...

Das Buch beginnt auf den ersten 80 Seiten mit einem Einstieg, welcher bis auf kleine Details in allen drei Teilen identisch ist. Wir werden sofort in die Story mit reingenommen, wo wir erfahren das eine junge Frau in Gefahr ist. Sie spricht von Türen und unheimlichen Geschehnissen. Der Entscheidung welche Türe sie nehmen will. Es handelt sich hierbei um Anna-Lena von Dam, die Tochter eines reichen Mannes, welche seit geraumer Zeit verschwunden ist. Ihr Vater weiß das sie in einem Höhlensystem unter einer Villa ist und sich dort Türen befinden, welche nicht vergleichbar mit einer normalen Zimmertür sind.

Daher stellt Herr van Dam einen Suchtrupp aus unterschiedlichen Spezialisten zusammen.

Hier haben wir Exmilitäranhänger, Höhlenforscherin, einen Geologen, einen Parapsychologen, einen Personenschützer und eine Hellseherin. So unterschiedlich die Gruppe erscheint, so hat jeder von ihnen einen festen Grund dabei zu sein. Selbst bei der Hellseherin wird später klar warum diese angeheuert wurde.

Hier erfahren wir in kleinen Szenen das sich der ein oder andere schon kennt, wegen einer gemeinsamen Vergangenheit oder dem ein oder anderen Geheimnis, welches sie haben. Auch liest man gut zwischen den Zeilen das nicht jeder die Person bzw. der Experte ist der er zu sein scheint.

In diesem Band springt die Suchgruppe durch eine Tür, welche sie in eine andere Version von Deutschland in der Vergangenheit bringt. Wir befinden uns im Jahre 1944, Nazi-Deutschland hat früh kapituliert, die USA haben kolonialgleiche Kontrolle über Europa übernommen und drohen dem Widerstand, angeführt von Russland, mit einem Atomschlag. Will Viktor überleben, muss er diesen Wahnsinn stoppen - um jeden Preis! Hier müssen sich unsere Protagonisten als Russen ausgeben, um nicht sofort erschossen zu werden. Immerhin landen sie in der Silvesternacht in einer Kolonie von betrunkenen und feiernden Amerikanern, welche erst schießen und dann fragen.

Zeitgleich findet ein aufeinandertreffen einer merkwürdigen Kreatur und van Dam in der Villa statt.

Ich fand den Band insofern gut, das man hier etwas mehr von der merkwürdigen Kreatur erfährt und die Geschichte der Türen aufgegriffen wird. Der Versuch der Truppe einen Angriff durch eine Atombombe zu vereiteln ist ja schön und gut, aber damit verändern sie die Geschichte in dieser Parallelwelt, was ich persönlich etwas dumm finde, den das Hauptziel Anna-Lena zu retten rutscht in den Hintergrund. Zudem fand ich den Band etwas zu blutig und die Art wie Charaktere sterben echt ekelhaft. Das hat nichts mehr von Horror, sondern nur von billigem Splatter.

Alles in allem war es mir der Band einfach zu trocken, zu geschichtslastig und die Charaktere nicht greifbar. Da es mein erster Band war, hatte dieser mir die Reihe auch sehr unschmackhaft werden lassen. Leider kann ich daher nur einen Stern geben, da ich aber alle drei Bände zeitglich gekauft habe, wurden alle drei gelesen.

Wie auch bei den anderen Teilen, ist unterm Strich, das Buch einfach zu teuer, wenn man bedenkt, das die ersten 80 Seiten für umsonst bereits, vorab lesbar waren.

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